Der Satellit Hipparcos hat in den 90er Jahren die Positionen von einer Million Sternen der Milchstraße enorm genau vermessen. Dabei erreichte der Satellit seine geplante Umlaufbahn nicht und man musste mit einem schlechteren Orbit arbeiten #Projekt51100XL
Im Dezember 2013 ist der Satellit GAIA gestartet. Er wird eine Milliarder Sterne der Milchstraße genauer als je zuvor vermessen. Ganz nebenbei wird GAIA auch noch ein paar zehntausend Asteroiden und extrasolare Planeten entdecken. #Projekt51100XL
Der Satellit GAIA wird bald die Galaxis neu vermessen und dabei nicht um die Erde sondern 1500000km vor ihr durchs All fliegen. Die Raumsonde wird den “Lagrangepunkt L2” umkreisen, an dem sich auch viele andere Satelliten befinden. #Projekt51100XL
Der GAIA-Satellit wird eine Milliarde Sterne vermessen und kostet ca 577 Millionen Euro: Knapp 60 Cent pro Stern… Die Datenauswertung kostet noch einmal 120 Millionen Euro extra. #Projekt51100XL
Der Name des Satelliten GAIA stand ursprünglich für „Globales Astrometrisches Interferometer für die Astrophysik“. Man hat ihn behalten, obwohl die Mission mittlerweile nichts mehr mit Interferometrie zu tun hat. #Projekt51100XL
Karl Jansky sollte in den 1930ern Störgeräusche bei Funkübertragungen entfernen. Dabei schuf er zufällig die Radioastronomie. Denn Eine hartnäckige Störung ließ sich nicht entfernen: die Radiostrahlung aus dem Zentrum der Milchstraße. #Projekt51100XL
Radioteleskope müssen viel größer sein als normale Teleskope, weil Radiostrahlung eine viel größere Wellenlänge hat als Licht. Radiowellen sind zwischen 10 Metern und 10 Kilometern lang; beim normalen Licht sind es 380 bis 780 Nanometer. #Projekt51100XL
Neben dem sichtbaren Licht kann man nur noch die kosmische Radiostrahlung von der Erdoberfläche aus beobachten. Alles andere – mit Ausnahme von ein wenig Infrarotstrahlung – wird von der Atmosphäre blockiert. #Projekt51100XL
Der erste Hinweis auf die Existenz supermassereicher schwarzer Löcher war die Entdeckung von “Radiosternen” in den 1960ern. Erst später fand man heraus, dass das keine Sterne waren, sondern die Radiostrahlung aus den Zentren ferner Galaxien. #Projekt51100XL
Seit dem 20. November 1984 sucht das SETI-Institut nach Radioquellen im All die einen künstlichen Ursprung haben. Bis heute allerdings ohne Erfolg. Nur das am 15 August 1977 empfangene “Wow!-Signal” könnte nicht-natürlich gewesen sein. #Projekt51100XL
Das Radioteleskop Effelsberg ist das größte Teleskop in Deutschland und hat einen Durchmesser von 100 Metern. Es war bis zum Jahr 2000 das größte bewegliche Radioteleskop der Welt bevor es vom Byrd-Teleskop in den USA abgelöst wurde. #Projekt51100XL
Nicht nur Sterne schicken Radiostrahlung ins All. Auch Planeten wie Jupiter können mit Radioteleskopen beobachtet werden. Hier ist es die Wechselwirkung des Magnetfelds mit geladenen Teilchen in der Atmosphäre, die Radiostrahlung erzeugt. #Projekt51100XL
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