“Perpetuum Mobile” sagt man heutzutage eigentlich nicht mehr. Zu viele Leute haben mittlerweile verstanden, dass so eine Maschine die ohne Energiezufuhr beliebig lange läuft, nicht existieren kann. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik und seine Konsequenzen haben sich ausreichend weit herum gesprochen. Wer heute noch ernsthaft ein Perpetuum Mobile verkaufen möchte, wird schnell als Scharlatan erkannt. Deswegen probiert man heute auch stattdessen Maschinen zu verticken, die mit freier Neutrino-Energie laufen. Oder spricht von Skalarwellen, Vakuumenergie und ähnlich beeindruckend klingenden Worten, die aber trotzdem nichts anderes beschreiben als das gute alte Perpetuum Mobile, das Energie aus dem Nichts gewinnen soll. Was nicht geht.

Bild: Norman Rockwell, public domain)

Bild: Norman Rockwell, public domain)

Es kann aber oft ganz spannend sein sich zu überlegen, warum ein konkretes Perpetuum Mobile nicht funktioniert. Bei den diversen Scharlatanen ist das nervig, weil die ja nicht enttarnt werden wollen und ihre “Erfindungen” verstecken oder gar nicht erst vernünftig erklären, was da eigentlich gebaut wurde. Aber auf dem (wie immer empfehlenswerten) YouTube-Kanal “Periodic Videos” der Universität Nottingham wurde vor einiger Zeit ein echtes falsches Perpetuum Mobile gezeigt. Also ein Gerät, das definitiv kein Perpetuum Mobile ist und von dem auch niemand behauptet, es wäre eines. Aber eben auch ein Gerät, das läuft und läuft und läuft ohne das auf den ersten Blick ersichtlich ist, warum es das tut. In diesem speziellen Fall ist seit den 1980er Jahren unklar, was passiert. Aber schaut euch das Video am besten einfach an:

Spontan würde mir auch kein Mechanismus einfallen, der das Rad so lange in Bewegung hält. “Irgendwas mit Magneten” – aber das ist natürlich keine vernünftige Erklärung. Ich werde noch ein wenig länger darüber nachdenken müssen. Und ihr wollt das vielleicht auch tun! Ich bin schon gespannt auf eure Erklärungsansätze, die ihr sehr gerne in den Kommentaren veröffentlichen könnt!

Kommentare (96)

  1. #1 Elsurion
    25. Juli 2018

    Ein Radionuklid-Heizelement mit einem passenden Wandler und irgendwas mit Magneten;) Kann man das so klein bauen?

  2. #2 River
    25. Juli 2018

    Schwer zu sagen, ohne das Geraet genauer betrachten zu koennen, aber ich wuerde schatzen, dass die Energiequelle (Infrarot-)Strahlung ist, aehnlich wie bei light mills ( https://en.wikipedia.org/wiki/Crookes_radiometer ).

  3. #3 Spritkopf
    25. Juli 2018

    Die Energiezufuhr könnte von einer fotoelektrischen Zelle kommen. Entnehme ich der Tatsache, dass im Kästchen mit der Dreadco-Aufschrift in der Seite eine Streuscheibe sitzt, wie sie früher in Belichtungsmessern verbaut wurde (zu sehen bei 2:12 im Video).

    Ein Radionuklid-Heizelement

    Ich vermute, das war ironisch gemeint.

  4. #4 Thomas N.
    25. Juli 2018

    Potentiell gibt es ja viele Möglichkeiten, woher dieses Gerät Energie aus seinem Umfeld beziehen könnte (Magnetfeld der Erde, Erdrotation, elektromagnetische Strahlung/Felder etc.). Aber zu einer Vermutung kann ich mich leider nicht hinreißen lassen. Keine Ahnung!

  5. #5 SkeptikSkeptiker
    25. Juli 2018

    2 Jahre? Ich hatte mal einen Taschenrechner, der lief 12 Jahre mit einer R6-Batterie – ohne Solar. Und wahrscheinlich irgendwas mit Magneten. 😉

  6. #6 Braunschweiger
    25. Juli 2018

    Es gibt zumindest schon mal deutsche und englische Wikipedia-Artikel mit weiterführenden Links über David E.H. Jones und Martyn Poliakoff.

    Die Radionuklid-Idee von Elsurion halte ich für eine zielführende Möglichkeit, allerdings ohne elektrischen Wandler. Die Aussage, dass das Rad im Laufe der Zeit langsamer wurde, ist ein Hinweis auf eine Energiequelle mit möglichen Radioaktivzerfall in einer mittleren Halbwertszeit. Es reicht dazu aus, wenn in dem “heat-sink”-Kästchen (im Bild links unten), eine Quelle Wärme erzeugt und durch Ausdehnung einen geringen Luftstrom im Rohr nach rechts bewirkt, der wiederum das Rad wie in einer Wassermühle antreibt. Das Rohr links dient der Zufuhr kühlerer Luft, und im Nuklidkasten muss lediglich noch gewährt werden, dass der Luftstrom nur in eine Richtung erzeugt werden kann.

    Der Rest an der Anlage ist Staffage und “Augenzucker”. Sicherlich muss das Rad sehr gut austariert sein und ein langlebiges Lager besitzen. Die 3 Boxen an der Felge könnte man zB. hervorragend nutzen, um das Rad mit leichtem Material, wie Papierstreifen, aufs Milligramm und geringer auszuwuchten.

  7. #7 Christian Berger
    25. Juli 2018

    Man müsste das Gerät näher untersuchen können, und man sollte die Frage nach der Energiequelle wahrscheinlich getrennt von der Frage nach dem Motor betrachten.

    Das erste ist wahrscheinlich relativ trivial. Vermutlich eine Batterie oder eine Solarzelle. (wie auch schon oben erwähnt wurde) Um einen Motor zu bauen muss man nur einen Elektromagneten in der Nähe eines Magneten im richtign Moment ein- und ausschalten. In den 1980ger Jahren wurden Geräte die das mit Feldeffekttransistoren machen sehr beliebt.

  8. #8 stone1
    25. Juli 2018

    Seit 1980 ist niemand draufgekommen und jetzt soll man das ohne die Apparatur genauer betrachten zu können lösen? Soll uns das etwa schon mal auf ein besonders kniffliges A.S.-Sommerrätsel einstimmen?
    Nach dem Lesen des Briefes war der Sprecher enttäuscht und fühlte sich betrogen, hmm, deutet darauf hin dass die Lösung einerseits einfacher ist als man denkt und manches in dem Kasten wohl nur Blendwerk.
    Keine Ahnung, ich frage mich ob die Kühlkörper und die Heatpipe nur Schmuck sind oder tatsächlich was mit dem Radantrieb zu tun haben. Das DRAEDCO-Kastl sieht jedenfalls sehr verdächtig aus, man müsste es genauer inspizieren können.

  9. #9 stone1
    25. Juli 2018

    Dass die Rotation langsamer geworden ist muss natürlich nicht zwingend mit einer nachlassenden Energieversorgung zusammenhängen, es hält wohl kein noch so gutes Lager 38 Jahre ohne Abnützungserscheinungen durch…

  10. #10 Herr Senf
    25. Juli 2018

    Für diese Späße gab es den Ehrendoktor – soll ganz einfach sein 🙂
    Wer ist demnächst in Wien ? dort steht eins zum Angucken.

  11. #11 Bbr
    25. Juli 2018

    Vielleicht nutzt das Gerät ja die Temperaturdifferenz des Glaskastens zwischen oben und unten oder innen und außen. Dann müsste es aber in einem dunklen Raum zum Stillstand kommen.

    @#8: Ich wäre enttäuscht und würde mich betrogen fühlen, wenn es tatsächlich eine radioaktive Energiequelle ist. Also ist es möglicherweise genau das.

  12. #12 jml
    25. Juli 2018

    Im techn. Museum in Wien steht ein weiteres “Rad” von ihm, also Davis “Daedalus” Jones. Hier im Video:

  13. #13 Zhar
    25. Juli 2018

    Es sind Ameisen, ganz sicher. In all den Boxen leben kleine Ameisenstaaten, die die ständige Umorientierung der Boxen instinktiv so ausgleichen, dass sie dem Rad ungewollt durch Schwerpunktverlagerung, ähnlich wie beim Schaukeln, immer Energie übertragen. Da Insekten hervorragende Futterverwerter sind und sich die Ameisen in eine art Ruhezustand befinden (keine Ausgänge, immer dunkel) blieb das Rad so lange in Bewegung. Dass es langsamer wurde, weist leider darauf hin, dass nicht alle Staaten all die Jahre überlebt haben. Sad.

  14. #14 Sandy M.
    Berlin
    25. Juli 2018

    @SkeptikSkeptiker: So einen Taschenrechner habe ich auch noch und der kennt auch noch nicht einmal die Punkt-vor-Strich-Rechnung!

    Vermute auch magnetisch und vielleicht minimal Strom, den das Rad durch die Drehung erzeugt. Ist das ein Kupferrohr, das die untere Häfte begleitet? Und was sind das für “funny three little boxes”? Magnete? ist es überhaupt Metall? und sind die drei komplett gleich in Material, Gewicht und Dichte?

  15. #15 jogo
    25. Juli 2018

    @stone1 Eine Fahrradnabe die sich unbelastet so langsam dreht sollte das locker ohne Verschleißerscheinungen aushalten.

  16. #16 Harald Milz
    25. Juli 2018

    Ich kann’s vermutlich nicht lösen – ich kenne aber die Version Nr. 4 im Technischen Museum in Wien (Mariahilfer Straße). Davor stand ich etwa eine Stunde 😉

    Die Herausforderung ist wirklich darauf zu kommen, was tatsächlich den Antrieb besorgt und was nur Blingbling und Ablenkung ist. Die Kupferröhren beispielsweise (da musste ich an eine Heatpipe denken) gibt es soweit ich mich erinnere in der Wiener Maschine nicht. Der Rest ist sehr ähnlich.

    @#6: Das mit der Wärmeausdehung glaube ich nicht. Irgendwann hast du bei einem Wärmeunterschied ein Equilibrium erreicht, und dann dehnt sich nichts mehr aus. Kein Luftzug.

    Radionuklidbatterie würde man von außen messen können.

    An der Maschine in Wien ist noch mehr und anderes Blingbling (https://www.youtube.com/watch?v=2dpmP_H1LBM). Wenn man die beiden vergleicht, bleibt nur der Magnet und die kleinen Kästchen an der Felge. Diese könnten Gewichte enthalten, die beweglich sind und für einen Pendeleffekt sorgen. Also z.B. wird ein Gewicht vom Magneten nach außen geschoben und auf der anderen Seite nach innen, entsteht eine Unwucht, die ausreichen kann, um ein gut austariertes Rad zu drehen. Da die Radachse wenige cm über der Verbindungslinie zwischen den beiden Magneten steht, entsteht eine weitere Unsymmetrie, die zu dem Pendeleffekt beiträgt.

  17. #17 tomtoo
    25. Juli 2018

    @jogo
    Wie ist das mit dem Schmierstoff ?

  18. #18 Andreas Abel
    Berlin
    25. Juli 2018

    Es muss nicht zwangsläufig “irgendwas mit Magneten” zu tun haben. Diese U-förmigen Gebilde sind mit einem Band o.ä. umwickelt, wozu? Rostschutz? Oder Blendwerk?
    Die 3 Kästen im Rad als mögliche magnetische Partner zum U-Gebilde ehen nicht danach aus, als ob sie jahrelang magnetischen Kräften ausgesetzt gewesen wären, sind unsinnig weit vom U-Gebilde entfernt, sitzen nur an den Enden auf der Felge auf, können also nicht schwer sein, sind aber viel voluminös für einen Magneten.
    An der Nabe kann ich auch nicht erkennen, wie ein (elektro-)Magnetismus da vernünftig funktionieren soll.
    Als ich würde grundsätzlich in Frage stellen, dass der Antrieb “irgendwas mit Magneten” zu tun haben muss.

  19. #19 Alex
    25. Juli 2018

    @jogo #13

    Die ist ja auch nicht kaputt, aber verschleißen wird auch eine Fahrradnabe nach 38 Jahren.
    Also ganz ausschließen kann man das nicht.

  20. #20 Karl Mistelberger
    25. Juli 2018

    https://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie#Erde

    “Bevor es kleine und langlebige Batterien gab, wurden RTGs auf der Basis von 238Pu für die Versorgung von Herzschrittmachern eingesetzt. Zwischen 1971 und 1976 wurden solche Herzschrittmacher auch in Deutschland implantiert. Sie enthielten 200 mg Plutonium.

    RTGs wurden zur Versorgung von Leuchttürmen und Befeuerungen in entlegenen Regionen der UdSSR eingesetzt. Mit etwa 1000 Stück wurden am häufigsten 90Sr-Generatoren vom Typ Beta-M eingesetzt. Sie sind teilweise noch heute in Betrieb.”

    Diese Dinger eignen sich auch für den Antrieb eines Perpetuum Mobile.

  21. #21 Funktaistiker
    25. Juli 2018

    Perpetuum mobile
    Was auffällt, ist dieser langsame gleichmäßige Lauf des Rades. Der Lauf des Rades in dieser Art und Weise dürfte nur sehr wenig Energie verbrauchen.
    Also muss auch nur sehr wenig Energie gespeichert oder eben in irgendeiner Art aus der Umgebung heraus nutzbar gemacht werden. Wie auch immer.
    Da sich das Ganze hinter Glas verbirgt, kann es auch nur visuell erfasst werden. Alle anderen Analysemethoden schließen sich somit aus. Und somit schließt das auch aus, zu einem Ergebnis zu gelangen.
    Das Bessler Rad, an welches man hier auch erinnert wird, arbeitete, soweit überliefert, mit Gewichten. Ich hatte das früher mal anhand der bekannten Daten überschlagen. Wenn ich mich recht erinnere, lag die Leistung aus einer dauerhaften einseitigen Verschiebung des Gewichts um 2 kg auf 1,5 m (wie auch immer und ob überhaupt) bei ca. 60 Watt.
    Das würde bedeuten, dass man für die Leistung von 1kW 17 Besslerräder a 3m Durchmesser brauchte.

  22. #22 stone1
    25. Juli 2018

    Also wenn sich etwas 38 Jahre lang dreht, auch langsam, dann muss es einen Verschleiß geben der zumindest zum Teil für das langsamer werden verantwortlich ist, oder nicht?
    Interessant wäre auch ob der Raum in dem das Ding steht klimatisiert ist und gleichmäßige Tag/Nachttemperaturzyklen hat. Ich denke da an bei Tag verdunstendes Wasser, das bei Abkühlung runtertropft und die kinetische Energie der Tropfen wird über ein kleines Mühlrädchen aufgefangen und treibt das Rad an… aber auf den Gedanken bin ich nur wegen der Aluminium(?)kühler- und Kupferrohrkonstruktion gekommen, die doch eher als Zierde einschätze.

  23. #23 TSK
    25. Juli 2018

    Interessanterweise ist es durchaus nicht die erste Maschine, bei der die Physiker nicht hinter das Geheimnis gekommen sind.
    Es gibt noch das “Besslerrad” von Johann Bessler, das sich auch über Tage unaufhörlich drehte. Da das PM im Video laut Wikipedia eine einfache Funktion hat, ist es durchaus möglich, dass beide dasselbe Funktionsprinzip aufweisen.

  24. #24 Herr Senf
    25. Juli 2018

    Der “Erfinder” wird es nicht mehr aufklären, er ist 2017 verstorben.
    Dürfen es jetzt andere auseinanderbauen? wenn sie laufen sollen.

  25. #25 Axel
    25. Juli 2018

    In einem BBC Video wurde kein Magnetisches Feld an den beiden “Außenmagneten” gefunden. Aber eines in der Mitte in der DREADCO Box und unten links.

    https://www.youtube.com/watch?v=4VBNn-ids6M

    Der Professor öffnet in dem Video auch den Brief, kann aber an Ort und Stelle gar nicht mal sagen, ob er es verstanden hat, was da drin steht. 😀

    Bei dem Wiener Modell fehlt der Kasten in der Mitte und der unten links. Auch die Heizrohre fehlen. Dafür sind die drei Boxen wieder da (die wohl beim ersten Modell Senfbüchsen waren), die an einer Apparatur vorbeilaufen, die so aussieht wie diese “Außenmagnete”

    Mir fehlt das Wissen, da jetzt genau was zu zu sagen. Ich weiß nicht, ob diese Magnete das so gleichlaufend lassen könnten oder ob da nicht ein “Schwung” entstehen würde, den man nachmessen kann.

    Bei der Wiener Apparatur gibt es oben drei Löcher an dem Plexiglaskasten. Was mich verwundert, da ja sich da Staub oder so was absetzen könnte. Warum Löcher? Luft rauslassen? Würde für einen “Gebläseantrieb” sprechen.

    Und was mich am meisten an dem Wiener Modell stört ist dass da so viel noch dranhängt: Die Schellen, diese Kolben an Federn, die Übersetzung für diese Dinger… Das Rad stehts ich schneller und bewegt noch viel mehr als sich selbst…

    Faszinierend.

  26. #26 Braunschweiger
    25. Juli 2018

    @Herr Senf:
    Falls du das Video nicht gesehen hast… Martyn Poliakoff, der Sprecher im Film, hat das vorgtestellte Model Nr. 1 von David Jones geerbt und zusätzlich ein mysteriöses Schreiben, in dem die Funktionsweise erklärt wird. Und nur er und sein Assi haben es bisher gelesen…

  27. #27 PDP10
    25. Juli 2018

    Sind hier eigentlich alle zu jung, um Kopf um Kopf zu kennen?

    Da habe ich den großartigen Mr. Jones als Co-Moderator kennen gelernt … und soweit ich mich erinnere, gab es schon damals einen kurzen Bericht über das oben im Artikel erwähnte frei drehende Dings.

    Mann, ist das lange her :-).

  28. #28 rolak
    26. Juli 2018

    alle zu jung

    Nö, PDP10, nur Mr.Jones ist nicht erinnerlich. Die Daten wurden wohl überschrieben

  29. #29 Bbr1960
    26. Juli 2018

    @#20. Ja, so ein RTG aus einem Herzschrittmacher wäre eine Erklärung. So einfach kommt man ja sonst nicht an Plutonium 238 ran. Aber zeitlich käme es mit den RTG-Herzschrittmachern hin. Wenn er Beziehungen hatte, halte ich für plausibel, dass er an den Schrittmacher eines Verstorbenen kam. Vor der Beerdigung und erst Recht vor einer Einäscherung muss der sowieso rausgenommen werden.

    Dann wäre es natürlich ein elektrischer Antrieb, und die Heatpipes sind nur Ablenkung.

  30. #30 mc
    26. Juli 2018

    Sollte mal jemand mit einer Wärmebildkamera fotografieren (die Wiener Maschine hätte oben ja Löcher zum “Durchschauen” falls das Glas zuviel abschirmt)
    Vielleicht rotieren in den 3 kleinen Boxen Räder mit entgegen gesetztem Drehimpuls, die Energiequelle muss jeweils auch da drinnen sein. Es wäre dann also eine Art “Hubschrauber” (Tricopter)

  31. #31 Mompfred :)
    Bochum
    26. Juli 2018

    das gute alte Perpetuum Mobile, das Energie aus dem Nichts gewinnen soll. Was nicht geht!
    Denkst du das gilt für die Ewigkeit? Ich mein, hälst du es für möglich das es irgendwann mal klappt.
    Denn immerhin hat sich das Universum bzw. der “Urknall” ja auch aus dem “Nichts” gebildet.
    Ich denke wir sind nur noch nicht soweit eines zu bauen, bin aber auf Grund der Urknalltheorie davon überzeugt das es irgendwann mal gehen wird.

  32. #32 Bullet
    26. Juli 2018

    @Mompfred:

    Denn immerhin hat sich das Universum bzw. der “Urknall” ja auch aus dem “Nichts” gebildet.

    Sagt wer?

    Ich denke wir sind nur noch nicht soweit eines zu bauen, bin aber auf Grund der Urknalltheorie davon überzeugt das es irgendwann mal gehen wird.

    Was an
    Zu viele Leute haben mittlerweile verstanden, dass so eine Maschine die ohne Energiezufuhr beliebig lange läuft, nicht existieren kann. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik und seine Konsequenzen haben sich ausreichend weit herum gesprochen.
    hast du nicht verstanden?

  33. #33 mc
    26. Juli 2018

    @Bullet

    Du hast nicht verstanden… Der Energieerhaltungssatz folgt doch nur aus der Zeitinvarianz. (Nöther Theorem) Und die Zeit hat absolut niemand verstanden! Hast du verstanden??

  34. #34 tomtoo
    26. Juli 2018

    Mich würde ja mal interessieren wieviel Energie tatsächlich notwendig ist um so ein Rad am laufen zu halten? Also verluste am Kugellager, verluste durch Luftreibung. Wie gesagt könnte das langsamer werden ja auch auf Chemische zersetzung des Schmierstoffs im Kugellager hindeuten. Aber wieviel Energie brauch ich um sowas am Laufen zu halten?

  35. #35 Harald Milz
    26. Juli 2018

    @tomtoo: Wenn Du Dein Fahrrad mal auf den Kopf stellst und das Vorderrad nur eine Viertelumdrehung verdrehst, wird es sich auf Grund weniger Gramm Unwucht wieder so ausrichten, dass der schwerste Punkt unten landet. Mit meinem Vorschlag oben reichen wenige Gramm Gewicht in jeder der drei Schachteln, wenn man sie zum richtigen Zeitpunkt weiter nach innen oder nach außen verschiebt.

  36. #36 Artur57
    26. Juli 2018

    Die ersten und wohl auch erfolgreichsten Ansätze zu einer ewig laufenden Maschine, zielten darauf ab, Änderungen des Luftdrucks und der Temperatur zu nutzen. Berühmt geworden ist die Atmos von Jaeger-LeCoultre. Das Teil ist von 1928, es wird aber im Artikel nicht ganz klar, ob sie seitdem ununterbrochen läuft. “Nach Herstellerangaben genügt 1 K Temperaturunterschied, um die Uhr für etwa 48 Stunden aufzuziehen.” Eigentlich müsste das ja reichen.

    Jaeger-LeCoultre-Uhren funktionieren alle nach diesem Prinzip und Florian als Speerspitze der Wissenschaft sollte so eine tragen, finde ich. Es gibt ja preiswerte Einsteigermodelle, zum Beispiel die Master Ultra Thin Perpetual für schlappe 19.400 Euro. Sollte ja drin sein, bei den Werbeeinnahmen, die wir hier ständig generieren.

  37. […] Astrodicticum Simplex | Periodic […]

  38. #38 Luk
    26. Juli 2018

    Ich denke die Hauptherausforderung ist zu sehen was aktiv ist und was Blendwerk ist.
    Der Kühlkörper ist sicher nur show. Die Leistung um das Rad zu drehen ist winzig (ich habe Reibungswiderstand und Luftwiderstand grob zu total 30 Mikrowatt berechnet, auf youtube gibts auch videos mit kleineren Räder die mit 3 Mikrowatt laufen).

    Antreiben kann man das gut mit einer Batterie die langlebig ist (z.B. Lithium-Iod wie in Herzschrittmacher). Oder so wie die Oxford electric bell.
    Radionuklid wäre möglich aber ich denke nicht (auf Youtube gibts was damit, aber sehr geringe Leistung).

    Antrieb magnetisch wäre möglich. Oder elektrostatisch. Wobei die Nadel, die Scheiben an den Speichen und die Kugel auch nur Blendwerk sein könnten.
    Dazu müsste man natürlich hohe Spannungen (ca. 4 kV) haben (und das könnte man radioaktiv machen, aber man bräuchte eine sehr sehr hohe Aktivität um eine Netto-Leistung von 30 Mikrowatt zu erzeugen).

  39. #39 Captain E.
    26. Juli 2018

    @Bullet:

    […]

    Was an
    Zu viele Leute haben mittlerweile verstanden, dass so eine Maschine die ohne Energiezufuhr beliebig lange läuft, nicht existieren kann. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik und seine Konsequenzen haben sich ausreichend weit herum gesprochen.
    hast du nicht verstanden?

    Ein Prinzip, das von Großmüttern oder ähnlich veranlagten Personen auch gerne als “Von nichts kommt nichts” weitergegeben wird.

  40. #40 Mompfred :)
    26. Juli 2018

    @Bullet
    Was an
    Zu viele Leute haben mittlerweile verstanden, dass so eine Maschine die ohne Energiezufuhr beliebig lange läuft, nicht existieren kann. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik und seine Konsequenzen haben sich ausreichend weit herum gesprochen.
    hast du nicht verstanden?
    ———————
    Denk mal etwas weiter wie den Tellerrand den du vor Augen hast 🙂
    Dann erkläre mir mal wie sich die Milchstraße drehen kann, die Sonne, die Erde und was sich sonnst noch so alles dreht im Universum. Alles hat einmalig einen Drehimpuls bekommen und dreht sich seit daher und dreht sich und dreht sich…! Hier auf der Erde mags du recht haben was deinen zitierten Satz angeht. Im Universum sieht die Lage aber etwas anders aus. Wo keine Reibung ist, ist auch kein Verlust. Oder irre ich da? Ich weiss das die Sonne, Erde und die Planeten durch die Gravitation allmählich langsammer drehen, das trifft aber nicht auf die Milchstraße zu, oder doch?
    Das wäre fatal, denn dann würde die Milchstraße irgendwann kolabieren, aber der Zeitraum in dem das geschehen wird ist vernachlässigbar denke ich.

  41. #41 Wizzy
    26. Juli 2018

    @Artur57
    Rofl.

    Ja, 19.4 € – mit englischem Punkt – wären wahrscheinlich drin. Wobei “Master Ultra Thin Perpetual” etwas abgehoben klingt.

    Aber warum hängst Du dann noch zwei nachgestellte Nullen dran? 😀

  42. #42 Wizzy
    26. Juli 2018

    Übrigens: Ein Perpetuum Mobile muss nicht dem 2. Hauptsatz widersprechen, sondern dem Energieerhaltungssatz. Falls es nicht dem 2. HS widerspricht, kann man es “Perpetuum Mobile Erster Art” nennen.
    Ein Perpetuum Mobile, das dem 2. HS widerspricht, bezeichnet man als “Perpetuum Mobile Zweiter Art”.

  43. #43 Bbr1960
    26. Juli 2018

    Meine Übersetzung der Hauptsätze in die Alltagssprache:

    1 Hauptsatz: Von nichts kommt nichts.
    2 Hauptsatz: Niemand schenkt einem was.

  44. #44 tomtoo
    26. Juli 2018

    @Br1960
    Falsch!
    Niemand schenkt einem etwas dauerhaft. Da muss schon etwas zurückkommen. Aber Zeit? Was ist dauerhaft? Dein Leben? 4 Milliarden Jahre. 13,8 Milliarden Jahre?

  45. #45 Harald Milz
    27. Juli 2018

    @Mompfred

    Interessant, einem promovierten Astrophysiker einen Tellerrand vorzuhalten.

    Wir warten dann mal auf Deine Dissertation zu dem Thema.

    Der Rest Deines Weltbildes klingt ziemlich statisch.

  46. #46 Captain E.
    27. Juli 2018

    @tomtoo:

    Falsch!
    Niemand schenkt einem etwas dauerhaft. Da muss schon etwas zurückkommen. Aber Zeit? Was ist dauerhaft? Dein Leben? 4 Milliarden Jahre. 13,8 Milliarden Jahre?

    Für ein “nicht dauerhaft schenken” gibt es ja ein anderes Wort: “Leihen”. Das Universum kann dazu bewegt werden, etwas auszuleihen. Irgendwann muss man es aber auch wieder zurückgeben… 🙂

  47. #47 Mompfred :)
    27. Juli 2018

    @Harald Milz
    soso, Bullet ist also promovierter Astrophysiker o_O
    Das möchte ich aber jetzt mal echt Anzweifeln!
    Gruß von Nuhr 🙂

  48. #48 Cedric
    27. Juli 2018

    Luk
    Der Reibungswiderstand des Kugellagers in der Radnabe bewegt sich im Wattbereich. Das Rad hat einen Höhenschlag und trotzdem dreht es sich gleichmäßig, also wird der Gleichlauf durch den Elektromagneten am Boden erzeugt.
    Woher kommt jetzt die Energie für den Elektromagneten? Über Licht oder über ein elektromagnetisches Wechselfeld, das von den Speichen oder dieser Y-förmigen Aufhängung aufgenommen wird. Ob jetzt das 50 Hz Wechselfeld in einem Raum ausreicht, weiß ich nicht. Vielleicht hat der “Erfinder” noch ein zweites Austellungsexponat in der Nähe stehen, dass das elektromagnetische Feld erzeugt ?

  49. #49 Stefan Hambach
    27. Juli 2018

    Illusion…. ist das “Zauberwort”

    Und wenn irgendwann das “Geheimnis” heraus kommt sagen alle… oh man, wie billig ist der Trick denn!

    Selbst der größte und beste Zaubertrick ist immer nur eine Illusion.

  50. #50 Bullet
    27. Juli 2018

    @Mompfred:

    Denk mal etwas weiter wie den Tellerrand den du vor Augen hast 🙂
    Dann erkläre mir mal wie sich die Milchstraße drehen kann, die Sonne, die Erde und was sich sonnst noch so alles dreht im Universum. Alles hat einmalig einen Drehimpuls bekommen und dreht sich seit daher und dreht sich und dreht sich…!

    Vielleicht irre ich mich ja, aber könnte es sein, daß dein Kommentar, auf den ich ursprünglich geantwortet hatte, “Denn immerhin hat sich das Universum bzw. der “Urknall” ja auch aus dem “Nichts” gebildet” lautete? Ich lese da ziemlich gar nichts über Drehimpulse von Galaxien. Dein Kommentar ist also ebenso sinvoll wie die Frage nach der Höchstgeschwindigkeit von Schildkröten , wenn ich dich vorher darauf hinweise, daß Äpfel keine Birnen sind.

    Natürlich gibt es auf die Frage der Drehimpulse eine Antwort, aber ich kann dir schon vorab sagen, daß deine Aussage falsch ist. Nichts hat “einmalig einen Drehimpuls erhalten”.

    Zusatzfrage: was macht man mit Leuten, die “wie” und “als” nicht auseinanderhalten können oder wollen? Wie soll ich mich solchen Leuten gegenüber verhalten, wenn sie gleichzeitig auch noch inhaltlich schwächeln?

  51. #51 Robert
    27. Juli 2018

    Nachttrag Luk
    Deine Idee mit dem Akku ist gut. Da der Erfinder schon ein älteres Semester war, hat er ein Leclanche-Element im Sockel versteckt. Das braucht nur Wasser zum Nachfüllen. Mit 10 l Wasser reicht das für 10 Jahre.

  52. #52 tomtoo
    27. Juli 2018

    @Stefan Hambach #49
    Ja die Idee das psychologisch anzugehen ist auch gut.
    Der Chemiker sah einen Düsenantrieb, der E-Techniker einen E-Motor und Boltzmann würde bestimmt eine Wärmepumpe sehen. Der Chemiker war enttäuscht.

  53. #53 tomtoo
    27. Juli 2018

    @Cedrik
    Also Wattbereich oder 30müW da sehe ich schon so ein paar nuller zwischendrin.
    Kann mir nicht Vorstellen das es da um Watt geht. Aber was ist nu?

  54. #54 Cedric
    27. Juli 2018

    Auf jeden Fall eine gute PR-Maßnahme, wenn so ein Gerät sogar im Museum ausgestellt wird.
    Der Antrieb soll primitiv sein, munkelt man.

  55. #55 Mike
    27. Juli 2018

    David Jones hätte sich sicher über die Kommentare hier gefreut.

    Er selbst hat gesagt, seine Konstruktionen seien bewusst von ihm so ausgelegt, um gerade wissenschaftlich denkende Menschen in die Irre zu führen.

    Ich erinnere mich an ein altes Zeitungsinterview, da meinte er, dass durchaus einige auf die Lösung gekommen sind. Nicht nur einer oder zwei, wie Martyn Poliakoff sagt. Welcher auch sagt, nach Erfahren der Lösung wäre er enttäuscht, fühle sich getäuscht.

    Ich weiß auch nicht, was die Lösung ist. Eine enttäuschende Lösung ist ein versteckter Elektromotor mit versteckter Batterie. Der Rahmen ist unnötigerweise ziemlich dick, wer weiß.

    Ob das ein jahrelanger Dauerläufer ist, wissen wir auch nicht. Wir wissen nur das, was man uns darüber sagt.

    Für das Gerät in Wien gibt es das Gerücht, dass das eine Zuleitung hat. Würde mich nicht wundern, denn kaum jemand nimmt den scheinbar durchsichtigen Sockel genauer unter die Lupe und denkt darüber nach, wie leicht man dort Transparenz vorgaukeln kann.

    Auch wenn ich damit mein Alter oute: Ich habe Kopf um Kopf von Anfang an gesehen …

  56. #56 cedric
    27. Juli 2018

    tomtoo
    ein neues rad lässt sich perfekt zentrieren. da kommt man mit mW aus, dieses hat einen höhenschlag und ist seit jahren nicht mehr gewartet worden.
    der antrieb muss stark sein. warum hat da noch niemand ein mikrofon rangehalten?
    google verdient bei jedem click. das unterstütze ich nicht mehr.

  57. #57 tomtoo
    28. Juli 2018

    @cedric
    Wäre das bei einem Watt, sind das in 2 Jahren ca. 17,5kw/h. Das ist schon was. Kann ich nicht so ohne weiteres glauben,

  58. #58 cedric
    28. Juli 2018

    tomtoo
    1 Watt ist sicher zu hoch, bei einem mW sind es nur noch 17,5 W/h und die lassen sich mit Solarzellen mühelos erzeugen. Der große Magnet ist dann ein Dauermagnet und die kleinen E-Magnete sitzen auf der Felge. Mit Hilfe einer Hallsonde werden die kleinen E-Magnete auf der Felge umgepolt und schwupps , es dreht sich. Das Ganze ist ein PR-Gag.

  59. #59 tomtoo
    28. Juli 2018

    @cedric/Robert
    Ein einfacher E-Motor. In den drei Boxen ist eine Batterie, ein E- Magnet und easy Elektronik. Im richtigen Moment ein kleiner Schubs. Ist es so?
    @Robert
    Du bist schon eine Granate, sich so überzeugt um einege Zehnerpotenzen zu vergreifen und das auch noch ohne mit der Wimper zu zucken.

  60. #60 Jolly
    28. Juli 2018

    @tomtoo @cedric

    “kw/h”; “W/h”

    Ein Bruch? Nicht, dass sich das perpetuiert.

  61. #61 cedric
    28. Juli 2018

    Hi, Jolly Joker, well done!

  62. #62 cedric
    28. Juli 2018

    Auf der Felge sitzen dünne Scheibenmagnete mit alternierender Polung.
    Das Hufeisen ist dann der Elektromagnet, der mit Hilfe einer Hallsonde nur ein-und ausgeschaltet wird.
    In dem Kasten darunter sitzen die Akkus.
    Ganz einfach !
    Da das Rad schon einmal heruntergefallen ist, erklärt sich auch die große Streuung beim Rollwiderstand. Fahradfahrer können ein Lied davon singen.
    Dont’t worry , be happy.

  63. #63 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Jolly
    Es ging um die Arbeit die in den 2 Jahren aufgebracht wurde.
    @Cedric/Robert
    Wenn du doch lieber happy bist, als dich etwas zu fragen? Warum gehst du dann nicht einfach Fahrradfahren. Und je größer der Rollwiderstand der Lager, umso besser das Training?

  64. #64 Cedric
    28. Juli 2018

    tomtoo
    gestern lag ich Nachts wach und fragte mich, was anders wäre, wenn ich wüßte , wie das Perpetuum Mobile funktioniert. Da hörte ich eine Stimme aus dem Dunkeln, die sagt: “Mann das ist ein genialer Gedanke !”

  65. #65 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Cedric, Robert
    Ist ganz einfach, du hättest etwas gelernt und müsstest nicht mehr glauben wie es funktioniert. Keine kleinen fies eingefangenen Feen, die da in den Kästen die ganze Zeit rumschwirren müssen um ihr Gewicht zu verlagern . Die dürfen jetzt wieder frei sein und den Bienchen beim Bestäuben helfen.

  66. #66 Jolly
    28. Juli 2018

    @ tomtoo

    “kw/h” – “Es ging um die Arbeit die in den 2 Jahren aufgebracht wurde.”

    Gut, dann hatte ich das richtig verstanden.

    Wenn du schon alles richtig gerechnet hast, Leistung und Stunden miteinander multipliziert, warum bestehst du dann drauf, es falsch hinschreiben zu dürfen – teile und herrsche?

    Was wäre eine geeignete Einheit für Leistungssteigerung?

  67. #67 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Jolly
    Ja, nennt man Historisch gewachsen.

  68. #68 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Jolly
    Ja, nennt man Historisch gewachsen.

  69. #69 cedric
    28. Juli 2018

    Tomtoo
    keine gefangenen Feen, die fies einen Hamsterrad antreiben, es war Thomas Alva Edison himself, der mir die Erleuchtung gab.
    Im Traum erschien mir Nicole und sang : „Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund….. wer zu hoch fliegt, der ist in Gefahr, Thomas hat sie am Klavier begleitet. Er unterbrach abrupt und meinte
    : Ticky, es ist ganz einfach (mein vollständiger Name ist Cedric Ticklewickle)
    die Speichen sind aus Nickel. Zuerst erkannte ich Thomas nicht, denn er hatte die Sonnenbrille von Hildegard Knef auf, dann sage er weiter: Bei der Magnetostriktion verkürzt sich Nickel, wenn es in ein Magnefeld gerät. Ein Drittel der Speichen wird kürzer , dadurch verlagert sich der Schwerpunkt des drehenden Rades, und weil sich immer andere Speichen dehnen und strecken, dann dreht sich das Rad. That’s it.

  70. #70 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Cedric/Robert
    Und Boltzmann sagte: Egal wie, die Power muss rein, oder sie ist schon drinn. Und du lieber Thomas Anders bist bekannt dafür, dein Klavierspiel auf der Bühne zu faken.

  71. #71 Cedric
    28. Juli 2018

    tomtoo
    du bist bekannt dafür nur zu kritisieren. Es werden keine weiteren Perlen vor die Säue geworfen.

  72. #72 Spritkopf
    28. Juli 2018

    @Cedric a.k.a. Nickwechsler Robert

    Es werden keine weiteren Perlen vor die Säue geworfen.

    Dazu müsste man überhaupt mal in der Lage sein, Perlen zu produzieren.

  73. #73 tomtoo
    28. Juli 2018

    Ach @robi sei doch nicht gleich eingeschnappt.
    Du kannst ja mal ausrechnen ob das mit Magnetorestriktion funzen würde. Aber siehste da ist unser Problem wieder. Was braucht das Rad um am laufen zu bleiben?

  74. #74 cedric ticklewikle
    28. Juli 2018

    tomtoo
    eingeschnappt ist nicht treffend, höherer Blutdruck passt besser. Also , es geht doch hier nicht um eine fertige Lösung, die wäre ja sowieso nur spekulativ, sondern es geht um Ideen.
    Ich liefere die Idee und du kannst ja mal nachrechnen. Mir ist schon klar, dass es hier um Mikrometer geht. Aber die Idee ist gut. Du kannst ja mal in die Lage kommen, wo diese Mikrometer ausreichen.
    Das Rad braucht Energie, mindestens so viel um die Reibungsverluste auszugleichen. Die führen wir von außen zu. Könnte auch über Schall funktionieren . Die Leute im Musemum quatschen ja ziemlich viel, da kommen schon 70 dB zustande.

    Spritkopf
    Jede Muschel kann Perlen produzieren. Warum traust du mir das nicht zu ?
    Ich bezweifle auch , ob du überhaupt eine Perle zu schätzen weißt.

  75. #75 tomtoo
    28. Juli 2018

    @Robert
    Naja, nach gefühlt ca.1000 geöffneten intelektuellen @Robert Muscheln bei denen bis jetzt immer nur Klaubusterperlen zum Vorschein kamen, ist @Spritkopf jetzt halt evtl. ein wenig voreingenommen?

  76. #76 NiceGuy
    28. Juli 2018

    Das Problem ist: Es KÖNNTEN viele Lösungen richtig sein.
    – Radionuklidbatterie welche Strom erzeugt oder
    – Radionuklidbatterien, welche einen Luftstrom durch die Rohre erzeugen und das Rad permanent “anschubsen”
    – Hochvolbatterien welche ein bei den “Schellen” ein Pendel erzeugen
    – Solarzelle
    – Externe Stromversorgung

    Wie mit elektrischen Strom in der Felge ein Antrieb erzeugt wird führe ich nicht weiter aus, dafür gbt es mehr als eine Möglichkeit 😉

  77. #77 NiceGuy
    28. Juli 2018

    Im Prinzip kann man die mechanischen Reibungsverluste in ihrer Größenordnung abschätzen. Wenn durch die “Belüftungslöcher” mehr Wärmeenergie verloren geht als im System durch Reibung in Wärme umgesetzt wird, muss es eine Energiequelle geben. Damit ist zumindest die Thermodynamik (der “wissenschaftliche” Teil) zufrieden gestellt und der Rest, also welche der dutzenden Möglichkeiten tatsächlich wie eingesetzt wurden (“Ingenieurs”-Teil) ist mir vollkommen egal. Ich weiß, wie es gehen könnte und den Rest erfährt man nur durch “richtig Raten” oder zerlegen.

  78. #78 Cedric
    29. Juli 2018

    tomtoo
    Spritkopf hat mich auf eine Idee gebracht. Kennst du den Film “The Good, the Bad and the Ugly” mit Clint Eastwood, Lee van Cleef und Eli Wallach ?
    Da könnten wir jetzt die Fortsetzung schreiben.
    Die Rollenverteilung ist noch offen.
    Übrigens: Welche Art von Perle dürfen wir bei Dir erhoffen?

    Nice Guy
    nice to meet you.
    Der Belüftung würde ich keine große Bedeutung beimessen. Die hat man gemacht, dass sich bei Temperaturwechseln kein Niederschlag auf der Innenscheibe bildet.

  79. #79 tomtoo
    29. Juli 2018

    @Robert
    Aber Robert du kennst mich dich. Leider nur Liebesperlen.

  80. #80 cedric
    29. Juli 2018

    tomtoo
    die Liebesperlen ehren dich. Gerade gab es im Gottesdienst eine Strafpredigt über den Hochmut.
    Zur Buse werde ich im Teil II des Filmes die Rolle des “Ugly” übernehmen.
    Kennst du die Jugendsprache ” le verlan” ?

  81. #81 Andrea Rossi
    29. Juli 2018

    Ciao a tutti!

    Se fosse di qualsiasi importanza, l’uomo con i capelli da professore avrebbe sicuramente rivelato il contenuto di questa scrittura apparentemente notevole. Quando le leggi della natura che superano E-Cat sono diverse, tutto è calcolato in modo trasparente e comprensibile.

  82. #82 Bbr1960
    29. Juli 2018

    Die Google-Translate-Übersetzung des letzten Beitrags:

    Wenn es von Bedeutung wäre, hätte der Mann mit den Haaren eines Professors den Inhalt dieser anscheinend bemerkenswerten Schrift sicherlich offenbart. Wenn die Naturgesetze, die E-Cat überschreiten, unterschiedlich sind, wird alles auf transparente und verständliche Weise berechnet.“

    Am ersten Satz ist was dran.

  83. #83 tomtoo
    29. Juli 2018

    @Robert
    Komm doch mal in den https://scienceblogs.de/bloodnacid/2018/07/10/olt-4/
    Das wir uns mal unterhalten können von Man zu Man, so richtig altmodisch?

  84. #84 tomtoo
    29. Juli 2018

    @Robert
    Die (n) fehlen absichtlich um dir das Medium näher zu bringen.

  85. #85 Jochen
    Hagen
    18. August 2018

    Der Kasten hat ja oben Lüftungslöcher und ist somit auch den Luftdruckschwankungen der Umgebung ausgesetzt. Jetzt kenne ich Jahresuhren die durch die Bewegung einer Druckdose aufgezogen werden. Muss jetzt nur noch aus der Bewegung elektrische Energie erzeugt werden und man kann das Rad mit einem Elekromagneten anschubsen.

  86. #86 Leser
    26. Februar 2019

    also das hier ist im detail erklärt, kann von jedermann nachgebaut werden, generiert energie, und keiner weiss woher diese energie stammt. ist das nicht die definition eines pm’s ?

  87. #87 Dentus
    St.Gallen
    1. September 2019

    Mir fällt bei allen Diskussionen über Probleme gleich
    welcher Art auf
    1: Alle laufen sich irgend wann tot und
    2. Die besten Diskutierer werden irgend wann persönlich und
    3. keiner weiß zum Schluss mehr, über was eigentlich diskutiert wurde und
    4. und Fine, es muss ein neues Thema her und
    5. und zuallerletzt, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

  88. #88 ZipfsLaw
    27. Dezember 2019

    @Mike

    Hast Du eine Referenz oder mehr Details zu dem
    gennanten Zeitungsinterview? Ich halte es auch für ziemlich unwahrscheinlich, daß das nicht schon mehr Leute herausgefunden haben…

  89. #89 Carsten Kroker
    Saarbrücken
    20. Februar 2020

    Prinzipiell kann das Gerät Energie aus jedem Mittel- kurz oder Langwellensender aus der Umgebung beziehen. Es könnte sein, dass in der Nähe noch ein Radiosender in Betrieb ist, der Noch mit dieser Technik arbeitet oder irgendwo im Museum ist ein solcher Sender aufgebaut. Man benötigt zur Umwandlung in elektrische Energie lediglich eine Spule einen Kondensator und eine Diode. Damit könnte dann ein Elektromotor angetrieben werden.

  90. #90 Sebastian Philipps
    Rotenburg (wümme)
    27. September 2020

    Ferrofluide, die sich in symbolisch gesprochen in Eieruhren der Schwerkraft folgend, bewegen. Unten befinden sich ein dauermagnet. “Das Rad ist somit ein unendlicher Fall auf einer Kreisbahn.”
    Das wäre meine Vermutung

  91. #91 Richard Mankewitz
    Duisburg
    28. April 2021

    Ich würde schätzen es ist ein Bedini Motor.

    Unten wird eine Spule drin sein die sich erwärmt deswegen die Luftlöcher oben.
    Zum Starten muss man es einmalig andrehen sonst funktioniert es nicht.
    Läuft mit Strom….sry

  92. #92 PDP10
    28. April 2021

    Ich würde schätzen es ist ein Bedini Motor.

    Nein. Ganz sicher nicht. Anders als so ein “Bedini Motor” existiert das Ding nämlich und läuft.

  93. #93 Richard Mankewitz
    Duisburg
    30. April 2021

    Bedini Motoren existieren auch und laufen (sind auch recht einfach zu bauen)..Sie sind ist nur kein Perpetuum Mobile wie behauptet.

    Gut dann nenne es anders . Nenne es einen Magnetmotor.
    Friedrich Lüling hat 1954 davon geschrieben und behauptet er läuft locker 20 Jahre.
    David E.H. Jones hat 1981 sein erstes Modell gebaut bis 1999 verbessert (das letzte Modell ist ja das im Technischen Museum worum es geht) und Bedini hat 2002 bis 2009 nochmal einen draufgesetzt.
    Ich finde der zeitliche Ablauf passt recht gut.

    Lasse den ganzen Esoterischen kram weg dann ist es das was es 1954 schon war…
    ein Magnetmotor der mit Strom läuft.

    Wenn ich raten müsste, würde ich mein Geld darauf setzen…

  94. #94 Richard Mankewitz
    Duisburg
    30. April 2021

    Tut mir leid wenn ich zweimal hintereinander schreibe.
    Ich muss dazu sagen ich bin auch kein Fachmann oder experte für Physik oder Elektrotechnik nur ein Amateur.

    Ich habe jetzt ein Jahr lang immer mal wieder dran gedacht und finde es sieht wie die wahrscheinlichste Lösung.

    Es sieht auch einfach genau wie ein Magnetmotor aus.

    Ich denke die meisten die nicht auf der Esoterischen Schiene fahren, denken sofort daran woher die Energie kommt… wegen dem thermodynamischen Hauptsatz.

    Mit Batterien und Akkus kenne ich mich aber aus privaten Gründen etwas besser aus.
    Die meisten Batterie/Akku typen kann man aufgrund der Zeit die es schon läuft ausschließen, weil diese schon allein lange wegen der Selbstentladung den Geist aufgegeben hätten.
    Einige Batterietypen gab es auch noch gar nicht zu der Zeit.

    Nehmen wir einfach mal an es geht nicht doch irgendein Stromstecker davon ab, sollte/muss es nach der Zeit die vergangen eigentlich eine Radionuklidbatterie sein.
    Das passt auch gut in die Zeit des ersten Modells.

    eine Radionuklidbatterie würde auch die Kühlrippen vom Wandler die man am ersten Modell noch besonders gut sehen kann erklären.
    Radionuklidbatterien waren 1950 und 1960 ziemlich angesagt habe ich gelesen.

    Mein Geld ist also bei Magnetmotor mit Radionuklidbatterie.

  95. #95 Knightfire66
    Stuttgart
    16. November 2021

    @Richard Mankewitz
    “Magnetmotor mit Radionuklidbatterie.” Man könnte das rausfinden und dazu gibt es 2 Möglichkeiten.

    1. Man könnte mit einer modernen Kamera messen, ob eines der Kasten sich minimal schneller bewegt, nachdem dieser den “Hufeisen” unten durchquert. Eine Möglichkeit wäre auch, dass diese nur Ablenkung sind. Leute sollen getestet haben, ob diese magnetisch sind. Der Elektromagnet könnte also wo anders sein. Unten im undurchsichtigen Kasten. Oder eben oben bei den fake “stirling-kolben”.

    2. Abwarten. Auch diese Batterien werden irgendwann vollständig entladen sein.

    Und ich finde die Ideen mit den sich ein- und ausdehnendem Nickel nicht schlecht. Bin aber kein Chemiker. Müsste man mal nachbauen und mit einem starken Dauermagneten testen.

  96. #96 Georg
    Nürnberg
    28. November 2021

    Magnete Stoßen sich ab und Federn ziehen sich zusammen, in den Kolben sind unten stärkere Magneten die sich mit der spitze anziehen und wenn die spitze innen ist wird sie wieder abgestoßen und das Passive Luft Gebläse ist wichtig um die Luftreibung auszugleichen. Im Rad sind außen sind Magnete die sich abstoßen sie könnten sich glaube ich auch anziehen aber durch das wackeln des Rades glaub ich das sie sich abstoßen mit dem Schwarzen Block unter dem Rad. Die Schellen sind magnetisch die eine Seite zieht sich an die andere stöst sich ab. Die Plastikboxen haben innen gewichte die sich Rotieren um um ein teil des Gewichts nach Außen zu verteilen.