Die dünnen Ringe des Neptun sind nicht homogen, sondern weisen “klumpige” Abschnitte auf: die hellen “Ringbögen”. Die drei Hauptbögen heißen Liberté, Égalité und Fraternité und ihre Existenz ist noch nicht vollständig erklärt. #Projekt51100XL
Schon 1612 hatte Galileo Galilei den Neptun beobachtet, ihn allerdings für einen Jupitermond oder Stern gehalten. Und auch James Challis, der 1846 explizit nach einem neuen Planeten suchte, sah Neptun und erkannte ihn nicht als Planet. #Projekt51100XL
Neptun hat sechs bekannte Trojaner-Asteroiden, die sich mit ihm die Umlaufbahn teilen. Vermutlich existieren aber noch deutlich mehr und sogar mehr größere Trojaner als bei Jupiter. Sie sind nur sehr schwer zu entdecken. #Projekt51100XL
Neptun hat großen Einfluss auf den Kuiper-Asteroidengürtel. Dort hat er Lücken und Anhäufungen von Asteroiden produziert. Eine dieser Gruppen sind die “Plutinos” zu der auch der Zwergplanet Pluto gehört. #Projekt51100XL
Pluto ist der größte der fünf bekannten Zwergplaneten. Als er 1930 entdeckt worden ist, hielt man ihn noch für einen Planeten. Erst als man ab 1992 die restlichen Asteroiden des Kuipergürtels fand, verstand man, dass Pluto nur ein übergroßer Asteroid ist. #Projekt51100XL
Pluto ist der einzige der größeren Himmelskörper im Sonnensystem, der noch nicht aus der Nähe fotografiert wurde. Das wird sich im Juli 2015 ändern, wenn die Raumsonde “New Horizons” an Pluto vorbeifliegen wird. #Projekt51100XL
Während Pluto zwei Runden um die Sonne schafft, macht Neptun genau drei. Das nennt man eine 3:2-Bahnresonanz. Neben Pluto befinden sich noch sehr viel mehr Asteroiden in dieser Resonanzgruppe: Die “Plutinos”.#Projekt51100XL
Pluto heißt eigentlich”(134340) Pluto” weil er der 134340te katalogisierte Asteroid ist. Eigentlich wollten die Astronomen ihn schon 1998 als Asteroid klassifizieren damit er die schöne Nummer 10000 bekommt. #Projekt51100XL
Pluto hat gleich fünf bekannte Monde und damit deutlich mehr als die anderen kleinen Himmelskörper im Sonnensystem. Den großen Charon fand man schon 1978, die kleineren Nix und Hydra 2005; Kerberos und Styx erst im Jahr 2011. #Projekt51100XL
Man geht davon aus, dass Pluto zu 70 % aus Gestein und zu 30 % aus Eis besteht. Genau weiß man es aber noch nicht. Seine mittlere Dichte beträgt jedenfalls nur knapp 2 Gramm pro cm³. Seine Oberfläche ist vermutlich rötlich gefärbt.#Projekt51100XL
Auf der Oberfläche von Pluto beträgt die Temperatur -230 Grad Celsius. In der Atmosphäre ist es mit -170 Grad ein wenig wärmer. Das liegt am Methan: Am Boden ist es kalt, weil das Methaneis sublimiert und ihm dadurch Wärme entzieht. #Projekt51100XL
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