Is it possible that people in all times and places occasionally experience vivid, realistic hallucinations, often with sexual content, about abduction ny strange, telepathic, aerial creatures who ooze through walls – with details filled in by the prevailing cultural idioms, sucked out of the Zeitgeist? Others, who have not personally had the experience, find it stirring and in a way familiar. They pass the story on. Soon it takes on a life on its own, inspires others trying to understand their own visions and hallucinations, and enters the realm of folklore, myth, and legend. The connection between the content of spontaneous temporal lobe hallucinations and the alien abduction paradigm is consistent with such a hypothesis.

Sagan beschreibt nun die Rolle, die Fernsehen bzw. andere Medien bei der ganzen Geschichte gespielt haben können. Außerirdische kommen in unzähligen Science-Fiction-Serien vor, in Bücher, Kinofilmen und Zeitungen, Und all diese Medien beeinflussen uns direkt oder indirekt. Vor 1975 gab es nur relativ wenige Berichte von Entführungen durch Außerirdische. Dann erschien ein Fernsehfilm über die Entführung von Betty und Barney Hill, drei Jahre später ein entsprechendes Buch, das zum Bestseller wurde. Plötzlich steigt die Anzahl der Entführungsgeschichten. Sagan fragt sich auch:

In contrast, we hear little lately about incubi, elves and fairies. Where have they all gone?

Es lässt sich auch gut zeigen, dass die jeweils herrschende Vorstellung über die Außerirdischen stark von der entsprechenden Literatur geprägt ist. Von den “kleinen grünen Männchen” und den “insektenäugigen Monstern” der 20er und 30er Jahre bis hin zu den kleinen, kahlen, geschlechtslosen Aliens, die jetzt gerade modern sind. Sagan ist enttäuscht, von der Phantasielosigkeit der Beschreibungen:

The form of the supposed alien is marked by a failure of the imagination and a preoccupation with human concerns. Not a single being presented in all these accounts is astonishing as a cockatoo would be if you had never before beheld a bird. Any protozoology or bacteriology or mycology textbook is filled with wonders that far outshine the most exotic descriptions of the alien abductionists.

Rezensionen der vorhergehenden Kapitel: Kapitel 1, Kapitel 2, Kapitel 3, Kapitel 4, Kapitel 5, Kapitel 6


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Kommentare (11)

  1. #1 S.S.T.
    28. August 2009

    Ein Dämon ist doch bekanntlich nur ein Dimensionsreisender, sagt jedenfalls R.L.Asprin.

  2. #2 pat
    28. August 2009

    Das Design, der “gesichteten” Raumschiffe und Aliens war bei mir schon als Jugendlicher der Grund warum ich nicht so recht dran glauben mochte, es sah mir immer zu sehr nach menschlichen Entwürfen aus.

  3. #3 pat
    28. August 2009

    Verdammt, zu früh losgeschickt;), naja also ich denke das aus diesem Dämonenquatsch später die Aliens mutierten, die Vorstellungen der Menschen änderten sich, das war wohl und gerade auch der wissenschaftlichen Aufklärung und der technischen Entwicklung zu verdanken, letzlich der Wunsch mehr aus der eigenen Realität zu basteln, aus welchem Antrieb auch immer, blieb gleich.

    Meiner Ansicht nach sind Aliens, zeitlich und technlogisch angepasste Dämonen, in unserer heutigen Zeit kann man niemanden mehr mit Dämonen erschrecken. So ne 30mm Maschinenkanone schockt einfach mehr als die Zahnfee:).

    Anders sieht es mit den Aliens aus, man kann sich ja gut vorstellen das sie wirklich existieren, also mit Blick auf die Ausdehnung des Universums, für mich sind wir der beste Beweis dafür. So haben Aliens, die modernen Dämonen, sogar einen realen HIntergrund. Ein gutes Upgrade=)

  4. #4 Roland
    28. August 2009

    …absolut richtig!

    Was unseren Vorfahren die Wilde Jagd und die Geisterwelt war, wurde von uns technisiert. Dies zeigt, dass sich der Mensch in diesem Bereich nicht besonders weiter entwickelt hat. Damals wie heute geht es um die Angst vor dem Unbekannten und deren persönliche Einwirkung auf das Leben.

    Deshalb wird es diesen Glauben, egal wie man den in Zukunft nennen mag, auch immer geben. Ist sicher ein Überbleibsel aus der Steinzeit wo er sogar einen Sinn hatte.

    @ Florian:

    Warum besprichst du die englische Ausgabe? Unterscheidet die sich von der deutschen die bei mir im Schrank steht?

  5. #5 Florian Freistetter
    28. August 2009

    @Roland: Ich hab nur die englische Ausgabe… aber sie wird sich nicht wirklichj unterscheiden, denke ich.

  6. #6 MPhil
    28. August 2009

    Es gibt in unserer Zeit leider immer noch viele Leute die z.B. psychische Störung als Dämonen-Besessenheit ansehen, v.A. in den USA geschehen da immer wieder Exorzismen in den Leute (meist junge Frauen) fürchterlich gequält werden.

    Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass viele religiöse Amerikaner wörtlich glauben, dass den “Kräften des Bösen” in der Welt von Satan zur Macht verholfen wird etc.

    Traurig und gefährlich sowas.

  7. #7 Sanddorn
    29. August 2009

    Wo kann man spenden damit es für die deutsche Ausgabe reicht?

  8. #8 rolak
    29. August 2009

    /spenden/ a) es kommt darauf an, daß der Leser ein Buch versteht. Dies kann je nach Leser durchaus zu einem verschiedenen verständlichen Sprachspektrum führen. b) einfach mal nachlesen: es gibt keine aktuelle deutsche Ausgabe, von keinem Sagan-Buch.

  9. #9 pat
    29. August 2009

    @rolak
    Ich habe doch eine deutsche Ausgabe, inwiefern die jetzt aktuell ist weiß ich nicht, moment, ok von 1996, 1997 dann die deutsche Ausgabe:)
    ISBN 3-426-26912-0

    @Florian Freistetter
    Stimmt, unterscheiden sich nicht, aber bei der deutschen spar ich mir Leo nebenbei:)

  10. #10 Sephira
    29. August 2009

    Hexenverfolgung und -verbrennung ist auch in unserer Zeit verbreitet. Mir scheint das sich das im 21.Jahrhundert sogar verstärkt. Die Motive sind auch dieselben wie im Mittelalter, Habgier, Politik, Andersein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfolgung#Hexenverfolgung_heute

  11. #11 elsche
    7. Juni 2011

    ich habe auch die damonen ich weiss nicht was machen ich werde immer traurig und habe angst und höre immer stimmen in mir ich weiss nicht was tun hilf mir