Tja, wer dachte, er kann hier bei ScienceBlogs der Fußball-WM entgehen, der muss enttäuscht werden 😉 Was Fußball-Analysen angeht werde ich mich zwar zurückhalten – abgesehen davon habe ich sowieso keine Ahnung 😉 Aber ich habe ein paar interessante Links und Berichte zu diversen Themen die mit der WM zu tun haben gefunden und ihr sollt da natürlich auch was davon haben 😉

Den Anfang machen die Vuvuzelas. Diese Plastiktröten scheinen ja irgendwie fast das Wichtigste an dieser Weltmeisterschaft zu sein. Überall gibts jede Menge Aufregung über die Krachmacher und im New Scientist wurde sogar “wissenschaftlich” untersucht, warum die Tröten so nervig sind. Die überraschende Antwort lautet: weil sie so laut sind und weil sie monoton dröhnen.

Ok – das hätte man sich denken können 😉 Wer die Geräusche wirklich so schrecklich findet, der kann hier nachlesen wie man sich einen Vuvuzela-Filter baut. Ich hab aber persönlich nichts gegen die Dinger und stimme SB-Kollege Tobias zu, der sagt:

“Andere Länder, andere Sitten, andere Fußballgepflogenheiten. Wer die Vuvuzelas verbieten will, hat das nicht verstanden”

Richtig! Die Zuseher in den Stadien werden ja nicht gezwungen, die Vuvuzelas so laut wie möglich zu blasen. Die machen das, weil es ihnen Spaß macht und weil sie das toll finden. Und warum sollen sie das nicht tun? Da mögen die Europäer noch so sehr den Verlust der “Fankultur” oder der Fangesänge betrauern… in Afrika macht mans eben so (und ernsthaft: “Zieht den Bayern die Lederhosen aus” u.ä. ist jetzt kulturell auch nicht sonderlich wertvoller als ne Vuvuzela).

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Am Besten zusammengefasst hat das der Spiegelfechter in seinem Artikel Nehmt dem Neger endlich die Tröte weg”. Lesenswert! Und allen anderen kann ich nur empfehlen, sich selbst eine Vuvuzela zu besorgen. Ich hab am Wochenende den Selbsttest gemacht und – die Dinger machen Riesenspaß 😉

Wer aber nun überhaupt nicht auf Fußball steht aber trotzdem bei einer WM mitmachen will, der kann sich ja an der Blog-WM 2010 beteiligen. Dort “kämpfen” 64 Blogs gegeneinander und gerade läuft die erste Vorrunde. Als einziges astronomisches Blog nimmt “Meine kleine Astrowelt” von Mathias Kempowski teil. Ihr könnt ja mal vorbeischauen und abstimmen…

Weniger lustig ist die letzte Story. Da gehts um Religion. Die Fanatiker können es natürlich nicht lassen und tatenlos dabei zusehen, wenn Menschen einfach so Spaß haben. Deswegen haben die Islamisten in Somalia Fußball als “unislamisch” deklariert:

“We are warning all the youth of Somalia not to dare watch these World Cup matches. It is a waste of money and time and they will not benefit anything or get any experience by watching mad men jumping up and down,”

meint Scheich Mohamed Abdi Aros, ein Sprecher der militanten Islamisten. Und wer sich nicht daran hält und erwischt wird, der muß mit dem Tod rechnen. 2 Fußballfans wurden schon getötet… Idioten! Christopher Hitchens hat schon recht wenn er sagt: Religion poisons everything.


Kommentare (112)

  1. #1 Ralf Muschall
    16. Juni 2010

    Hat mal jemand ausgerechnet, wo und wie groß man da Tonlöcher bohren muss, damit es ein Zink wird? Abgesehen davon ist ja B schonmal eine übliche Trompetenstimmung.
    Vielleicht gibt es die Teile nach der WM für lau, dann kann man es auch experimentell machen.

  2. #2 Enssen
    16. Juni 2010

    “Die überraschende Antwort lautet: weil sie so laut sind und weil sie monoton dröhnen. ”

    Was auch ungefähr das ist, was mir zu gröhlenden deutschen Fußballfans einfällt

  3. #3 David
    16. Juni 2010

    “Die Vuvuzela wurde ja auch künstlich initiiert und ist in dieser Form keineswegs Bestandteil der afrikanischen Kultur. Das Instrument ist eine reine Marketingerfindung, die uns als tradierte Kultur verkauft wird. Bei den Ethnologen nennt man so etwas „Invention of Tradition“. Dies bedeutet: Man erfindet z.B. ein Plastikinstrument und behauptet später, dass dies gelebte afrikanische Kultur sei. Plötzlich ist man dann in der Situation zu denken, dass es das ja schon immer gegeben habe und folglich respektiert werden müsse.”

    nachzulesen hier https://www.faz.net/s/Rub0880D9546AD54B17BA97B50EF7058A13/Doc~EF9C0A6047783469BA39ADD91EDD7D9D4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  4. #4 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @David: Ob irgendwas “Kultur” ist oder nicht oder wann jemand die Plastiktröte erfunden hat ist völlig irrelevant. Ich sage nicht das man das respektieren muss, weils alt ist und schon lange da war (das wäre sowieso Unsinn). Aber wenn die Leute dort in Südafrika ihren Spaß am Fußball eben nunmal genauso ausdrücken wollen, warum soll das verboten werden nur weils den Leuten anderswo nicht passt? Wenn die afrikanischen Fans sich das nächste Mal über Sprechchöre beschweren: verbieten wir die dann auch?

  5. #5 Georg Hoffmann
    16. Juni 2010

    Andererseits haben die in Somalia noch nie was im Fussball gerissen. Von daher koennen sie auch gleich ganz damit aufhoeren.

  6. #6 hape
    16. Juni 2010

    Es geht doch gar nicht darum, wie lange sie schon Tradition sind, sondern ob sie es jetzt sind. Sonst könnte man ja mit der gleichen Argumentation den Deutschen ihr Public Viewing verbieten, gibts ja in der Form auch erst seit vier Jahren. Das Argument “noch nciht so lange Tradition” geht genau in die Richtung, die im Artikel vom Spiegelfechter kritisiert wird, es hat etwas ziemlich herablassendes “denen da unten” sagen zu wollen, was sie zu tun haben oder nicht. Denn das Argument mit der Marketingerfindung drückt durch die Blume aus “die sind doch eh zu doof, das zu merken, die sollen lieber auf uns hören.”

    Ganz abgesehen davon, schon am zweiten Tag beim Englandspiel hat man durchaus Fanchöre usw. gehört, auch bei anderen Spielen, die große Lärmbelästigung für den Fan am TV, die jeder behauptet, sind sie meiner Meinung gar nicht.

  7. #7 BöserJunge
    16. Juni 2010

    Oder siehe auch hier: https://www.timeslive.co.za/opinion/columnists/article476668.ece/Nothing-kills-the-joy-of-soccer-like-a-bunch-of-wailing-vuvuzelas .
    Ich finde dieses ganze Rassismus-Argument so sinnlos, das Töten nervt einfach, und dass die Leute, die normalerweise kein Fußball gucken das Problem nicht ganz verstehen ist ja irgendwie logisch.

  8. #8 Georg Hoffmann
    16. Juni 2010

    Die Troeten sind natuerlich eine Seuche, da gibts nichts daran zu deuten. Wenn Florian in seiner Kueche ein globales Medienereignis organisiert, sollte er ueber den Einsatz der Troete, so sehr sie sicher ein Riesenspass sind, nachdenken.
    Wenn jetzt leicht fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans diese schoene Sitte der totalen Beschallung in das deutsche kulturelle Spektrum eingefuehrt haetten, haetten wir da auch auf seine Verteidigung hier hoffen duerfen?

  9. #9 Bob
    16. Juni 2010

    Ich habe gehört das Getröte verursacht Ohrenkrebs, stimmt das?

  10. #10 Christian
    16. Juni 2010

    gegen Vuvuzelas hilft gewöhnlich Vuvupax!!!

  11. #11 Nörchen
    16. Juni 2010

    Vuvu Seeler ist dagegen!

  12. #12 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @Georg: “Die Troeten sind natuerlich eine Seuche, da gibts nichts daran zu deuten.”

    Wie gesagt – Geschmäcker sind verschieden. Wenn du das – wie du anderswo schreibst (warum nicht hier?) – als “Verteidigung aufgrund politischer Korrektheit” siehst, dann ist das deine Sache. Ich finds nur lächerlich, dass sich auf einmal alle so wahnsinng aufregen, nur weil in Afrika die Leute Fußball nicht auf die gleiche Art und Weise toll finden wie wir hier.

    “Wenn jetzt leicht fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans diese schoene Sitte der totalen Beschallung in das deutsche kulturelle Spektrum eingefuehrt haetten, haetten wir da auch auf seine Verteidigung hier hoffen duerfen?”

    “fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans” sind eine Minderheit und sicher nicht repräsentativ was die deutschen Fussballfans angeht. Ob also “fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans” Tröte spielen oder rumbrüllen oder was auch immer ist ziemlich irrelevant.

    Und vielleicht gehts ja in Zukunft auch ohne diese Polemik und Unterstellungen? Ists so schlimm, wenn ich eine Meinung zu Vuvuzelas habe?

  13. #13 S.S.T.
    16. Juni 2010

    Ich kann die Dinger nicht ab, mich stören sie. Ein Stadion voll mit Dudelsackpfeifern, die im wesentlichen nur Lärm erzeugen wollen, würde mich auch stören. Und mir ist dabei völlig egal, ob das Mode, Kult oder Kultur ist. Was mich ferner stört ist, dass bei einer Ablehnung der Tröten regelmäßig zumindest unterschwellig Kolonialismus und Rassismus (nicht im obigen Artikel, schwingt aber z.B. beim Spiegelfechter mit) ins Spiel gebracht wird.

  14. #14 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @S.S.T. “Ich kann die Dinger nicht ab, mich stören sie”

    Das kann ich absolut nachvollziehen – und es hat ja niemand behauptet, dass sich jetzt niemand durch die Dinger gestört fühlen darf. Ich versteh halt nur die ganze Aufregung nicht, die jetzt herrscht. Muss eine WM unbedingt so ablaufen, dass sich niemand von nichts gestört fühlt? Die afrikanischen Fans wollen das eben so machen – und selbst wenns manche stört: mit welcher Begründung soll man ihnen das verbieten wollen (Und natürlich sind ernst gemeinte Rassismus-Vorwürfe gegenüber Vuvuzela-Kritikern lächerlich.)

  15. #15 cydonia
    16. Juni 2010

    Herr Hoffmann, das ist mal wieder recht daneben.
    Wissen Sie, wenn die kahlgeschorenen Rostocker sonst nichts täten, als mit Vuvus rumzulaufen, und fröhlich reinzututen, fände ich das sehr schön.
    Wieso sie jetzt aber hier unbedingt die südafrikanischen Vuvubläser in die Nähe der Nazis rücken müssen, ist mir schleierhaft.
    Es geht auch darum, dass die Südafrikaner in Südafrika oder Somalis in Somalia solange tuten dürfen, wie sie wollen. Mir ist das ziemlich egal.
    Und wenn alle Neonazis beschließen würden, in Zukunft nur noch mit Vuvus rumzulaufen und zu tuten, würde ich das unterstützen, und viele andere sicher auch.

  16. #16 Christian
    16. Juni 2010

    Ohrstöpsel sind der Renner in diesen Tagen, da es im Stadion so laut zugeht wie bei einem Flugzeugstart……

    Aber sie gehören in Afrika zum Fußball dazu, werden von einigen Experten sogar zum afrikanischen Fußball-Kulturgut hoch-stilisiert. Was für ein Quatsch……

    Die nahezu ganze Fußballwelt ist ab-genervt von diesen Dingern, es wäre schön, wenn die FIFA endlich mal Eier zeigt und die Tröten zum Wohle einer stimmungsvollen WM aus den Stadien verbannt, als Argument sollte die Gesundheitsschädigung durch die unerträgliche Lautstärke wohl reichen…….

  17. #17 Georg Hoffmann
    16. Juni 2010

    @Florian
    “”fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans” sind eine Minderheit und sicher nicht repräsentativ was die deutschen Fussballfans angeht.”
    Woher weisst du das? Wie oft warst du denn schon in einem Stadion? Egal wohin mich eine Reise traegt ich geh zuerst ins Stadion, wenns moeglich. Man lernt fix was ueber Land und Leute.

    Ist es schlimm, dass du eine Meinung zu der Troete hast?
    Mal abgesehen, dass ich auf deine Meinung meine nicht existierende Lebensversicherung gesetzt haette (eine Riesenüberraschung!), warum hat jemand, der sich nicht fuer Fussball interessiert denn eine Meinung dazu? Muss die Troete denn unbedingt verteidigt werden? Koennen die Suedafrikaner, die sicher tausend Dinge toll und richtig machen, nicht dummerweise bei einer Sache mal so richtig ins Klo greifen? Und muss Ihnen unbedingt paternalistisch unter die Arme gegriffen werden, um sie gegen die deutschen Fernsehgucker zu verteidigen.
    Was also treibt einen fussballdesinteressierten Astrophysiker dazu? Ich fuer meinen Teil, find das noch verrueckter als die Leute, die den Suedafrikanern die Troete verbieten wollen. Da weiss man wenigstens warum.

  18. #18 cydonia
    16. Juni 2010

    Klar sind sie eine Minderheit. Rostock ist nicht so groß.
    Und wenn die Bild-Zeitung meint, sie müsse unbedingt ein Vuvuverbot fordern hat dass schon ein “Geschmäckle”.
    Drehen wir den Spieß doch mal um! Wieso fordern nicht endlich alle ein Volksmusikverbot. Zeit wirds, dass die Wildecker Herzbuben auf den Index kommen. Jetzt klar, was gemeint ist?

  19. #19 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @Georg: “Was also treibt einen fussballdesinteressierten Astrophysiker dazu? Ich fuer meinen Teil, find das noch verrueckter als die Leute, die den Suedafrikanern die Troete verbieten wollen. Da weiss man wenigstens warum.”

    Und was treibt eine Klimatologen der in jedem Land der Welt die Fußballstadien und Fans kennt dazu sich über die Meinung eines “fussballdesinteressierten Astrophysikers” zu echauffieren? Der darüber hinaus nicht so extrem desinteressiert ist. Darf man sich nur als “echter” Fußballexperte zu Fußball äußern oder geht das auch als jemand, der sich nur für den Zeitraum der WM ein bisschen von der ganzen Spannung anstecken lässt? Wenn man die WM nicht komplett boykottiert, dann bekommt man das Trötenthema ganz automatisch mit – und bildet sich eine Meinung. Es tut mir ja leid, dass meine Meinung dich nicht überrascht und dir meine Vorurteile über mich bestätigt (auch wenn meine Meinung nichts mit Afrika oder politischer Korrektheit zu tun hat. Aber die WM ist nunmal nicht in Russland oder Kanada oder Rostock – sondern in Südafrika). Ich hab ja nen schönen Artikel zu diesem Thema: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/04/was-durfen-scienceblogger.php

    “Woher weisst du das? Wie oft warst du denn schon in einem Stadion? Egal wohin mich eine Reise traegt ich geh zuerst ins Stadion, wenns moeglich. Man lernt fix was ueber Land und Leute.”

    Willst du mir jetzt ernsthaft einreden, “fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans” wären repräsentativ für die deutschen Fussballfans?

    Weisst du was? Geh wen anderen nerven…

    @Alle: Der Link hier ist übrigens auch recht interessant: https://ukaschl.blogspot.com/2010/06/der-kampf-um-die-trote-gewinnt-scharfe.html

  20. #20 foxtrott
    16. Juni 2010

    Sehr gute Zusammenfassung von Georg Hoffmann, dem kann ich mich nur anschließen.
    Und nur noch nebenbei “Die Afrikaner” sind auch nicht alle Freunde der Trötgeräte, im Gegenteil sind wohl nur knapp ein Zehntel der Stadionbesucher mit ihnen ausgestattet. Und dafür ist der Lärm nun wirklich sehr stark. Wenn ein Drittel des Stadions Fangesänge anstimmt (und soviel müssen es meistens sein damit man was hört) dann ist das vll auch kein Kulturgut, aber dann ist es wenigstens ein sehr großer Teil der Zuschauer, die sich dazu entschieden haben.
    Für mich ist die Vuvuzela nur die Zuspitzung der sogenannten ‘Ultrakultur’ in der es nur noch um 90 Minuten krach geht und nicht mehr um Gemeinschaftsgefühl von Fans-

  21. #21 nihil jie
    16. Juni 2010

    ein fussballfan bin ich auch nicht… wie ich schon berichtet habe, habe ich ein spiel aus lauter solidarität geschaut… kamerun-Japan nämlich 🙂 dabei sassen wir… das heisst ich als einziges weissbrot neben 12 schwarzen… und zogen uns dieses spiel rein. und zwar bei reichlich afrikanischen essen und viel bier. und ich muss sagen, dass es auch wie bei mir selbst, unter meinen anwesenden freunden ein gespaltenes verhälltniss zur der geräuschkulisse im stadion gab. manche fanden es super und einige von uns eher nervig…. mich eingeschlossen.
    von daher denke ich dass die symphatie und antipathie gegenüber gewissen tonlagen und lautstärken eher sehr individuell ist und weniger kulturell bedingt.

  22. #22 Nörchen
    16. Juni 2010

    @Christian
    Gesundheitsschädlich, hehe…. gennau. Abgesehen davon das es allerhöchstens aufs Gehör oder Gemüt bezogen gesundheitsschädlich sein könnte, unterscheidet sich das dann immer noch kein Stück von Getuute aus Luftdrucktuuten, Gegröhlr, Gesinge, etc.
    Mir ist Fussball schnurzpiepe, aber die ganze Aufregung amüsiert mich schon ein bisschen. Zu beschliessen irgendwo ein Spektakel zu veranstalten, dann sich echauffieren das sich dort nicht alle so verhalten wie zuhause, das Verhalten von Zuhause als Standart definieren wollen und Abweichler zu kritisieren oder am liebsten noch in die kriminelle Ecke stellen zu wollen…Das zeugt von verdammt ausgefeiltem Sportsgeist. =)

    Die Begründung will ich sehen, womit man Die Tröten in den Stadions verbieten will. und vor allem will ich die Aufregung DANACH sehen wenn die Diskussion losgeht ob, wie, warum und sowieso das gerechtfertigt sein soll oder nicht.

    Ich finde weiterhin, dass hier Rassismusvergleiche (im ironischen Sinne) sehr wohl passend sein können, schliesslich lese ich fast überall eine Verallgemeinerung des Problems, die sicher nicht den Tatsachen entspricht. Wieso sollen die Afrikaner die Tröter sein? Die Dinger werden ja sogar hier zu jeder Packung Erdnüsse verscherbelt und ich bin mir sicher, dass in den Stadien genug nicht-afrikaner sitzen (stehen?) und tröten. Verbietet man dann die Tröten für alle oder nur für Afrikaner? Versteht mich nciht falsch, aber dieser EIndruck herrscht nun mal vor. Das sieht man schon daran, dass man darüber diskutiert ob diese Tröten afrikanische (Fussball)Tradition sind.
    Ich würde mich auch nciht wundern, wenn man mal durchzählt, wenn die “Ausländer” sogar den grösseren Anteil der Tröter gegenüber den Afrikanern ausmachen.

  23. #23 Stefan Taube
    16. Juni 2010

    @Florian: “Ich finds nur lächerlich, dass sich auf einmal alle so wahnsinng aufregen, nur weil in Afrika die Leute Fußball nicht auf die gleiche Art und Weise toll finden wie wir hier.”

    Deine Argumentation, auch im eigentlichen Blogpost, krankt daran, dass Du davon ausgehst, dass die Afrikaner eben so Fußball feiern wollen. Erstmal ist Afrika riesig, daher gibt es DIE Afrikaner gar nicht und zweitens gibt es durchaus viele Südafrikaner selbst, die den Verlust von Fankultur aufgrund der Platiktröte beklagen. Auch die südafrikanischen Fans kommen mit ihren Gesängen nicht mehr durch. Der Riss geht hier nicht einfach durch Europa und Afrika.

    Der zweite Schwachpunkt im Argument ist, dass die WM nicht die WM der Südafrikaner ist, sondern eine Veranstaltung der FIFA. Nicht Südafrika bestimmt, was in den Stadien passiert, sondern die FIFA. Die FIFA verbietet alles mögliche, zum Beispiel Trikots mit Werbeaufdrucken von Nichtsponsoren der WM. Die FIFA bestimmt, wer das Bier und die Bratwurst ins Stadion liefert, etc. Erinnere Dich mal an die teils absurden Diskussionen, die wir diesbzgl. in D hatten. Natürlich kann die FIFA auch Plastiktröten verbieten, wenn sie das will. Die FIFA ist allmächtig und überall!

    Ja, für Nichtfußballfans ist es vielleicht schwer zu verstehen, was so blöd ist an den Tröten. Ich habe mich dazu ja auch schon drüben bei Tobias in Weitergen geäußert und will das hier nur nochmal ganz kurz tun: Das Problem aus meiner Sicht ist, dass das Dauergetröte die Bindung und das Wechselspiel zwischen Publikum und Spielgeschehen stark beeinträchtigt. Es gibt kein Buuuh, kein Applaus und kein Oooohhh mehr. Um zu verstehen wie ich das meine, musst Du halt mal in ein vollbesetztes Fußballstadion gehen – ohne Tröte immer ein Erlebnis!

    Aber regt man sich wirklich noch über das Thema auf? Eigentlich wurde dazu inzwischen alles gesagt, oder?

  24. #24 vera
    16. Juni 2010

    Blog-WM, ja, feine Idee. Hast Du auch mal gesehen, was Du da für Rechte einräumen musst? Das kann’s ja wohl nicht sein.

  25. #25 Christian W
    16. Juni 2010

    Zur Venezuelas-Debatte sage ich lieber nichts, da wird eh schon um einen 7-stelligen Faktor zu viel drüber diskutiert. Aber eines kann ich mir nicht verkneifen:

    …und dumme Islamisten

    Pleonasmus-Alarm!

  26. #26 Georg Hoffmann
    16. Juni 2010

    @Florian
    “Willst du mir jetzt ernsthaft einreden, “fiese, kahlgeschorene, leicht auslaenderfeindliche Rostocker Fussballfans” wären repräsentativ für die deutschen Fussballfans?”

    Ich nehm das jetzt mal als: “Ich war noch nie im Leben im Fussballstadion.”
    Und was wissen wir seit der Enzyklika Casti connibuii zur Reinheit der Ehe und zur Sexualitaet der katholischen Kirche ? Besser jemand weiss wovon spricht.

    Stefan Taube, der anscheinend weiss, worum es geht, hats erklaert.

  27. #27 nihil jie
    16. Juni 2010

    @Christian W

    buttrige butter, kalte kälte… dumme islamisten… naja… so dumm scheinen die ja aber nicht zu sein wenn sie so einen erfolg haben… im negativen sinne. na gut.. sie haben ja auch in vielen ländern auch das absolute gewaltmonopol… da können viele schlecht dem wiedersprechen was ihnen von den fundis auferlegt wird. würde uns hier auch so gehen wenn die katholische kirche und der fundamentale anhängsel ungezügelt handeln dürfte…

    ich kann isalmisten kaum als dumm bezeichnen… das beschreibt für mich das wesen des fundamentalismus nicht genau genug… ich finde sie eher gefährlich und äusserst destruktiv.

    aber naja… auch astronomen haben empfindungen die sie manchmal zum ausdruckbringen… auch wenn sie sich manchmal unglücklich ausdrücken *lach 😉

  28. #28 S.S.T.
    16. Juni 2010

    @cydonia

    Zu beschliessen irgendwo ein Spektakel zu veranstalten, dann sich echauffieren das sich dort nicht alle so verhalten wie zuhause, das Verhalten von Zuhause als Standart definieren wollen und Abweichler zu kritisieren oder am liebsten noch in die kriminelle Ecke stellen zu wollen…Das zeugt von verdammt ausgefeiltem Sportsgeist. =)

    Nöö, ich glaube kaum, dass mehr als eine kleine (‘radikale’) Minderheit fordert, dass überall und immer alles wie zu Hause ist. Im Gegentum, es gibt ja auch hier genügend Leute, die von der Tröte begeistert sind. Nur man muss nicht von allem begeistert sein, auf was man irgendwo auf der Welt tirfft. Gebräuche hin oder her. Wie gesagt, ein Stadion gefüllt mit Dudelsackpfeifern oder Alphornbläsern würde mich auch nerven. ‘KriminelL’ ist auch eine recht hohe Latte.

    Volkmusik kann man abschalten, ist übrigens rel. selten bei Fußballspielen zu hören.

    Ansonsten sollte man den Knüppel Rassismus, auch ironisch vorgetragen, aus guten Gründen im Sack lassen.

  29. #29 Alexander Stirn
    16. Juni 2010

    Das immer gern zitierte “Argument”, diese Vuvuzelas seien lauter als ein startendes Flugzeug (welche Entfernung, welcher Typ, wie viele Tröten, welcher Zeitraum?), wurde aktuell übrigens von einem Hörgerätehersteller lanciert, der natürlich Interesse daran hat, dass das Thema in der Diskussion bleibt. Die wollen auch noch andere Lärmmacher gemessen haben: Vuvuzela: 123,9 Dezibel, Gashupe: 123,2 Dezibel, VFB-Fan: 121,4 Dezibel. Also aus Gesundheitsgründen (auch wenn es eine logarithmische Größe ist) am besten alles verbieten – ganz besonders den VFB-Fan.

  30. #30 cydonia
    16. Juni 2010

    Hey, nochmal, es geht um Afrika. Nicht um die rechtsradikalen Fußballfans im Osten. Das dürfte eine andere Diskussion sein.
    Und ja, ich gehe sehr gern ins Fußballstadion, aber ich verstehe immer noch nicht, wie man bei den dämlichen Gesängen, die mir dort geboten werden, von Fankultur sprechen kann. Es ist mir zuweilen so peinlich, dass ich mir einen kleinen Vuvuzelateppich wünsche, um den ganzen Mist zu überdecken.

  31. #31 Christian W
    16. Juni 2010

    @nihil jie

    buttrige butter, kalte kälte… dumme islamisten… naja… so dumm scheinen die ja aber nicht zu sein wenn sie so einen erfolg haben… im negativen sinne. na gut.. da können viele schlecht dem wiedersprechen was ihnen von den fundis auferlegt wird. würde uns hier auch so gehen wenn die katholische kirche und der fundamentale anhängsel ungezügelt handeln dürfte…

    Berichtige mich wenn ich irre, aber das klingt für mich als ob du zwischen “Islamisten” und “Fundamentalisten” (vulgo: Fundis) unterscheidest. Das ist ein Irrtum. Islamisten sind islamische Fundamentalisten und die sind dumm, ich möchte sagen per definitionem. Genauso wie christliche Fundamentalisten (Mormonen, Opus Dei, Vatikan, was weiß ich wer noch zu den Fundis zählt).
    Der Ali-Normal-Muslim ist natürlich nicht notwendigerweise dumm. Aber der ist auch kein Fundamentalist, sondern einfach ein typischer Gläubiger des Islam.

  32. #32 cydonia
    16. Juni 2010

    S.S.T., das war ich nicht! Nicht meine Art der Argumentation

  33. #33 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @cydonia: “Und ja, ich gehe sehr gern ins Fußballstadion, aber ich verstehe immer noch nicht, wie man bei den dämlichen Gesängen, die mir dort geboten werden, von Fankultur sprechen kann. “

    Also aus der Zeit als ich noch regelmäßig im Stadion war – so vor 15 bis 20 Jahren – ist mir auch keine sonderlich beeindruckende “Fankultur” (gibts sowas überhaupt) in Erinnerung… (ich hatte jedenfalls schon damals ne Tröte dabei – allerdings keine aus Plastik sondern echt aus Metal und selbst schwarz-weiß angemalt 😉 ).

    @Stefan: Ja klar – sicher kann die FIFA verbieten was sie will und sicher ist die Sache nicht mit “Afrikaner trötet und Europäer singt” getan und man muß da differenzieren. So kompliziert wollte ich es mit meinem Artikel aber auch gar nicht machen. Weder wollte ich üb er die Soziologie der ostdeutschen Fussballfans noch über imperalistische Tröt-Tendenzen oder ähnliches diskutieren. Ich wollte eigentlich nur ein paar Links in Sachen WM anbringen die ich interessant fand und hab dazu meiner Meinung – nämlich das trompetende Fussballfans in Südafrika diese Aufregung hierzulande eigentlich nicht wert sind weil sie ja nichts außergewöhnliches tun; außer ihre Mannschaft auf ihre Art anzufeuern – kund tun. Das Leute Vuvuzelas nervig finden verstehe ich. Aber “nervt!” ist kein wirklicher Grund großflächige Verbote für irgendwas zu fordern was in 3 Wochen eh niemanden mehr interessiert.

  34. #34 nihil jie
    16. Juni 2010

    @Christian W

    ein bisschen schon falsch verstanden… ich unterscheide da nicht. aber was ich unterscheide ist wer der taktgeber und wer der taktempfänger in dem traurigen wechselspiel ist. die taktgeber des fundamentalismus sind alles andere als dumm… für uns mögen die inhalten dessen was sie vertreten dumm sein… weil im grunde sind sie oft total hirnrissig… aber die vorgehensweise um sie durch zu setzen ist alles andere als dumm. die wissen schon ziemlich genau was sie tun und wie sie es erreichen können, dass menschen die wirklich, aufgrund von informationsmängel, etwas unterbelichtet sind, zu ködern und auf linie zu halten sind.
    und noch mal sage ich, dass ich nicht wissen möchte wozu unsere fundis so fähig sind wenn man sie gewähren liesse.

  35. #35 S.S.T.
    16. Juni 2010

    @cydonia
    Tut mir leid, der Kommentar war von @Nörchen, sorry!
    Um es richtig zu stellen:

    @Nörchen

    Zu beschliessen irgendwo ein Spektakel zu veranstalten, dann sich echauffieren das sich dort nicht alle so verhalten wie zuhause, das Verhalten von Zuhause als Standart definieren wollen und Abweichler zu kritisieren oder am liebsten noch in die kriminelle Ecke stellen zu wollen…Das zeugt von verdammt ausgefeiltem Sportsgeist. =)

    Nöö, ich glaube kaum, dass mehr als eine kleine (‘radikale’) Minderheit fordert, dass überall und immer alles wie zu Hause ist. Im Gegentum, es gibt ja auch hier genügend Leute, die von der Tröte begeistert sind. Nur man muss nicht von allem begeistert sein, auf was man irgendwo auf der Welt tirfft. Gebräuche hin oder her. Wie gesagt, ein Stadion gefüllt mit Dudelsackpfeifern oder Alphornbläsern würde mich auch nerven. ‘KriminelL’ ist auch eine recht hohe Latte.

    Ansonsten sollte man den Knüppel Rassismus, auch ironisch vorgetragen, aus guten Gründen im Sack lassen.

    (Die Zeile zur Volksmusik habe ich weggelassen, da eh unbedeutend und nicht von @Nörchen.)

  36. #36 nihil jie
    16. Juni 2010

    nachschlag 🙂

    aber ich glaube das müssen wir hier auch nicht ausdiskutieren… denn das thema einfach zu komplex ist. ich weiss nur, dass grosser teil der menschheit alles sein könnte was man ihnen irgend wie entweder schmackhaft macht oder auferlegt. viele wären genau so gute (gut im negativen sinne)… gute kommunisten, gute faschisten, gute religiöse fundamentalisten usw… ich weiss aber manchmal nicht vor wem ich mehr angst haben muss… vor denen die die menschen zu sowas machen oder die die sich zu sowas machen lassen ? ich denke ich habe angst vor beiden… vor den taktgebern wie auch den taktempängern.
    ich weiss, dass meine worte gerade durscheinen lassen, dass ich keine sehr grosse meinung von der menschheit im allgemeinen habe. aber das habe ich hier bei ScienceBlogs schon mal durchscheinen lassen… ich bin nun mal ein wenig misanthropisch… ich kann es mir auch nicht richtig abgewöhnen. 😉

  37. #37 Kleiner Onkel
    16. Juni 2010

    öööööööööööööööööööööööööööööö ööööööööööööööööö öööööööööööööööööööööööööööööö öööö öööööööööööööööööööööö öööööööööööööö ööööö öööööööööööööööööööööööööööö ööööööööööö ÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖ etc

  38. #38 cydonia
    16. Juni 2010

    Da hat wohl jemand mehrere Vuvu-Orchester gegründet, um die Welt mit dem Klang der Tröte zu versöhnen.
    Siehe FAZ online Sport

  39. #39 winihuber
    16. Juni 2010
  40. #40 winihuber
    16. Juni 2010

    Auf dieser Seite https://is.gd/cRLWZ kann man für jede URL einen Vuvuzela-Link kreieren. Finde ich witzig! Beispiel: DIESE Seite https://is.gd/cRLOD

  41. #41 UD
    16. Juni 2010

    >>>Für mich ist die Vuvuzela nur die Zuspitzung der sogenannten ‘Ultrakultur’ in der es nur noch um 90 Minuten krach geht und nicht mehr um Gemeinschaftsgefühl von Fans< << Ultrá ist viel mehr als 90 Minuten Dauerlärm. Ultrá ist, seinem Verein nahezu überall hin zu folgen und stets den bestmöglichen Support abzuliefern, und zwar nicht durch stundenlanges stumpfes Getröte, sondern im besten Fall durch abwechslungsreiche Gesänge, große Fahnenmeere oder gigantische Choreos. Sowas machen Ultras z.B. : https://img13.abload.de/img/dsc0551833a6.jpg

    In Afrika existiert zudem keine Ultra-Bewegung meines Wissens nach, aber wenn ich von vergangenen Weltmeisterschaften ausgehe, dann habe ich afrikanische Fans eher als sehr kreativ in Erinnerung, mit aufwändigen Kostümen, Trommeln, Tänzen usw, aber nicht durch monotones Hupen auf billigen Plastiktröten. Klar, wenn jemand meint, das wäre jetzt der letzte Schrei, dann kann man wenig dagegen tun, aber die Fankultur leidet m.E. schon darunter, da die Diversität verloren geht. Man hört weder die Trommeln der Afrikaner, noch die Kuhglocken der Schweizer oder die Gesänge der Engländer, und gerade diese Vielfalt machte den besonderen Reiz einer WM stets aus.

  42. #42 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    Schweiz schlägt Spanien: Da sieht mans mal wieder – wer die größten Vuvuzelas hat, ist am besten 😉 (via)

  43. #43 koz
    16. Juni 2010

    Die tröten in afrikanischen Stadien und deutschen TV’s sind mir eigentlich auch ziemlich schnuppe. Mich stören eher die Tröten von besoffenen Spackos die morgens um halb4 an meinem Fenster vorbeilaufen. Oder die von Kindern, bei denen die Eltern meinen, das sei schon in Ordnung sonntags morgen um 8 die Kinder Laute produzieren zu lassen, die sich wie ein Elefant mit schwerer Diarrhoe anhören.

  44. #44 MisterX
    16. Juni 2010

    der herr Freistettern darf sich gern mal in ein vollbepacktes stadion mit unzähligen vuvuzelas setzten 🙂 mal sehn wie lange sein gehör das mitmacht^.^

    Es geht doch gar net um rassismus oder so, sondern die teile sind so dermaßen laut das sogar schon die fußballspieler meinen sie können gar nicht die anweisungen vom trainer verstehen, geschweige denn die belastung für das gehört….

    gruß

  45. #45 Sarah
    16. Juni 2010

    Aber dann, Mister x, sollen die Leute auch so argumentieren, anstatt irgendwas von: Ist gar keine Kultur, wir zahlen die WM, die Afrikaner wissen nicht, was “richtige” Kultur ist, die WM gehört allen, und daher müssen die in Afrika sich gefälligst an die Vorschriften aus Europa halten und “es nervt mich, wenn ich zuhause (!!!!) vorm Fernseher sitze.

    Wenn es wirklich das Spiel stört, (also die Spieler und Trainer und so) dann ist es Sache der Spieler und Trainer, was dagegen zu unternehmen.

    Lasst die Leute tröten, wenns ihnen taugt. Ich hab jetzt auch eine!

    Ah, und zum Thema “umbau”: https://www.einslive.de/medien/html/1live/2010/06/15/1live-vuvuzela-vuvu-selig-bohrmaschine.xml

    Ich hoff, das hat noch niemand gepostet.

    Und wird Vuvuzela das Unwort des Jahres?

  46. #46 MisterX
    16. Juni 2010

    Haja, ich denk eben, wenn das wirklich so ein Problem mit der lautstärke sein soll, dann kann man doch bestimmt ein kompromiss finden. Es ist auch blöd zu sagen, nur weil es denen ihre tradition ist darf unter keinen umständen verhindert werden das auch nur eine Vuvuzela aufhört zu tröten xD. Schächten ist auch tradition im Islam, und gut find ich des trotzdem nicht^.^ .
    Ich find das alles hat gar nix mit rassismus oder so zu tun, sowas wurde doch nur wieder von den medien aufgebauscht und jeder fällt drauf rein und lässt sich auf dumme diskusionen ein.
    Wenns eben zu laut zum spielen is, dann findet man da auch bestimmt eine friedliche lösung. Eben einfach vernünftig handel !
    Und Florians Blog wird irgendwie immer komischer, schreibt der jetzt nur noch kommentare mit eigener Meinung oder wie?

    gruß

  47. #47 Georg Hoffmann
    16. Juni 2010

    Ich nehme die Kritik an der Monotonitaet der Troeten zurueck. Als in der 93te Minute das 3:0 fuer Uruguay fiel, war es auf einmal ganz ruhig.

  48. #48 Ralf Muschall
    16. Juni 2010

    @Sarah: Schon mal etwas, aber da fehlen die Maßangaben. Und das alle Löcher gleich groß sind, geht auch nicht (und so klein wie gezeigt sind sie garantiert nicht – ich denke da eher an bis zu 1cm). Ich habe inzwischen mal gesucht – die Theorie gibt es offenbar nur im nirgends[0] verfügbaren Buch “Air columns and tone holes” von Bart Hopkin. Als beste Analogie (einseitig geschlossene Pfeife mit konischem Verlauf) könnten Saxophon oder Oboe passen (Klarinetten sind zylindrisch, Flöten offen, beim Sax stört allerdings der recht große Luftraum im Mundstück)), nur habe ich da auch keine Maße. Hat vielleicht jemand ein Saxophon (idealerweise Sopran) o.ä. parat und kann die Lochpositionen und -durchmesser sowie Rohrmaße durchgeben?
    Besonders genau muss man IMHO nicht bauen – die Teile sind kurz und weit, also breitbandig und man sollte bei Bedarf den Ton ziehen können. Der konische Verlauf sollte zwei Oktaven hergeben, allerdings denke ich, dass weiter oben der weiche Kunststoff alles verdirbt.

    [0] Gebraucht unter der Hand zum mehrfachen Neupreis betrachte ich als “nirgends”.

  49. #49 Florian Freistetter
    16. Juni 2010

    @MisterX “Es ist auch blöd zu sagen, nur weil es denen ihre tradition ist darf unter keinen umständen verhindert werden das auch nur eine Vuvuzela aufhört zu tröten “

    Ja – und deswegen tut das auch keiner.

    “Und Florians Blog wird irgendwie immer komischer, schreibt der jetzt nur noch kommentare mit eigener Meinung oder wie?”

    Nein. Lies einfach die anderen Artikel.

  50. #50 frisöse
    17. Juni 2010

    Herr Freistetter,

    das hier ist z.B. südafrikanische Fankultur:

    Wenn Sie schon die Aufregung über das nervtötende Übertröten von Fangesängen
    der beteiligten Nationen (Weltmeisterschaft!) nicht verstehen, dann doch
    wenigstens, dass bereits jetzt ein beträchtlicher Imageverlust für das
    Gastgeberland eingetreten ist. Blatt(er)schuss – allerdings voll nach hinten.

  51. #51 Stefan Hambach
    17. Juni 2010

    Nun, hier wird angesprochen, dass die Vuvuzela nicht zur Kultur der Afrikaner gehört. Das stimmt. Sie ist aber “KULTURGUT” der Fußballfans! Die Dinger sind seid mindestens 20 jahren in den Stadien zu sehen und zu hören!

    Die eigentliche Vuvuzela ist die “Kundhuzela” (Hoffe mal, das richtig geschrieben zu haben)
    Das Teil wird auf dem spiralförmigen Horn des Rindviehs gemacht und ist afrikanische Kultur! Das Ding klingt ähnlich wie die Vuvuzela, ist aber nicht ganz so laut!

    Jedes Land hat nun mal seine Fankultur! Und selbst wir Europäer haben einiges von anderen Ländern “imporitert”, so wie die LOALA-WELLE!!
    Und lieber sehe ich 10.000`de Fans, die tanzen, singen und die Vuvuzela tröten lassen, als die Fans in deutschen Stadien, die sich benehmen wie die Tiere und sich gegenseitig einen auf den latz kloppen!

    In diesem Sinne….

  52. #52 Ronny
    17. Juni 2010

    Aber es ist doch eine ganz einfache Entscheidung:

    Was ist mir wichtiger ?
    1) Das Match ansehen
    2) Mich vor den Tröten in Sicherheit zu bringen

    @Florian
    Als ‘Gegenzug’ zu den Islamofundis kann man ja anführen, dass die FIFA auch keine Religiösen Sachen am Spielfeld haben will.

  53. #53 akkordeonator
    17. Juni 2010

    Südafrikanische Fankultur hin oder her: Es handelt sich um eine WELTmeisterschaft mit entsprechend vielen Gästen aus allen möglichen Ländern, die ebenfalls die Chance bekommen sollten, sich hörbar zu äußern. Die Vuvuzela-Dauerbeschallung macht das nicht möglich. Sehr gastfreundlich ist das nicht.

  54. #54 matthias
    17. Juni 2010

    das wirklich gute am abschalten des tones bei den spielen ist, dass man den ORF-kommentar auch nicht mehr hoert – ;-). nervt irgendwie schon. aber so ein stummfilm-match erhoeht die kommunikation der zuseher – ist auch ganz nett.

  55. #55 Kuchlbacher Rudolf
    17. Juni 2010

    Also über den Fernseher hört sich das ja nur wie ein riesiger Bienenschwarm an – und den kann man ja wegschalten, inklusive Kommentator (der mich übrigens noch mehr nervt als das Tröten).
    Das wirkliche Problem, das allerdings schon einige Spieler (besonders jene aus fußballerisch besseren Nationen) angesprochen haben, ist dass die Kommunikation am Spielfeld durch die Dauerbeschallung sehr erschwert wird – und den Schiedsrichter kann man auch kaum noch hören…. (weder am Platz noch am Fernsehgerät…)

  56. #56 Tinnitus
    17. Juni 2010

    Es geht doch nicht darum, ob irgendetwas „nur“ nervt. Die Vuvuzelas sind so laut, dass dieser Lärm eindeutig schon gesundheitsschädlich ist. Am Fernseher ist das kein Problem, den kann man leiser stellen. Wenn aber jemand die teure Reise nebst Ticket gekauft hat und dann mit einem Hörschaden heimkommt, sieht das anders aus. Gewisse Lärmwerte sollten eben doch nicht überschritten werden und da kann man das Tröten auch einschränken.

  57. #57 Cicero
    17. Juni 2010

    @Florian:
    Schweiz schlägt Spanien: Da sieht mans mal wieder – wer die größten Vuvuzelas hat, ist am besten 😉
    dann hätten aber auch die Aussies etwas besser sein müssen:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Didgeridoo_-_U._Dist_Street_Fair_1993_-_2.jpg
    😉

  58. #58 Florian Freistetter
    17. Juni 2010

    @Tinnitus: “Gewisse Lärmwerte sollten eben doch nicht überschritten werden und da kann man das Tröten auch einschränken.”

    Klar, beliebig laut solls nicht werden. Aber mit dem Argument könnte man auch die meisten Konzerte verbieten. Da gehts oft ebenfalls gehörschädlich laut zu. Drum gibts ja auch Ohrstöpsel…

  59. #59 Tinnitus
    17. Juni 2010

    Mit dem Argument gibt es Lärmgrenzwerte. Dass Konzerte laut sind, ist doch kein Begründung, dass man sich als Fußballzuschauer das Gehör ruinieren muss.

  60. #60 Metatron
    17. Juni 2010

    In Österreich sind die Dinger seit 2009 verboten (zumindest in der Bundesliga)

  61. #61 Christian
    17. Juni 2010

    Die FIFA und Sepp Blatter haben einen Lattenschuss. Und zwar einen gewaltigen!
    Da lässt die FIFA rd. 20 weib. holländische Fans von der Polizei festnehmen, weil sie in angeblich unerlaubter Weise durch ihr Outfit Reklame für eine holländische Brauerei gemacht haben. Aber diesem Unsinn mit den Tröten ( die übrigens in der Mehrzahl aus China kommen) wird kein Einhalt geboten. Der Vergleich mit Konzerten ist lächerlich. Ich gehe bewusst in ein Konzert wohl wissend, dass ich mich einem gewissen Lärmpegel aussetze. Das ist beim Besuch eines Fußballspiels anders. Wenn mir da über 90 Minuten die Ohren zugedröhnt werden, ist das Körperverletzung!
    Wenn ich Zuschauer in Südafrika wäre, würde ich mich mit ein paar anderen zusammen tun und ein paar Tröten einfach auf den Rasen werfen. Natürlich nicht in Richtung Spieler oder Schiedsrichter.
    Die FIFA hat versprochen, sobald die Dinger als Wurfgeschosse eingesetzt werden, ist Feierabend und die Tröten werden sofort verboten. Also, ran!

  62. #62 Tinnitus
    17. Juni 2010

    Die Dinger haben Lärmwerte von 100 bis 130 DB(A) ….. Sitz einmal fast 2 h ohe Gehörschutz neben ständig startenden Düsenflugzeugen.

  63. #63 Kuchlbacher Rudolf
    17. Juni 2010

    @Christian

    Ja klar – das ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit – will man es allerdings ruhig und gemütlich haben, kann man ja auch zuhause bleiben, denn dass diese Tröten verwendet werden war im vorhinein klar – und wie sich das in etwa anhören muss, kann man sich denken, wenn man a) schon mal live in einem Stadion war und b) sich ein Match des Afrikacups im Fernsehen ansieht…
    Aber nochmals – richtig leidtragend ist der Fußball selbst, da sich die Spieler untereinander nicht mehr zu verständigen wissen und Schiedsrichterpfiffe auch nur noch vage wahrnehmbar sind!

  64. #64 Plastikkasper
    17. Juni 2010

    Urteil des Amtsgerichts Schwäbisch Hall vom 15. Juni 2000:

    Wer einen Schwarzen öffentlich als “Neger” bezeichnet, darf
    ungestraft “Rassist” genannt werden. So lautet ein Urteil des
    Amtsgerichts Schwäbisch Hall vom 15. Juni 2000.

    Gegen Ende des Urteils äußert die Richterin unter anderem, dass es für
    sie „schwer vorstellbar“ sei, dass dem Kläger (dem angeblich nicht
    bewusst gewesen ist, daß es sich dabei um ein Schimpfwort handelt)
    „der diffamierende Charakter des Ausdrucks „Neger“ nicht bekannt
    gewesen sein soll.

    Das Urteil trägt die Geschäftsnummer 6 C 154/ 00

  65. #65 Bullet
    17. Juni 2010

    Jo. Toll. Hat aber mit dem Spiegelfechter-Artikel nix zu tun.

  66. #66 Plastikkasper
    17. Juni 2010

    Doch! Und ich denke es ziemt sich nicht für einen solchen Blog, der sich wissenschaftlich nennt und er ist es auch, auf solche Seiten mit solchen Beiträgen zu verlinken ohne sich der berechtigten Kritik zu stellen.

  67. #67 Florian Freistetter
    17. Juni 2010

    @Plastikkasper: Ich bin jetzt also ein Rassist oder wie? (Du übrigens auch, denn auch in deinem Kommentar hast du das Wort “Neger” verwendet)

  68. #68 Bullet
    17. Juni 2010

    Haha.
    Neger. Neeeeeeger!
    Ich bin auch ein Rasssist. Und zusätzlich der Betreiber von Esowatch.

    Also, du Kasper: welcher schwarzhäutige Bürger welches Landes wurde hier konkret beleidigt? Ohne diese Angabe keine Relevanz.

  69. #69 MisterX
    17. Juni 2010

    @Florian Freistetter

    das argument mit dem konzert gilt aber net, weil wenn ich auf ein konzert gehe, dann weiß ich das dort laute musik gemacht wird und laute musik einfach zu einem konzert gehört. Wenn ich auf ein fußballspiel gehe erwarte ich nicht das ich mir sorgen um mein gehör machen muss, das es da auch laut hergeht ist klar, aber ich darf ja wohl nicht damit rechnen das mein gehör darunter leidet, und bei einem fußball spiel geht es nicht darum wer am lautesten ist.
    Es sollte einfach wie im grundgesetz sein, jeder soll feiern dürfen und sich ausleben können, ohne den anderen einzuschränken. Ist das bei den vuvuzelas der fall??

    gruß

  70. #70 Helmut E.
    17. Juni 2010

    Der Artikel im Spiegelfechter ist wirklich genial geschrieben. Aber obwohl sarkastisch gedacht, ist sehr viel Wahrheit darin.

    Fußball ist in erster Linie Sport. Sport wird aber allzu oft als “völkerverständigendes politisches Instrument” gesehen. Das kann der Sport zwar sein, aber nicht, wenn er ausschliesslich darauf abzielt.

    Der Sport selbst ist ohnehin zweitrangig. Spielort, Zeitpunkt, Material, usw. werden nicht nach sportlichen sondern nach kommerziellen Gesichtspunkten ausgewählt. Nicht die Wünsche der Spieler, sondern die der TV-Anstalten und Sponsoren stehen an erster Stelle. Mit der WM in Südafrika wurde aber der Bogen überspannt weil man der Veranstaltung auch noch die politische Last umgehängt hat. Denn diese WM wurde ausschließlich aus politischen Gründen nach Südafrika vergeben.

    WM-Spiele bei NULL Grad? Ein in Großereignissen völlig unerfahrener Veranstalter? Kaum Infrastruktur?
    Wen kümmerts, hauptsache der Afrikaner wird in seinem Nationalbewußtsein gestärkt.

    Die WM wird von den TV-Nationen reicher Länder finanziert. So ziemlich jeden Fan UND sogar die aktiven Spieler (nichtafrikanischer Herkunft) stört der Tröten-Krawall. Also eine überwältigende Mehrheit der aktiven und passiven Teilnehmer. Selbst wenn es die Minderheit wäre – solange diese Minderheit für 90% des WM-Budgets aufkommt, wäre es angebracht, ihre Wünsche zu respektieren.

    Südafrika wurde die Möglichkeit geboten, zu beweisen, dass es ein guter Gastgeber ist. Diese Möglichkeit hat man verspielt. Sollte das Ziel eines Gastgebers nicht sein, dass der Gast sich wohlfühlt? In Südafrika ist dem offenbar nicht so. Der typische Südafrikaner verhält sich – wohl seiner Kultur entsprechend – egoistisch und rücksichtslos. Wieder was über fremde Kulturen gelernt…
    Die WM wird vorbei gehen, aber der negative Eindruck wird zurück bleiben. Bisher hatte ich keine Meinung über die Bürger Südafrikas. Nun habe ich eine schlechte.

  71. #71 Basilius
    17. Juni 2010

    @MisterX
    Florians Argument mit dem Konzert gilt sehr wohl!
    Weil, wenn ich auf ein Fußballspiel gehe, dann weiß ich, daß dort durch die Fans Jubelkrach gemacht wird und lauter Jubelkrach einfach zu einem Fußballspiel gehört. Wohingegen ich schon auf einem (nicht einmal Rock-) Konzert war, woraufhin eine Freundin mit einem Gehörsturz behandelt werden musste. Das hatte ich jedenfalls nicht erwartet und es ist sicher auch nicht wünschenswert. Die Argumentation trifft also somit sowohl auf Konzerte, wie auch auf beliebige andere Veranstaltungen zu. Der einzige relevante Unterschied zum genannten Konzert scheint mir die persönliche Erwartungshaltung zu sein. Ich würde auf jeden Fall bei einem Fußballspiel erwarten, daß mir hier heftigster Fanlärm die Ohren ruinieren könnte. Somit reduziert sich der Gegenstand der Diskussion darauf, daß die Medien und/oder eine “öffentliche” Meinung (mancher?) sich über ein bislang nicht genutztes Lärminstrument einer anderen Fankultur mokiert. Aber mir konnte noch keiner überzeugend erklären, was daran jetzt so außergewöhnlich wäre, daß man ausgerechnet in diesem Falle nach Verboten schreien muss? Auch mir drängt sich hier durchaus der Verdacht auf, daß eine gewisse arrogant/überhebliche Grundhaltung dem vermeintlich Neuen und Fremden gegenüber der mögliche Auslöser sein könnte. Auch wenn ich auf diese Vermutung hin schon drüben beim WeiterGen Blog geprügelt worden bin. Wer kann mir den echten Unterschied erklären, so daß ich ihn auch verstehe?

  72. #72 JV
    17. Juni 2010

    “Doch! Und ich denke es ziemt sich nicht für einen solchen Blog, der sich wissenschaftlich nennt und er ist es auch, auf solche Seiten mit solchen Beiträgen zu verlinken ohne sich der berechtigten Kritik zu stellen.”

    Satire ist ein Begriff? Nein? Dachte ich mir.

  73. #73 S.S.T.
    17. Juni 2010

    Momentan läuft gerade Frankreich vs. Mexiko. Trotz der zahlreichen Tröten ein in meinen Ohren wohltuender Unterschied. Lärm ist halt keineswegs Lärm.

  74. #74 Bullet
    17. Juni 2010

    @Helmut E.:

    Selbst wenn es die Minderheit wäre – solange diese Minderheit für 90% des WM-Budgets aufkommt, wäre es angebracht, ihre Wünsche zu respektieren.

    Ich übersetze:
    “Wes’ Brot ich eß, des Lied ich sing.”
    Du darfst jetzt revidieren.

    Südafrika wurde die Möglichkeit geboten, zu beweisen, dass es ein guter Gastgeber ist. Diese Möglichkeit hat man verspielt. Sollte das Ziel eines Gastgebers nicht sein, dass der Gast sich wohlfühlt? In Südafrika ist dem offenbar nicht so.

    “Offenbar”

    Dem stelle ich gegenüber: “Der Deutsche fühlt sich nur wohl, wenn er meckern kann.”
    Ich finde es nur semi-lustig, daß du aus der Existenz der Plastiktröten einem ganzen Land die Gastfreundschaft absprichst. Andererseits:

    Der typische Südafrikaner verhält sich – wohl seiner Kultur entsprechend – egoistisch und rücksichtslos.

    Wenn ich die “typischen Deutschen” in Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda sehe und ihre vermaledeite Brut auf Mallorca oder irgendeinem anderen Teutonengrill – möglichst sich gerade mit ein paar Briten um einem Poolplatz prügelnd – beobachte, fallen mir zu “typischen Deutschen” noch ein paar andere Assoziationen ein, die mich ganz schnell dazu bringen, mir lieber trötende Südafrikaner anzusehen als arische Kackbratzen mit Krampf im rechten Arm.

    Übrigens: während ich das hier schreibe, dringt mir mitten in der Hauptstadt des Deutschen Rei… äh, der Deutschen Republik das blökende Geräusch mehrerer Vuvuzelas ans Ohr. Der typische Deutsche ist halt offenbar nicht weniger egoistisch und rücksichtslos als sein schmutzigbraunes negroides Pendant. Wieder was über meine eigene Kultur gelernt. Bisher hatte ich keine Meinung über die Bürger Deutschlands. Nun habe ich eine schlechte.

  75. #75 Georg Hoffmann
    17. Juni 2010

    Gerade hat die Trauerarbeit hier in Frankreich begonnen. So oder so, war es das erste Spiel in dem die Dreckstroeten nicht jede Stimmung zerstoert haben. Die mehrere tasen Mexikaner haben es sich nicht nehmen lassen, einfach so Ole zu rufen. Trotzdem haben die Troeten natuerlich wieder alles platt gemacht.
    Bis jetzt haben von 6 Spielen mit afrikanischer Beteiligung 5 ihre Spiele verloren. Wird das Getroete am Ende weniger, wenn es nur eine afrikanische Mannschaft ins Achtefinale schafft?

  76. #76 Basilius
    18. Juni 2010

    Bravo Bullet!

    Ich schrieb schon drüben beim WeiterGen Blog, daß die einzigen Vuvuzelas, die ich gerne den Bläsern in den Rachen stopfen würde, die sind, welche nachts um zwei oder drei Uhr hier in Deutschland bei mir unten auf der Strasse mit ihrem Getröte immer noch nicht genug haben von der After-Soccer-Party. Die in Südafrika höre ich nicht. Die im Stadion sollen ihren Spass gerne haben. Die im TV kann ich leiser drehen. Die vor meiner Haustüre darf ich nicht. Das wäre ja Körperverletzung. Außerdem sind das mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Neger, da vor meiner Haustüre, gell!?!

    Aber jucken tät´s mich schon…

  77. #77 Herbsel
    18. Juni 2010

    Hallo,

    nichts für ungut, aber da Lob ich mir das Motto der WM 2006 “Die Welt zu Gast bei Freunden” und dieses Motto hat es getroffen.

    Bei den Vuvuzelas kann man genauso argumentieren dass Gastfreundschaft auch anders aussehen könnte und aus respekt auf bestimmte “Traditionen” verzichtet wird. Zudem wird jede kleinste Kritik für politische Zwecke genutzt. Ganz Konkret für die Vuvuzelas gint es Aussagen wie “Die lassen wir uns nicht wegnehmen, bei der Kritik aus der Welt fühlen wir uns an den Kolonialismus erinnert”.

    Was wiederum absoluter Quatsch ist, denn diese “Tröten” wären überall übel aufgestoßen. Komischerweise sind die Vuvuzeals im zweiten Nationalsport in Südafrika, dem Rugby, strengstens verboten.

    Bleibt nur zu hoffen das die WM nicht so schnell nach Österreich kommt, ansonsten kämen sie ja vielleicht auf die Idee ihre Alphörner mit ins Stadion zu nehmen.

    P.s. Du scheinst noch nie, oder sehr selten im Stadion gewesen zu sein oder?!? “Zieht den Bayern die….” wird schon ewigkeiten nicht mehr im Stadion “gesungen” 😉

  78. #78 Christian
    18. Juni 2010

    @ Helmut E.

    So isses! Vor allem die subventionierten Fußballstadien, kann nach der WM niemand mehr gebrauchen , da es keinen nennenswerten Fußball bw. Fußballliga dort gibt. Usw. usw. usw….
    Die Kohle die das gekostet hat, hätte man sinnvoller Weise in die dort viel dringender benötigte Infrastruktur gesteckt!
    Dilettanten Gesocks!

  79. #79 gänseblümle
    18. Juni 2010

    In welche Richtung doch ein Beitrag über Tröten doch gehen kann ist spektakulär.

    Wenn die Tröten verboten werden sollen, bitte ich drum auch all die nackelischen “dicken” Bierbäuche zu verbieten (Augenkrebs) und vorallem dieses schräge Getröte des tollen White Stripes Lied (Seven Nation Army) … BITTE!

  80. #80 Christian
    18. Juni 2010

    @ Helmut E.

    So isses! Vor allem die subventionierten Fußballstadien, kann nach der WM niemand mehr gebrauchen , da es keinen nennenswerten Fußball bw. Fußballliga dort gibt. Usw. usw. usw….
    Die Kohle die das gekostet hat, hätte man sinnvoller Weise in die dort viel dringender benötigte Infrastruktur gesteckt!
    Dilettanten Gesocks!

  81. #81 Florian Freistetter
    18. Juni 2010

    Gibt es denn eigentlich schon Umfragen die zeigen, dass all die Menschen in den südafrikanischen Stadien sich so enorm von den Tröten geschädigt und gestört fühlen? Oder gehen hier einfach alle davon aus, dass das so ist?

  82. #82 Peter
    18. Juni 2010

    Da hat der Filter von der ZDF der testweise gestern zum Einsatz kam doch ganz gut funktioniert.

  83. #83 Georg Hoffmann
    18. Juni 2010

    @Florian
    Doch es hat eine Abstimmung gegeben. Die Befragten (https://www.sanda.org.za/about-sanda) waren in der Minderheit leidenschaftlich fuer die Troeten, in der Mehrheit aber der Frage gegenueber voellig indifferent.

    Hier ein Video eines ausfuehrlichen Interviews:

  84. #84 Basilius
    18. Juni 2010

    Gibt es denn eigentlich schon Umfragen die zeigen, dass all die Menschen in den südafrikanischen Stadien sich so enorm von den Tröten geschädigt und gestört fühlen? Oder gehen hier einfach alle davon aus, dass das so ist?

    Natürlich gibt es keine Umfragen, die dieses bestätigen! Das wird ja auch nur von denen so gerne angenommen/geglaubt/behauptet, die sich an den Vuvuzelas so arg stören, daß sie sie gleich verbieten wollen. Das ist doch die alte Geschichte, daß die große Masse allermeistens eben keine so polarisierte Position innehat. Klar, sonst würden sie ja alle hier oder woanders mit diskutieren. Das bestätigt sich ja auch durch die oben angeführte Studie, in der die Masse eben als Meinung indifferent angibt.
    Vergesst doch mal das, was in einem Stadion irgendwo in Südafrika passiert oder nicht passiert. Viel interessanter finde ich den Vuvuzela Wahn bei uns im Ländle. An jeder Ecke, Tankstelle, Internetshop und was weiß ich nicht wo sonst noch kannst Du Vuvuzelas kaufen. Und es erscheint mir, wie wenn die auch wie die warmen Semmeln weggehen. Was soll also die Diskussion über Südafrika, wo doch die VuzuTröten noch nachts um 3 vor meiner Haustür schallen? Das sehe ich nach wie vor als einziges Problem an der ganzen Geschichte.

  85. #85 Christian
    20. Juni 2010

    Hallo meine Damen aufgepasst:

    Frau blies zu heftig auf der Vuvuzela. Jetzt tot!

    https://www.dailymail.co.uk/news/worldnews/article-1287631/The-dreaded-vuvuzela-claims-victim-Woman-bursts-windpipe-blowing-hard.html

    Der Link beinhaltet auch ein Bild der Bläserin!

  86. #86 Twoflower
    20. Juni 2010

    @Christian

    Äh… wo bitte schön hast du denn gelesen, dass die Frau tot sein soll?
    Oder sollte das nur der Versuch gewesen sein, eine neue Urban Legend ins Leben zu rufen? ^^

  87. #87 S.S.T.
    20. Juni 2010

    @Twoflower, @Christian

    Nach ihren Kommentaren zu urteilen, ist die Frau höchst lebendig.

    Aber auch wenn die Tröten nicht zu Massenvernichtungswaffen taugen, ich finde sie weiterhin widerlich, nicht ganz so widerlich wie HP, aber immerhin.

  88. #88 Florian Freistetter
    20. Juni 2010

    Also das hier ist das bisher coolste Video zum Thema das ich gesehen habe: Lord of the Rinfgs – The fellowship of the Vuvuzela” 😉

  89. #89 S.S.T.
    20. Juni 2010

    @Florian Freistetter
    Klasse!!

  90. #90 Christian
    20. Juni 2010

    Nicht die Frau. Die Vuvuzuela natürlich!

  91. #91 Basilius
    20. Juni 2010

    @Christian

    Nicht die Frau. Die Vuvuzuela natürlich!

    Wieso natürlich? Du willst mir doch nicht etwa erzählen, daß Du über so wenig sprachliche Kompetenz verfügst, daß Dir nicht vorher klar war, daß das jeder erst mal nur falsch versehen kann? Ich unterstelle mal sogar: Man soll es falsch verstehen! Und dann auch noch der spritzige Nachklapp:

    Der Link beinhaltet auch ein Bild der Bläserin!

    Woher weißt Du, daß ich gerne Bildchen von Bläserinnen ankucke? Auch wieder so ein perfider Versuch, meine Zeit mit einem sinnlosen Link und einer belang- und hintergrundlosen FALSCHmeldung zu stehlen indem Du falsche Versprechungen abgibst, aber dann nicht halten kannst.
    (Laut) “Kann mal jemand die Blogpolizei verständigen?”
    Ach so, das wäre ja der Herr Freistätter und der verlinkt auch gerade auf Spassseiten. Allerdings ist das was er verlinkt lustig (meine andere Hälfte wiehert immer noch, während ich hier tippe…) und vor allem auch keine Mogelpackung. Nee, im Ernst Christian, bitte überlege Dir vorher, wie Du Deine Links bewirbst. Mogelpackungen mag doch in der Wirklichkeit auch keiner haben.

  92. #92 Christian
    20. Juni 2010

    Schlaf mal wieder nachts durch, du Radkappenwilli!

  93. #93 Basilius
    20. Juni 2010

    Geht nicht, da tröten ja die Vuvuzelas auf der Strasse, anstatt im Stadion, wo sie hingehören…

  94. #94 Bernd
    22. Juni 2010

    Also. Das ständige Dauertröten mit tinitusähnlicher Lärmstruktur in einem Wort mit Kultur zu nennen ist schon weit hergeholt. Auch wenn es scheinbar ein ganzes Land toll finden möge, dem Fussball an sich und den Zuschauern weltweit ist es dennoch nicht zuträglich. Wer Fussball auf Dorfplatzniveau sehen will, der soll sich mit so einer Vuvuzela auf eben einem solchen einfinden.

    Man muss auch nicht ständig die “Kultur” Südafrikas verteidigen. Im Dauertröten wird man nichts kulturelles finden. Es ist und bleibt nichts weiter als Lärm. Und solange der Lärm andauert ist und bleibt es die schlechteste WM, die bisher ausgetragen wurde. Was kommt als nächstes? Presslufhammergetöse? Düsenjägerfanfaren?

  95. #95 Dr. Moegebier
    22. Juni 2010

    Das ist in der Tat die schlechteste WM die jemals ausgetragen wurde. man hat den Afrikaner einen Bärendienst erwiesen.
    Die Kohle wäre sicher besser in die Infrastruktur geflossen!
    Und das Getröte hat mit Afrika und Kultur nichts, aber auch rein gar nichts zu tun!
    Das ist nur noch peinlich.

  96. #96 Thomas J
    22. Juni 2010

    Meine Güte…
    Es ist Fussball, was soll da auch Gescheites dabei sein 🙂

  97. #97 Basilius
    22. Juni 2010

    Eben!
    Es geht hier nur um Fußball und wie manche Fans diesen zelebrieren. Die Frage der Kultur stellt sich mir persönlich hier gar nicht. Darüber zu streiten ist sinnlos, weil letztlich Geschmacksache. Also nochmal und leicht editiert zur Verdeutlichung:

    Somit reduziert sich der Gegenstand der sinnvollen Diskussion darauf, daß die Medien und/oder eine “öffentliche” Meinung (mancher?) sich über ein weiteres bislang nicht genutztes Lärminstrument einer anderen Fankultur mokiert. Aber mir konnte noch keiner überzeugend erklären, was daran jetzt so außergewöhnlich anders oder neu wäre, daß man ausgerechnet in diesem Falle nach Verboten schreien muss?

  98. #98 Bernd
    22. Juni 2010

    Warum man nach Verboten schreien muss? Weil man sonst bei dem GETRÖTE NICHTS HÖRT. So einfach ist das. Wer eintönigen Dauerlärm mag sollte sich das Tröten per mp3-Player zuführen.

    Es ist eine Unverschämtheit seinen Gästen einen solchen Soundmüll zuzumuten.

    Für ein Vuvuzela – Verbot in deutschen Stadien.
    https://vuvuzelas.org/

    Nach Borussia Dortmund hat nun auch Werder Bremen ein Stadionverbot für Vuvuzelas erlassen. Da kann man nur sagen: weiter so!

  99. #99 Basilius
    23. Juni 2010

    @Bernd:
    Drücke ich mich zu undeutlich aus?
    Also noch einmal zitiert von mir selber, aber diesmal auf das wesentliche reduziert:

    Aber mir konnte noch keiner überzeugend erklären, was daran jetzt so außergewöhnlich anders oder neu wäre, ..

    Der Krach ist genau das, was ich bisher beim Fußball auch immer so nebenbei mitbekommen habe: Krach, der von begeisterten Fans gemacht wird. Kein Grund sich mehr aufzuregen als über das bisher schon vorhandene Arsenal an Krachinstrumenten.

  100. #100 Basilius
    23. Juni 2010

    @Bernd:
    Im Übrigen: Wie kommst Du auf die Idee, daß mir der “Dauerlärm” gefallen würde? Wo habe ich das behauptet oder angedeutet?

  101. #101 Thomas J
    23. Juni 2010

    Bernd…

    Das: https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Die-SBB-werden-die-Hooligans-nicht-so-schnell-los/story/21462124

    ist eine Unverschämtheit. Tröte hin oder her. Bitte die Relationen sehen

  102. #102 Bernd
    23. Juni 2010

    @ Basilus
    Ein der Art trötender Dauerlärm gibt es sonst in Fussballstadien nicht! Den bisher üblichen Lärm mit dem Vuvuzelalärm zu vergleichen ist nicht möglich.

    @ Thomas J.
    Alle möglichen Vergleiche egal welcher Art sind hier nicht angebracht und auch nicht relevant. Tatsache ist, dass der Dauerlärm in einem Stadion für alle Beteiligten unangenehm ist. Und es bleibt eine Unverschämtheit Zuschauer und Spieler mit diesem Dauerlärm zu belästigen.

    In einem sind sich weitestgehend alle Betroffenen einig: Die Vuvuzela tötet jede Stimmung im Stadion.

    Als WM-Gastgeber hat sich Südafrika jedenfalls ins Abseits gestellt.

  103. #103 Basilius
    23. Juni 2010

    @Bernd
    Und da bin ich eben anderer Ansicht. Für mein Gehörsempfinden ist es auch “nur” ein weiteres Krachinstrument und deshalb durchaus vergleichbar. Selbsthilfe sind hier gute Ohrstöpsel, welche ich im übrigen auch auf jedes (Rock-)Konzert mitzunehmen pflege.

    In einem sind sich weitestgehend alle Betroffenen einig: Die Vuvuzela tötet jede Stimmung im Stadion.

    OK, das ist richtig: Die Betroffenen sind sich einig, denn wenn sich alle einig wären, wer verursacht dann den Lärm? Damit dieser überhaupt als störend empfunden werden kann (daß er von den Betroffenen so empfunden wird streite ich gar nicht ab), muß es ja doch hinreichend viele geben, die voller Freude in diese Tröten pusten. Um es mit einem Zitat von Wilhelm Busch auf einen Nenner zu bringen: Die beiden schau`n sich ins Gesicht. Der eine froh, der andere nicht.

  104. #104 Bullet
    23. Juni 2010

    @Bernd: ich verstehe deine Argumentation nicht.

    Tatsache ist, dass der Dauerlärm in einem Stadion für alle Beteiligten unangenehm ist. Und es bleibt eine Unverschämtheit Zuschauer und Spieler mit diesem Dauerlärm zu belästigen.

    Es sind die Zuschauer, die tröten. Viele, viele Zuschauer. Kann man einen Zuschauer, der trötet, mit dem Getröte einer Vuvuzela belästigen? Wenn es den Zuschauern unangenehm ist, zu tröten – warum hören sie dann nicht auf? Offenbar störtes die Zuschauer nicht so dolle… oder?

  105. #105 Basilius
    23. Juni 2010

    Danke Bullet.
    Das wollte ich so ungefähr zum Ausdruck bringen. Aber so formuliert klingt es übersichtlicher und hoffentlich verständlicher.

  106. #106 Klaus
    23. Juni 2010

    Bei meinem Verein jedenfalls fliegt derjenige im hohen Bogen aus dem Stadion, der so ein Ding zu einem Spiel mitbringt. Das heißt sollte es jemanden gelingen, so ein Ding durch die Kontrollen zu “schleusen” , wars das für ihn!

    Diese WM ist das Blödeste was die FIFA je veranstaltet hat.

  107. #107 Bernd
    23. Juni 2010

    @ Bullet

    Dauertröten nervt auch die Zuschauer im Stadion. Es tröten ja nicht alle. Insgesamt bleibt eine Lärmbelästigung eine Lärmbelästigung. Da gibt es nicht zu beschönigen und nichts zu verteidigen. Trotteltröter bleiben Trottel auch dann, wenn es viele sind.

    Für alle die einen Livestream ohne Tröten sehen und hören wollen:

    -> https://www.ind.rwth-aachen.de/de/forschung/tools/vuvuzelautlos/

    Der bisher beste Vuvuzelafilter für den VLC – Player. Für ARD und ZDF, die mit ihren kümmerlichen Filterversuchen vor sich hinstümpern, wäre das ebenfalls eine sendefähige Alternative.

  108. #108 Ralf Muschall
    27. Juni 2010

    Ein paar kleine gesammelte Nachträge:
    1. Die Tonlöcher sind fertig, eine Mitteilung mit Maßen und Klangbeispiel gibt es heute oder morgen bei mir auf blogspot.
    2. “Neger” sagt man nicht, das ist paraphyletisch.
    3. Ich verstehe die Leute nicht, die meinen, es gebe in den Fußballhorden etwas wie “Kultur” – noch dazu eine, die man mit irgendetwas schwächerem als kosmosweitem Vakuumzerfall kaputtmachen könnte. Kann aber daran liegen, dass ich ein alter Mann bin.

  109. #109 Stef
    29. Juni 2010

    Mir als nicht Fussballfan ist es eigentlich scheiss egal, mit was die Lärm machen, wenn es nicht grad so Parolen wie in der Schweiz sind .
    Was ich störend finde, ist dass die Tröten die Frequenz von meinem Handy treffen, das Ding vibriert jedes mal, wenn es irgendwo trötet. Naja, der grösste Lärm ist durch, die 11 Torhüter sind ja wieder zuhause.

  110. #110 Ralf Muschall
    30. Juni 2010

    So, Beschreibung und mein erstes Musikvideo sind draußen. Jetzt bin ich berühmt (nach drei Tagen mehr Viewer als mein Hefevideo, das schon einen Monat alt ist).
    https://ralfmuschall.blogspot.com/2010/06/vuvuzela-tone-holes-tonlocher.html

  111. #111 Christian
    30. Juni 2010

    Keine Macht den Drogen!

  112. #112 Banks35FAYE
    16. August 2011

    Houses are not very cheap and not every person can buy it. Nevertheless, home loans was invented to help people in such kind of cases.