Im 17. Jhdt behauptete der Theologe Leo Allacci dass die Vorhaut von Jesus zum Himmel aufstieg und zu den Saturnringen wurde. Die “Heilige Vorhaut” wurde übrigens auch auf der Erde als Reliquie verehrt, z.B. im bayrischen Kloster Andechs. #Projekt51100XL
Uranus war der erste Planet, der nicht schon immer bekannt war. Er wurde erst 1781 von Wilhelm Herschel entdeckt. Gesehen hatte ihn aber auch schon John Flamsteed im Jahr 1690. Er hielt ihn aber für einen Stern.#Projekt51100XL
William Herschel entdeckte 1781 Uranus und wollte ihn “Georgium Sidus” nennen; zu Ehren des britischen Königs Georg III. Erst 1850 setzte sich der Name “Uranus” durch (obwohl er eigentlich nach dem griechischen Gott “Uranos” heißen sollte) #Projekt51100XL
Die Drehachse des Uranus liegt in seiner Bahnebene. Er “rollt” also quasi um die Sonne und Tag/Nacht dauern jeweils 42 Jahre. Warum das so ist, weiß man noch nicht. Wahrscheinlich hat eine große Kollision Uranus zur Seite geknockt. #Projekt51100XL
So wie Saturn und Jupiter hat auch Uranus Ringe. Sie sind aber dunkler und nicht so gut zu sehen wie die großen Saturnringe. Die Ringe sind auch nicht exakt um Uranus zentriert sondern schwingen ein bisschen um ihn herum. #Projekt51100XL
Das Magnetfeld des Uranus hat zwei Nord- und zwei Südpole. Außerdem ist es auf der südlichen Hälfte viel schwächer als im Norden. Das zweite Polpaar hat seinen Ursprung vermutlich in einer Schicht ionisiertem Wassers in der Atmosphäre. #Projekt51100XL
Der größte Mond des Uranus ist “Titania” mit Durchmesser von knapp 1600 Kilometer, gefolgt von “Oberon” mit 1520 km. Auch die restlichen Monde des Uranus (insgesamt 27 Stück) sind nach Figuren aus Shakespeares “Sommernachtstraum” benannt. #Projekt51100XL
Bis jetzt ist nur eine einzige Raumsonde in der Nähe des Uranus vorbeigeflogen: Voyager 2 im Jahr 1986. Es wurden seitdem diverse spezielle Mission zur Erforschung des Uranus-Systems geplant aber leider keine davon wirklich umgesetzt. #Projekt51100XL
Neptun war der erste “Planet X” in der Geschichte und wurde anhand seiner gravitativen Störungen der Uranus-Bahn entdeckt. Urbain LeVerrier berechnete daraus seine Position und fand Neptun so quasi von seinem Schreibtisch aus. #Projekt51100XL
Seit seiner Entdeckung am 23. September 1846 hat Neptun erst eine einzige komplette Runde um die Sonne absolviert. Nach fast 165 Jahren ist er am 12. Juli 2011 wieder an den Punkt seiner Entdeckung zurückgekehrt. #Projekt51100XL
Die Winde in der Atmosphäre des Neptuns können bis zu 2100 Kilometer pro Stunde schnell werden. Das ist die höchste Windgeschwindigkeit, die im Sonnensystem bisher gemessen wurde. Warum das so ist, weiß man noch nicht genau. #Projekt51100XL
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