Das dritte Keplersche Gesetz ist enorm wichtig wenn es darum geht, die Masse von Doppelsternsystemen zu bestimmen. Denn da kann man beobachten wie lang sie für eine Umkreisung brauchen und wie weit sie entfernt sind. Und daraus mit Keplers Gesetz ihre Masse exakter berechnen als es mit anderen Methoden möglich wäre.
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Das hier ist die Blog-Seite zur Einführung in die Astronomie “Astronomie in 365 Tagen” bei Instagram. An jedem Tag des Jahres gibt es eine neue Lektion; Details zum Projekt gibt es hier. Wer möchte, kann über meinen Instagram-Account bzw #astronomie365 mit dabei sein.

Ich hab die Domain astronomie365.de eingerichtet unter der die gesammelten Blogartikel erreichbar und leichter verlinkbar sind.

Falls jemand Lust hast, sich grafisch besser auszutoben als ich und die Bilder für andere Zwecke anders formatieren will findet man die Rohdaten der Bilder hier bei Google Drive. Meine Texte dazu stehen oben – kann man aber natürlich auch verändern.

Kommentare (18)

  1. #1 bote
    10. November 2019

    FF,
    was macht dich so sicher, dass die Gravitationskonstante im Weltraum überall gleich ist ?

  2. #2 Karl-Heinz
    10. November 2019

    @bote

    Selbst diese Frage von dir, ist sowas von dilettantischen gestellt. Glaube mir, ist echt furchtbar für mich. 😉

  3. #3 bote
    10. November 2019

    Karl-Heinz
    Glaube mir , ich wußte, dass so eine Frage am Sonntagmorgen furchtbar ist.
    Wir wissen , das Räume verzerrt sein können.
    Selbst Albert Einstein hat zugegeben, dass er alles infrage stellt, aber nicht, dass die Gravitation nicht mit 1/r² abnimmt.
    Da habe ich wohl am Fundament gerüttelt.

  4. #4 Karl-Heinz
    10. November 2019

    @bote

    Ich habe ja schon angedeutet, dass deine Fragen jetzt nicht gerade tiefsinnig sind. Verzerrte sprich gekrümmte Räume werden sehr gut durch die Allgemeine Relativitätstheorie (AR) beschrieben.
    Du läufst Gefahr, dass dich keiner mehr ernst nimmt und du genau deswegen zum Namenswechsler wirst. 🙁

  5. #5 Florian Freistetter
    10. November 2019

    Wären die Naturgesetze und -konstanten anderswo anders würden wir zB sehen dass Sterne anderswo nicht so funktionieren wie wir denken dass sie es tun. Tun sie aber.

  6. #6 orinoco
    10. November 2019

    Ach, was! Die Sterne tun nur so als ob die Naturgesetze und -konstanten überall im Universum gleich wären, dass wir eben genau das denken und uns über Unregelmäßigkeiten und Abweichungen mit dunkler Materie und dunkler Energie die Köpfe zerbrechen und heiß reden. Das Kichern der Sterne über unsere Naivität ist übrigens das einzige Signal das mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen wird 😉

  7. #7 bote
    10. November 2019

    FF
    es geht nicht um eine Kritik an deiner kurzen und anschaulichen Einführung in die Astronomie.
    Wenn man ein Anänger der Modifizierten Newtonschen Dynamik ist, und die Dunkle Energie ernsthaft in Erwägung zieht, dann funktionieren die Galaxien eben nicht so, wie erwartet.

    Karl-Heinz
    Wer bei einer einfachen Frage aus der Fassung gerät, der läuft Gefahr sich in der Wissenschaft zu verlieren.

  8. #8 Karl-Heinz
    10. November 2019

    @bote

    es geht nicht um eine Kritik an deiner kurzen und anschaulichen Einführung in die Astronomie.
    Wenn man ein Anänger der Modifizierten Newtonschen Dynamik ist, und die Dunkle Energie ernsthaft in Erwägung zieht, dann funktionieren die Galaxien eben nicht so, wie erwartet.

    Und was bitte soll das mit der Gravitationskonstante zu tun haben?
    Kann es sein, dass du dich mit MOND ein bisschen schwer tust?

  9. #9 bote
    11. November 2019

    Die Gravitationsgesetz beschreibt die Zusammenhänge von zwei Massen und ihrem Abstand. Dabei geht man stillschweigend davon aus, dass 1/r² allgemeingültig ist. Die Gravitationskonstante ist eine empirische Konstante, die die Maßeinheiten mit dem Gravitationsgesetz verknüpft. Mein Einwand war, dass 1/r² eine Annahme ist, die wahrscheinlich stimmt. wenn diese Annahme aber nicht allgemeingültig ist, dann steht die Berechnung von Doppelsternen mit der Hilfe der Keplerschen Sesetze auf der Kippe. Bei MOND und der Dunklen Materie müsste man dann auch umdenken.
    Nachtrag :Wenn du meine Skepsis jedesmal als “Sakrileg” ansiehst, dann verzichte ich auf Diskussionen mit dir.

  10. #10 Karl-Heinz
    11. November 2019

    @bote

    Ich gehe am Abend darauf ein was bei deinen Argumenten so überhaupt nicht passt.

  11. #11 bote
    11. November 2019
  12. #12 Captain E.
    11. November 2019

    @bote:

    ich bin nicht allein mit dieser Meinung.

    […]

    Ach, bote, du bist so etwas von allein – das glaubst du gar nicht!

  13. #13 Captain E.
    11. November 2019

    Der Focus-Artikel ist übrigens bereits zehn Jahre alt. Viel nachgekommen ist wissenschaftlich seither ja nicht.

    Übrigens wird die Pioneer-Anomalie erwähnt, die aber heute mit anisotroper Wärmestrahlung erklärt wird. Mit den zu schnellen Sternen in den Randbereichen von Galaxien hat das also vermutlich nichts zu tun.

    Und dann wird noch erwähnt, dass die postulierten Teilchen der Dunklen Materie nur einer der vier Grundkräfte unterlägen, nämlich der Gravitation. Soweit ich weiß, ist man davon niemals ausgegangen, sondern hat im Gegenteil gemutmaßt, sie müssten mit zweien dieser vier Grundkräfte interagieren. Neben der Gravitation wäre das die Schwache Kernkraft. Elektromagnetismus und Starke Kernkraft sind in der Tat raus. Aus gegebenem Anlass kann ich gerne noch einmal erwähnen, dass man Teilchen, die nur der Gravitation und der Schwachen Kernkraft unterliegen, bereits seit geraumer Zeit kennt und mit diesen sogar schon astronomische Beobachtungen anstellt. Ich spreche natürlich von den Neutrinos.

    Aber klar ist auch, dass die bekannten Neutrinos in ihrer Gesamtzahl nicht genügend Masse auf die Waage bringen und auch über zu hohe Energien verfügen.

  14. #14 Statistker
    11. November 2019

    Lieber Bote,

    hatten ie letzte Woche einen Sechser im Lotto? Nein?

    Warum nicht? Theoretish w#re es doch mögöich, warum hatten ie dann keinen Sechser im Lotto.

    Schon mal nachgedacht, d!!

  15. #15 bote
    11. November 2019

    Lieber Statistiker,
    Wer nicht spielt, der kann auch nicht beim Spiel gewinnen.
    Anmerkung: Du sollst nicht das Glück heruausfordern, wenn du nicht in Not bist.Jedem Menschen ist eine bestimmte Menge Glück zugewiesen. Vergeude Dein Glück nicht beim Lotto.

  16. #16 bote
    11. November 2019

    CaptainE,
    Mit der Kommunikation ist es so wie bei der Energie. Sie fließt vom höheren Niveau zum niedrigeren Niveau. Das sollte die Maxime in einem blog sein. Für Wissenschaft werben, die “Dümmeren” belehren, aber nicht beleidigen, und für neue Ideen offen sein.
    Ich wusste z.B. nicht, dass sich die Gravitationskonstante auch aus dem Verhältnis von Masse zur Ladung berechnen lässt. So etwas erfährt man erst, wenn man neu in die Thematik einsteigt.
    Dass ich die Gravitationskonstante mal angezweifelt habe, da hat mich Karl-Heinz schon abgewatscht.
    Danke für deine freundliche Antwort.

  17. #17 pederm
    11. November 2019

    Unwissender Skeptizismus ist für Mittelstufenschülerinnen und Mittelstufenschüler ja durchaus angemessen. Aber bei einem Stammgast hier, der auch bei den Artikeln zu MOND u.ä. fleißig kommentiert hat, ist Lernresistenz nur peinlich. Da kann ich genervte Reaktionen gut verstehen.

  18. #18 bote
    12. November 2019

    Der Sinn eines wissenschaftlichen blogs ist es auch für Wissenschaft zu werben. Das gelingt weniger bei denen die schon alles wissen, aber um so besser, bei denen die Wissenslücken haben.
    Satirische Anmerkung: Viele Leute erreichen nicht einmal Mittelstufenniveau. Die sollte man nicht abschreiben. Lernresistenz nennt man heute auch cool “overflow” .