Ich hab schon seit über einer Woche kein Zeitraffer-Video mehr gezeigt! Das kann natürlich so nicht bleiben. Diesmal zur Abwechslung keines mit Sternen. Aber am Himmel gibt es ja noch andere coole Sachen zu sehen. Heißluftballone zum Beispiel:

Sehr schön. Hat irgendwie was organisches, wie die Ballone langsam wachsen und dann Stück um Stück in den Himmel schweben.

Kommentare (26)

  1. #1 Jochen
    1. Februar 2012

    Vielleicht kann sich das ja jemand mal anschauen:

    Sehr geehrter Herr Freistetter.

    Nun habe ich bei google earth-mond etwas entdeckt,was mich doch ein wenig beunruhigt.Ich habe seltsame Gebilde auf der Rückseite des Mondes gefunden,die dort eigentlich nicht hingehören.
    Ich möchte Ihnen einmal die Koordinaten für google earth-mond durchgeben:
    Koordinaten auf der Rückseite des Mondes:
    31° 0’26.25″N

    143°51’57.01″E

    Wenn Ihre Grafikkarte es zulässt,bitte bis auf 4 km ranzoomen.
    Ich hatte schon eine mail(vor 12 Wochen) an die Nasa geschreiben,aber bis dato noch keine Antwort bekommen.Vielleicht können sie hier ein wenig Klarheit reinbringen!
    Vielen Dank für ihre Mühe!
    mfg
    Jochen

  2. #2 Florian Freistetter
    1. Februar 2012

    @Jochen: “Wenn Ihre Grafikkarte es zulässt,bitte bis auf 4 km ranzoomen.”

    Wie wärs mit nem Screenshot?

    Ansonsten sind es aber mit Sicherheit irgendwelche BildArtefakte – sowas entsteht gerne mal, wenn Bilder zu stark vergrößert.

  3. #3 HOg
    1. Februar 2012

    Was hat das mit Wissenschaft zu tun?

  4. #4 Matthias
    1. Februar 2012

    @Jochen: Was soll da denn besonderes sein? Bis auf ein paar Störpixeln in den dunklen Bereichen einiger Krater – die deutlich als Störpixel zu erkennen sind – ist mir in der Region absolut _nichts_ besorgniserregendes aufgefallen.

  5. #5 noch'n Flo
    1. Februar 2012

    Ballonfahren ist cool. Ich habe vor Jahren mal meiner Frau einen Lebenstraum erfüllt, und ihr zum 25. Geburtstag eine Ballonfahrt geschenkt.

    Für mich war das – angesichts meiner Höhenangst – die ultimative Konfrontation (sog. “Flooding”). Aber nach ca. 15-20 Minuten konnte ich es dann doch geniessen – und seitdem ist meine Höhenangst nur noch sehr gering zu merken.

    Was mich besonders fasziniert hat: wie man die Perspektive für die tatsächliche Höhe verliert. Als ich unseren Ballonführer das erste Mal fragte, wie hoch wir jetzt seien, meinte er nur: “Raten Sie doch mal”. Ich tippte auf ca. 200m – tatsächlich waren wir aber bereist ca. 650m hoch.

    Tja, wenn man sich in einem Hochhaus befindet, hat man ja als Bezugsgrösse noch die Anzahl der darunterliegenden Stockwerke für eine Schätzung. Beim Ballonfahren ist da nix mehr, woran man sich halten kann.

    Würde dieses Erlebnis übrigens gerne mal wiederholen. Kennt einer der geneigten Leser zufällig einen guten Anbieter für Ballonfahrten im Grossraum Basel?

  6. #6 Florian Freistetter
    1. Februar 2012

    @HOg: “Was hat das mit Wissenschaft zu tun? “

    Nichts.

  7. #7 rolak
    1. Februar 2012

    Nicht so schnell aufgeben, Matthias – bei geschickt gewählter Bildschirmauflösung, optimal verstellten Kontrast- und Farbwerten und insbesondere nach mindestens 666 Minuten in­ten­siven Starrens werden sich auch Dir die ungeheuerlichen Geheimnisse offenbaren.

    btt: Das wirkt nicht nur organisch, sondern auch ungemein meditativ..

  8. #8 Jürgen Schönstein
    1. Februar 2012

    @noch’n Flo
    Ich hatte bei meiner ersten (und bislang einzigen) Ballonfahrt ein ähnliches Erlebnis, wenn auch mit umgekehrten Vorsätzen: Beim Start war ich vom Höhenerlebnis so fasziniert, dass ich die ganze Zeit nach unten geschaut habe, um den Aufstieg mitzuerleben. Und zu meiner Überraschung schaltete sich die Höhenwahrnehmung (mit ihrem angenehmen Schwindelgefühl und Bauchkitzeln) nach ein paar Sekunden – ich schätze mal, wir waren nicht mehr als 30 Meter gestiegen – geradezu spürbar ab. Ist mir irgendwie auch klar, denn unser Gehirn hat evolutiv vielleicht nur damit umgehen müssen, die Höhe eines Baumastes direkt zu erfassen, denn fliegen können wir nun mal nicht. Bei Schluchten etc. (in modernen Zeiten: Hausdächern und Balkonen, beispielsweise) dient erstazweise dfie Perspektive als nützliche Höheninformation. Aber im Ballon, oder (auch so ein Ding, das ich mal ausprobiert hatte) beim Fallschirmspringen fehlen solche Informationen; das Gefühl von Höhe stellt sich einfach nicht ein.

  9. #9 Schippe
    1. Februar 2012

    @Jochen:
    Hallo, sicher kann Matthias Meier hier:
    https://www.final-frontier.ch/die-suche-nach-ausserirdischen-artefakten-auf-dem-mond#more-824

    nochmehr Klarheit reinbringen als Florian Freistetter unterm Artikel über
    Heißluftballone auf der Erde.
    Gruß Schippe

  10. #10 BreitSide
    1. Februar 2012

    Was bei den Ballons etwas Wasser in den Wein gießt, ist der erhebliche Energieverbrauch. So ein Brenner hat mal locker 3 MW Leistung. Einer von mehreren.

    Irgendjemand hat mal ausgerechnet, dass mit dem Energieverbrauch eine Familie eine halbe Heizsaison bestreiten könnte. Kurze Probe: Die rein adiabatische Füllung von 5.000 m3 von 20 auf 90 Grad wären 455 MJ, umgerechnet 11 Liter Benzin. Nicht viel, aber die Verluste sind ja riesig.

    So eine 4-Mann-Fahrt braucht glaubich so 160 Liter Propan. Hier eine interessante Studienarbeit, die den Energieverlust um 40% verringern will durch 4-lagige Isolation: https://www.aerarium.de/Studienarbeit%20MartinW.pdf

    Kann man aber alles bei http://www.atmosfair.de kompensieren.

  11. #11 Alderamin
    1. Februar 2012

    @Breitside

    Danke für die Zahl. Im HAARP-Thread machte sich doch neulich jemand Sorgen, dass HAARP mit seinen 4 MW die Atmosphäre erwärmt, vielleicht liest der das gerade mit. Wenn also die Gesamtleistung von HAARP am Ende von der Atmosphäre absorbiert würde, dann hätte man in etwa die Leistung eines stetig feuernden Ballonbrenners an atmosphärischer Wärme erzeugt. So, und nun gibt’s Ballonfestivals mit 50-100 Heißluftballons an einem Ort…

  12. #12 Schlotti
    1. Februar 2012

    Zu diesem Thema eine kleine Anekdote:

    Ich wurde vor einiger Zeit in bierseliger Laune von einer Freundin gefragt, was sie denn ihrem Neffen zum Geburtstag schenken solle. Ich antwortete: “Wie wär’s mit einen Rundflug oder einer Ballonfahrt?”

    Diese Idee fand meine Freundin gut.

    Kurze Zeit später teile mir diese Freundin sehr begeistert mit, dass sie zunächst mal selbst eine Ballonfahrt gemacht habe, und nunmehr den Pilotenschein mache.

    Wieder etwas später erhielt ich während meiner Mittagspause einen Anruf von dieser Dame. Sie fragte mich in diesem Gespräch, ob ich an diesem Abend schon etwas vorhabe.

    Auf meine Frage, was denn anliege, antwortete sie lapidar: “Wir haben heute eine Schulungsfahrt und brauchen Ballast.

    Ich sagte natürlich zu.

    Hier ist das Ergebnis.

    Dieses Erlebnis war wirklich unglaublich schön!

    Wer von Euch also mal die Gelegenheit hat, mit einem Ballon zu fahren, sollte das unbedingt tun!

    (Witzig – nebenbei bemerkt – fand ich, dass mir die Beteiligten (der Fluglehrer und zwei Schüler/innen) in meinem Taufnamen die Eigenschaften zuschrieben, wissbegierig und staunend zu sein…)

  13. #13 Theres
    1. Februar 2012

    Die Musik im Video ist aber schlimm, und gar keine putzigen Tierchen … Auf einer Sail (vor Jahren in Bremerhaven) gab es einen Start mit sehr eigenwilligen Ballonen, eine Art Bär war dabei, einfach traumhaft. Seitdem will ich unbedingt mitfahren, doch bis jetzt hat es einfach nie geklappt. Eine kleine Cessna war schon genial, ein Segelflieger noch mehr … Ballon fahren fehlt eigentlich noch.
    @Schlotti
    Bei der Urkunde weiss ich aber nicht wirklich, ob ich will. So eine Urkunde jedenfalls nicht, weil ich die Bedeutungen meines /r Namen zu gut kenne … 🙂

  14. #14 Schlotti
    2. Februar 2012

    @Theres:

    Bei der Urkunde Weiß ich aber nicht wirklich, ob ich will. So eine Urkunde jedenfalls nicht, weil ich die Bedeutungen meines /r Namen zu gut kenne … 🙂

    Möglicherweise liegt hier ein Missverständnis vor.
    Die Ballöner lassen sich diese “Taufnamen”, die mit dem wirklichen Taufnamen nichts zu tun haben, während der Fahrt (bzw. kurz nach der Landung) einfallen. Damit wird zum Ausdruck gebracht, wie der betreffende Teilnehmer sich vor und während der Fahrt gezeigt/benommen/verhalten hat.

    Ich habe während dieser Fahrt tatsächlich viel gestaunt und bin tatsächlich wissbegierig gewesen. In diesem Sinne kann ich mit dem Namen, der mir gegeben wurde, sehr gut leben. Dieser Name beschreibt mich an und für sich recht gut. Ich bin nämlich wirklich wissbegierig. Und staunen habe ich glücklicherweise trotz meiner mittlerweile 48 Jahre ebenfalls nicht verlernt.

    Dieser Name, den ich als durchaus wohlwollend empfinde, trifft meinen Charakter m.E. nicht schlecht.
    Andere Teilnehmer an Ballonfahrten haben sicherlich schon Namen verliehen bekommen, die weniger schmeichelhaft sind. Weil diese Truppe der Ballöner- soweit ich das mitbekommen habe – über einen durchaus mitunter etwas rustikalen Humor verfügt. Es wird also etwa Personen, die sich übermäßig ängstlich verhalten oder bei der Aufrüstung des Ballons nicht mit angepackt haben, dies durchaus völlig selbstverständlich im Taufnamen bescheinigt.

    Die tatsächliche Bedeutung des Namens “Theres” jedenfalls würde bei der Vergabe eines Ballöner-Taufnamens keine Rolle spielen.

    Ich wiederhole mich: Wer mal die Gelegenheit erhält, eine Ballonfahrt mitzuerleben, sollte das wahrnehmen!

    Btw: Die Bedeutung von Namen wird wohl etwas überschätzt. Bis vor 10 min dachte ich, mein Name würde etwas mit Thomas, dem Ungläubigen, zu tun haben. Nun hat eine (sehr kurze und oberflächliche) Googlerecherche ergeben, dass Thomas wohl bedeutet: “Der Zwilling”. Mit der ersteren Bedeutung konnte ich sehr gut leben. Zwilling zu sein – jedenfalls in astrologischen Sinne – schmeckt mir gar nicht.
    Nun ja, eine bedauerlicherweise (mir durchaus genehm gewesene) Illusion weniger… 😉

    Wie dem auch sei, Theres: Probiere, so sich mal die Gelegenheit ergibt, das einfach aus.

    Ich bin mir, wenn ich behaupte, eine Ballonfahrt sei ein einzigartiges Erlebnis, wirklich sicher, dass ich Dir hier nicht zu viel verspreche…

  15. #15 Gregor Weidninger
    2. Februar 2012

    Wunderschönes Video: Hat zwar was künstliches, zeigt aber wie viel schöner die Realität ist.

    @Theres: Die Musik von Yann Thiersen passt doch perfekt. Rhythmus und Stil sind doch perfekt gewählt. Im übrigen geht diese Musik vielen, die “Die fabelhafte Welt der Amélie” nicht gut fanden (ja die gibt es, ich kann das zwar überhaupt nicht verstehen aber es gibt halt nicht nur emotional interessante Leute) auf den Keks, man muss aber sagen, dass es auch für diesen Film passend ist.
    Das Stück hier ist auch vor dem Film veröffentlicht worden. Bretonische Musik klingt oft so.

    Und wieso hat Ballonfahren nichts mit Wissenschaft zu tun?
    Nicht viel mit Astronomie, mag sein.

    Aber hier gilt einfach Ballon, schöööön.

  16. #16 puPumi
    2. Februar 2012

    Das aufsteigen der Ballons , erinnert mich an Pilzsporen in einem anderen Video.

  17. #17 Theres
    2. Februar 2012

    @Schlotti
    Ah, ach so ist das!
    Das beruhigt doch 🙂 Und Zwilling heißt es doch nur dem Namen nach.
    Aber ich muss noch etwas warten, wenn ich das richtig sehe. Momentan wäre Iglu- Bau eher angesagt.

    — Und, äh, ich fand “Die fabelhafte Welt der Amelie” recht gut, die Musik aber gar nicht gelungen. Das ist jedenfalls jetzt erklärt.

  18. #18 @jochen
    2. Februar 2012
  19. #19 Jochen O aus S
    2. Februar 2012

    Ich betone ausdrücklich, dass “Jochen O aus S” ≠ “Jochen” ist…

    Eine Ballonfahrt steht bei mir auch noch auf der Liste der Dinge, die noch erlebt sein wollen, und zwar ganz oben!
    Witzig, ich hatte auch so eine Pilz-Assoziation…

    Danke für das unwissenschaftliche Video!

  20. #20 Michael
    3. Februar 2012

    Hallöchen!

    Hat jemand eine Ahnung wie das Lied heisst welches im Video läuft? Ach und ich bin begeistert von den Farben! Ein tolles Video!

  21. #21 Jochen O aus S
    3. Februar 2012

    @ Michael: »La valse d’Amélie« von Yann Tiersen aus »Le Fabuleux Destin d’Amélie Poulain«

  22. #22 Lola
    3. Februar 2012


    ^^ ja ich weis ihr mögt keine .youtube.gedöns

  23. #23 gnaddrig
    3. Februar 2012

    Also, den Amelie-Film fand ich damals etwas befremdlich und ziemlich witzlos. Aber zu den wachsenden Ballons hier passt die Musik perfekt. Tolles Video, das 🙂

  24. #24 rolak
    3. Februar 2012

    Nicht doch, Lola, so generell hat das keiner gesagt (meiner einer z.B. schaut des öfteren clips, hat einige Abos) — doch als Beleg für eine (typischerweise die Wissenschaft revolutionierende) Aussage sind sie im allgemeinen völlig unbrauchbar.

  25. #25 Lola
    3. Februar 2012

    danke rolak,
    Ich bin ja eher eine Freundin des Wetters,
    das zwischen Erde und Atmosphäre.
    Shelf Cloud, Wallcloud, Gewitterzellen, usw
    was nix daran ändert das,
    das Sternbild Orion genau an den kalten Tagen so schön zu sehen ist.
    Zur Zeit leuchtet unser Mond heller. 🙂

  26. #26 Reiner
    4. Februar 2012

    Die Musik finde ich jetzt auch nicht so toll, aber sonst ein schönes Zeitraffer – Video!