Dieser Gastartikel ist ein Beitrag zum ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb. Alle eingereichten Beiträge werden im Lauf des Septembers hier im Blog vorgestellt. Danach werden sie von einer Jury bewertet. Aber auch alle Leserinnen und Leser können mitmachen. Wie ihr eure Wertung abgeben könnt, erfahrt ihr hier.

sb-wettbewerb

Dieser Beitrag wurde von Johannes H. eingereicht.
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Bis wir Menschen in unserem alltäglichem Leben von Robotern bedient werden wird es wahrscheinlich noch ein Weilchen dauern.
Aber bis dahin muss man ja erstmal rausfinden in wiefern die Menschheit eine Metallbüchse in ihrer Umgebung wahrnimmt und
damit umgeht. Ein Schritt um diese Richtung ist ein trampender Roboter.

Ein was? Genau! Ein trampender Roboter. Sein Name ist hitchBOT und er kommt aus Kanada (nicht nur Japaner können Roboter bauen). Die Eltern des nicht größer als ein sechsjähriges Kind großen Roboters sind Frauke Zeller von der Ryerson University in Toronto und David Harris Smith von der McMaster University in Hamilton. Und sein Ziel? Zu trampen! Von Halifax nach Victoria. Immerhin knapp 6000 Kilometer.

Wenn jemand den kleinen Mitfahrer aufnimmt kann dieser Unterhaltungen führen und sich über ein Display und einen
beweglichen Arm seiner direkten Umwelt sowie über ein Funkmodul dem Internet mitteilen. Leider aber nicht selbstständig
bewegen, weshalb man ihn am Straßenrand ausssetzen muss und der Roboter dann wartet bis er wieder aufgenommen wird.
Intelligente Konversationen sind wahrscheinlich Mangelware, da diese über den Cleverbot geführt werden. Der Roboter besteht aus einfachen Komponenten. Gestartet ist er am 27. Juli 2014. Mittlerweile hat er sein Ziel schon erreicht. Sein Weg hat er über ein Twitter-Reisetagebuch festgehalten.

Kommentare (7)

  1. #1 rolak
    21. September 2014

    So langsam wird mir klar, was Florian mit ‘Formatierungs-Problem’en meinte – Fließtext scheint heutzutage immer weiter in Vergessenheit zu geraten…

    Was allerdings in dies Artikelchen, diesen Kurzhinweis auf etwas gefundenes Interessantes noch hilfreicherweise hätte hineinformatiert werden können, sind Querverweise zu des hitchBOTs site und seinem Zwitscher-Kanal.

    Leider

    Die Fortbewegungslosigkeit ist – unter der Annahme, daß ich beim schnellen Nachschlagen die Texte richtig verstanden habe – kein Mangel, sondern Absicht, eine die Interaktion forcierende Maßnahme.

  2. #2 MX
    21. September 2014

    Ob das nächste Experiment der nasebohrende Roboter ist?

  3. #3 Pumba
    21. September 2014

    Sehr genial zum Thema Roboter im alltäglichen Leben ist folgendes Video von CGP Grey

  4. #4 Alderamin
    21. September 2014

    Hmm, da hätte man aber mehr draus machen können.

  5. #5 Anti-Held
    Ratzeburg
    21. September 2014

    Ich muss Alderamin da leider rechtgeben.
    Problematisch finde ich hier auch, das die Abenteuer von hitchBOT großes Mediales Interesse hervorgerufen haben und ich die Geschichte schon gefühlte 100 mal in Funk, Print und Fernsehen gehört( gelesen und gesehen) habe. Deshalb bietet der beitrag für mich leiderwenig neues…. . Bei einem weniger bekannten Projekt hätte das schon anders ausgesehen und mein Interesse währe vielleicht geweckt worden.
    Deshalb trotzdem danke für den Beitrag und beim nächsten mal ruhig etwas länger und gerne ein Thema welches nicht so im Fokus der Allgemeinheit steht

  6. #6 Gaius
    21. September 2014

    Ich finde das auch etwas kurz. Wenigstens ein kleiner Einblick in den Sinn dieser Aktion wäre schön gewesen, um Interesse zu wecken. Ein Foto hätte auch gut gepasst.

  7. #7 schlappohr37
    22. September 2014

    Ein Roboter-Kind, das verlassen am Straßenrand steht und mitgenommen werden will, nicht einmal richtig sprechen und nicht laufen kann und nur einen Arm bewegen… Auf diese Weise gelingt das Experiment vermutlich. Genauso, wie es bei einer martialischen Killer-Maschine mit Raketenwerfer-Attrappen an jedem Arm vermutlich fehlschlagen würde. Kann man daraus nun etwas über die Wahrnehmung von Robotern in der Gesellschaft ableiten, was wir noch nicht wissen?