Kommentare (14)

  1. #1 rolak
    16. Februar 2010

    Ist schon erstaunlich, an welch unerwarteten Orten solch alte Bekannte zu neuen Ehren kommen..

    “Kürzlich” ist gut – vor 4 Tagen eingereicht; und bis jetzt bist Du der einzige velinkende blogger 😉

  2. #2 Florian Freistetter
    16. Februar 2010

    @rolak: Naja – der arxiv-Blog hat die Story natürlich auch…

  3. #3 Bullet
    16. Februar 2010

    Wow. Impressive.

  4. #4 Adromir
    17. Februar 2010

    Ich muss mal meine Aufzeichnungen durchsuchen, aber wir hatten mal ne Rechnung angestellt, wie groß die Masse eines Protons sein müsste, damit die Gravitationskraft die Abstoßng der positiven Ladungen ausgleicht..

  5. #5 Schlotti
    17. Februar 2010

    Mal ne Frage,

    wenn diese Objekte aus “losen” Teilen bestehen, warum sind sie dann so unregelmäßig geformt?
    Ich würde erwarten, dass diese Objekte im Laufe der Zeit eine Kugelform annehmen würden…

  6. #6 Florian Freistetter
    17. Februar 2010

    @Schlotti: Eben WEIL die aus losen Teilen bestehen (und so klein) sind, sind sie unregelmäßig geformt. Nur die großen Objekte entwickeln im Laufe der Zeit unter ihrer eigenen Gravitation eine Kugelform (das ist ja eines der Hauptkriterien, das (Zwerg)Planeten von Asteroiden unterscheidet). Man sieht ja auch im Bild im Artikel, dass die Eigengravitation hier viel schwächer als die Van-der-Waals-Kraft ist. Das Ding bleibt also unregelmäßig 😉

  7. #7 Bullet
    17. Februar 2010

    Ich glaub, ich ahne, was Schlotti meint: auch durch Kohäsion wird eine Kugelgestalt angestrebt (siehe Wassertropfen in der Schwerelosigkeit), weil dann die Oberfläche bei gegebenem Volumen möglichst klein ist. Eigenrotation kann dann zwar die Kugelgestalt verzerren, aber auch eine Linse (Extremfall) ist in gewisser Weise regelmäßig.

  8. #8 Schlotti
    17. Februar 2010

    @Bullet:

    Stimmt, das hatte ich gemeint.

  9. #9 Florian Freistetter
    17. Februar 2010

    @Schlotti: Naja – es kommt halt immer drauf an, wie stark die jeweiligen Kräfte sind und was da noch alles wirkt. Ein Wassertropfen muss ja z.B. keine Festkörperreibung überwinden….

  10. #10 Schlotti
    17. Februar 2010

    @Florian:

    Ein gutes Argument. So weit hatte ich nicht gedacht.

    Firma dankt.

  11. #11 Stefan Hambach
    17. Februar 2010

    Mal ein vielleicht recht abwegige Frage, die mir beim lesen des Artikels als absoluter Laie aufkam.

    Können solche Erkenntnisse zukünftig auch dazu führen Raumstationen oder Raumschiffe für Planetare Flüge komplett anders zu Konstruieren? So in Bezug auf Größe, Materialmenge (Masse), “Zusammenbau”, etc.

  12. #12 Gluecypher
    17. Februar 2010

    @Stefan Hambach

    So Richtung Self-Assembly mittels VDW-Kräfte? Wage ich zu bezweifeln, denn solche Asteroiden sind nicht gerade stabil. Das ist einfach ein Haufen Krümel, die (wie man ja schon an den “verschütteten” Kratern auf der Oberfläche sieht) gerade mal so zusammenpappen.

  13. #13 Friedel
    18. Februar 2010

    Mich würde mal interessieren ob nicht auch Magnetismus eine Rolle spielen könnte. Wenn ich mir die Reihe der Meteoriten so ansehe, sind diese, bis auf wenige Ausnahmen, doch relativ eisenhaltig. Wenn man von den reinen Steinmeteoriten absieht, könnte ich mir vorstellen, dass elektrostatische Kräfte, Reibung etc. zumindest zu einer leichten Magnetisierung des Materials führen könnten und so einen Zusammenhalt an sich.

  14. #14 lüQ
    24. August 2010

    @friedel, interessanter gedanke, klar müsste man zuerst schauen ob und welche magnetischen felder das eisen magnetisiert haben könnten (weil von alleine wird das nichts) aber dann könnte das irgendwie evt. doch einen einfluss haben, immerhin wurde sogar YORP mit berücksichtig

    abgesehen davon interessant das die dinger dazu neigen sich langfristig, kollisionfrei zu zerlegen =D