Ich bin ja gerade in Berlin und selbst der Bannkreis konnte mich nicht halten und so habe ich mich gestern Abend aufgemacht um Anatol Stefanowitsch (bekannt vom Sprachlog) und Enno Park (bekannt als die ennomane) zu treffen. Die beiden machen den Podcast “Themen und Köpfe” und waren so nett, mich einzuladen. Wir haben gemeinsam über Bücher, Wissenschaft und Pseudowissenschaft geplaudert; darüber, warum Menschen komisches Zeugs glauben und was man dagegen tun kann. Es war ein nettes Gespräch und ihr könnt es in Folge 4 des Podcasts anhören.

Und wer mich nicht nur hören, sondern auch sehen will, der kommt am besten heute Abend in die Urania, wo ich gemeinsam mit Heinz Oberhummer über Bärtierchen, selektive Wahrnehmung, Aliens, Kirchenmäuse und andere interessante Themen aus Physik und Astronomie reden werde (und macht vorher noch beim Gewinnspiel des Hanser-Verlags mit und besorgt euch ein paar zum Vortrag passende rosa Sciencebuster T-Shirts!).

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Kommentare (9)

  1. #1 ali
    13. März 2013

    Bei dem Titel (Köpfe! Kollisionen!) musste ich an Headbanging denken. Headbanging als Wissenschaftsmetapher, eigentlich gar nicht so schlecht.

    Man sieht sich heute Abend.

  2. #2 Dietmar
    13. März 2013

    Ich habe das jetzt durchgehört. (Multitasking während der Buchführung.) War gut. Aber dann kam der Schluss: Man kann ja sagen, dass Kommentatoren, die keine Wissenschaftler sind bzw. unkritisch aussehen oder wie Fans, “zufällig auf der richtigen Seite gelandet” sei. Aber das ist eine ziemlich haltlose Behauptung. Vor allem passt sie nicht dazu, dass man in der Diskussion sagt, man müsse die Plausibilität von Behauptungen auch als Nichtwissenschaftler bewerten können.

    Das Argument, es wären Kommentatoren nur zufällig auf der richtigen Seite, sehe ich als eine reichlich überhebliche und sinnfreie pauschal-ad-hominem-Attacke.

    Wenn jemand sich von prägenden religiösen Vorstellungen löst, esoterischem Unsinn keinen Glauben schenkt, dann ist das kein Zufall. Oder alles ist Zufall. Dann würd´s wieder stimmen. Irgendwie.

  3. #3 Dietmar
    13. März 2013

    “sei” – “seien”

  4. #4 Bullet
    13. März 2013

    Man sieht sich heute Abend.

    Ali, bist du heute abend in Berlin??

  5. #5 noch'n Flo
    Schoggiland
    13. März 2013

    @ Bullet:

    Ali, bist du heute abend in Berlin??

    Der lebt doch schon seit letztem Jahr dort.

  6. #6 Claudio
    14. März 2013

    Hallo Florian, ich war gestern Abend bei eurem Vortrag uns war recht enttäuscht. Altbekannte Sachen, nur eine Stunde mäßiger Unterhaltung und das für 6 Euro, wofür ich andere Bücher (Bill Bryson etc) bekomme. Insbesondere von Professor Oberhummers Sprachstil war ich enttäuscht. Ich hätte dem Mann mehr Eloquenz zugemutet. Allgemein ein enttäuschender Abend, auch wenn es mir leid tut, dass ich das hier so kundtue…

  7. #7 Florian Freistetter
    14. März 2013

    @Claudio: Schade dass es dir nicht gefallen hat. Aber ok, es ist mir klar, dass man es nie allen recht machen kann. Ich weiß ja nicht, wss das Publikum schon weiß. Was für dich bekannt ist, ist für andere neu. Und den Eintritt hab natürlich nicht ich fest gelegt oder kassiert. Da hab ich keinen Einfluss darauf.

  8. #8 Claudio
    14. März 2013

    @ Flori
    danke für die liebe Antwort. Natürlich kannst du nichts für den Eintritt, den legt die Urania fest. Übrigens: Schön, dass du auch Prezi benutzt. ein wunderbares Tool und hoffentlich in Zukunft weit verbreitet.

  9. #9 noch'n Flo
    Schoggiland
    14. März 2013

    @ Claudio:

    Insbesondere von Professor Oberhummers Sprachstil war ich enttäuscht. Ich hätte dem Mann mehr Eloquenz zugemutet.

    Da stimme ich zu. Ich hatte schon viel von den Sciencebusters gehört, als ich sie dann das erste Mal im TV sah. Und ich war sehr enttäuscht. Da fehlt so ziemlich alles, was ich bei einer unterhaltsamen Präsentation von Wissenschaften erwarte.

    Ist aber natürlich nur meine eigene unbedeutende Meinung.