Viele Menschen machen zur Zeit Urlaub und viele von ihnen verbringen den Urlaub in den Bergen um dort Ski zu fahren. Skifahren ist wirklich toll und ich habe das früher auch sehr gerne gemacht (übrigens noch so richtig mit echten Skiern; keinen Snowboards, Carvern, oder mit was auch immer man sonst heutzutage die Berge runterfährt). Aber zum Skifahren braucht man Schnee. Leider ist das Wetter unzuverlässig und die vom Tourismus abhängigen Regionen wollen sich nicht darauf verlassen. Deswegen gibt es Kunstschnee. Aus Wasser wird mit großen Beschneiungsanlagen künstlicher Schnee erzeugt, der für dauerhaften Skispaß auf den Pisten sorgt. Beschneiungstechniken sind in den letzten Jahrzehnten immer wichtiger geworden und stellen auch einen immer wichtigeren finanziellen Faktor dar. Je weniger oft man beschneien muss; je länger der Kunstschnee hält – desto mehr Geld verdienen die Skiorte. Man muss sich also nicht wundern, wenn manche Firmen von dieser Abhängigkeit profitieren möchten und mit “innovativen” – oder vielleicht eher seltsamen – Methoden mehr Gewinn versprechen. Zum Beispiel, in dem man für die Erzeugung des Kunstschnees “belebtes Wasser” verwendet.

“Belebtes” Wasser gibt es nicht (höchstens Wasser, in dem sich etwas Lebendiges aufhält). Wasser ist Wasser. Wasser besteht aus H2O-Molekülen. Die kann man nicht “beleben” oder “aktivieren”. Trotzdem ist die “Wasserbelebung” ein riesiges Geschäft. Kaum ein Lifestyle-Cafe kommt mehr ohne teures Granderwasser aus. Viele Firmen und Gemeinden fallen auf den Wasserbelebungsunsinn rein und geben Geld für teure “Belebungsanlagen” aus. Das “belebte” Wasser soll alles können. Es soll gesünder sein, gegen Krankheiten schützen und die Wäsche schneller und besser sauber machen. Mit ihm soll man besseres Brot backen können, in Schwimmbädern weniger Chlor benötigen, und so weiter und so fort. Der Erfinder des belebten Wassers, Johann Grander, wurde in Österreich sogar mit einem Wissenschaftsorden ausgezeichnet. Mit Wissenschaft hat das alles natürlich wenig zu tun. Die “Wasserbelebungstechnologie” besteht – je nach Anbieter – aus einem Gerät, an dem das Wasser einfach vorbei oder hindurch fließt. Das Gerät, das bei näherer Betrachtung keine besondere Technologie enthält, verzaubert das normale Wasser dabei und macht es zu “belebtem” Wasser. Natürlich redet man bei den Wasserzauberern immer viel von “Schwingungen” und “Frequenzen” und verwendet die anderen üblichen Buzzwords, die in der Esoterikszene den Anschein von Wissenschaftlichkeit verleihen soll. Das ändert nichts daran, dass jedes wissenschaftliche Experiment bis jetzt gezeigt hat, dass sich “belebtes” Wasser nicht von normalen Wasser unterscheidet. Warum sollte es auch; die gesamte Grundlage der Wasserbelebung hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Wasser wird nicht “inaktiv” wenn es durch gerade Rohre fließt und muss nicht mit spiralförmigen Rohren “aktiviert” werden. “Belebtes Wasser” ist ein aus “dem Esoterik-Milieu stammender, parawissenschaftlicher Unfug”, wie ein österreichisches Gericht festgestellt hat.

Aber wen interessiert schon die Physik? (Oder ein Gerichtsurteil) Die Aussicht auf mehr Gewinn lässt manche Leute anscheinend mehr als nur den gesunden Menschenverstand vergessen. “Kunstschnee, der länger hält”, meldete das österreichische Fernsehen stolz und berichtete – völlig unkritisch – über eine Firma, die “Wasser belebt und entstört” und dadurch Kunstschnee erzeugt, der angeblich um 30 Prozent länger haltbar ist und damit auch um 30 Prozent weniger Kosten für Energie und Wasser erzeugt.

Wie schon gesagt: Wasserbelebung ist “parawissenschaftlicher Unfug”. Man muss Wasser auch nicht “entstören”. Aber die Geschichte vom belebten Kunstschnee ist ein schönes Beispiel dafür, wie man wissenschaftliche Experimente NICHT machen sollte. Auf der Homepage der besagten Firma (Webcite) kann man nachlesen, wie die Sache mit dem belebtem Schnee funktioniert:

“Die Molekularstruktur beim ERSO-HESU Schnee wird durch die Elektrosmogentstörung und Wasseraktivierung dem des Naturschnees angeglichen, die Räume zwischen den Molekülen auf ein Minimum reduziert”

Das ist wichtig, denn

“Sowohl durch elektrotechnische Ausstattung von Maschinen und Anlagen als auch WLAN oder Funk entstehen Elektrosmog bzw. elektromagnetische Störfelder. Durch die ERSO-HESU Technologie werden diese bei allen Beschneiungsanlagen (Lanzen und Kanonen) absorbiert.”

Abgesehen davon, dass bis jetzt trotz aller Bemühungen immer noch nicht nachgewiesen werden konnte, dass schädlicher “Elektrosmog” überhaupt existiert (wer meint, elektrische Felder “spüren” zu können, der soll sich bei der GWUP melden – mit einem Nachweis dieser Fähigkeit kann man dort viel Geld gewinnen) stellt sich natürlich die Frage, wieso die bösen WLAN-Wellen nur den konventionellen Kunstschnee stören. Wird der normale Naturschnee davon nicht beeinflusst? Aber ok – tun wir mal so, als wüssten wir nicht, dass belebtes Wasser der schon mehrmals erwähnte “parawissenschaftliche Unfug” ist und überlegen uns, wie man solche Behauptungen belegen könnte.

Da wird von der “Molekularstruktur” des Schnees gesprochen. Von “Räumen zwischen Molekülen”, die unterschiedlich groß sind, je nachdem, ob man “belebtes” Wasser verwendet oder normales Wasser. Um solche Behauptungen zu belegen, würde ich mir ein paar schöne Laboruntersuchungen mit mikroskopischer Analyse erwarten (oder anderen Methoden, um so etwas festzustellen; ich bin kein Experte). Zuerst müssen natürlich die Grundlagen geklärt werden. Man braucht viele Proben der verschiedensten Sorten von natürlich gefallenen Schnee. Je nach Wetter, Temperatur und Wassergehalt kann der ja locker-flockig sein oder hart wie Eis. Man bestimmt nun also die Schwankungsbreite der Abstände zwischen den Molekülen bei normalen Schneesorten. Danach macht man das gleiche mit Kunstschnee. Und dann mit “belebtem” Wasser. Wenn sich dann nach einer vernünftigen statistischen Auswertung zeigt, dass die “Räume zwischen den Molekülen” bei “belebtem” Schnee tatsächlich signifikant kleiner sind als bei normalen Kunstschneesorten, dann hat man etwas, worüber man diskutieren kann.

Aber das wäre ja echte Wissenschaft. Und man verwendet in der Wasserbelebungsszene zwar gerne wissenschaftlich klingende Begriffe. Von echten wissenschaftlichen Analysen lässt man aber dann meistens doch die Finger. Dabei klang der Bericht im österreichischen Fernsehen schon so vielversprechend: “Das System wird derzeit im Kompetenzzentrum für Kunstschneeerzeugung in Lech getestet”, heißt es da. Das klingt beeindruckend; so nach großem Labor in dem jede Menge Wissenschaftler alles erforschen, was man über Schnee erforschen kann. Und vielleicht gibt es so etwas in Lech ja auch (ich habe allerdings bis jetzt keine entsprechende Einrichtung gefunden). Aber der Test des “belebten” Schnees verlief ganz anders. Auf der Homepage der Firma (Webcite) kann man nachlesen, was man gemacht hatte:

“Am 15.11.2012 wurden im Skigebiet Lech am „Schlegelkopf“ mit zwei Beschneiungsmaschinen punktuell zwei Schneefelder mit gleicher Schneizeit erzeugt. Eine der beiden Schneemaschinen war mit der ERSO-HESU Technologie ausgestattet. In weiterer Folge wurde die Abtauphase beobachtet. Am Ende des ersten Tages waren beide Schneefelder noch vorhanden. Am zweiten Tag war das Schneefeld, das mit der traditionellen Technologie erzeugt wurde, um 12:00 Uhr vollkommen abgetaut, während das „ERSO-HESU Schneefeld“ erst nach 14:00 Uhr abgeschmolzen war. Das Ergebnis: ERSO-HESU Schnee hält um 2 Stunden, also rund 30% länger!”

Man hat also zwei Schneekanonen angeworfen und dann zugeschaut, wie der Schnee schmilzt. Ok, das ist keine Laboruntersuchung. Aber wenn ein Effekt existieren würde, dann könnte man ihn so vielleicht auch sehen, muss sich aber ein bisschen mehr anstrengen. Wie schnell Schnee schmilzt hängt von vielen Faktoren ab: der Temperatur, dem Wetter, der Bodenbeschaffenheit, der Art und Weise wie die Piste präpariert und von den Sportlern befahren wird – wahrscheinlich sogar von der Art und Weise wie der Beschneier die Maschine bedient. Idealerweise würde man sich für das Experiment eine große Halle aussuchen (es gibt ja mittlerweile auch viele Indoor-Skipisten), in der die Bedingungen kontrolliert werden können. Der Boden dieser Halle wird beschneit. Dabei weiß die Person, die die Maschinen bedient, nicht, welche gerade an der Reihe ist. Und bei der Auswertung der Experimente weiß auch niemand, welcher Teil durch welche Maschine beschneit wurde. Dann hat man ein doppelblindes Experiment und schon ein bisschen mehr Sicherheit, dass man keine subjektiven Fehler gemacht hat. Wenn man das Experiment in der freien Natur durchführt, wird alles schwieriger. Hier müsste man das Experiment auf jeden Fall mehr als einmal durchführen. An verschiedenen Orten, zu verschiedenen Zeiten und natürlich ebenfalls doppelblind. Dann braucht es noch eine vernünftige statistische Auswertung um signifikante Effekte zu erkennen.

Das hat man in diesem Fall aber leider nicht getan. Man hat ein Stück Berg bei Lech beschneit. Und dann anscheinend gewartet, bis im Fernsehen das Panoramabild der Gegend auftaucht:

Rechts ist der “belebte” Schnee, links der normale und weil rechts noch mehr Schnee da ist, sind die Behauptungen belegt! Oder? Nein, natürlich nicht. Es gibt jede Menge Gründe, warum der Schnee ungleichmäßig abschmelzen kann, die alle nichts mit irgendeiner “Wasserbelebung” zu tun haben. Um die ausschließen zu können braucht es ein vernünftiges Experiment, so wie oben beschrieben. Es braucht eine statistische Auswertung. Laut der Firma hat der belebte Schnee 2 Stunden länger gehalten. Das klingt erstmal gut. Aber Schnee hat kein Uhrwerk. Mal schmilzt er schneller, mal langsamer und wenn man wissen will, ob es außergewöhnlich ist, dass es mal zwei Stunden länger gedauert hat, dann braucht man mehr Experimente und Statistik. Nur so kann man sagen, ob der eine Schnee wirklich länger hält als der andere. Die Angabe der “30 Prozent” ist sowieso ein wenig seltsam. Im Text wird erzählt, man hätte die Schneefelder eineinhalb Tage beobachtet. Der “belebte” Schnee hätte zwei Stunden länger gehalten. 2 Stunden von 36 Stunden, das macht nach meiner Rechnung 5 Prozent (und die müssen – wie schon gesagt – noch lang nicht statistisch signifikant sein). Wie kommt man auf 30 Prozent?

Ganz einfach. Steht wieder auf der Homepage (Webcite). Man zählt nur die Stunden, in denen die Temperatur über 0 Grad lag. Dann kommt man auf ein Verhältnis von 6,5 Stunden Haltbarkeit zu 8,5 Stunden und den erwähnten 30 Prozent. Aber natürlich ist das auch ziemlich beliebig. Wie wurde die Temperatur gemessen? Gab es über die ganze Gegend verteilte Thermometer die die Temperatur im Boden und im Schnee gemessen haben? Wohl eher nicht, wahrscheinlich hat man einfach an einer Stelle die Lufttemperatur gemessen.

Die Geschichte mit dem Kunstschnee aus “belebtem” Wasser ist ein schönes Beispiel, das für die gesamte Esoterik/Pseudowissenschaftsszene stehen kann. Da hat man zuerst die wie üblich sehr dramatischen Behauptungen; Behauptungen, die die komplette Naturwissenschaft über den Haufen werden würden, wenn sie wahr wären. Sollte die Sache mit dem Wasserbelebungskunstschnee tatsächlich stimmen, dann wäre Wintersport das geringste Problem der Entwickler. Dafür hätte sie dann sowieso keine Zeit mehr. Sie würden Nobelpreise für Physik, Chemie und Medizin bekommen; wären die berühmtesten Wissenschaftler seit Newton und Einstein und hätten die Grundlage für eine völlig neue Physik gelegt. Überraschenderweise ist das den Leuten, die entsprechende Produkte anbieten, meist völlig egal. Ihnen ist zwar bewusst, dass sie der echten Wissenschaft komplett widersprechen; sind aber absolut überzeugt, dass sie recht haben und die gesamte Physik unrecht. Trotzdem scheinen sie nicht das geringste Interesse zu haben, mit ihrer “Forschungsarbeit” die größte wissenschaftliche Revolution aller Zeiten einzuläuten, sondern wollen einfach nur ihren Kram verkaufen. Dieser Unwille, die dramatischen Konsequenzen der eigenen Behauptungen zu akzeptieren, fasziniert mich immer wieder.

Er hält wahrscheinlich nicht viel von belebtem Schnee (Bild: Suradnik13, CC-BY-SA 3.0)

Gerade an der Schnee-Geschichte sieht man die gespaltene Einstellung zur Wissenschaft sehr schön. Man verwendet
einerseits jede Menge wissenschaftlich klingende Ausdrücke – “Molekularstruktur” zum Beispiel – und könnte die Behauptungen auch prinzipiell wissenschaftlich sauber belegen. Sowohl im Labor als auch im Experiment gäbe es ausreichend Möglichkeiten, die Behauptung zu belegen, dass “belebter” Kunstschnee länger hält als normaler Kunstschnee. Aber man tut es nicht. Man begnügt sich mit simplen Beobachtungen, die den Anschein eines Experiments erwecken, aber mit echter Wissenschaft nichts zu tun haben.

Natürlich ist es mühsam, vernünftige Experimente zu machen. Das dauert und das kostet Geld. Wissenschaft ist ein mühsames Geschäft. Es ist also nicht überraschend, dass man sich diese mühsamen und teuren Experimente sparen will. Tatsächlich überraschend dagegen – und auch ziemlich deprimierend – ist es, dass man damit durchkommt. Dass sich auch so genug Kunden finden, die bereit sind, für so etwas Geld auszugeben. Aber ok – hier geht es ja ums Skifahren und den Tourismus – also sind es ja wahrscheinlich sowieso nur größtenteils öffentliche Gelder, die hier verschwendet werden. Und über sowas regt sich schon lang keiner mehr auf…

Kommentare (113)

  1. #1 Donnie Darko
    3. Januar 2013

    Wie wir ja alle in einer der letzten Folgen der DOKUMENTARSERIE “Dr. Who” sehen durften, gibt es auch “Innerirdische Wesen”.

  2. #2 philip
    3. Januar 2013

    habe eine frage wird am 15 Feburar 2013 der astroid mit der erde zusammen stoßen?

  3. #3 Spritkopf
    3. Januar 2013

    Dass Betrüger mit esoterischem Humbug durch die Lande ziehen und versuchen, den für teuer Geld unter die Leute zu bringen, ist ja nichts Neues. Mich erstaunt allerdings, wie kritiklos der für den ORF-Beitrag verantwortliche *hust* Journalist dieses Märchen von der Wasserbelebung übernommen hat..

  4. #4 Kumi
    3. Januar 2013

    @ Philip:

    Welcher Asteroid genau? Ich wüsste jetzt von keinem.

  5. #5 Kumi
    3. Januar 2013

    Mal davon abgesehen, dass es hier um Wasserbelebung geht und nicht um mysteriöse Himmelskörper 🙂

  6. #6 philip
    3. Januar 2013

    ja weiß ich habe nur florain gefragt 😀

  7. #7 rambaldi
    3. Januar 2013

    @philip
    nur wenn es dort unbelebtes Wasser gibt

  8. #8 Sebi
    3. Januar 2013

    @Philip,
    ich denke, du meinst den Asteroiden 2012 DA 14? Nein, der wird nicht auf die Erde stürzen. Er wird sie in knapp 30000km passieren. Allerdings ist er knapp 8mag hell, d.h. man kann ihn mit einem Fernglas als kleinen Punkt, der über den Himmel wandert, erkennen..

  9. #9 rambaldi
    3. Januar 2013

    P.S.
    Natürlich wird der Asteroid einschlagen… genau wie alle die alle letztes Jahr einschlagen sollten eingeschlagen sind…

  10. #10 Oliver Debus
    3. Januar 2013

    So spontan würde mir tausend Gründe einfallen, warum dieses geschilderte “Experiment” mumpitz ist. Ich denke wenn ich während meines Studiums so ein “Experiment” gemacht oder nur vorgeschlagen hätte, ich wäre mit dem Beschleuniger zum Mond geschossen worden.

    @ Philip, nix kollidiert am 15.2. mit der Erde.

  11. #11 Naivi
    3. Januar 2013

    Belebtes Wasser – klingt wie die Vorbereitung zu einem Terroranschläge.
    Aber zum Glück gibt es ja die Wasserschutzpolizei… Oder ist die zum Schutz von belebtem Wassers da ? Dann könnte man ja glatt petzen gehen dass es Menschen gibt die solch ein Wässerchen kryonisieren …

  12. #12 cimddwc
    3. Januar 2013

    Und (mind.) einer dieser Anbieter kommt dann noch mit dem Begriff “Komplementärwissenschaft” daher, um sich sogar im unauffälligen “von der Wissenschaft noch nicht anerkannt”-Standard-Disclaimer noch weiter rauszureden. Nachdem in massenweise sonstigem Text natürlich die typsich fragwürdigen “Tests” und “Gutachten” schön beworben und mit scheinbar wissenschaftlichen Begriffen um sich geworfen wurde.

    Was das über die Aufrichtigkeit dieser Leute aussagt, kann man sich denken, aber ich verzichte aus juristischen Gründen lieber, das hinzuschreiben…

  13. #13 Stefan
    Österreich
    3. Januar 2013

    Ich würde mir wünschen, dass solche Blogeinträge öffentliche Debatten nach sich ziehen (über den Inhalt, nicht über die Meinung des Autors oder Rechtschreibfehler).
    Aber um den freunderlwirtschaftlichen Frieden zu wahren würde sowas niemand groß ausbreiten…

  14. #14 Hives
    Österreich
    3. Januar 2013

    Da stimme ich Stefan zu. Es ist eine Schande, dass solche Dinge mit der Zeit einfach untergehen und alle munter so weiter machen wie gehabt.

    Einfach unfassbar, wie die Verbraucher sich verarschen lassen und auch verarscht werden. Traurig…

  15. #15 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @philip: “habe eine frage wird am 15 Feburar 2013 der astroid mit der erde zusammen stoßen?”

    Nein. https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/03/der-asteroid-2012-da14-in-bild-und-ton.php

  16. #16 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @philip: “ja weiß ich habe nur florain gefragt”

    Dann schick mir in Zukunft ne Mail und stell deine Frage nicht bei einem völlig themenfremden Artikel als Kommentar ein.

  17. #17 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    Können wir jetzt bitte aufhören über Asteroiden zu reden? Ich habe hier im Blog schon genug Artikel über Asteroiden geschrieben. Dort passt das Thema hin. Hier nicht.

  18. #18 Wolf
    3. Januar 2013

    Wenn ich sowas wie oben lebe, frage ich mich immer wieder, warum ich nicht etwas mehr Arsch sein kann, und den Leuten nicht einfach Kohle aus der Tasche ziehe, mit irgendeinem Scheiß, den ich “komplementärwissenschaftlich” verscheuere.

    Da fehlt mir wohl eindeutig eine spezielle Energieform von der Staatsanwälte gerne sprechen.

  19. #19 Markus
    3. Januar 2013

    @Wolf
    Genau das habe ich mich auch schon oft gefragt. Auf der anderen Seite denke ich mir: Will ich aus der Dummheit/Blindheit anderer Menschen mein Geld verdienen?

  20. #20 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @Wolf: “Wenn ich sowas wie oben lebe, frage ich mich immer wieder, warum ich nicht etwas mehr Arsch sein kann, und den Leuten nicht einfach Kohle aus der Tasche ziehe, mit irgendeinem Scheiß, den ich “komplementärwissenschaftlich” verscheuere.”

    Das Problem an der Sache ist ja: Um als Betrüger zu gelten, muss man dir Vorsatz nachweisen. Die ganzen Esos können ja behaupten, selbst dran zu glauben und werden nicht bestraft. Aber wenn jetzt z.B. ich anfangen würde, mir diverse Eso-Abzockereien auszudenken (und hey, im Gegensatz zu den ganzen Schwurbeltypen á la Broers & Co habe ich nen ECHTEN Doktortitel, das würde sicher gut laufen), dann bin ich ein Betrüger, weil ich ja lang und breit hier im Blog dokumentiert habe, dass ich NICHT dran glaube…

  21. #21 Statistiker
    3. Januar 2013

    Guter Artikel, aber eine Anmerkung:

    “also sind es ja wahrscheinlich sowieso nur größtenteils öffentliche Gelder, die hier verschwendet werden.”

    Ähmmm, die Skigebiete werden von Privatunternehmen betrieben, oftmals Zusammenschlüsse der Liftbetreiber.

  22. #22 Anwalts_Liebling
    3. Januar 2013

    @Statistiker: Gestern abend im TV wurde Kitzbühl (Zusammenhang kann ich dir nicht mehr sagen…soory!) gezeigt – dort nannte man die Summe von 2,5 Mio Euro die die STADT Kitzbühl investiert in Schneekanonen (irgendwas um 200 Stück wurde genannt). Dort sind eigens Teiche angelegt worden und ohne Schneekanonen würde man dort allenfalls Blümchen pflücken können…

  23. #23 tina
    3. Januar 2013

    …also sind es ja wahrscheinlich sowieso nur größtenteils öffentliche Gelder, die hier verschwendet werden. Und über sowas regt sich schon lang keiner mehr auf…

    Naja, es gibt schon noch ´ne Menge Leute, die sich über sowas aufregen. Die Frage ist immer, inwieweit man die Möglichkeit hat, sich auch konkret in der Praxis durchzusetzen. Aufklärung ist ein mühsames Geschäft und der Verbraucherschutz auch. Da ich in dem Bereich mal gearbeitet habe, weiß ich, wovon ich spreche…
    Auch sogenannte “seriöse” Firmen (hier gemeint in dem Sinne “ohne esoterische Geschäftsideen”) scheuen oft keine Mühen, um z.B. gegen Testergebnisse vorzugehen, die ihr Produkt oder ihre Dienstleistung schlecht aussehen lassen.
    Da geht es nicht um Wissenschaftlichkeit, sondern einfach nur um die Kohle. Man kann wirklich mit jedem Mist Geld machen und den Verbrauchern das Geld aus der Tasche ziehen. Soviel Aufklärung wie da eigentlich nötig wäre, kann man gar nicht betreiben. Leider ist das so.

  24. #24 Tobias
    3. Januar 2013

    Hallo Florian, warum setzt du im Artikel eigentlich “parawissenschaftlicher Unfug” immer wieder in Anführungszeichen? Willst du mit dem Zitat das Gerichtsurteil würdigen, oder gibts Probleme mit der Eso-Mafia, wenn du diese Tatsache als eigene Meinung ausdrückst?

    Im Übrigen halte ich bei den falschen Versprechen der Esoterikszene den Täterschutz für fehl am Platz. Seit wann gilt eigentlich “Ich weiß es doch nicht besser” als Ausrede?
    Prinzipiell sollten nach dem Grundsatz “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht” sämtliche Schwurbler für ihre
    Betrügereien zur Rechenschaft gezogen werden können.
    Leider bezieht sich der Grundsatz offensichtlich nur auf juristische Gesetze, nicht auf (bekannte) Naturgesetze.

  25. #25 Bullet
    3. Januar 2013

    @Tobias:

    Hallo Florian, warum setzt du im Artikel eigentlich “parawissenschaftlicher Unfug” immer wieder in Anführungszeichen? Willst du mit dem Zitat das Gerichtsurteil würdigen[…]

    Ich finde, das ist ein schönes Zitat …

  26. #26 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @Tobias: “Willst du mit dem Zitat das Gerichtsurteil würdigen”

    Was heißt “würdigen”? Ich kennzeichne den Ausdruck als Zitat, so wie man das halt macht.

  27. #27 Threonin
    Österreich
    3. Januar 2013

    Ob man Wasser wirklich nicht aktivieren kann, da bin ich mir nicht einmal so sicher. Allerdings würde niemand aktiviertes Wasser haben wollen bzw. hält der aktivierte Zustand wohl nicht sehr lange an..

    Ansonsten denke ich, dass die Menschen verarscht werden wollen. Frechheit siegt ist der Leitspruch der Zeit, Dummheit wird dafür selig.

  28. #28 Alderamin
    3. Januar 2013

    @Threonin

    Was soll denn “aktiviertes Wasser” sein? Spontan fällt mir da nur ein, einige Wasserstoffmoleküle durch Tritium zu ersetzen. Dann wird das Wasser (radio-)aktiv. Aber das ist von den Schneeverwehern oben im Text sicher nicht gemeint…

  29. #29 Alderamin
    3. Januar 2013

    Öhem, gemeint waren Wasserstoffatome in den Wassermolekülen, die durch Tritiumatome zu ersetzen wären…

  30. #30 omnibus56
    3. Januar 2013

    Hallo Florian,

    ich (Physiker) bin nicht sicher, ob man überhaupt ein (komplexes) Experiment mit “Grander-Wasser” machen sollte.

    Alle Behauptungen im Zusammenhang mit “Grander-Wasser” widersprechen allen bisher bekannten physikalischen und chemischen Grundlagen. Bevor es also zu einem Experiment mit “Grander-Wasser” selbst kommen sollte, wäre es IMO zuerst nötig zu beweisen, dass die physikalisch-chemischen Grundlagen der behaupteten Veränderungen nicht völliger Unsinn sind. Wir haben es hier ja mit bedingten Wahrscheinlichkeiten zu tun. Selbst wenn man eine physikalische Unmöglichkeit testet, wird auch das beste Experiment eine ‘false positive’ Rate (die im Allgemeinen in komplexeren Testumgebungen größer ist als in weniger komplexen) haben, s. d. man im Grunde nur die Fehleranfälligkeit des Experiments selbst testet.

    Die Prüfung der Grundlagen ist zwangsläufig eine weniger komplexere Situation als die “Grander-Wasser-Kunstschnee-Hypothese” selbst und damit weniger fehleranfällig! Und es gibt dazu ja Behauptungen, die Du auch zitierst, und die man unter Laborbedingungen sehr gut prüfen kann. “Grander-Wasser” soll zu Eis höherer Dichte (kleinerer Abstand der Moleküle = mehr Moleküle pro Volumeneinheit) gefrieren. Das ist mit fast beliebiger Genauigkeit zu testen. (Und IMO zu widerlegen.)

    Jedes ‘false positive’ der komplexen Experimente wird von den Vertretern dieses “Grander-Wasser”-Unsinns in den Himmel gejubelt und als “Beweis” gefeiert. Daher sollte man ihnen diese ‘false positive’ nicht auch noch auf dem “Präsentierteller” darbieten, sondern ihnen die Grundlagen um die Ohren hauen.

    Vielleicht kennst Du das Buch “Die Homöopathie-Lüge”. Dort wird ein vergleichbarer Einwand gegen EbM-Tests zur Homöopathie vorgebracht, den ich aus wahrscheinlichkeits-mathematischen Gründen für sehr berechtigt halte und an den ich mich hier anlehne.

    Wie siehst Du das?

  31. #31 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @omnibus: “Vielleicht kennst Du das Buch “Die Homöopathie-Lüge”. Dort wird ein vergleichbarer Einwand gegen EbM-Tests zur Homöopathie vorgebracht, den ich aus wahrscheinlichkeits-mathematischen Gründen für sehr berechtigt halte und an den ich mich hier anlehne. Wie siehst Du das?”

    Ja, das Buch kenne ich (https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/11/13/die-homoopathie-luge-so-gefahrlich-ist-die-lehre-von-den-weisen-kugelchen/). Und ich sehe das genau so. Mir gehts ja nicht darum, dass Wissenschaftler auf Zuruf die absurden Behauptungen der Wasserbeleber überprüfen sollen. Das sollen die Typen selber machen! WENN sie ihren Kram verkaufen wollen und WENN sie sich so sicher sind, dass sie recht haben und WENN alles angeblich so toll wissenschaftlich ist: DANN sollen sie doch bitte auch wissenschaftlich korrekte Belege bringen und vernünftige Experimente machen.

  32. #32 Schiffbauer
    Rostock
    3. Januar 2013

    “Leschs Kosmos – Esoterik und Physik”
    https://www.youtube.com/watch?v=7R81N9peBYk
    Ein schöner Beitrag zu diesem Thema.

  33. #33 Carlo
    3. Januar 2013

    Als ich letzten Sommer im Schweizerhaus war, musste ich mich auch über dieses dämliche Granderwasser ärgern. Zu einem gespritzten Apfelsaft (Schorle) wird einem das ungefragt und standardmäßig gereicht. Dabei geht’s eh nur um Kohle, so kann man das natürlich teurer verkaufen als mit “normalem” Wasser. Und wenn die ältere meist weibliche Verwandtschaft dann auch noch entzückt ein “Oh, ein Granderwasser!” von sich gibt, dann fällt man eh innerlich zusammen. 🙁

  34. #34 Ex-Esoteriker
    3. Januar 2013

    Hallo Florian,

    du hast ja mal einen Artikel geschrieben, wie man seine Behauptungen vernünftig belegt usw.

    Vor allem die Statistik spielt ja in der Wissenschaft ja eine Hauptrolle.

    ABER nur mal angenommen, ich habe tatsächlich was neues, ich schreibe mal, beobachtet und möchte gerne, dass es wissenschaftlich akzeptiert wird, und wenn es “nur” bedeutet, dass sich ein Wissenschaftler erstmal damit anfängt, sich mit meiner Beobachtung auseinander setzt.

    Wie und mit was kann ein Laie anfangen?

    Gerade als Laie, der kein Studium in Statistik (wissenschaftliches arbeiten) usw. hat, aber eine Beobachtung gemacht hat, möchte ja, dass ein Wissenschaftler (allg. Experte) sich diese oder jene Beobachtung anschaut und seine Meinung dazu gibt.

    Hoffe, du kannst mich verstehen, was ich fragen will, nicht jeder hat ein Studium in Sachen wissenschaftliches Arbeiten bzw. Statistik.

  35. #35 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    @Ex-Esoteriker: “Gerade als Laie, der kein Studium in Statistik (wissenschaftliches arbeiten) usw. hat, aber eine Beobachtung gemacht hat, möchte ja, dass ein Wissenschaftler (allg. Experte) sich diese oder jene Beobachtung anschaut und seine Meinung dazu gibt.”

    Tja, das Leben ist halt manchmal schwierig. WENN man die Wissenschaft revolutionieren will oder neue Entdeckungen machen möchte, die wissenschaftlich anerkannt werden, dann wird einem nichts anderes übrig bleiben, als sich mit den Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens auseinanderzusetzen. Ich kann auch nicht Bundestrainer werden und allen Fußballexperten erklären wollen, wie man Weltmeister wird, wenn ich bis jetzt nur aufm Sofa gesessen bin und Bier getrunken habe, anstatt mal tatsächlich auf nem Platz zu stehen und Fußball zu spielen.

    “ABER nur mal angenommen, ich habe tatsächlich was neues,”

    Da fängt es nämlich schon an: Woher weißt du, ob du etwas “Neues” hast (oder ob du überhaupt irgendwas hast), wenn du den Status Quo der Wissenschaft nicht kennst? Wenn du nicht weißt, was alles schon da ist, weißt du auch nicht, ob deine Entdeckung neu ist oder nicht.

    Es mag zwar frustierend sein – aber es ist verdammt schwer, als Laie die Wissenschaft zu revolutionieren. Das ging vielleicht vor ein paar hundert Jahren noch; heute aber leider nicht mehr; zumindest nicht in der Physik (in der Biologie kann man immer noch durch den Dschungel streifen und hoffen, ein neues Tier zu finden – aber selbst da muss man die bekannten Tierarten gut kennen). Man muss sich wohl oder übel mit der Wissenschaft beschäftigen, wenn man wissenschaftlich anerkannt werden will.

    Und gerade die Grundlagen der Statistik sind jetzt nicht SOOO schwer. Das kann man mit ein wenig Engagement auch gut selbst lernen.

  36. #36 Ex-Esoteriker
    3. Januar 2013

    Mmh…so gesehen bleibt einem nix anderes übrig, aber jetzt habe ich wenigstens eine Antwort auf eine Frage, die mir schon sehr lange auf der Seele lag.

    Du hast Recht, die Frage müsste erstmal geklärt werden, woher ich weis, ob ich was neues habe oder ist es was bekanntes?

    Aber denke mal, da gibt es vieles (vernünftige Internetseiten) im Netz, um herauszufinden, ob ich was neues habe oder nicht.

    Danke für deine Antwort und wenn doch mal was “neues” 😉 ist, kann ich ja im Notfalls mich an euch wenden.

  37. #37 Lercherl
    3. Januar 2013

    @Florian:

    Aber wenn jetzt z.B. ich anfangen würde, mir diverse Eso-Abzockereien auszudenken (und hey, im Gegensatz zu den ganzen Schwurbeltypen á la Broers & Co habe ich nen ECHTEN Doktortitel, das würde sicher gut laufen), dann bin ich ein Betrüger, weil ich ja lang und breit hier im Blog dokumentiert habe, dass ich NICHT dran glaube…

    Du könntest ja plötzlich eine Erleuchtung bekommen. Es gibt genug seriöse Wissenschaftler, die in höherem Alter zu spinnen begonnen haben, darunter so manche Nobelpreisträger: Brian Josephson, Linus Pauling, Kary Mullis, Luc Montagnier … Das wäre einmal eine Untersuchung wert, warum erstklassige Leute in die Eso-Ecke abdriften.

  38. #38 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    Apropos spinnende Wissenschaftler: Dieter Broers geht gerade mit der “Astrophysikerin” Giuliana Conforto hausieren die – welch Überraschung – für Mitte 2013 einen Polsprung prophezeit (https://www.giulianaconforto.it/?page_id=10&lang=en). Ich hab probiert herauszufinden, ob die Frau tatsächlich mal Wissenschaftlerin war. Aber ich finde keinerlei Publikationen (da gibt es nur einen Teilchenphysiker am CERN der Gianni Conforto heißt und die Suche schwierig macht). Ist das so eine “Astrophysikerin” wie Broers “Biophysiker” ist? Oder hab ich nur schlampig recherchiert und jemand findet tatsächlich was reales über die wissenschaftliche Arbeit dieser Frau heraus?

  39. #39 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    Der Elektrosmog-Unsinn wird anscheinend auch von komischen Fernsehköchen unterstützt: https://www.beautyline111.com/1219/ERSO/ERSO_News.html

    “Fleisch das von Tieren stammt, die in Elektrosmog entstörten Ställen aufwachsen.
    Dinge die selbst Stefan Marquard begeisterten.
    “Es ist ganz einfach meinte er. Damit ermöglicht man dem Koch, in der Elektrosmog Freien Küche seinen Gästen energiereichere Lebensmittel aufzutischen und bringt ihnen ein Stück mehr “positives” schmackhaftes Essen auf den Teller”.”

    Meine Güte, man darf da gar nicht weiterrecherchieren. Da findet man immer größeren Unsinn: https://www.spinwine-international.com/

    “SpinWine ist eine neue Entwicklung, die auf der patentierten SpinWater Technologie aufbaut,
    die natürlichen Eigenschaften von Flüssigkeiten verstärkt.
    Im Falle von Wein bedeutet das, dass er weicher und runder wird und seinen Eigengeschmack besser
    präsentieren kann. “

  40. #40 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    Und die TU Graz hängt da auch mit drin. Behauptet zumindest diese Homepage: https://erso-austria.com/schutzschild/

  41. #41 PDP10
    3. Januar 2013

    “Ist das so eine “Astrophysikerin” wie Broers “Biophysiker” ist?

    Nein. Wohl eher so eine wie die Zahnarztfrau aus der Werbung … 🙂

    Passend dazu habe ich zuerst gelesen: D. Broers geht mit einer Astrophysikerin …

  42. #42 rolak
    3. Januar 2013

    Signora Conforto war doch schon in dem Film ‘Revo2012’ vertreten, ist wohl eine Art Ausgleichsleistung.

  43. #43 Roland Giersig
    Wien
    3. Januar 2013

    Weil das irgendwie weh tut, was zum Aufheitern. Was aber auch irgendwie weh tut… 😉

  44. #44 Rabbi
    3. Januar 2013

    https://www.amazon.de/Das-organische-Universum-Giuliana-Conforto/dp/3928963082
    Das beantwortet zwar die Frage nicht, ob die Donna wirklich Astrophysikerin ist, aber der Kurzbeschrieb sagt wohl einiges.

    Dazu taucht im Umfeld auch mein besonderer Liebling auf: Dr.??? Michael König

  45. #45 frantischek
    3. Januar 2013

    Was hatn die mit Keshe zu tun? Fand das als ich ihren Namen googelte…
    https://www.giulianaconforto.it/?tag=keshe-foundation&lang=de

  46. #46 wsfgl?
    3. Januar 2013

    Haha, das ist doch diese dicke Frau mit der Brille aus Broers’ Panoptikum der Bekloppten. Nach deren akademischen Werdegang hab ich auch schon vergebens gesucht. In dem Film erzählt sie ab Minute 54:22: “Wir kennen drei Kräfte. Gravitation, elektroschwache Wechselwirkung und die nukleare Kraft. Und wir haben drei Körper. Denn es gibt diese drei verschiedenen Arten von Materie.“Keine Ahnung, ob die Frau in ihrem Leben mal ein Physikstudium abgebrochen hat. Wenn Broers behauptet, sie wäre eine Koryphäe auf ihrem Gebiet hat er zweifellos Recht. Nur, die Astrophysik ist eindeutig nicht ihr Gebiet.

  47. #47 zero hour
    3. Januar 2013

    Wurde eigentlich schon einmal überprüft, ob G.-Wasser unschädlich ist?
    Beim Skifahren kann ja nicht ausgeschlossen werden, dass so behandelter Schnee in den Mund – und von dort aus ins Körperinnere – gelangt.
    Skipisten werden außerdem nicht nur von Erwachsenen, sondern auch von Kindern genutzt: Ist überhaupt sichergestellt, dass vom G.-Wasser keine Gefahren für deren körperliche und geistige Entwicklung ausgehen?
    Immer wieder erfährt man auch von Personen, die von Unverträglichkeiten berichten, nachdem sie G.-Wasser oder daraus zubereitete Lebensmittel konsumiert haben. – Bisher gibt es jedoch noch nicht einmal eine Deklarationspflicht für G.-Wasser-haltige Produkte.
    Ich persönlich halte die massenhafte und bedenkenlose Verwendung des G.-Wassers für absolut unverantwortlich,so lange eine Gefährdung der Konsumenten durch Wasserbestandteile, deren Art und Wirkungsweise völlig unbekannt ist, nicht ausgeschlossen werden kann.
    Jedem, der G.-Wasser nutzt oder konsumiert, sollte klar sein, dass er sich damit zum Testobjekt eines Experimentes mit völlig unbekanntem Ausgang macht!
    Wenn ihr feststellt, dass in eurer Gemeinde Personen ohne ihre ausdrückliche Einwilligung G.-Wasser ausgesetzt werden, dann solltet ihr euch an die Stadt- oder Gemeindeverwaltung wenden. Bittet um einen Nachweis der Unbedenklichkeit. Stellt Fragen. Und lasst euch nicht für dumm verkaufen!

  48. #48 rolak
    3. Januar 2013

    Du weißt doch, frantischek: Es hängt alles mit allem zusammen.

    Doch sie hält Keshe ja für einen schnöden Materialisten, mahnt an, daß Technik die Menschheit nicht retten könne, da müsse diese Dingens, na, ah ja – Transformation ran. Holiday am Synchronstrahl including Global-Belebung, um den Kreis zu schließen.

  49. #49 Florian Freistetter
    3. Januar 2013

    Weil wir gerade bei komischen “Wissenschaftlern” sind: Kennt jemand Alexander Tschishewski? Der muss ja in der Esoszene immer als Beleg für all die Einflüsse herhalten, die die Sonnenaktivität auf uns Menschen hat. Soll ein russischer Wissenschaftler gewesen sein. Ich hab probiert ne Biografie bzw. eine vernünftige Bibliografie zu finden, lande aber mit Google nur auf Eso-Seiten.

    Ich hab zwar das Buch “Schuld ist die Sonne” von Felix Sigel in der Bibliothek gefunden und da wird er ständig erwähnt und seine Arbeit vorgestellt. Aber das Buch ist von 1975 und aus der DDR und es wird andauernd darüber geschwafelt, wie wichtig die Beherrschung der “Heliobiologie” für die marxistisch-leninistische Gesellschaft ist… Auch nicht wirklich das, was man eine brauchbare Quelle nennt.

  50. #50 PDP10
    3. Januar 2013

    “Oder hab ich nur schlampig recherchiert und jemand findet tatsächlich was reales über die wissenschaftliche Arbeit dieser Frau heraus?”

    Nein. Auch nach nochmaliger Recherche nichts …
    (War der Citation Index und der SCIE nicht früher mal kostenlos zugänglich? Oder bilde ich mir das nur ein?)

    Vielleicht ist sie ja wirklich die Frau von dem gleichnamigen Physiker am CERN …. Dann läge ich mit meiner ‘Zahnarztfrau’ ja gar nicht so falsch 🙂

    Aber im Ernst: Die einzige Angabe zu ihrer Ausbildung die zu finden ist, ist ihre eigene Aussage auf ihrer Home-Page:
    “Ich habe mal Astrophysik studiert”.
    Also vermutlich in dem Sinne, wie das immer in den Klappentexten von Büchern eines J. v. Buttlar u. ä. steht:
    Hat mal irgendwann zweimal in einer Vorlesung über Astrophysik gesessen.

    Über die Verbindung mit Keshe bin ich übrigens auch gestolpert.

    Ausserdem hat sie eine Myspace (!) Seite 🙂

  51. #51 JaJoHa
    3. Januar 2013

    Fehlt nur noch, das man behauptet, das der “belebte” Schnee Sturzverletzungen verringert, da er “intelligent” ist.
    @Alderamin
    Ich bin mir relativ sicher, das wirklich aktiviertes Wasser die Jungs vom Strahlenschutz nicht gut finden werden.

  52. #52 PDP10
    3. Januar 2013

    @Florian:

    “Alexander Tschishewski?”

    Wenn man ihn anders schreibt, bekommt man tatsächlich vernünftige Infos:

    https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_Chizhevsky

  53. #53 Spoing
    3. Januar 2013

    Hey Rabbi bei dem Amazonbuch scheint es sich ja wohl um eine inoffizielle Nachfolge von Krieg der Sterne zu handeln. Oder ist es gar das Drehbuch zu dem angekündigten Episode 7.
    Wenn dem so ist wären die 190€ ja sogar ein echtes Schnäppchen.

  54. #54 Spoing
    3. Januar 2013

    Ups, Zitat fehlt:

    ” Diese dunklen Zustandsformen der Materie können unsichtbare und intelligente Welten bilden, und die sog. “schwache” Seite der Kraft verbindet jeden einzelnen Körper mit ihnen”
    Möge der Saft mit euch sein.

  55. #55 TheBug
    4. Januar 2013

    @Ex-Esoteriker: Wenn man etwas ungewöhnliches demonstrieren kann und das in einer Art, die nicht nahe legt, dass Taschenspielertricks im Spiel sind, dann gibt es durchaus eine Chance, dass man ernst genommen wird.

    Im Falle der Schneeverdreher wäre eine ganz einfache vertrauensbildende Maßnahme der Seitenwechsel der beiden Schneekanonen gewesen, also mal die “verschiedenen” Schneesorten auf den jeweils anderen Bodenbereichen aufzubringen. Das hätte dann zwar noch immer nichts bewiesen und auch kein statistisch relevantes Ergebnis geliefert, aber die Vermutung einer gezielten Manipulation reduziert. Der Vorwurf von Naivität wäre aber geblieben.

  56. #56 Ex-Esoteriker
    4. Januar 2013

    Alles klar, also hat der Laie generell doch ein Hauch einer kleinen Chance, gehört zu werden. 😉

    PS: Hatte am Silvester ein sehr schönes phys. Erlebnis oder anders gesagt, ein sehr schönes Beispiel erlebt, dass Licht schneller ist als der Schall, eine einfache und bekannte Erkenntnis, aber wirklich mal sowas bewusst wahrnehmen, da denke ich immer wieder, dass Wissen(schaft) spaß machen kann:

    Habe mal bewusst beobachtet, wie eine Feuerwerksrakete aufsteigt und als sie schön am Himmel explodierte, kam der Knall selber zeitlich “verspätet” bei mir an, also eine simple Erkenntnis, dass Licht (Feuerwerk) schneller ist, als der Schall (Knall).

    War für mich aber spannend, dass ganze mal bewusst zu erleben.

  57. #57 Statistiker
    4. Januar 2013

    @ Anwalts_Liebling: Stimmt, im Falle von Kitzbühel ist die Stadt mit 49,93 % an der Bergbahn AG beteiligt. In Isny beispielsweise sind es zwei Privatunternehmen, ein Verein und die Stadt.

    Wenn man sich die einzelnen Gebiete anschaut, sind es mehrheitlich private Betreiber (die verdienen ja das Geld damit) mit staatlicher Beteiligung (ansonsten würde die Umwelt wohl noch mehr leiden).

    btw: Wenn irgendwelche öffentliche Gelder genannt werden: Immer hinterfragen, ob es Direktinvestitionen sind oder “nur” Fördergelder für Dritte.

  58. #58 Anwalts_Liebling
    4. Januar 2013

    @Statistiker: Ich wollte damit auch nur sagen, welches Geschäft hinter den Schneekanonen steckt… und die “Firma” mit dem Schwurbelwasser findet da sicher einen Weg, ein paar tausender abzugreifen… denn der “Erfolg” wird sich in der Szene schnell rumsprechen

    @Florian: Das Wühlen in der Szene hat mich dazu gebracht, meinen Blog zu schliessen – du wirst wirklich blöd im kopf. Letztendlich war es die bekennende Schamanin beim Bundesamt für Materialprüfung (Kernkraft!) und studierte Atomphysikerin, die mit wissen ihres Arbeitgebers im Nebenberuf für irgendwelche Heilsstrahlen Werbung machte….im Mailverkehr mit mir fand sie nichts dabei, für solch einen Blödsinn zu werben

  59. #59 para
    4. Januar 2013

    Ich hab probiert herauszufinden, ob die Frau tatsächlich mal Wissenschaftlerin war. Aber ich finde keinerlei Publikationen

    Hier nach hatte die Frau 66 ihre Promo, 89 hat sie die Uni verlassen– hmm. Seltsam dabi ist, dass ein Blick in den OPAC-Katalog nur 16 Monografien aus den Jahren ’94 – ’04 auswirft…

  60. #60 Florian Freistetter
    4. Januar 2013

    @PDP10: “Wenn man ihn anders schreibt, bekommt man tatsächlich vernünftige Infos:”

    Danke! Mit den russischen Namen ist das ja immer kompliziert. Wenn ich mir allerdings die Diskussionsseite des Artikels anschaue, dann wird da auch heftig über die Seriosität der Behauptungen gestritten…

  61. #61 Florian Freistetter
    4. Januar 2013

    @para: “hatte die Frau 66 ihre Promo, 89 hat sie die Uni verlassen”

    Dann sollte sie aber auch irgendwann mal irgendwas publiziert haben und das sollte eigentlich im ADS zu finden sein. Da finde ich aber nur Arbeiten, die vom Teilchenphysiker-Conforto zu stammen scheinen:

  62. #62 wsfgl?
    4. Januar 2013

    @para
    Genauso seltsam ist, daß es dieses PDF-Dokument gar nicht mehr gibt. Und der Infotext über die Dame enthält bis auf Geburtsjahr und -ort und die von Dir genannten Eckdaten so ziemlich dasselbe Geschwafel wie auf ihre Homepage.

    @Florian
    Unter der Nummer 3 in Deinem Link findet sich ein Herr Bienlein. Ich hab doch immer gewußt, daß Tim & Struppi nicht bloß ne Erfindung sind!

  63. #63 volki
    4. Januar 2013

    @Zusammenarbeit TUGraz mit IBUU oder ERSO

    Ich hab gerade eine kleine Recherche gemacht. Das IBUU verweist tatsächlich auf die TU-Graz und zwar auf Prof. Leitgeb. Jedoch in der langen Liste von Kooperationen von Prof. Leitgeb und seinem Institut findet man weder IBUU noch ERSO.

    Ich würde daher davon ausgehen, dass das IBUU irgendwann eines ihrer Produkte hat prüfen lassen und das nun als Kooperation verkauft. Man kennt das ja von Pseudowissenschaftlern: Ein Brief/E-Mail wechsel wir dann als großartige Kooperation verkauft und alles was man tut ist wissenschaftlich abgesichert.

  64. #64 rolak
    4. Januar 2013

    →Promo

    Schönen Dank fürs Heraussuchen, para, der Inhalt des pdf ist ja im Kästli links oben noch erhalten geblieben. Hab ich schnell mal nen Schnappschuß von gemacht, ist ja’n wertfreier content-aggregator, keine in irgendeiner Weise übelwollende Bearbeitung.

    Und von dem Inhalt ist imho nur der allererste Satz komplett ernst zu nehmen, danach gehts schon mit den Visionen der AltenWeisen™. Und wie ungemein weit dahinter dann ‘1989’ erscheint… Da muß spätestens kurz nach der Promo etwas Einschneidendes geschehen sein. Aus dem zeitlichen Kontext heraus würde ich vermuten: Hat den acid-test nicht bestanden.

  65. #65 wsfgl?
    4. Januar 2013

    @rolak
    Meinst Du echt, das ist der gesamte Inhalt? Aber kann wohl sein, ist ja in etwa der selbe Schmus wie in der Vita ihrer Webseite. Bin davon ausgegangen, das wäre nur ne Zusammenfassung. Da hab ich wohl die Erwartungen zu hoch geschraubt & mich von dem „books“ täuschen lassen.

  66. #66 rolak
    4. Januar 2013

    Meinst Du echt?

    Nee, gefälscht…
    Zumindest alles, was der Netzkrabbler dieser site auswerten konnte oder wollte, wsfgl?. Allerdings wird mein erster Eindruck auch durch die Metadaten bestätigt: Dort ist von 2 Seiten die Rede, der Text umfaßt knapp 5000 Zeichen, das deckt sich sehr gut.

    btw: Der Schnappschuß, falls die site mal den Weg alles Irdischen nehmen sollte und ihre Bytes zu Bitburger wiederverwertet worden sind.

  67. #67 wsfgl?
    4. Januar 2013

    @rolak

    Ja. Stimmt. Danke! Lach.

  68. #68 para
    4. Januar 2013

    @Florian Freistetter

    das sie seit der Promo nichts publiziert hat, wundert mich ebenso– selbst ihre Promo findet sich nicht. Alles, was ich finden konnte waren eben besagte Monografien von denen nur 3, einmal ’94 und zweimal ’95, aus der Zeit stammen, bevor sie die Uni verlies– um es mal so vage wie der Infotext auszudrücken. Mit Astrophysik haben die Arbeiten (auf dem ersten Blick) nichts zu tun.
    Hier (Schwurbelseite) wird ihre Arbeit an den Universitäten l’Aquila und… “Los Angeles” erwähnt. Zumindest auf der Homepage der Uni l’Aquila findet man diesen Namen genau einmal (im Suchfeld oben rechts den Namen eingeben)— als Gastrednerin über die Bibliothek der Uni…
    …riecht alles sehr faul..

  69. #69 Liebenswuerdiges Scheusal
    4. Januar 2013

    Die besagte Dame wrd doch bloss, ob ihrer herausragenden Genialität, vom Wissenschaftsestablischment geschnitten und ihre herausragenden Leistungen von der Wissenschaftlermafia unterdrückt!

    Nein, ich setz da jetzt keinen Smiley.

  70. #70 para
    4. Januar 2013

    @Liebenswuerdiges Scheusal

    Recht hast du. Die Arbeiten von D. wurden ja auch von BigFama aus unterdrückt und sogar aus internationalen Suchmaschienen gelöscht – bei der Dame ist es das gleiche Spiel !!!einself!!!

  71. #71 Irische Seemöwe
    4. Januar 2013

    Lach, ich muss gerade an einen Laden denken,der mal nahe bei meiner letzten Wohnung aufgemacht hatte. Komm leider nicht auf den Namen aber ich weiß,das dort was mit Wasser lief..im wahrsten Sinne des Wortes…im Schaufenster standen blaue Wasserflaschen um das Wasser optisch noch frischer wirken zu lassen und natürlich rede ich hier nicht von “normalem Wasser”,nee, noch nicht mal von Brunnenwasser, was man in der Stadt natürlich an jeder Ecke bekommen kann..hier rede ich von kosmischem Wasser…gezapft in Räuscherstäbchendunst..ich weiß noch genau, wie der Typ mir erzählen wollte,das das Wasser, nur gesammelt wird in Vollmondnächten und sogar sowas wie ein Liebestrank wäre…ihr werdet es nicht glauben aber der Laden war immer voll und man sah überall hastig Leute mit den blauen Flaschen rumlaufen.Frag mich gerade ob die alle Beziehungsprobleme hatten..unglaublich aber der Laden hielt sich ne ganze Weile…

  72. #72 Irische Seemöwe
    4. Januar 2013

    und noch eine story..mein Bruder hat mal in seiner Studentenzeit stundenlang an kalten Winterabenden auf einem Platz gestanden und die Leute wild angezogen weil er anstelle von normalen Hasen “australische Rennhasen” verkauft hat. Verrückt oder? Die Leute standen Schlange..

  73. #73 Pete
    5. Januar 2013

    @wsfgl?,
    schon gesehen, Du wirst bei amazon zitiert 😉

    Pete

  74. #74 rolak
    5. Januar 2013

    Die Amazonen leben in einem äußerst großen und unübersichtlichen Gebiet, Pete – könntest Du vielleicht ein Hinweisschild aufstellen? Danke!

  75. #75 wsfgl?
    5. Januar 2013

    @Pete
    Erst den Mund wässrig machen & dann nicht damit rausrücken, wo das steht is unfair! Wo bei Amazon find ich das?

  76. #77 Jen
    5. Januar 2013

    @Florian Freistetter:
    “Apropos spinnende Wissenschaftler: Dieter Broers geht gerade mit der “Astrophysikerin” Giuliana Conforto hausieren die – welch Überraschung – für Mitte 2013 einen Polsprung prophezeit (…)”

    Was mir dabei unangenehm aufgefallen ist, dass er offensichtlich nicht in der Lage ist, korrekt zu übersetzen. Frau Conforto hat geschrieben: “NASA and orthodox scientists diffuse panic, since they believe it is a protective shield” was er übersetzt mit “NASA und orthodoxe Wissenschaftler verbreiten Panik, da sie glauben, das Erdmagnetfeld ist ein Schutzschild.”

    Da kann man mal sehen, dass eine Italienierin, die mehrdeutige englische Wörter falsch anwendet und eine schlechte wörtliche Übersetzung, ohne den Kontext verstanden zu haben, zur Verbreitung von Unwahrheiten führen.

    Seit wann verbreiten die NASA und Wissenschaftler Panik in diesem Zusammenhang? Ist mir ganz neu! Gerade die NASA und Wissenschaftler sind doch gerade dabei, die Ängste, die durch solche Leute geschürt werden, zu zerstreuen und aufzulösen.

    Gleichzeitig sagt er aber mit dieser falschen Übersetzung indirekt aus, dass es in der Wissenschaft “nur geglaubt wird, das Erdmagnetfeld sei ein Schutzschild”. Was will er damit eigentlich für eine Information mitgeben? Ich habe das Gefühl, er wollte mal wieder Panik verbreiten und uns weismachen, wir seien irgendwelchen Sonneneinflüssen ausgeliefert. Aber eigentlich gar nicht schutzlos, denn mit Hilfe des kollektiven Bewusstseins – so ist er überzeugt – könnten wir Einfluss nehmen auf die Sonne, ja sogar den Kosmos.

    Schön wär’s, wenn wir uns im Leben immer alles per Gedankenkraft herzaubern oder wegzaubern könnten…. schön wär’s!

  77. #78 rolak
    5. Januar 2013

    Siehste, wsfgl?, jetzt kannst Du Dir dank Spritkopfs Recherche eine schöne Referenz einrahmen und über den Schreibtisch hängen 🙂

  78. #79 wsfgl?
    5. Januar 2013

    Und einer geschenkten Referenz guckt man nicht untern Rahmen, genau. Ob ausgerechnet der Spruch dort so hilfreich ist lass ich mal dahingestellt..

  79. #80 Spritkopf
    5. Januar 2013

    Tsst, das eine Recherche zu nennen ist zuviel der Ehre. Im Suchdialog von Amazon “Conforto” eingeben, das erste gefundene Buch anklicken und die Ein-Stern-Bewertung aufrufen, schon hat mans. 😉

  80. #81 rolak
    5. Januar 2013

    Schnell finden mag ja das Geschehen gewesen sein, Spritkopf, doch das wußtest Du noch nicht, als Du Dich auf eine potentiell langwierige Suche nach einer Korrelation zwischewn einem unbekannten Text hier und einer unbekannten Seite bei amazon gemacht hast. Da zählt dann schon der Wille 😉

  81. #82 wsfgl?
    5. Januar 2013

    Um noch mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: nachdem ich mir das ganze nochmal zu Gemüte geführt habe, weiß ich endlich, was mir schon beim ersten Lesen des Artikels spanisch vorkam. Nämlich die Behauptung der Firma
    “Die Molekularstruktur beim ERSO-HESU Schnee wird durch die Elektrosmogentstörung und Wasseraktivierung dem des Naturschnees angeglichen, die Räume zwischen den Molekülen auf ein Minimum reduziert”
    Klick gemacht hats dann endlich, nachdem ich auch den Beitrag von omnibus56 weiter oben hier im Thread nochmal gelesen hab:
    „“Grander-Wasser” soll zu Eis höherer Dichte (kleinerer Abstand der Moleküle = mehr Moleküle pro Volumeneinheit) gefrieren.“
    Neuschnee hat eine Dichte von 30 – 50 kg/Kubikmeter, feuchtnasser Altschnee 300 – 500 kg/Kubikmeter. Damit entspricht die Dichte von ollem Pappschnee genau der von Kunstschnee . Es gibt eine sehr ausführliche Diplomarbeit von einem Michael Hofstätter zu diesem ganzen Beschneiungstamtam. Da spricht er davon (unter Punkt 2.3.6), daß
    „…qualitativ hochwertiger Kunstschnee eine Dichte von weniger als 360 Kg/Kubikmeter aufweist und der freie Wassergehalt weniger als 15% betragen sollte. Kunstschnee mit diesen Eigenschaften …schmilzt durch die höhere Isolationsfähigkeit langsamer…“
    Also nur mal gesetzt den Fall, der ganze Belebungs-Schnickschnack würde tatsächlich funktionieren und die Dichte des Kunstschnees erhöht – wer mit Kunstschnee wenigstens andeutungsweise in Richtung fluffigem Neuschnee gehen will, für den wär der ERSO-HESO-Kram schlicht kontraproduktiv.

  82. #83 ZeT
    6. Januar 2013

    Tomba la Bomba!

    Ich hätte ja vier erwartet – aber Tomba hier im Astrobereich zu finden – genial. *g*

    Der fuhr auch noch mit echten Skiern. 😉

  83. #84 Anwalts_Liebling
    6. Januar 2013

    @wsfgl – das hätte ich dir auch ohne Forschung sagen können 🙂

    Als exHochsauerländer wurde in meiner Jugend eine Piste dadurch “präpariert”, das wir Kids den Schnee gestampft haben. Das hatte den Vorteil, das er einfach länger hielt – warum, das war uns egal. Sieht man auch in einem simplen Versuch: Zwei Schneebälle hinlegen – den einen pressen bis zum Abwinken, den anderen schön locker lassen…. wenn man nun hinter den gepressten ein Schild “mit Grander-Plörre in D200 veredelt” stellt, dann ist das Werbung auf höchstem Niveau…

  84. #85 Basilius
    6. Januar 2013

    @Florian Freistett
    @ZeT
    Ist diese gefühlte Provokation mit den vermeintlich “echten” Skier eigentlich ernst gemeint, oder habe ich die Ironie überlesen?
    0_0

  85. #86 Florian Freistetter
    6. Januar 2013

    @Basilius: “Ist diese gefühlte Provokation”

    Ich hatte nicht vor, irgendwen zu provozieren. Ich wollte nur sagen, dass ich mit dem den Berg runtergefahren bin, was ich “echte” Ski nenne. Weil ich nicht weiß, wie ich es sonst nennen soll. Gibt es einen Fachbegriff für Ski, die keine Carving-Ski sind?

  86. #87 Liebenswuerdiges Scheusal
    6. Januar 2013

    Altmodische Ski 😉 .

  87. #88 rolak
    6. Januar 2013

    Viel unliebenswürgiger, Liebenswuerdiges Scheusal: Faßdauben.

    Wesentlich ulkiger finde ich allerdings die speziell bei Slalomspezialisten häufig zu sehende Spitzenform, die so ungemein an Don Martins Schuh-Gestaltung erinnert…

  88. #89 Liebenswuerdiges Scheusal
    6. Januar 2013

    Nein, rolak, Faßdauben sind was ganz anderes.

  89. #90 Christian Berger
    6. Januar 2013

    Es ist übrigens nicht so, als ob man in Österreich nur auf Schnee skifahren kann. Das geht auch auf Seen, wie man hier in dieser Ausgabe der beliebten Vorschulsendung “Am Dam Des” sehen kann:

  90. #91 Basilius
    6. Januar 2013

    @Florian Freistetter

    Gibt es einen Fachbegriff für Ski, die keine Carving-Ski sind?

    Was Du meinst nannte man vor den Carving-Ski ganz einfach “Alpin-Ski”. Das sind sie auch heute noch. Da sie aber weitestgehend von den Carvern abgelöst wurden macht es Sinn und ist auch üblich diese ganz einfach “Klassische Alpin-Ski” zu nennen. Das klingt auch nicht so altmodisch.

    @rolak
    @Liebenswuerdiges Scheusal
    Die Faßdauben würde ich er mit dem Nachkömmling der Carver, also dem Rocker-Ski in Verbindung bringen. Die Form passt irgendwie.

    Aber ganz unabhängig davon können es die Schaufeln so manchen Skis, egal welcher Bauform, durchaus mit Don Martins Fußform aufnehmen.

    ^_^

    ______________________________________________________
    Abmahnanwälte!
    Lasst uns gemeinsam etwas dagegen tun.

  91. #92 Basilius
    6. Januar 2013

    Ich sehe gerade, daß die rolak’schen Fassdauben tatsächlich im Wikipedia-Artikel über Ski ihre Erwähnung finden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ski#Misch-_und_Sonderformen
    Wie drollig.
    ^_^

  92. #93 Liebenswuerdiges Scheusal
    6. Januar 2013

    Nun, Basilius, zu meinen Jugendzeiten wurden im Alpenvorland durchaus noch Faßdaubenrennen veranstaltet.

  93. #94 Liebenswuerdiges Scheusal
    6. Januar 2013

    Es ist übrigens nicht so, als ob man in Österreich nur auf Schnee skifahren kann. Das geht auch auf Seen, wie man hier in dieser Ausgabe der beliebten Vorschulsendung “Am Dam Des” sehen kann:

    Dann wär da noch der Grasskisport erwähnenswert, wobei das Grasskikitzbühel im Iran liegt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grasski-Weltmeisterschaf

  94. #95 Florian Freistetter
    6. Januar 2013

    “Dann wär da noch der Grasskisport erwähnenswert, wobei das Grasskikitzbühel im Iran liegt. “

    Manchen fahren auch so:

  95. #96 Adent
    7. Januar 2013

    Gibt es eigentlich die Möglichkeit eine esoterikfreie Zone zu gründen (oder zu deklarieren). Ich meine es ist ja Mode geworden eine Stadt, eine Kommune oder gar ganze Bundesländer als genfreie Zonen zu erklären, ich würde das gern synonym dazu für (gegen) die Esoterikbranche einfordern. Also beispielsweise klein anfangen mit einer esoterikfreien Zone Deutschland, wer ist dabei und wieviel Unterschriften braucht man?
    Als Bestrafung für weiterhin agierende Esoteriker könnte man dann zum Beispiel einen Schulwiederholungsbesuch der 5-9ten Klasse oder gar das Lesen eines Physikbuches verhängen .

  96. #97 para
    7. Januar 2013

    Als Bestrafung für weiterhin agierende Esoteriker könnte man dann zum Beispiel einen Schulwiederholungsbesuch der 5-9ten Klasse oder gar das Lesen eines Physikbuches verhängen .

    Besser nicht, die Lehrer sind doch seit Jahren hoffnungslos mit wachsenden Klassenstärken und weniger Personal überfordert— oha — OHA, welch Koinzidenz …

  97. #98 Spoing
    7. Januar 2013

    Hmm, dann sollten wir diese aber besser durchsetzen als die Gen-freien Zonen. Diese wäre wörtlich genommen ja doch recht Entvölkert und schlimmeres.

    Aber wie soll man diesen Kampf um eine Solche Zone gewinnen, wenn es uns noch nicht mal an den Universitäten gelingt. (Wobei so was wirklich dort starten könnte. Als Qualitätssigel. Viadrina neugegründet, jetzt 100% Esoterikfrei, wir besitzen jetzt Physikschulbücher der Klassen 5-9)

  98. #99 Adent
    8. Januar 2013

    Schön ist auch wieder die Werbung über diesem Thread, ich zitiere gerade jetzt sind dort die drei Werbungen:
    1. Strukturiertes Wasser mit aqua blue
    2. Bio-Wasser mti MAUNAWAI und
    3. Brüdenverdichter (ausnahmsweise mal keine Esoterik)
    Also zwei von drei Esoterik-Werbungen über einem Artikel gegen Esoterik-Wasser, das ist schon die höhere Kunst der Persiflage.
    Ich weiß du kannst da nichts für Florian, aber vielleicht wäre es mal einen Artikel wert, denn irgendjemand bei WorldPress kann ja was dafür, Zufall ist es sicher nicht, daß Eso-Wasser im Zusammenhang mit einem Anti-Eso-Wasser Artikel beworben wird.

  99. #100 Florian Freistetter
    8. Januar 2013

    @Adent: “Ich weiß du kannst da nichts für Florian, aber vielleicht wäre es mal einen Artikel wert, denn irgendjemand bei WorldPress kann ja was dafür, Zufall ist es sicher nicht, daß Eso-Wasser im Zusammenhang mit einem Anti-Eso-Wasser Artikel beworben wird.”

    Das geht rein nach Schlüsselwörtern. Ein Algorithmus liest im Artikel “Belebtes Wasser” und kramt aus dem Depot alle Anzeigen für belebtes Wasser raus. Da steckt keine Verschwörung dahinter…

  100. #101 cimddwc
    8. Januar 2013

    Und WordPress hat damit auch nichts zu tun – weder das auf den SB-Servern installierte noch die Firma WordPress –, denn Google findet die Schlüsselwörter für die Google-Anzeigen schon selber. 🙂

    (Fragt sich manchmal nur, wie, wenn bei mir hier grad eine davon für Parkett ist… aber vielleicht weil’s ein Münchner Anbieter ist und meine IPs typischerweise irgendwo in Bayern herumspringen…)

  101. #102 Adent
    8. Januar 2013

    @Florian
    Eine Verschwörung war auch eher scherzhaft gemeint, ich hatte schon im Sinn, daß es da ein Programm gibt, das danach schaut was Thema des Artikels ist und dazu entsprechend Werbung sucht (womit ich ja nicht so falsch lag). Das dieses Google ist, wußte ich nicht, ich hätte es eher bei WP eingeordnet.
    Btw, weißt du ob man das beeinflußen kann, indem man in den Kommentaren penetrant Buzzwörter einflicht? Z.B. könnte man dann einfach an jeden Post ASTRONOMIE oder WISSENSCHAFT ranhängen und wenn es genügend machen gibt es Werbung für Astronomie oder so.

  102. #103 Anwalts_Liebling
    8. Januar 2013

    nur so … also Google macht das (leider) noch anders… die sind nämlich sehr clever. Nehmen wir an, in diesem Artikel steht was von Planeten. Nebenbei sucht ihr nach Bierdeckeln und ruft noch eine Seite über Sägespäne auf. All das wird als Cookie verschlüsselt auf dem PC gespeichert. Google geht nun her und liest diese Cookies aus und sucht dazu nach Werbung. Das führt dann dazu, das man auch Werbung bekommt, die mit der Seite auf der man ist – nichts zu tun hat. Kann man gut beobachten, wenn man Google aufruft und dann auf der rechten Seite die Werbung begutachtet. nicht immer passt die zum Suchbegriff, oft ist es ein Mischmasch. Ich war z.B. vor dieser Seite auf dem Handelblatt (esoterische Wirtschaftsseite wg. der vielen Vorhersagen im stündlichen Wechsel) und schwupps erhalte ich “oben” Finanzwerbung…

  103. #104 Anwalts_Liebling
    8. Januar 2013

    ach so… wenn man jetzt also sehr oft (aber um Gottes willen nicht zu oft!!!!) Wörter wie Astronomie usw. nutzt – dann landet der Blog in der Suche oben. Aber Werbung würde man ggf. sehen zu Bierdeckeln oder Holzverbrennung – eben weil man auch zu den Themen im Net rumgegeistert ist. Zu oft sollte man Key-Wörter nicht nutzen, weil Google das u.U. als “Spam” wertet und dann die Seite durch Verbannung auf Platz xy abstraft….

  104. #105 Alderamin
    8. Januar 2013

    @Adent

    Das hatten wir doch schon mal mit Baumarktutensilien versucht und es hat anscheinend nicht funktioniert. Es zählen wohl nur die Buzzwords im Artikel selbst.

  105. #106 Florian Freistetter
    8. Januar 2013

    ” Zu oft sollte man Key-Wörter nicht nutzen, weil Google das u.U. als “Spam” wertet und dann die Seite durch Verbannung auf Platz xy abstraft….”

    Na dann lieber nicht…

  106. #107 Alderamin
    8. Januar 2013

    Es ist aber auch eine echte Komödie, was da so an Werbung kommt. In den Artikeln zum Weltuntergang kam so ein Banner “Der Weltuntergang kommt. Ihre zuverlässige Voraussagung”. Bei Astrologie-Artikeln ist es ein Angebot zu Horoskopen. Bei einem Homöopathie-Artikel war es “Alternativ-Medizin für Sie”.

    Ich hatte das Zeugs früher im Firefox mit NoScript abgestellt, aber unter der neuen WordPress-Oberfläche malen die blockierten Banner eine bunte Matschsäule durch das Bild, die den Seitentext verdeckt.

    Ja, es gibt Werbeblocker, aber so sehr stört’s mich auch nicht, als dass ich dafür Such- und Installationsaufwand betreiben würde.

  107. #108 Basilius
    https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/LightNovel/Durarara
    8. Januar 2013

    @Alderamin
    Keine faulen Ausreden!
    Adblock Plus Installieren ist kein Aufwand. Dauert eine Minute. Suchen musst Du gar nicht:
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/adblock-plus/
    Danach einfach nicht mehr beachten. Man vergisst sehr schnell, daß der im Hintergrund fleissig arbeitet.

    Ich amüsiere mich immer köstlich über Eure Werbungsdiskussionen. Ohne wüsste ich gar nicht, was mir da die ganze Zeit entgeht.
    ^_____^

  108. #109 PDP10
    KEKSÄÄÄÄÄ!
    8. Januar 2013

    @Anwalts_Liebling bzw. alle interessierten:

    “Google geht nun her und liest diese Cookies aus und sucht dazu nach Werbung. “

    Es ist, wie immer, ein klein wenig komplizierter (ich muss endlich mal daran denken mir das T-Shirt von BadScience zu kaufen …)

    Moderne Browser stellen im allgemeinen sicher, das Websites nicht einfach irgendwelche Cookies auslesen können, sonder nur die, die sie selbst gesetzt haben.

    Aber: Wenn eine Site wie ScienceBlogs zB Google-Ads anzeigt werden die normalerweise als kleine Script- / HTML-Schnipsel von Google geladen und als ‘Unterseite’ eingebettet.
    Dh. so ein Schnipselchen Google-Ads kann dann eigene Cookies setzen.

    Wenn du jetzt auf einer anderen Website vorbeisurfst in denen auch Google-Ads eingebunden sind, können diese Scriptschnipselchen die vorher ganz woanders gesetzten Cookies auslesen.
    Daraus lässt sich dann mit der Zeit eine Art Interessenprofil generieren mit dem sich die Werbung an dich anpassen lässt.
    Andere Werbefirmen machen das natürlich auch so. Google ist hier nur ein Beispiel.

    Erste Abhilfe: In den Browser-Einstellungen zwar Cookies aktiviert lassen (sonst ist normales Surfen leider fast unmöglich) aber Cookies von externen Websites – also Sites deren Inhalte nur eingebunden werden – verbieten.

    Wer mehr wissen will:

    https://www.heise.de/ct/hotline/FAQ-Browser-Cookies-1386130.html

    Was Adblocker angeht bin ich übrigens zwiespältig. Ich benutze selbst AdblockPlus weil das ansurfen von manchen Websites auf meinem etwas älteren Laptop wegen der Flash-Animierten Werbebanner sonst extrem Zäh ist.

    Auf Sites die ich schätze (wie ScienceBlogs hier) neige ich aber dazu AdblockPlus abzuschalten weil die schon daran verdienen dass die Werbung nur angezeigt wird.
    Soviel ich weiss, zwar in homöopathischen Dosen, aber das läppert sich wahrscheinlich ….

  109. #110 Piepsi
    11. Januar 2013

    Und bei mir in der Nähe gibt es jährlich im Sommer internationale Meisterschaften im Sandboarding auf dem Monte Kaolino, einer Quarzsandhalde. 😉

  110. […] aus wissenschaftlicher Sicht pipifax ist, hat Florian Freistetter schon ausführlich dargelegt. Seriosität vermitteln soll offenbar auch die Nennung des Instituts für Analytische Chemie und […]

  111. #112 grandmastamir
    10. Oktober 2013
  112. #113 Cliff
    Zarg
    9. Januar 2015

    Gestern im Orf-Magazin Eco gesehen: die Wunderschneemaschinen mit rechtsdrehenden Schneeflocken. Jetzt auch am Kulm. Schade, dass der ORF als öffentlich rechtliche Anstalt Werbung für solche Scharlatanerie macht.

    https://tvthek.orf.at/program/Eco/1346