Ein gerade erst entstandener Stern ist von einer Scheibe aus Gas und Staub umgeben. Aus so einer “protoplanetaren Scheibe” können Planeten entstehen. Das dauert circa 10 Millionen Jahre, danach ist die protoplanetare Scheibe verschwunden.
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Text Tag 42

Tag 42/365: Ein gerade erst entstandener Stern ist von einer Scheibe aus Gas und Staub umgeben. Aus so einer “protoplanetaren Scheibe” können Planeten entstehen. Das dauert circa 10 Millionen Jahre, danach ist die protoplanetare Scheibe verschwunden.

Kommentare (4)

  1. #1 Ingo
    12. Februar 2019

    Hier passt eine Frage die mich schon lange gruebeln laesst:

    Die Sonne und ihre jeweiligen Planeten sind aus der gleichen Wasserstoff-Wolke entstanden.

    Die schweren Elemente (wie z.b. Gestein und Eisen, aus dem u.a. die Erde zusammengesetzt ist) stammen aus Supernoven vorangegangener Sonnen, da nur dort genuegend RUMPS vorhanden war, um auch die (energiefressende) Fussion zu schweren Elementen zustande zu bringen.

    Diese schweren Elemente muessen also in der Gaswolke schon vorhanden gewesen sein BEVOR die jetzige Sonne enstanden ist (eben seit der Supernova der vorherigen Sonne)

    Korrekt soweit,- oder Gedankenfehler bis hier hin?

    Das heisst, dass eigentlich sowohl die Sonne als auch ihre jeweiligen Planeten aus dem gleichen Material mit der gleichen Mischung bestehen muessten.

    Tun sie aber Augenscheinlich nicht.
    Warum?

    Sortieren sich wahrend des Kollaps (kurz vor der SOnnenzuendung) irgendwie die Emelente nach Gewicht? Wie in einer Zentrefuge?
    Falls ja – dann muessen Planeten aus schweren Elementen weiter Aussen im jeweiligen Sonnensystem zu finden sein.
    Ist aber auch nicht so – weiter draussen sind Gasriesen,- innen sind Gesteinsplaneten

  2. #2 Florian Freistetter
    12. Februar 2019

    @Ingo: Keine Sorge – es kommen noch jede Menge weitere Teile der Serie. (Und wenn du noch bis 22.2 wartest gibt es eine Podcastfolge zu genau dieser Frage!) 😉

    Kurze Antwort: Die Scheibe aus der die Planeten bestehen besteht aus dem gleichen Material wie der Stern. Die “Anpassung” des Materials kommt erst später bei den Prozessen, bei denen die Planeten entstehen.

  3. #3 Ingo
    12. Februar 2019

    Nagut –
    – dann warte ich mal auf die Transkrition des Podcasts.
    (Hoeren kann ich es leider nicht)

    Thx 🙂

  4. #4 Florian Freistetter
    12. Februar 2019

    @Ingo: “(Hoeren kann ich es leider nicht)”

    Aus medizinischen oder aus technischen Gründe? Bei letzteren helfe ich gerne weiter!