Bitte keine schwarzen Löcher. Bitte keine schwarzen Löcher. Bitte keine schwarzen Löcher…

Ok. Keine schwarzen Löcher im Trailer. Und auch kein Weltuntergang. Das ist ja schon mal etwas. Gut, das mit der “unberechenbarsten Maschine aller Zeiten” lässt nichts Gutes hoffen. Aber vielleicht bin ich auch nur paranoid. Die LHC-Panikmache hält sich in letzter Zeit ja in Grenzen und dieser Film scheint damit nichts zu tun haben. Auf dem Blog der Independent-Produktion finden sich auch nicht wirklich viele weitere Infos (außer, dass der Film unter 16jährigen nicht gefallen hat). Es wäre auf jeden Fall ein Film, den ich mir ansehen würde, wenn er denn mal in ein Kino in meiner Nähe kommt. Vielleicht hat ja jemand von euch mehr Glück und sagt hier dann Bescheid, um was es in dem Film wirklich geht. Ich bin gespannt!

(via @AndiH)

Kommentare (25)

  1. #1 BastiSito
    10. Januar 2012

    Okay, da der Herr mit dem Mafiosi-GedächtnisSchnorres zwischenzeitlich umfällt, aufspringt, rumliegt, rumläuft tippe ich gewagt mal auf: a) time-travel oder (mein Favorit) Multiversum.

    Letzteres wäre auch passend für nen Mystery-Thriller – ein Mord der nie einer wahr, weil er in einem parallelen Universum geschah. Und passt auch zum Titel.

  2. #2 Andi
    10. Januar 2012

    BastiSito: Und passt zur Ansage im Blog von Reality-XL, es habe was mit Quantenphysik zu tun. Schließlich sind Multiversen und Quantenphysik das gleich. Also, zumindest hinreichend in der Popkultur. 😉

  3. #3 derbenutzer
    10. Januar 2012

    “… Gemeinsam mit seinen 23 Kollegen betritt der hochintelligente, leicht reizbare Professor Konstantin Carus (Heiner Lauterbach) am 13. Januar 2011 den Kontrollraum des Teilchenbeschleunigers LHC. Acht Stunden später sind 23 Wissenschaftler dieser Schicht spurlos verschwunden! Einziger Überlebender der Tragödie ist Konstantin Carus. Um das mysteriöse Geschehen aufzuklären, wird er von Vertretern der Schweizer Staatsanwaltschaft (Max Tidof, Annika Blendl und Godehard Giese) vernommen. Von ihm erwartet man sich Antworten auf die brennenden Fragen: hat sich während des unberechenbaren Experiments ein temporäres ‚Schwarzes Loch‘ gebildet, das die umgebende Materie absorbiert? Geht vom LHC eine unkalkulierbare Gefahr für die ganze Erde aus? Eine unglaubliche Geschichte nimmt ihren Anfang …”

    aus:

    https://www.stadtmagazin.com/salzburg/ab-12-januar-im-kino-reality-xl/s1c903r1k2i747/index.html

    Ich befürchte, da könnten doch die bösen Schwarzen Löcher im Spiel sei … 😉

  4. #4 sicDaniel
    10. Januar 2012

    Bisherige “Adaptionen” der LHC-Thematik, die mir untergekommen sind, waren die Ami-Serie FlashForward und das Buch 42 von Thomas Lehr. Die Serie ist hart gefloppt, das Buch war grauenerregend schlecht (ich musste es für die Uni lesen).

    Ich bin leider nicht sehr zuversichtlich, dass ein deutscher Film es besser macht. Ich fänds echt toll, so isses nicht, aber meine Erwartungen sind gering.

  5. #5 Christian Reinboth
    10. Januar 2012

    Also hier kann man sich ein paar weitere Szenen aus dem Film anschauen – und zumindest scheint es kein Weltuntergangs-Unsinn zu sein. Könnte ein guter Film werden – LHC-Fiction muss ja nicht per se schlecht sein, man denke nur an Flash Forward (also den Roman, nicht die Serie)…

  6. #6 Richelieu
    10. Januar 2012

    @Christian Reinboth:

    Wenn das Erscheinungsdatum am ende des Trailers stimmt so werden wir es nie erfahren 12. Jan. 20012! 😀
    Ich werde wohl warten müssen bis er im TV Läuft, da ich bezweifle das er in Französisch übersetzt wird…

  7. #7 Alexander
    10. Januar 2012

    Wikipedia weiß noch mehr (Vorsicht Spoiler!), es geht wohl weniger um schwarze Löcher, als um simulierte Multiversen (Brian Greenes Buch “Hidden Reality” lässt grüßen)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reality_XL

    Aber mal eine Frage in die Runde: Hat Heiner Lauterbach je in einem wirklich guten Film mitgespielt?

  8. #8 Alexander
    10. Januar 2012

    Die Antwort auf die letzte Frage kann ich mir selber geben: Rossini. Aber ansonsten ist die Mitwirkung von HL ein deutlicher Hinweis auf B-Ware.

  9. #9 Theres
    10. Januar 2012

    Alexander, sei doch nicht so. Ich stimme dir zwar zu, ich mag den Mann als Schauspieler trotzdem und warte auf die DVD … eventuell früher als erwartet sehr günstig zu kriegen. Deutschen Filmen, die nach Action schnuppern traue ich nicht, aber welche mit Wissenschaft … hmm.
    @Florian F Das war eine ausnehmend entzückende Einleitung 🙂

  10. #10 Theres
    10. Januar 2012

    Ach, es gibt ein Buch (ich hatte es nur geliehen) “Es geschah dreimal”, mit allem, auch ein zweimaliger Weltuntergang, sozusagen, bei dem es um schwarze Löcher ging … aber um Fusion? Ich weiß es leider nicht mehr, zu lange her. Hoffentlich versuchten die nicht das zu verfilmen …

  11. #11 nastes
    11. Januar 2012

    Aber mal eine Frage in die Runde: Hat Heiner Lauterbach je in einem wirklich guten Film mitgespielt?

    Komm du willst doch wohl nicht behaupten das Schulmädchenreport 9,10 und 11 schlecht waren… 😉

    nastes

  12. #12 tetrian
    11. Januar 2012

    Har Har. Leichenbeschleuniger. Immer diese Stichwort induzierten Verleser… Bisher haben mich deutsche Filme immer recht kalt gelassen. Mal sehen wie der wird. Hoffentlich ist nicht zuviel Technobabble oder science bullshit drin um nen plot zu konstruieren.

  13. #13 Daniel Fischer
    11. Januar 2012

    “Hat Heiner Lauterbach je in einem wirklich guten Film mitgespielt?” Kann ich nicht sagen, ABER: Er hat deutsche Science-Fiction-Erfahrung! Googelt mal “Das Gespinst”, das war eine deutsche TV-Produktion mit ihm in der Hauptrolle von 1985, die im Radioteleskop Effelsberg spielt – köstlich (fliegt hier noch irgendwo auf VHS rum) …

  14. #14 Bullet
    11. Januar 2012

    @Theres: du meinst “Es war dreimal”?
    Komm, ich fand das damals ziemlich cool.

  15. #15 Theres
    11. Januar 2012

    @Bullet
    Danke! Ja, und den gibt es auch gebraucht (und wenn ich noch etwas umräume, ist Platz). Genau den meine ich und kein Wunder, dass ich das Buch nicht gefunden habe. Titel sollten schon stimmen. Nur verfilmen ließe der sich nicht gut, denke ich, action fehlt ebenfalls etwas, gemessen an heutigen Verfilmungen mit Erfolg, und in 3D würde der es kaum nicht bringen. Der Wiki- Eintrag passt aber nicht dazu.

  16. #16 noch'n Flo
    11. Januar 2012

    Hat Heiner Lauterbach je in einem wirklich guten Film mitgespielt?

    Also ich fand ja “Männer” ganz witzig (wobei Lauterbach da von Uwe Ochsenknecht gnadenlos an die Wand gespielt wurde).

  17. #17 Alexander
    11. Januar 2012

    Ok, “Männer” war auch gut. Aber Wahnsinn, das ist ja schon ewig her, 1985!

  18. #18 Bullet
    11. Januar 2012

    @Theres:

    Nur verfilmen ließe der sich nicht gut, denke ich, action fehlt ebenfalls etwas,

    WEnn wir mal ehrlich sind, ist “Lola rennt” eigentlich genau das. Nur mit etwas weniger Krach.
    Also: verfilmen ließe sich das genauso.

  19. #19 Theres
    11. Januar 2012

    @Bullet
    Ja? Hm … “Lola rennt”, habe ich nie gesehen, aber einmal googeln … und ich gebe dir Recht. Guck ich also vielleicht doch einmal, obwohl ich eigentlich auf Effekte stehe. Na, Inhalt schadet nicht und macht auch Spaß.
    @noch’n Flo – Männer war gelungen, besonders wegen vieler selbiger im Kino 🙂

  20. #20 leser
    12. Januar 2012

    Der LHC dient in diesem Film eher als Aufhänger.

    Außerdem (evtl Spoiler):
    Keine schwarzen Löcher, kein Weltuntergang, keine Multiversen.

    Heiner Lauterbach ist ganz gut.

    Der Film wird aber sicherlich inhaltlich ziemlich polarisieren.

    Für eine Indieproduktion ist er allerdings handwerklich sehr gut gemacht.

  21. #21 Fred B. aus U.
    12. Januar 2012

    Ich bin ja eher skeptisch ob Herr Lauterbach auf einmal wirklich das schauspielern gelernt hat. Je besser die Story, desto besser müssen ja auch die Schauspieler sein um das ganze zu vermitteln, wenn der Heiner da wieder seine ausdruckslose Spielweise an den Tag legt sehe ich da schwarz.

    @sicDaniel: Die Flash Forward Serie ist allerdings sehr gelungen gewesen, habe die bis zum Ende gesehen und kann mir das floppen nur dadurch erklären, dass das in der Serie erwähnte Stichdatum vom richtigen Datum überholt wurde. Die Einschaltquoten sackten danach rapide ab, trotz eines furiosen Starts. Später als man dann 2-3 Folgen zusammengekürzt hat wurde es etwas wirr, lag aber wohl eher daran dass man eben einfach mal 3-4 Stunden weniger Erzählzeit hat als gedacht, was bei einer derart komplexen Story einfach sofort gemerkt wird.

  22. #22 lmx
    12. Januar 2012

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reality_XL
    Recht umfangreicher text zum Film…

  23. #23 noch'n Flo
    12. Januar 2012

    @ Theres:

    “Lola rennt” musst Du unbedingt mal gucken – mE einer der besten deutschen Filme der letzten 20 Jahre.

  24. #24 7tupel
    13. Januar 2012

    gerade gesehen. Ein wirklich sehr schön gemachter Film. Besonders für das wirklich kleine Budget ist die Optik hervorragend.
    Es geht nicht! um den Weltuntergang, Schwarze Löcher oder sonst irgendwie darum, dass der LHC eine Gefahr darstellt und böses Hexenwerk ist. Es geht auch nicht um Zeitreisen oder Brücken in andere Dimensionen. Die Handlung ist sehr viel komplexer und gut durchdacht. Besonders das Ende ist sehr interessant und man kann darüber nachdenken, wie es genau gemeint ist.
    Einziger Kritikpunkt ist ein gewisser religiöser Bezug zu Beginn des letzten Drittels. Aber auch das wurde sehr schön gelöst und endet nicht in einem “Gott hat das Universum erschaffen und wer was anderes behauptet ist ein Ketzer”.
    Alles was ich mehr verrate wäre ein Spoiler. Daher, schaut euch den Film lieber selbst an.
    Ein schönes Trivia ist übrigens der Abspann. Hier kommt gleich nach den vier Schauspielern der Hinweis “Wenn man den Film als (illegale) Kopie aus dem Internet hat und einem der Film gefällt, dann möge man den Film bitte mit einer kleinen Spende unterstützen”

  25. #25 bretti
    15. Januar 2012

    In meiner Lieblingsszene kritzelt Carus mit dem Bleistift eine sinnlose Gleichung auf das Papier: In der Integralgleichung fehlt leider der Integrand.
    Vielleicht wäre das nicht passiert, wenn sie mehr wissenschaftliche als spirituelle Berater engagiert hätten.
    Ansonsten finde ich das Ende ebenso interessant. Der ganze Film erinnert ein bisschen an ein Theaterstück von Sartre.