Der Jahreswechsel ist immer die Zeit, in der traditionell in die Zukunft geblickt wird. Astrologen, Hellseher und andere dubiose Propheten veröffentlichen ihre Vorhersagen für das nächste Jahr und werden damit genau so falsch liegen wie in den Jahren zuvor. Wissenschaftler, Journalisten und Politiker erzählen uns, was das nächste Jahr bringen wird und der Rest der Bevölkerung schmeisst am Silvesterabend flüssiges Blei in Wasser um seine ganz persönliche Zukunft zu erfahren. Aber wenn man von diesem Aberglauben mal absieht: Kann man denn wirklich vernünftige Aussagen über das machen, was das Leben bringen wird? Und wenn man schon nichts Verlässliches über die Zukunft sagen kann: Kann man dann zumindest halbwegs vernünftig erklären, warum die Gegenwart so ist wie sie ist? Oder sind wir hilflos dem Zufall ausgeliefert, der unser Leben bestimmt und haben selbst keine Kontrolle?

Das sind fundamentale Fragen und es ist erstaunlich schwer, sie zu beantworten. Wir sind es gewohnt, in klaren Ursache-Wirkung-Beziehungen zu denken. Die Dinge sind heute so, weil sie früher so waren. Und wir meinen zu wissen, warum das so ist. Wir meinen zu wissen, warum bestimmte Menschen erfolgreich im Beruf sind und andere nicht. Warum bestimmte Politiker Wahlen verlieren und andere immer gewinnen. Warum ein Sportler eine Glücksträhne hat; eine Sängerin einen Nummer-1-Hit nach dem anderen liefert oder ein Kinofilm erfolgreich ist. Aber die Realität ist ein wenig komplexer als unsere Vorstellung. Unser Gehirn ist nicht dafür ausgelegt, mit Zufall und Wahrscheinlichkeiten umzugehen. Es hat sehr lange gedauert, bevor wir in der Lage waren, Wahrscheinlichkeiten und Chaos wissenschaftlich zu betrachten. Und als die Mathematiker herausfanden, wie der Zufall funktioniert, widersprach das all dem, was unsere Intuition und unser “Hausverstand” zu sagen scheinen.

mlodinow

Es kann daher nicht schaden, sich einmal ausführlich mit diesem Thema zu beschäftigen. Deswegen habe ich mich entschlossen, das Buch “The Drunkard’s Walk: How Randomness Rules Our Lives” (auf deutsch: “Wenn Gott würfelt: oder Wie der Zufall unser Leben bestimmt”) von Leonard Mlodinow noch einmal zu lesen und hier im Blog ausführlich zu besprechen. Das Buch ist schon ein wenig älter und im Jahr 2009 erschienen – aber immer noch enorm lesenswert. Mlodinow beschäftigt sich darin mit Zufall und Wahrscheinlichkeiten, erklärt die historische Entwicklung von Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung und demonstriert, wo und wie der Zufall unser Leben bestimmt. Als ich es 2009 das erste Mal gelesen habe, war ich sehr begeistert davon und habe nun endlich die Zeit gefunden, es noch einmal zu lesen und darüber zu bloggen. In den nächsten 10 Tagen werde ich die 10 Kapitel des Buchs der Reihe nach vorstellen, zusammenfassen und am Ende hoffentlich einen halbwegs klaren und lesenswerten Überblick über den Einfluss des Zufalls auf unser aller Leben gegeben haben. Das soll euch aber bitte nicht davon abhalten, das Buch selbst zu lesen! Ich kann bei weitem nicht alles erklären und beschreiben, was Mlodinow in seinem Buch erklärt und beschreibt und musste notgedrungen viele sehr interessante Stellen auslassen.

Morgen geht es los mit dem Zufall. Und ich kann euch ein paar interessante und überraschende Aha-Erlebnisse versprechen…

Kommentare (50)

  1. #1 Fliegenschubser
    26. Dezember 2013

    Das verspricht eine interessante Serie zu werden. Ich freu mich drauf 🙂

  2. #2 Roboterprotzkopf
    26. Dezember 2013

    Wenn es Gott gibt, dann heißt dieser Gott Zufall!

  3. […] beginnt hier im Blog meine neue Serie zu Zufall und Wahrscheinlichkeit in der ich das Buch “Wenn Gott würfelt – Wie der Zufall unser Leben bestimmt” […]

  4. #4 threepoints...
    26. Dezember 2013

    Aaaha, im Kommentarbreich werden wieder blöde Sprüche erwartet?

    Bitteschön – kann ich auch:

    “Zufall” ist nur ein Lückenfüller für Unkenntnis.

    Und Gott hat nur dann etwas damit zu tun, wenn man naive Betrachtungsweisen entwickelt und diese selbstentwickelten dann auch noch verspottet – zu Banalitäten degradiert.

    Das vorgestellte Buch ist aus der Sicht eines Statistikers sicher unkritisierbar – aber der Statistiker verwendet auch nur konkrete Modelle, wie sie sich aus den gegenwärtigen Erkenntnissen der Naturwissenschaften nur erstellen lassen. Das sich bei diesen Erkenntnissen leider noch “Lücken” finden, ist eine andere Perspektive. Die Gegenwart kann nur mit den bestehenden Erkenntnissen Modelle erarbeiten – ansonsten keine Verlässlichkeit besteht und die Wissenschaft unnütz wäre. Diese “Lücken” wiederum bestehen nicht nur innerhalb der Modelle, sondern auch in den Verbindungen/Synchronisationen der vielen Erklärungsmodellen. Und eben daher, weil die “Natur” bisher kein Modell jemals vollumfänglich berechnen konnte.

    Aufgrund dieser Unfähigkeit ist das Konstrukt des Zufalls immer noch weit verbreitet und anerkannt – eine Art ästhetisch ansprechende Lösung für bisher unlösbare Probleme. Und immer gern gesehen, weil man (seine) Unwissenheit eben nicht an die große Glocke hängt.

  5. #5 Alois
    27. Dezember 2013

    Über Zufall können wir nur fundiert sprechen, wenn wir zuerst einmal präzise definieren, was Zufall ist – oder auch, was Zufall nicht sein soll.
    Zufall kann, muß aber nicht bzw. nicht nur mit Mathematik zusammenhängen.
    Zufall wird auch weithin als ein Schöpfungsprinzip verstanden, mit dem der Schöpfer Freiheitsgrade zugelassen hat, etwa im Unterschied zur Prädestination. Damit wird u. a. eine elegante Lösung des Theodizee-Problems ermöglicht. Die Einbeziehung dieser Bedeutung des Zufalls führt allerdings in philosophische und theologische Tiefen.

  6. #6 Florian Freistetter
    27. Dezember 2013

    @Alois: “Die Einbeziehung dieser Bedeutung des Zufalls führt allerdings in philosophische und theologische Tiefen.”

    Und vor allem geht es hier um Wissenschaft und nicht um Religion…

  7. #7 Alois
    27. Dezember 2013

    Florian:
    Peinlicher Mißgriff:
    Philosophie und Theologie sind Wissenschaften und haben mit Religion gar nichts zu tun.

  8. #8 Alois
    27. Dezember 2013

    Florian:
    Kommt nun noch eine Definition des doch sehr wolkigen und damit wissenschaftlich unbrauchbaren Begriffs Zufall – oder ist damit die Seriosität schon beendet?

  9. #9 PDP10
    28. Dezember 2013

    @Alois:

    “Kommt nun noch eine Definition des doch sehr wolkigen und damit wissenschaftlich unbrauchbaren Begriffs Zufall”

    Kommt da noch eine klare Ansage worauf du eigentlich hinauss willst?

    Jenseits von Unsinn, der sich als Metaphysik ausgibt?

  10. #10 Florian Freistetter
    28. Dezember 2013

    @Alois: “Philosophie und Theologie sind Wissenschaften und haben mit Religion gar nichts zu tun”

    Ja, wenn du meinst…. Die Diskussion fang ich jetzt nicht auch noch an. Dann hat halt Theologie nichts mit Religion zu tun. Meinetwegen.

    Aber trotzdem hat ein “Schöpfer” der den Zufall schafft, nichts mit Wissenschaft zu tun. Hier geht es um Statistik. Nicht um Religion, Theologie oder Philosophie.

  11. #11 Florian Freistetter
    28. Dezember 2013

    @Alois: “Kommt nun noch eine Definition des doch sehr wolkigen und damit wissenschaftlich unbrauchbaren Begriffs Zufall “

    Du kommentierst hier einen Artikel, der einen 10-teilige Serie ankündigt. Wie wäre es, wenn du diese Serie mal abwartest. Ich kann dir aber gleich sagen, dass irgendein Schöpfer in dieser Serie nicht auftauchen wird.

  12. #12 Alois
    28. Dezember 2013

    PDP10 und Florian:
    Ich habe gesagt: “Über Zufall können wir nur fundiert sprechen, wenn wir zuerst einmal präzise definieren, was Zufall ist – oder auch, was Zufall nicht sein soll.”
    Darauf will ich hinaus. Ist das wirklich so schwer zu erfassen?
    Oder habt Ihr das komplizierte Deutsch als Fremdsprache gelernt?
    Wißt Ihr noch nicht einmal, dass es in der Wissenschaft so üblich ist, Begriffe exakt zu definieren, bevor man sie anwendet? Anders ist Wissenschaft, auch Pseudowissenschaft, gar nicht möglich. Ohne es zu wollen, habt Ihr aber schon einen Teil der Aufgabe erledigt (den umfangreichen Inhalt dieses Begriffs eingegrenzt) – aber nur einen Teil.
    Ich wüßte übrigens gern, wie Ihr darauf kommt, ich wollte den Schöpfer und seinen Zufall hier einführen. Mit diesem habe ich gar nichts im Sinn. Es gibt doch sogar noch mehr “Zufälle”.
    Und dass man einen Artikel erst bespricht, machdem man ihn gelesen hat – darauf wäre ich ohne Euch nie gekommen.
    Ich wünsche Euch einen heiteren, ergiebigen Blog.
    Ich werde gelegentlich wieder reinschauen.
    Adieu

  13. #13 PDP10
    28. Dezember 2013

    @Alois:

    “Ich habe gesagt: “Über Zufall können wir nur fundiert sprechen, wenn wir zuerst einmal präzise definieren, was Zufall ist – oder auch, was Zufall nicht sein soll.”

    Ja. Und ich fragte, ob da noch eine klare Aussage kommt, worauf du eigentlich raus willst …

    Aber Nochmal deine Aussage:

    “Über Schnitzel können wir nur fundiert sprechen, wenn wir zuerst einmal präzise definieren, was [ein] Schnitzel ist – oder auch, was [ein] Schnitzel nicht sein soll.”

    ICH-KANN-ES-NICHT-MEHR-HÖREN!

    Deine Frage gibt vor Metaphysik zu sein, ist jedoch, da du ja offenbar keine Lust hast wenigstens eine eigene Definition des Begriffs “Zufall” anzugeben, nichts anderes als leicht durchschaubare Rebulistik.

    Also frage ich nochmal:

    Was willst du uns eigentlich mitteilen?

  14. #14 PDP10
    28. Dezember 2013

    Uupsela …..

    Das sollte “Rabulistik” heissen ….

  15. #15 Spritkopf
    28. Dezember 2013

    @Alois

    Philosophie und Theologie sind Wissenschaften und haben mit Religion gar nichts zu tun.

    Was muss man doch gleich noch laut Promotionsordnung ablegen, wenn man seinen Doktor in katholischer Theologie machen will? Genau, die Professio fidei, also einen Text, in dem folgende, mit wissenschaftlichen Vorgehensweisen nicht hundertprozentig kompatible Sätze enthalten sind:
    “Ich, N. N., glaube fest und bekenne alles und jedes, was im Glaubensbekenntnis enthalten ist:
    Ich glaube an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
    […]
    Fest glaube ich auch alles, was im geschriebenen oder überlieferten Wort Gottes enthalten ist und von der Kirche als von Gott geoffenbart zu glauben vorgelegt wird, sei es durch feierliches Urteil, sei es durch das ordentliche und allgemeine Lehramt.
    Mit Festigkeit erkenne ich auch an und halte an allem und jedem fest, was bezüglich der Lehre des Glaubens und der Sitten von der Kirche endgültig vorgelegt wird.”

  16. #16 Alois
    28. Dezember 2013

    PDP10:
    Dein Schnitzel liegt völlig daneben.
    Ich habe den Eindruck, dass Du nicht verstehen willst. Oder kannst Du gar nicht?
    Ich hatte mir eingebildet, hier könnte man an einer interessanten wissenschaftlichen Erarbeitung teilnehmen.
    War aber nix, denn schon die wichtigsten Voraussetzungen fehlen.

  17. #17 Spritkopf
    28. Dezember 2013

    @Alois

    Ich hatte mir eingebildet, hier könnte man an einer interessanten wissenschaftlichen Erarbeitung teilnehmen.

    Wer mit Zufall als den Freiheitsgraden des Schöpfers und als einer Lösung für die Theodizee anfängt und den peinlichen Missgriff begeht, Theologie für eine Wissenschaft zu halten, macht auf mich nicht den Eindruck, die Voraussetzungen für eine wissenschaftliche Erarbeitung dessen mitzubringen, was Zufall ist. Insbesondere nicht, wenn er lauthals eine Definition des Zufalls von anderen einfordert, eine solche aber selber nicht liefern will. Oder nicht kann.

  18. #18 Alois
    29. Dezember 2013

    Spritkopf:
    Ich könnte, will aber nicht, weil ich nicht kann. Ich kann nicht hellsehen, was der Gründer dieses Blogs hier unter Zufall verstehen will. Diesen hat er zwar bereits angedeutet: Es soll der Zufall der Statistik sein. Ob noch weitere Komponenten hinzukommen, muß er aber noch vorgeben. Das ist allein seine Sache und völlig in Ordnung. Ihm hier einen Vorschlag zu machen, was er unter Zufall verstehen möge, träfe gewiß nicht sein Vorhaben und hat keinen Sinn.
    Nett, dass Du mich jetzt aufklärst, Theologie sei keine Wissenschaft (ähnlich, wie schon zuvor Florian Philosophie und Theologie mit Religion vermischt hat und PDP10 mich metaphysischer Umtriebe beschuldigte). Ich bin für Hilfen stets dankbar. Aber diese kommt leider zu spät. Ich habe nämlich Theologie und andere (Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften) viele Jahre studiert. Muß ich jetzt meine akademischen Grade zurückgeben?
    Deine Einstufung der Professio fidei trifft zu. Sie trägt zwar hin und wieder auch wissenschaftliche Züge, gehört aber grundsätzlich in den Bereich der Religion, des Glaubens. Sie ist nicht nach meinem Geschmack, denn ich identifiziere sie als einen der vielen pfiffigen Tricks der Amtskirche, Macht zu bewahren. Jedoch ist das Verfahren aus der Sicht der “Kirche” verständlich, denn hier geht es ausdrücklich um katholische Theologie.

  19. #19 Basilius
    IS <Infinite Stratos> 2
    29. Dezember 2013

    @Alois

    Ich habe gesagt: “Über Zufall können wir nur fundiert sprechen, wenn wir zuerst einmal präzise definieren, was Zufall ist – oder auch, was Zufall nicht sein soll.”
    Darauf will ich hinaus.

    Ich denke, daß das die Unwahrheit ist.

    Oder habt Ihr das komplizierte Deutsch als Fremdsprache gelernt?

    Und das ist nur eine dumpfe Beleidigung.

    Und dass man einen Artikel erst bespricht, machdem man ihn gelesen hat – darauf wäre ich ohne Euch nie gekommen.

    Ich denke, daß man hier gut sieht, daß Du in erster Linie zum Stänkern hier bist.

    Ich wünsche Euch einen heiteren, ergiebigen Blog.
    Ich werde gelegentlich wieder reinschauen.
    Adieu

    “Gelegentlich” scheint eine ganz unvermutet hohe Frequenz zu haben, wenn man bedenkt, daß von Kommentar #12 bis zur #16 noch nicht mal ein ganzer Tag vergangen ist.
    Beim Adieu hatte ich ja schon erleichtert aufgeatmet weil das doch nach einer längeren Auszeit klingt. Aber das war wohl auch geflunkert.
    Oder magst Du erst mal lieber die Begriffe “gelegentlich” und “Adieu” exakt definieren?

  20. #20 PDP10
    29. Dezember 2013

    @Alois:

    “Ich hatte mir eingebildet, hier könnte man an einer interessanten wissenschaftlichen Erarbeitung teilnehmen.”

    Nein, hast du nicht.
    Du hast gehofft, hier deine Privattheorie verbreiten zu können.

  21. #21 PDP10
    29. Dezember 2013

    @Alois:

    “Ich könnte, will aber nicht, weil ich nicht kann. Ich kann nicht hellsehen, was der Gründer dieses Blogs hier unter Zufall verstehen will. “

    Liest du eigentlich auch manchmal was du so schreibst?

    Was sind übrigens “metaphysische Umtriebe”?

    Du bist hier mit dem üblichen “ich stelle erstmal alles in Frage was ihr so an Beriffen benutzt” aufgeschlagen.

    Ein gängiger rhetorischer Trick um anschliessend seine private Meinung über das Universum und den ganzen Rest auszubreiten und anschliessend allen klar zu machen, dass man also das grösste anzunehmende Genie ist.
    Nur leider vom Rest der Welt ach so völlig verkannt.
    Wie die vielen anderen grössten anzunehmenden Genies, die hier schon zu Tausenden aufgeschlagen sind ….

  22. #22 PDP10
    29. Dezember 2013

    Ich kaufe ein ‘g’

  23. #23 rolak
    29. Dezember 2013

    kaufe ein ‘g’

    Dann schieb mal den Zehner rüber, PDP10.

  24. #24 stone1
    29. Dezember 2013

    @PDP10: Echt jetzt, schon zu Tausenden? Führt da jemand eine Statistik? In diesem speziellen Fall dürfte die reißerische deutsche Übersetzung des Buchtitels eine gewisse Anziehungskraft ausgeübt haben.
    Besonders “kreative” Übersetzer haben sicher schon zu vielen Missverständnissen beigetragen. Man denke beispielsweise nur an die Geschichte mit dem gottverdammten Teilchen aka Higgs-Boson…

  25. #25 PDP10
    29. Dezember 2013

    @rolak:

    “Dann schieb mal den Zehner rüber, PDP10.”

    Hier. Zehn Drachmen.

    @stone1

    “Echt jetzt, schon zu Tausenden? Führt da jemand eine Statistik?”

    Ja ich! Und sie sind gnnnhüüüüberall!!!

    Ja schon gut … ich nehm ja schon meine Froschpillen … und geh jetzt ins Bett …

  26. #26 Alois
    29. Dezember 2013

    PDP10:
    Ich lese stets, was ich geschrieben habe.
    Befremdlich, wie Du die Welt siehst und nur verurteilst.
    Dazu kann man nichts mehr sagen.
    Kannst mich gern mal besuchen kommen. Dann wirst Du bemerken, was für einen entarteten Blödsinn Du verspritzt. Du würdest erkennen, dass ich ganz und gar anders bin – und meine Absichten ebenso -, als Du mich hier herabzuwürdigen versuchst. Ich bin Dir aber nicht böse. Deine negative Sichtweise hat vermutlich etwas mit Deiner Herkunft und persönlichen Geschichte zu tun. Ich kenne das. Diesen Klotz am Bein hat jeder Mensch und da kann keiner was dran machen.
    Ich habe nicht nötig und nicht vor, hier eigene Absichten zu verfolgen. Wenn ich das wollte, würde ich es wahrlich nicht in dieser mageren Umgebung tun.
    Mein Wunsch ist, einen Beitrag zu einem soliden Fundament für ein konstruktives, freundliches Gespräch zu liefern.
    Du könntest Dir aber mal überlegen, dass ein positiver Beitrag Deinerseits dem Blog guttun würde.
    Schlaf gut!

  27. #27 rolak
    29. Dezember 2013

    Hier. Zehn Drachmen

    Ok, PDP: ‘g’

  28. #28 threepoints...
    29. Dezember 2013

    @ Alois

    Aus den zehn Beiträgen Freistetters wird es letztlich zu entnehmen sein, was “hier” mit Zufallgemeint ist. Da ist es jetzt sinnlos, die Definition zu verlangen.
    Davon abgesehen sollte es klar sein, was “hier” mit Zufall nur gemeint sein kann. (Siehe #4). Nicht nur Fachidiotie zwingt zum Festhalten am Dogma – da gibts noch andere Gründe.

    Ich empfehle, sich hier nicht mit den ewig selben auf eine Diskussion einzulassen. Es ist unklar, ob sie ἰδιώτης nur sind oder einen Auftrag haben – wobei es letztlich aufs selbe herrauskommt; was du merken wirst, wenn der unvermeidliche Konflikt seine Wirkung bei dir entfaltet.

    Theologie ist eine Wissenschaft. Zum einen mindestens wie eine Literaturwissenschaft, zum anderen das Ontologische betrachtend.
    Das aber intressiert dem naturwisenschaftlich Orientierten nicht oder “funktioniert” nicht in solchem Geiste – erzeugt unweigerlich Dissonanzen, woraufhin Psychosen drohen – daher “hier” in der Regel der Widerstand.

    Und wenn du sie unerwartet dennoch ausargumentieren kannst, heisst es schliesslich, “dies” hier sei ein naturwissenschaftlicher Blog/Portal, woraufhin des jedem Blog zustehende Reinheitsgebot es erlaubt und erfordert, die “Dinge” auseinanderzuhalten und vom “Thema” zu trennen.

    Anyway, einige Kommentatoren hier gehören abgeschafft – sie sich für die Kommentarbereichgötter halten. Nicht wahr? Sie geben dir den Gott, den du intendierst? Im kleinen jedenfalls schon mal.

  29. #29 threepoints...
    29. Dezember 2013

    Die Wirkung von Auseinandersetzungen sei hier erwartbar (bei entsprechender konsequenz) die Erfüllung des Rufes nach Freiheit.
    Dazu muß man wissen, was Freiheit in diesem Kontext bedeutet.
    Immer wieder kann man vernehmen, dass diese Freiheit durch Wahrheit erlangt werden kann. Sprech sie aus und es wird Freiheit entstehen. Das ist leider in gewisser Weise wahr, aber folgenreich. Und hat entfernt etwas mit M. Spitzers “digitale Demenz” zu tun. Wobei die digitale D. sein soll, weil Informationen ausgelagert sind, abrufbar jederzeit und daher kein Lerneffekt zu erwarten ist – gar Degeneration droht. Da ist aber auch ein erwünschter Effekt, der vorsätzlich herbeigeführt wird – von bestimmten dritten. Beschleunigt wirkend, damit moderne Arbeitsteilung Widerstandsloser funktioniert.
    Von mir intendierte Freiheit durch Wahrheit sei daher zu erwarten, dass das Digitale die Kommunikation beschleunigt, was die Wahrscheinlichkeiten für Auseinandersetzungen erhöht, woraufhin neuronale Veränderungen erzeugt werden, die zu der in Aussicht gestellten Freiheit führen. Freiheit hier aber eher ein Euphemismis sei, der im Effekt die Psyche betrifft – über die Veränderungen im Gehirn (Degeneration). Nach der These sind folgerichtig Alzheimer-Demente und andere neurodegenerativ geplagte die freiesten Menschen unter uns.
    Und der Alzheimer-Demente von seinen guten Geistern verlassen sei (und auch von seinen bösen), man assoziieren könnte, sie seien Gottlos…aus dem gerüchteweise bestehendem großen/heiligen Geist schon lange ausgeschieden.

    Ich kann solche Erklärungsversionen nur bestätigen – ich wuchs in einem drei Generationenhaus auf, indem die älteste Generation sich derart geplagt von der Welt verabschiedete. Die “steile” Assoziation hier widerspruchsfrei sei – man also keine gentechnische Ursache braucht, um zu erklären, warum ich eines Tages nach meiner Mutter den gleichen Weg gehen muß, weil ich auch im Zusammenhang mit der Wahrheit/Freiheit-These meine Erfahrungen gemacht habe und zwar im Schnelldurchlauf und in deutlich wahrnehmbarer Wirkung.

    Es ist daher durchaus sinnvoll, sich konsequent und dogmatisch auf eine minderbemittelte Wahrheit festzulegen, wie sie hier in den Naturwissenschaftlich und atheistisch geprägten Blogs vertreten wird. Nicht wahr? Wenn man sich einig sei, braucht man sich nicht streiten. Und der Gottfunktion entsprechend kann man Gottfunktion leugnen und sie findet auf anderer Ebene statt, die an uns im “Hier und Jetzt” keine Manipulation erzeugt, sondern sich auf den Inhalt der in Einigkeit verhandelten Sachlage orientiert.
    Sprich: Hier wird die Sachelage zum Schöpfer (Naturwissenschaft), nicht der Gott im Menschentier. Das hat eben seine Vorteile – Gott leugnen zu “können”. Der Preis dafür ist, dass wir uns unter unseren Möglichkeiten halten und Bewegen (ergo schaffen) – uns also “dumm” halten oder im Falle der Freiheitssehnsucht eben dumm machen.

    So, und wem das nicht interessiert, der ist eben noch voll im Rennen – herzlichen Glückwunsch.

  30. #30 StefanL
    29. Dezember 2013

    @Alois
    Worin besteht Dein substanzieller Beitrag einen Zufallsbegriff präzise zu definieren? Zufall wird auch weithin als ein Schöpfungsprinzip verstanden, mit dem der Schöpfer Freiheitsgrade zugelassen hat, etwa im Unterschied zur Prädestination. ( #5 )…insbesondere als Freiheitsgrade tausender von Schöpfern und selbst als sich selbst umgehendes schöpferisch-gerichtetetes Prinzip aushebelnd, gestalten Freiheitsgrade bestenfalls die Beobachtungsform eines Zufallsprozesses und keinesfalls Zufall an sich. Irgendwie ist ein Konzept ständiger Angst verdankendes wohlgefälligen Verhaltens( Sinn des Schöpfers?), das doch zufälligen “Freiheitsgraden” unterworfen ist, irgendwie psychisch ungesund. Das kann ja kaum Dein substanzieller, konstruktiver Beitrag sein (?).
    Ein konsistentes Konzept von Wahrscheinlichkeitswertzuordnungen zu Ereignissen in einem wohldefinierten Ereignisraum konkretisiert sich da irgendwie schlüssiger. Also nochmal: Worin besteht Dein substanzieller Beitrag zu einer Diskussion über Zufall?

  31. #31 Alois
    29. Dezember 2013

    threepoints…
    stimme Dir nicht ganz, aber weitestgehend zu.
    Außerdem hat Dein Beitrag einen Vorzug: Man versteht, was Du meinst.

  32. #32 JolietJake
    29. Dezember 2013

    @threepoints…
    Da dich die großen Jungs und Mädels, mit denen du doch so gern spielen würdest, zu ignorieren scheinen, wenigstens von mir ein kleiner Tipp:
    Es braucht nicht so viele Worte und offensichtliches Bemühen möglichst gestelzt zu formulieren, um zu sagen “Alle sind doof, die nicht über meinen unsichtbaren Freund reden wollen!”.

    Bitte, gern geschehen!

  33. #33 threepoints...
    29. Dezember 2013

    q.e.d.

    irgendein idiot findet sich immer, der dämliches zu sagen hat.

  34. #34 JolietJake
    29. Dezember 2013

    Tja, aber für meine dämlichen Ergüsse hab ich sicher nicht halb so lange gebraucht wie du für deine. 🙂

  35. #35 Spritkopf
    29. Dezember 2013

    Außerdem hat Dein Beitrag einen Vorzug: Man versteht, was Du meinst.

    Was soll man sagen? Da haben sich zwei gesucht und gefunden. Rührend. 😀

  36. #36 PDP10
    29. Dezember 2013

    @Spritkopf:

    “Was soll man sagen? Da haben sich zwei gesucht und gefunden.”

    Oh je … obs bei Geschwurbel sowas wie Resonanzeffekte gibt?
    Nicht, dass sich die beiden demnächst mit einem leisen Püüüüf in eine Logikwolke auflösen …

  37. #37 JolietJake
    30. Dezember 2013

    Mein erster Tipp wäre ja ne Sockenpuppe gewesen.
    Solcherlei haltlose Vermutungen wären aber unfein, deshalb konstatiere ich eine “glückliche” Verquickung zweier großer Geister.
    Mögen sie sich noch lange in den Resonanzen ihrer gegenseitigen Bestätigungen ergehen können.

    @PDP10:
    :mrgreen:

  38. #38 threepoints...
    30. Dezember 2013

    Die “gegenseitige Bestätigung” gönnt ihr euch ja gerade. Das ist banalste Show, die ihr da leistet.

    zu #34

    Informationsgehalt ist eben abhängig von Zeichenzahl. Da kanns schon mal schneller gehen…wenn man nichts zu sagen hat. Emoticons sind auch immer nützlich bei dieser Strategie und Kunstfertigkeit. Spritkopf grinst mehr – aber da geht doch noch was, oder?

    @ Alois

    Hä? ich bin auf Anhieb verstanden worden? Ohne Nachfrage?
    Sorry, … unglaublich.

    Resumier mal…..zur Kontrolle. in your own words, please.

  39. #39 stone1
    30. Dezember 2013

    @PDP:
    Ich dachte schon, da haben zwei auf ihre Froschpillen vergessen, ich sehe allerdings auch aufgrund von #31, mittlere Zeile, auch schon ein Schisma am Horizont dräuen, will’s aber nicht an die große Glocke hängen.

    Tut aber nix zur Sache, sorry für OT.

  40. #40 JolietJake
    30. Dezember 2013

    zu #34

    Informationsgehalt ist eben abhängig von Zeichenzahl.

    Äh, nein. Ist er nicht. Sondern von der Fähigkeit, seine Gedanken strukturieren und in klare Worte fassen zu können.
    Muss man natürlich nicht können, man sollte sich dann aber auf sein eigenes Unvermögen auch nichts einbilden.

    Emoticons sind auch immer nützlich[…]

    Können sie in der Tat sein. Sie eignen sich natürlich nicht dazu, sich unnötig kompliziert auszudrücken um krampfhaft seine Eloquenz auszudrücken.

    Hä? ich bin auf Anhieb verstanden worden? Ohne Nachfrage?
    Sorry, … unglaublich.

    Du solltest den Lesern nicht die Verständnisprobleme unterstellen, die du am nächsten Morgen beim Lesen deiner eigenen Texte wohl hast.
    Das ist zumindest unhöflich und sollte @Alois eigentlich zu denken geben, für wie intelligent du ihn hältst.

  41. #41 JolietJake
    30. Dezember 2013

    Der zweite Absatz liest sich grausig. Sollte vielleicht heißen:
    “Sie eignen sich natürlich nicht, sich unnötig kompliziert und seine Eloquenz krampfhaft auszudrücken.”

  42. #42 threepoints...
    30. Dezember 2013

    @ #40

    Noch irgendwas zur Sache? Oder weiterhin nur Sublimierung…geblubber ohne Wert.

  43. #43 Spritkopf
    30. Dezember 2013

    @threepoints
    Es ist ja nicht anderer Leute Schuld, dass du dich jedes Mal, wenn du dich zu Wort meldest, zum Löffel machst. Und es hat sich mittlerweile auch herumgesprochen, dass du deine Vorliebe für irrationalen Quatsch gern in möglichst geschraubtes Deutsch kleidest, frei nach dem bekannten Aphorismus “es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.”

    Wenn du also meinst, dich mit deiner üblichen, verquasten Textwand einem Philosophietroll an den Hals werfen zu müssen und in diesem Zuge davon redest, man müsse hier einige Kommentatoren “abschaffen”, dann heul nicht rum wie ein Siebenjähriger, dem man den Lutscher geklaut hat, wenn es Gegenwind gibt.

  44. #44 Florian Freistetter
    30. Dezember 2013

    @alle Schluss jetzt! Ihr wisst was ich von Diskussionen halte die nur noch davon handeln wer wie dumm ist. Nichts. Also lasst das.

  45. #45 threepoints...
    30. Dezember 2013

    @ #43

    Ich versuche jedenfalls Gedanken in Worte zu fassen und es geht gar nicht mehr anders. Aber ihr sublimiert ewig gleiche Scheisse ad personam – sobald es euern Verstand irritiert oder sonstwie überfordert. Ja, ihr habt es aufgegeben, auf Inhalte einzugehen. Der imaginäre Verfasser ist die viel leichtere Beute. Das ist natürlich meine Schuld – klar doch.

    Ihr wisst ja: Nur über meine Leiche.

  46. #46 Spritkopf
    30. Dezember 2013

    Aber ihr sublimiert ewig gleiche Scheisse ad personam

    Ich halte mich an den Wunsch von Florian und werde daher nur einige Passagen aus deinem ersten Kommentar in diesem Thread zitieren, die du gern als Anregung nehmen darfst, erstmal vor deiner eigenen Tür zu kehren:

    Ich empfehle, sich hier nicht mit den ewig selben auf eine Diskussion einzulassen. Es ist unklar, ob sie ἰδιώτης nur sind oder einen Auftrag haben
    […]
    erzeugt unweigerlich Dissonanzen, woraufhin Psychosen drohen – daher “hier” in der Regel der Widerstand.
    […]
    Anyway, einige Kommentatoren hier gehören abgeschafft

    Mehr gibts von meiner Seite nicht zu sagen.

  47. #47 Basilius
    IS <Infinite Stratos> 2
    30. Dezember 2013

    @threepoints…
    Es sieht so aus, wie wenn sich bei Dir nichts groß geändert hätte. Dann bleibt es allerdings auch bei mir bei meinem letzten Stand und mehr gibt es von meiner Seite auch nicht zu sagen:
    Du tust mir einfach nur aufrichtig leid.
    Gehab’ Dich wohl.

  48. #48 threepoints...
    30. Dezember 2013

    Ich kenne deinen letzten Stand nicht – außer das übliche eben.

    Was nicht not tat, es nochmal festzustellen. Fühltest dich aufgefordert…angesprochen? Das bedeutet was.

  49. #49 Florian Freistetter
    30. Dezember 2013

    Schluss jetzt!

  50. #50 Alois
    30. Dezember 2013

    Hast Recht, Papi!
    Deine Artikel sind nämlich viel besser. Gefällt mir!