1. Schwule Tiere und die Evolution

Homosexualität ist – gerade in der Tierwelt – keine Seltenheit. Die Beispiele reichen vom schwulen Schwanenpärchen, über Fische, die gleichgeschlechtliche Partner anlocken bis zu lesbischen Brutpaaren bei den Albatrossen. Homosexualität hat – so die jüngste These zweier US-Biologen – auch tatsächlich ihren evolutionären Sinn.

Denn mit der Variation in der sexuellen Orientierung und dem sozialen Paarungsverhalten gehen immer wieder bestimmte Vorteile einher: die lesbischen Albatrosspaare sind etwa bei der Aufzucht ihres Nachwuchses erfolgreicher, als “alleinerziehende” Albatrossmütter. Aber es gibt noch weitere Erklärungsansätze…


“Kein Ausrutscher der Natur: Homosexualität kann bei Tieren zum evolutionären Überleben beitragen. Wenn die Schauspielerin Jodie Foster mit der Produzentin Cidney Bernard in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft lebt und darin sogar zwei Kinder großzieht, gibt das Stoff für Schlagzeilen und BUNTE-Stories. Neuartige Familienformen? Was in der Menschenwelt zunehmend alltäglich wird, ist bei Albatrossen längst normal. Fast jedes dritte Brutpaar besteht bei den Seevögeln mit den riesigen Spannweiten aus zwei weiblichen Exemplaren. “

→ Weiterlesen: [Matthias Gräbner | telepolis]

2. Cannabis verändert DNA stärker als Tabak

Der Umstand, daß die legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin hierzulande sozial weitgehend akzeptiert sind, andere wie etwa Haschisch nur in einer Subkultur eine Rolle spielen, ist natürlich ein gesellschaftliches Phänomen. Das Suchtpotential oder etwaige Folgeschäden durch den Drogenkonsum sind keine Erklärvariablen.

Allerdings ist es auch nicht richtig – was von der Cannabis-Fraktion oft behauptet wird – , daß der Joint viel weniger gesundheitsschädlich sei, als eine Zigarette. Eine aktuelle Studie zeigt, daß durch die geringeren Verbrennungstemperaturen die Konzentration von einigen Karzinogen im Tabakrauch deutlich höher ist…

“Zu den unter Cannabiskonsumenten verbreiteten Mythen gehört, dass die sogenannte weiche Droge im Gegensatz zu Tabak nicht krebserregend ist. Eine Studie in Chemical Research in Toxicology (2009; 22: 1181-1188) weist in die entgegengesetzte Richtung.”

→ Weiterlesen: [Ärzteblatt]

3. Die Flugkünste der Ahornsamen

Die Natur hält immer wieder kleine Rätsel bereit, die nur sehr schwer zu knacken sind: die Ahornsamen, die von den Bäumen wie kleine Propeller herabsegeln, sind eine solche Denksport- und Rätselaufgabe. Denn bislang konnte man sich nicht erklären, weshalb die Samen so langsam zu Boden gleiten. Ihrer Größe und dem Gewicht nach, wäre ein schnellerer Sinkflug zu erwarten. Jetzt ist das Geheimnis aber gelöst…

“In jedem Frühjahr zeigt die Natur das gleiche Schauspiel. In den Parks und Wäldern trudeln die Ahornsamen wie kleine Propeller gemächlich von den Bäumen durch die Lüfte. An stürmischen Tagen können sie von den Windböen kilometerweit fortgetragen werden.”

→ Weiterlesen: [Manfred Lindinger | FAZ]

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