bartusiakSchwarze Löcher gehören zu den faszinierendsten Objekten im Universum. Lange Zeit galten sie nur als mathematische Kuriosität; heute wissen wir, dass sie überall im Kosmos zu finden sind und großen Einfluss auf seine Entwicklung haben. Über schwarze Löcher gibt es viel zu erzählen und über sie existieren viele falsche Vorstellungen. Ich wollte schon seit längerer Zeit eine ausführliche Serie über schwarze Löcher schreiben. Und da Marcia Bartusiak kürzlich ein tolles Buch* zu diesem Thema veröffentlicht hat, nehme ich das als Anlass, um diese Serie endlich zu schreiben. Alle Teile der Serie findet ihr hier.
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Die von Albert Einstein Anfang des 20. Jahrhunderts ausgelöste wissenschaftliche Revolution war gleichzeitig auch der Grundstein für unser Verständnis der schwarzen Löcher. Seine Vereinheitlichung zweier physikalischer Theorien erlaubte einen neuen Blick auf die Struktur von Raum und Zeit und daraus folgte direkt die Möglichkeit schwarzer Löcher. Zumindest theoretisch, denn in der Realität ließen sich diese seltsamen Himmelskörper lange nicht nachweisen. Viele Wissenschaftler standen der Existenz schwarzer Löcher äußerst kritisch gegenüber, auch dann noch, als immer klarer wurde, dass sie tatsächlich im Rahmen der Sternentwicklung entstehen können. Einer der größten Gegner der schwarzen Löcher war ironischerweise Albert Einstein selbst. Seine Arbeit zu diesem Thema wird heute manchmal als sein schlechtester wissenschaftlicher Aufsatz bezeichnet…

Albert Einstein und Robert Oppenheimer, ca. 1950 (Bild: gemeinfrei)

Albert Einstein und Robert Oppenheimer, ca. 1950 (Bild: gemeinfrei)

In den Jahren nach der Veröffentlichung von Einsteins Relativitätstheorie haben sich die Astronomen langsam immer näher an die Realität der schwarzen Löcher herangetastet. Zuerst dachte man, Materie könne überhaupt niemals so enorm stark verdichtet werden, damit ein schwarzes Loch entsteht. Aber dann entdeckte man die weißen Zwerge und Subrahmayan Chandrasekhar verband Quantenmechanik und spezielle Relativitätstheorie um zu erklären, warum diese Objekte stabil sein können, obwohl hier die Masse eines Sterns auf die Größe eines Planeten komprimiert wird. Außerdem fand er heraus, dass es für diese Stabilität eine Grenze gibt – aber nicht, was passieren würde, wenn ein weißer Zwerg diese Masse überschreitet.

Das verstand man erst ein paar Jahre später, als der Astronom Fritz Zwicky behauptete, dass es so etwas wie “Neutronensterne” geben könnte. Sterne, in denen die Atome selbst komprimiert werden, so dass am Ende nur noch eine große Masse an Neutronen übrig bleibt, die noch viel dichter gepackt werden können als normale Atome aus Protonen und Elektronen. Die Neutronensterne sind nur noch wenige Kilometer groß – aber immer noch nicht dicht genug für ein schwarzes Loch.

Die Frage war nun: Wie lange ist so ein Neutronenstern stabil? Wie lange können die aneinander gepressten Neutronen dem Druck der Gravitation standhalten? Dieses Limit fand der amerikanische Physiker Robert Oppenheimer, der eigentlich besser für seine Arbeit in der Kernphysik und vor allem beim Bau der ersten Atombombe bekannt ist. Gemeinsam mit seinen Kollegen Richard Tolman und George Volkoff nutzte er Quantenmechanik in Verbindung mit der allgemeinen Relativitätstheorie, um die Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze zu berechnen. Sie fanden heraus, dass auch ein Neutronenstern nicht immer stabil ist, sondern ab einer gewissen Grenzmasse unweigerlich weiter komprimiert wird.

Der Weg zu den schwarzen Löchern war nun im wesentlichen frei. Zur gleichen Zeit fanden andere Astronomen (allen voran Hans Bethe) heraus, wie Sterne in ihrem Inneren durch Kernfusion Energie erzeugen können und es war klar, dass dieser Prozess irgendwann ein Ende finden muss. Ein Ende, auf das ein Kollaps folgen muss, dessen Verlauf durch die von Chandrasekhar bzw. Oppenheimer bestimmten Grenzmassen bestimmt wird. Und wenn der Stern schwer genug ist, dann kann er eigentlich nichts mehr anderes werden, als ein schwarzes Loch.

Ein echtes schwarzes Loch (bzw. einen Neutronenstern) hatte man Ende der 1930er Jahre aber immer noch nicht beobachtet. Und daher waren viele Astronomen weiterhin überzeugt, dass die Natur diese absurden Objekte nicht zulassen würde. Ganz besonders Einstein wollte nichts von schwarzen Löchern wissen und veröffentlichte 1939 eine Arbeit, in der er sich ganz explizit gegen Oppenheimers Schlussfolgerungen stellte. In “On a Stationary System With Spherical Symmetry Consisting of Many Gravitating Masses” (pdf) behauptete Einstein, die Teilchen eines kollabierenden Sterns müssten sich dabei auch immer schneller um die Rotationsachse drehen, so dass die Fliehkraft den totalen Zusammenfall verhindern würde.

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Kommentare (77)

  1. #1 olf90
    19. Mai 2015

    Interessanter Artikel! Danke dafür.

    Kleine Anmerkung: Im letzten Abschnitt meinst du bestimmt “erhaben” und nicht “haben”.

  2. #2 Uli
    19. Mai 2015

    Andererseits hat das auch was Positives: Man kann es als tolles Beispiel verwenden um zu zeigen, daß man nicht stumpf alles glauben soll, was andere so schreiben.

    Egal, wie berühmt und wichtig diese Leute sind.

    Die Entwicklung der Wissenschaft wurde jahrhundertelang dadurch behindert, daß alles abgelehnt wurde, was nicht durch Aristoteles gedeckt war.

    Ich selbst habe mal mehrere Wochen über einem inhaltlich völlig verkorksten Kapitel eines renommierten Lehrbuchs gebrütet.

    Am Ende hatte ich den anspruchsvollen Stoff tatsächlich so weit verstanden, daß ich die Fehler nachweisen konnte. Die nächste Ausgabe wurde dann korrigiert, wie ich es den Herausgebern vorgeschlagen hatte!!

  3. #3 vss
    19. Mai 2015

    Es gibt bis heute keinen empirischen Beweis für schwarze Löcher, nur einen logisch konsistenten.

  4. #4 Jens
    19. Mai 2015

    Um schwarze Löscher zu umgehn gibt es noch die hypothetischen Quarksterne https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern oder die Gravasterne https://de.wikipedia.org/wiki/Gravastern.
    @Florian -> Könntest du hierzu mal paar nähere Infos bringen?

  5. #5 Krypto
    19. Mai 2015

    @vss: Danke für die Aufklärung. Wenn Du auch noch so freundlich wärst, uns zu erläutern, dass es offensichtlich verschiedene Gewichtungen von wissenschaftlichen Beweisen gibt… 😉

  6. #6 vss
    19. Mai 2015

    Quarkstern ist Quatsch, der würde das Quarkmodell falsifizieren und wegen quark-confinement gibt es keine freien quarks. Gravastern KA

  7. #7 Mirko
    Stuttgart
    19. Mai 2015

    Von Quatsch zu reden, ist doch wohl etwas (zu) mutig. ART und Quantenmechanik versagen bekanntlich in diesem Grenzfall große Masse auf kleinstem Raum. Daher sind auch ‘weniger’ sympathische / logische Theorien erlaubt.
    So ist die ART selbst schließlich auch mal entstanden.

  8. #8 vss
    19. Mai 2015

    @Krypto; Klar gibts das. Z.B. gibt es keine empirischen Beweise für schwarze Löcher, aber einiges könnte man mit ihnen erklären, sie sind also logisch mathematisch/physikalisch konsistent. Andersrum ist beim Quark-confinement. Dafür gibt es empirische Beweise, aber kein theoretisches Modell das es erklären kann.

  9. #9 Schrompf
    19. Mai 2015

    Allgemein gefragt: was passiert denn mit dem Drehmoment, wenn die Masse immer weiter zusammenfällt? Immerhin gibt es ja extrem schnell rotierende dichte Massen, z.B. Pulsare. Wenn die genügend Masse haben, um weiter zusammenzufallen, müsste die Erhaltung des Drehmoments doch eine immer schnellere Rotation hervorbringen?

  10. #10 Schrompf
    19. Mai 2015

    Korrektur: Drehimpuls, nicht Drehmoment. Und Wikipedia meint, dass bei der Kontraktion Masse abgestoßen wird, wenn die Rotationsgeschwindigkeit am Äquator sonst größer als c wäre. Meine persönliche Vermutung: schon deutlich eher, weil der Drehimpuls dann Teile der Masse wegschleudert.

    Was ich auch nicht wusste: Es gibt wohl zwei bekannte Doppel-Pulsar-Systeme, deren Eigenrotation und deren Radius umeinander immer weiter sinken, was allgemein als Beweis für Gravitationswellen betrachtet wird. Cool.

  11. #11 Krypto
    19. Mai 2015

    @Schrompf: So ist es. Manche Exemplare rotieren knapp unter Lichtgeschwindigkeit.

  12. #12 PDP10
    19. Mai 2015

    @vss:

    “Es gibt bis heute keinen empirischen Beweis für schwarze Löcher, nur einen logisch konsistenten.”

    Nun, um mal Marx (Groucho, nicht Karl) zu zitieren:

    “Wenn etwas aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente … “

  13. #13 Alderamin
    19. Mai 2015

    Das ist der Stand des Wissens:

    https://www.skyandtelescope.com/astronomy-news/best-evidence-yet-that-black-holes-really-exist-0505201523/

    Plus dies für stellare Kandidaten.

    Bald ist das Event Horizon Telescope fertig und dann können wir die Silhouette des Ereignishorizonts eines Supermassiven Schwarzen Lochs auflösen.

  14. #14 PDP10
    19. Mai 2015

    @Alderamin:

    Hast du irgendeine Info, welche SL Event Horizon ins Visier nehmen soll?

  15. #15 Alderamin
    19. Mai 2015

    @PDP10

    Auf jeden Fall das in M87 und Sagittarius A* im Zentrum der Milchstraße, das sind wohl die größten (vom Winkeldurchmesser): Sgr A*, weil es so nahe ist und M87, weil es so groß ist (3,5 Milliarden Sonnenmassen). Sein Jet schießt komplett aus der Galaxie heraus.

    Ob auch noch andere Ziele geplant sind, weiß ich nicht.

  16. #16 PDP10
    19. Mai 2015

    @Alderamin:

    Danke für die Info.

    Gar nicht so einfach da was zu finden, wenn man naiv danach googelt. Dann kriegt man nämlich grösstenteils Links auf den Film 🙂

    Aber das hier habe ich gerade gefunden:

    https://www.mpifr-bonn.mpg.de/mitteilungen/2015/6

    Und wenn der LHC dann so langsam auf Touren kommt, lernen wir bestimmt noch mehr über Quark Gluonen Plasma … womit sich dann gleich zwei der Einwürfe von @vss erledigt hätten 🙂

    (@vss: Ich habe das schon an anderer Stelle angemerkt: Es reicht nicht sich tolle Begriffe aus der Wikipedia raus zu picken. Man sollte sie auch verstanden haben …)

  17. #17 nochn schwarzes Loch
    19. Mai 2015

    Sie fanden heraus, dass auch ein Neutronenstern nicht immer stabil ist, sondern ab einer gewissen Grenzmasse unweigerlich weiter komprimiert wird.

    Wie hat man sich dieses Material dann vorzustellen?

    Beim Neutronenstern ist das ja noch recht einfach: der leere Zwischenraum zwischen Kern und Elektronen verschwindet. Aber was passiert dann, also danach? Und ist das dann die letzte “Kompressions-Stufe”. Oder bleibt die auch bis zu einem gewissen Grad stabil, und dann passiert wieder etwas anderes?

  18. #18 Alderamin
    19. Mai 2015

    @PDP10

    Die haben eine Hompage und einen Blog. Außerdem einen Eintrag in der englischen Wikipedia.

  19. #19 PDP10
    19. Mai 2015

    @Alderamin:

    Auf die Homepage bin ich inzwischen auch gestossen … allerdings ist dein Link dazu kaputt.
    Man kann aber noch sehen, dass

    https://www.eventhorizontelescope.org/

    gemeint ist.

    Das Projekt finde ich extrem spannend – und die oben von mir verlinkte Pressemitteilung vom MPG auch.
    Immerhin sitzen die hier gleich um die Ecke.
    Mal sehen, ob sich da noch irgendwelche öffentlichen Veranstaltungen dazu finden lassen …

  20. #20 vss
    19. Mai 2015

    “Indirect evidence”….”Candidates…” *gähn*

  21. #21 vss
    19. Mai 2015

    Geiler wärs mal wenn ein schwarzes Loch beim LHC erzeugt werden würde. Vielleicht geht ja da mal was.

  22. #22 vss
    19. Mai 2015

    “I would like to reinforce your point about the black holes
    we detect being the top of an iceberg. Long-period LMXBs have wide separations, big
    discs, and are all transient. However, the interval between outbursts is so long that we
    will never detect them at all. We can detect the endpoints of these LMXBs when they
    contain neutron stars as very wide binaries with millisecond pulsars, but not when they
    contain black holes.”

  23. #23 PDP10
    20. Mai 2015

    @vss:

    Vom Zitate ohne Quellenangabe irgendwo reinschreiben bekommt man Pickel und Haarausfall.

  24. #24 Stefan
    20. Mai 2015

    @vss: “Es gibt bis heute keinen empirischen Beweis für schwarze Löcher, nur einen logisch konsistenten.”

    In der Wissenschaft gibt es niemals Beweise. Es gibt das Zusmmenspiel aus Theorie und Beobachtung. Eine Theorie wird entwickelt, aus ihr müssen – wenn die Theorie wissenschaftlich sein will – Aussagen abgeleitet werden können. Diese werden mit Beobachtungen verglichen. Stimmen dese Aussagen nicht mit den Beobachtungen überein, so ist nicht gleich die Aussage widerlegt (und schon gar nicht die Theorie [nur abgeleite Aussagen sind falsifizierbar, nie die Theorie selbst]) – das wäre eine Sofortfalsifikation, die in der Wissenschaftstheorie (Popper) abgelehnt wird. Denn die Beobachtung kann ja auch falsch sein, Beobachtungen beruhen ja nur auf Theorien wie ich was beobachte. Vielmehr existiert damit eine Systemfalsifikation, im System “Theorie – Aussage – Beobachtung”. Diese Falsifikation muss aufgelöst werden.

    Ist diese aufgelöst, stimmen die Aussagen mit den Beobahtungen ein – besteht kein Widerspruch im System “Theorie – Aussage – Beobachtung”, so ist noch entscheidend wie Erklärungsmächtig die Theorie ist. Aber dann stimmt die Theorie bzw. die abegleiteten Aussagen mit den Beobachtungen überein und die Theorie wird als aktueller Stand des Wissens (“vermutetes Wissen”, Popper) angesehen.

    Die Theorie der Schwarzen Löcher bzw. die daraus abegleiteten Aussagen stimmen am besten mit den Beobchtungen überein.

    So funktioniert Wissenschaft.

  25. #25 Florian Freistetter
    20. Mai 2015

    @PDP10: Keine Sorge, vss ist nur der Pöbel-Spammer mit Aufmerksamkeitsdefizit, der mich und mein Blog aber trotzdem so super findet, dass er hier immer wieder auftauchen und kommentieren muss. Ist jetzt aber raus.

  26. #26 Higgs-Teilchen
    Im Standardmodell oben rechts
    20. Mai 2015

    @Florian

    Zitat aus Wiki zu Neutronensternen:

    “…dass die Elektronen in die Atomkerne gepresst werden und sich Protonen und Elektronen zu Neutronen (und Elektron-Neutrinos) verbinden….”

    Wie kann das denn funktionieren, wenn doch Elektronen Elementarteilchen sind und Protonen aus Quarks bestehen???? Kann mir das jemand erklären?

  27. #27 nihil jie
    20. Mai 2015

    So schlimm finde ich es nicht wenn Genies auch Irrtümer unterlaufen, weil man als Genie skeptisch ist. Es gibt Wissenschaftler mit konservativen Sichtweisen und welche die Feuer und Flamme für alles neue sind. Freund von mir, der selbst Physiker ist sagte mal in einem Gespräch welches wir mal führten. (Sinngemäß) Es ist doch in Ordnung. Die alten und konservativen bremsen die neuen, jungen und dynamischen Vorprescher und bewahren sie manchmal vor Dummheiten. Die Jungen dynamischen und unerfahrenen, die sich auf alles neuen mit Begeisterung stürzen motivieren die alten doch noch über ihren Tellerrand zu schauen und doch noch etwas neues in Betracht zu ziehen. Somit ergänzen sich die beiden Positionen.

  28. #28 nihil jie
    20. Mai 2015

    @Higgs-Teilchen

    Florian kann Dir sicherlich auch eine Menge dazu sagen aber vielleicht findest du hier auch ein paar antworten. Ich habe das schon des öfteren verlinkt weil ich es doch recht gut finde. Ist aber nicht als Konkurrenz zu Florians guten Blog darstellen… eher eine Sinnvolle Ergänzung.

    Von Andres Müller
    https://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/astro_sl.html

  29. #29 Florian Freistetter
    20. Mai 2015

    @nihil jie, Higgs-Teilchen: “Florian kann Dir sicherlich auch eine Menge dazu sagen”

    Im Prinzip schon. Nur bin ich gerade unterwegs und schlage mich mit dem Bahnstreik herum. Das Netz unterwegs ist kippelig und ich kann mich erst dann wieder ausführlich melden, wenn ich am Ziel angekommen bin (falls ich das überhaupt schaffe…)

  30. #30 Benny
    20. Mai 2015

    Was passiert eigentlich, wenn einem Neutronenstern Masse zugeführt wird, analog zu einem Weissen Zwerg in einem Doppelsternsystem? Gibt es beim Überschreiten der Grenze auch eine Supernova oder macht es nur plop und aus dem Neutronenstern wird ein schwarzes Loch?

  31. #31 nihil jie
    20. Mai 2015

    @Florian

    So ging es mir heute Morgen auch. Nicht, weil ich Bahn fahren muss aber dafür UBahn auf die gerade alle ausweichen. Es war dermaßen überfüllt dass ich 5 fahren lies bevor ich endlich in einer einsteigen konnte die nicht so überführt war wie die davor.

    @Benny

    wenn ich mich nicht irre nennt man dann so etwas eine Supernova von Typ 1A

  32. #32 Alderamin
    20. Mai 2015

    @nihil jie

    wenn ich mich nicht irre nennt man dann so etwas eine Supernova von Typ 1A

    Du irrst, eine Supernova Typ Ia ist der Kollaps eines weißen Zwergs (oder zweier) zu einem Neutronenstern.

    So viel ich eben recherchiert habe, gibt es keine Supernova, wenn ein Neutronenstern kollabiert, nur einen Gammaburst. Da er fast nur aus Neutronen besteht, kann da ja auch nichts mehr fusionieren (eine Supernova fusioniert alles mögliche und leuchtet dann nach unter dem radioaktiven Zerfall der instabilen Fusionsprodukte). Einige behaupten, dass zwischen dem klassischen Neutronenstern und dem Schwarzen Loch noch ein Quarkstern möglich sei, aber das ist hypothetisch.

  33. #33 nihil jie
    20. Mai 2015

    Nachtrag:

    Um an meinen ersten Kommentarbeitrag zu dem heutigen Artikel anzuschließen…

    Es gibt so ein ziemlich amüsantes Gespräch zwischen Harald Lesch und Josef M. Gaßner zum Thema Stringtheorien. Das Gespräch ist ein gutes Beispiel wie es manchmal in den Wissenschaften zugeht 😉

  34. #34 Captain E.
    20. Mai 2015

    @Benny:

    Was passiert eigentlich, wenn einem Neutronenstern Masse zugeführt wird, analog zu einem Weissen Zwerg in einem Doppelsternsystem? Gibt es beim Überschreiten der Grenze auch eine Supernova oder macht es nur plop und aus dem Neutronenstern wird ein schwarzes Loch?

    Im Grunde geschieht wohl beides. Wenn ein Neutronenstern mit einem Schwarzen Loch kollidiert, entsteht ein größeres Schwarzes Loch. Kollidieren zwei Neutronensterne, so kann das Endresultat tatsächlich auch ein Schwarzes Loch sein.

    Andererseits erwartet man bei so etwas einen Gamma Ray Burst, einen Energieausstoß, der eine Supernova wie einen Roten Zwerg aussehen lässt.

  35. #35 nihil jie
    20. Mai 2015

    @Alderamin

    Ach ok… ich hatte gerade so im Hinterkopf dass Supernovae von Typ 1a meist in Doppelsternsystemen entstehen. ZB. wenn ein weißer Zwerg von seinem Begleiter Materie absaugt und danach manchmal auch sogar mehrfache Ausbrüche erleiden bis es schließlich einen generellen Zusammenbruch gibt.

  36. #36 Alderamin
    20. Mai 2015

    @nihil jie

    Das stimmt auch genau, aber Benny fragte ja danach, was passiert, wenn ein Neutronenstern Materie einsammelt, und das ist halt was anderes…

  37. #37 Gerrit
    20. Mai 2015

    @Higgs-Teilchen

    Zitat aus Wiki zu Neutronensternen: “…dass die Elektronen in die Atomkerne gepresst werden und sich Protonen und Elektronen zu Neutronen (und Elektron-Neutrinos) verbinden….”

    Wie kann das denn funktionieren, wenn doch Elektronen Elementarteilchen sind und Protonen aus Quarks bestehen???? Kann mir das jemand erklären?

    Das Wort “verbinden” ist hier irreführend. Elementarteilchen können spontan verschwinden und neue entstehen, wenn dabei die Erhaltungssätze (z.B. Ladungserhaltung) erfüllt bleiben. Im Fall der Proton-Elektron Kollision verschwindet ein Elektron und ein Up-Quark und es entstehen ein Neutrino und ein Down-Quark.

  38. #38 PDP10
    20. Mai 2015

    @Higgs-Teilchen:

    Ergänzend zu Gerrits Post und vielleicht etwas anschaulicher:

    Was da passiert ist im Grunde ein umgekehrter Beta-Zerfall.
    Bei einem Beta-Zerfall (Beta-Minus-Zerfall genau gesagt) wird ein Neutron in ein Proton umgewandelt. Dabei wird ein Elektron, ein Antineutrino und ein Gammaquant frei.

    Da solche Prozesse in der Physik grundsätzlich immer in beide Richtungen ablaufen können, ist auch der andere Fall möglich, nämlich, dass ein Proton ein Elektron “einfängt”. Kommt noch ein Antineutrino dazu (und genug Energie) ensteht daraus ein Neutron.

    Das ganze passiert auch so schon manchmal in sehr Schweren Atomen. Manchmal fängt dann ein Proton ein unteres Hüllenelektron ein und es entsteht ein Neutron – womit das Atom dann eine um 1 niedrigere Kernladungszahl hat. Das nennt man dann Elektroneneinfang.

    Guck dir mal dieses Feynman-Diagramm eines Betazerfalls an:

    https://www.physik.uni-mainz.de/lehramt/Lehrsystem/Beta_min/Beta_min.html

    Wenn du das an der vertikalen Achse spiegelst, kriegst du genau den beschriebenen Vorgang.

  39. #39 nihil jie
    20. Mai 2015

    @Alderamin

    Auch damit hast Du recht…. sry… zu schnell überflogen 😉

  40. #40 bruno
    20. Mai 2015

    #40 tfdd
    Wow!
    “Unter Interpunktion versteht man das Setzen von Satzzeichen in Sätzen zur Verdeutlichung syntaktischer Strukturen und das Setzen von Wortzeichen in Wörtern zur Verdeutlichung morphologischer Strukturen.” (Wiki)

    Vielleicht kannst du künftig deine Arbeitsanweisungen etwas elaborierter und thematisch inhärent formulieren?!

  41. #41 bruno
    20. Mai 2015

    @FF
    …da du meine #40 nicht gelöscht hast, vermute ich mal, dass ich so grob in deinem Namen gesprochen habe… 🙂

    …aber könntest du noch was zum (in #29 erwähnten) Beta (minus) Zerfall beitragen?!
    Im Nachbar-Blog gab es ja bereits eine Rezension zum Beta-Zerfall … aber ich finde die Frage vom Higgs-Teilchen #26 nicht so ohne!
    “wenn doch Elektronen Elementarteilchen sind und Protonen aus Quarks bestehen?”
    Klingt für mich zwar nach “Murmel-Modell” – aber du scheinst ja da eine einfach verständlichere Sicht der (wahren) Dinge zu haben – teile sie mit uns!!

  42. #43 Florian Freistetter
    20. Mai 2015

    @bruno: Bin immer noch in weitestgehend netzlosen Gegenden unterwegs, leider. Ich verweise mal kurz hierauf wegen des Betazerfalls: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2015/03/13/sternengeschichten-folge-120-materie-antimaterie-und-der-neutrinolose-doppelte-betazerfall/
    Mehr bei Bedarf dann ab Montag, wenn ich wieder zuhause bin und die nötige Ruhe (und Netz) für die Antwort habe.

  43. #44 bruno
    20. Mai 2015

    @FF ..du glaubst doch nicht etwa, dass ich Folge 120 verpasst habe??
    Ich warte gerne bis Montag – und auch länger! Mein Bedarf ist geweckt…
    Denn die Fragestellung finde ich gut! Den Beta/Minus/Zerfall habe ich grob begriffen – nicht aber die dahinterstehende Frage, warum 4 Elementarteilchen (2xU+1xD+1e-) zusammengenommen ein solches Resultat hervorrufen.

    Aber das hat Zeit, bis dich Weselsky wieder in deine neue Heimat befördern mag. Die vielleicht dringendere Frage…. was hat der Typ für ein Problem…??

  44. #45 Alderamin
    20. Mai 2015

    @bruno

    Der will seine Gewerkschaft attraktiver machen als die größere Konkurrenz. Dafür braucht er einen besseren Tarifvertrag. Die Bahn will aber Leute für die gleiche Arbeit nicht verschieden entlohnen und deswegen den gleichen Abschluss für beide Gewerkschaften. Das ist alles. Machtspielchen.

  45. #46 PDP10
    20. Mai 2015

    “Das ist alles. Machtspielchen.”

    Er will halt klar machen – um beim Thema zu bleiben – dass er dickere Hadronen in seinem Scrotum hat als die anderen … 😉

  46. #47 bruno
    21. Mai 2015

    @PDP10: lol!
    (ich habe mir gestern – versehentlich – capsaicin auf meine hadronen geschmiert… kann ich (ausser weselsky) niemandem empfehlen!!

    @Alderamin: danke! ich wohne zwar nicht mehr in D-land – aber genauso habe ich es auch verstanden. mich persönlich trifft es zwar nicht mehr – aber ich finde es (auch und gerade von aussen betrachtet) als unerträglich, ein komplettes volk als “geisel” zu nehmen! und eben nicht, um für “seine” mitarbeiter mehr geld oder bessere arbeitsbedingungen zu erwirken, sondern um sein ego zu busten!!
    mehr geld scheint die bahn ja zahlen zu wollen – unsinnig uneinheitliche tarifverträge würde ich als arbeitgeber auch vermeiden wollen – wie soll da eine lösung aussehen…
    …und die lufthansa-piloten haben nun auch schon lange nicht mehr gestreikt… 😉

  47. #48 Jens
    21. Mai 2015

    @Alderamin
    Kleine Korrektur zu deinem Kommentar #32
    Bei einer Supernova-Explosion vom Typ 1a wird laut Wikipedia die gesamte Materie des weißen Zwerges ins All verteilt. Es bleibt kein Neutronenstern übrig (siehe dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Supernova) .

  48. #49 Jens
    21. Mai 2015

    Ich fasse mal kurz zusammen was ich aus der bisherigen
    interessanten Diskussion mitgenommen habe:

    1. Für weiße Zwerge und Neutronensterne gibt es gut
    ausgearbeitete Theorien, die durch astronomische
    Beobachtungen gut belegt sind.

    2. Für stellare SL gibt es ebenfalls gut ausgearbeitete
    Theorien, deren direkte astronomische Beoabachtung
    allerdings steht noch aus.

    3. Die direkte Beobachtung von supermassereichen SL
    steht in Kürze bevor (siehe #13). Bisher deuten nur
    indirekte Beobachtungen auf deren Existenz.

    4. Es gibt einige alternative Erklärungen zu stellaren SL
    (Quark-, Holo-, Bosonen-, Gravastern).
    Hierfür sind aber weder die theoretischen Grundlagen
    vollständig ausgearbeitet, noch gibt es dafür aktuell
    schon astronomische Beobachtungshinweise.

  49. #50 Higgs-Teilchen
    Im Standardmodell oben rechts
    21. Mai 2015

    @PDP 10, Gerrit, Nihil jie

    Hadronen! Ist das cool! Ich lach mich grad schlapp!!!
    Danke auch für die Links und die Erklärungen.
    Obwohl ich weiß, dass es nicht lange dauern wird, bis ich eine neue Frage habe…. 😉

  50. #51 Higgs-Teilchen
    Im Standardmodell oben rechts
    21. Mai 2015

    @PDP 10, Gerrit, Nihil jie

    Da, schon passiert! Neue Frage:
    Gerrit schrieb von Erhaltungsgrößen. Also schaue ich in der allwissenden Wiki. Da steht was von Leptonenerhaltung.
    Gilt die auch, wenn ein Lepton auf ein Anti-Lepton trifft?

    Lg H.

  51. #52 PDP10
    21. Mai 2015

    @Higgs-Teilchen:

    Die Sache mit der Leptonenzahl ist ein wenig missverständlich:
    Das ist nix was man anhand der Anzahl der Teilchen in einem System festmacht, sondern eine Quantenzahl.

    So hat ein einzelnes Lepton (ein Elektron zB) die Leptonenzahl +1, während ein einzelnes Antilepton (ein Positron zb) die Leptonenzahl -1 hat.

    Betrachtest du jetzt die Paarvernichtung als Prozess, so hat das ganze Vorher und Nachher jeweils die Gesamtleptonenzahl 0 … tadaa! 🙂

    Guckst du hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Leptonenzahl

  52. #53 nochn schwarzes Loch
    21. Mai 2015

    Meine Frage wurde leider noch nicht beantwortet. 🙁
    Vielleicht ist sie nicht beantwortbar, oder zu schwierig, oder vielleicht untergegangen…

    Ich stelle sie einfach noch mal:

    Die Materie eines Neutronensterns ist gut beschrieben und bis zu einem gewissen Grad stabil. Wenn sie weiter komprimiert wird, passiert WAS mit ihr? Werden dann die Elektronen kleiner? Oder die Kerne? Oder beide? Oder passiert etwas anderes? Und, ist das dann die letzte “Kompressionsstufe”? Oder ist dieses Material dann auch wieder bis zu einem gewissen Grad stabil, und ändert sich bei weiterer Kompression dann erneut? Hoffe, dass meine Fragen diesmal beantwortet werden können. Danke.

  53. #54 PDP10
    22. Mai 2015

    @nochn schwarzes Loch:

    “Meine Frage wurde leider noch nicht beantwortet. 🙁
    Vielleicht ist sie nicht beantwortbar, oder zu schwierig, oder vielleicht untergegangen…”

    Gemach, Gemach! Florian hat ja oben schon geschrieben das er im Urlaub ist und schlechtes Internet hat …

    Ich hab deiner Frage seit Vorgestern ein paar mal hinterhergegoogelt, weil mich das auch interessiert hat (und da bin ich wahrscheinlich nicht der einzige …), habe aber nichts brauchbares gefunden.

    Die Erzählungen zur Entstehung von SL enden immer damit:
    Was schwerer ist als das, was zu einem Neutronenstern werden kann bekommt einen Ereignishorizont …

    Langsam kriege ich den Eindruck, dass man schlicht noch nicht weiss, was da auf der Ebene der Teilchenphysik abläuft.

    Falls einer hier anderes weiss: Ich schliesse mich der Frage oben an …

  54. #55 nochn schwarzes Loch
    22. Mai 2015

    @PDP10:
    Oh, Entschuldigung, Florians Urlaub habe ich überlesen. Wollte auch nicht quengelig rüberkommen. Hatte nur die Befürchtung, dass die Frage untergegangen ist, obwohl ich sie naheliegend finde. Jedenfalls vielen Dank für die Antwort und für das “hinterhergegoogeln”. Ich selbst wüsste gar nicht wo ich gucken (und es verstehen) könnte, außer hier.
    Werde mich jetzt in Geduld üben 🙂

  55. #56 Hans
    22. Mai 2015

    bis dich Weselsky wieder in deine neue Heimat befördern mag. Die vielleicht dringendere Frage…. was hat der Typ für ein Problem…??

    Machtspielchen.

    Ich würde ja eher von einem Machtkampf reden; – siehe hier oder hier. – Ist an dieser Stelle aber eigentlich OT.

  56. #57 Higgs-Teilchen
    Im Standardmodell oben rechts
    22. Mai 2015

    @PDP 10

    Kling!
    (Das war der Groschen) 😉

  57. #58 Florian Freistetter
    22. Mai 2015

    @nochn schwarzes Loch: “Wenn sie weiter komprimiert wird, passiert WAS mit ihr?”

    Ich bin kein Experte, aber: Soweit ich das sehe, ist das unbekannt. Es gibt Hypothesen über “Quarksterne” (https://de.wikipedia.org/wiki/Quarkstern) aber im Prinzip weiß man es nicht. Nur, dass keine der bekannten Kräfte der Gravitation entgegen wirken kann und IRGENDWAS mit der Materie passieren muss…

  58. #59 Spritkopf
    22. Mai 2015

    @nochn schwarzes Loch, PDP10
    Vielleicht ist es das hier, was ihr sucht:

    Compact stars with more than 10 M☉ will overcome the neutron degeneracy pressure and gravitational collapse will usually occur to produce a black hole. The smallest observed mass of a black hole is about 5 M☉. Between these, hypothetical intermediate-mass stars such as quark stars and electroweak stars have been proposed, but none have been shown to exist. The equations of state of matter at such high densities are not precisely known because of the theoretical and empirical difficulties.

    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Neutron_star

  59. #60 Spritkopf
    22. Mai 2015

    Between these, hypothetical intermediate-mass stars such as quark stars and electroweak stars have been proposed, but none have been shown to exist.

    Wobei… einen könnte es geben:
    https://apod.nasa.gov/apod/ap020414.html

  60. #61 Higgs-Teilchen
    22. Mai 2015

    @PDP10

    “Manchmal fängt dann ein Proton ein unteres Hüllenelektron ein und es entsteht ein Neutron”

    Müssen dabei bestimmte Parameter erfüllt sein oder ist das prinzipiell immer möglich?

  61. #62 Krypto
    22. Mai 2015

    @nochnSL:
    Im Neutronenstern passiert nix mehr mit den Elektronen, weil es sie dort nicht mehr gibt:
    Mit der Kompression zum Neutronenstern “fusionieren” alle Protonen mit den Elektronen und werden zu Neutronen. Damit fällt auch der riesige Hohlraum zwischen den Atomen weg und Du darfst Dir einen Neutronenstern grob gesagt als riesigen Atomkern vorstellen.
    Der weitere Kollaps wird durch Entartungsdruck und damit einhergehende quantenmechanische Überlegungen verhindert. Wenn auch das nicht mehr reicht, nimmt der Stern beim Kollaps zum SL eine unbekannte Energieform an.

  62. #63 Krypto
    22. Mai 2015

    @Florian:
    Warum landet eigentlich ausnahmslos jeder meienr Kommentare in der Mod?
    Bin ich soo böse? 😉

  63. #64 Florian Freistetter
    22. Mai 2015

    @Krypto: “Bin ich soo böse?”

    Nein, aber bei deiner Emailadresse solltest du nicht wundern, wenn du automatisch in den Spam-Ordner sortiert wirst…

  64. #65 Alderamin
    22. Mai 2015

    @Krypto

    Protonen und Neutronen sind ja auch ziemlich leer (bis auf Felder und Austauschteilchen). Gestern fand ich folgendes interessante Statement:

    Ultimately the smallest particle is a string: open or closed loop, and has a Planck length, which is many orders of magnitude smaller than a quark. if a string is magnified so it is 1 millimeter in length, then a proton would have a diameter that would fit snugly between the Sun and Epsilon Eridani, 10.5 light years away; that’s how big a proton is compared to a string, so you can imagine there are perhaps quite a few intermediate things between quarks and strings.

    Da ist also genug Platz zum Schrumpfen.

    Das Problem für Objekte mit einem Horizont ist zudem, dass darin keine Wechselwirkung in radialer Richtung nach außen stattfinden kann (weil die Fluchtgeschwindigkeit über der Lichtgeschwindigkeit liegt), es dürfte also keine stabilen Objekte innerhalb eines Ereignishorizonts geben können. Man kann Gravitation auch mit fließendem Raum modellieren, und da fließt der Raum dann mit mehr als Lichtgeschwindigkeit zum Zentrum des Schwarzen Lochs hin. Dem kann sich nichts widersetzen.

  65. #66 nochn schwarzes Loch
    22. Mai 2015

    Danke für die Antworten. Mh, schade, dass man da noch nichts Genaues weiß.

  66. #67 Krypto
    23. Mai 2015

    @Florian:
    Die nutze ich schon ewig hier und das mit der Mod ist neu.

  67. #68 phunc
    24. Mai 2015

    Ich bin etwas verwirrt. Vllt kann nochmal jmd zsmfassen wie man sich das aktuell vorstellt?

    So viel habe ich verstanden bisher:
    Wir haben einen Stern mit einer bestimmten Masse m. Ist m kleiner als 8 Sonnenmassen resultiert aus dem Stern ein Weißer Zwerg. Ist m größer als 8 Sonnenmassen kommt es zu einer Supernova. Übrig bleibt ein Neutronenstern.

    Jetzt steht im Quarkstern-Wiki-Artikel, dass eben auch ein Quarkstern, Gravastern oder SL entstehen kann. Daraus schließe ich, dass der Neutronenstern nur eine von vier Optionen ist?

    Aber ebenso könnte ein Neutronenstern auch eine Vorstufe zum Quarkstern, Gravastern oder SL sein?

    Was mir auch nicht klar ist: sind Quarksterne und Gravasterne als zusätzliche Option zu betrachten, dh gehören sie gemeinsam mit den SL zu einer “Familie” massenreicher Objekte? Oder sind sie als Alternative zu verstehen, dh wenn es Quark/Gravasterne gibt, dann keine SL – bzw umgekehrt?

    Und inwiefern unterscheiden sich diese Objekte voneinander im Detail? Wäre es möglich das einigermaßen verständlich herunter zu brechen?

    Mir ist zB nicht klar, warum es SL geben soll, aber die Gravastern-Theorie als spekulativ bezeichnet wird.

  68. #69 mr_mad_man
    2. Juni 2015

    Daraus schließe ich, dass der Neutronenstern nur eine von vier Optionen ist?

    Ein Neutronenstern entsteht, wenn nach der Supernova noch ein Rest von 1,5 bis 2,5 Sonnenmassen übrig bleibt. Bleiben mehr als 2,5 Sonnenmassen übrig entsteht ein Schwarzes Loch. Nach meinem Wissensstand wars das. “Quarksterne” hat man noch keine gefunden. Aus einem Neutronenstern kann aber noch ein Schwarzes Loch werden. Wenn er sich in einem Doppelsternsystem befindet und sich von dem anderen Partner noch genug Materie einverleibt.

  69. #70 Alderamin
    2. Juni 2015

    @phunc, mr_mad_man

    Das sind alles im weitesten Sinne Arten von Neutronensternen (und richtig, es gibt keine gesicherten Kandidaten für Quarksterne und ähnliches Zeugs). Der Astrophysiker Andreas Müller hat mir dazu vor einer Weile mal eine Antwort hier gepostet, auf die ich gerne verweise:

    https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/10/13/ist-ein-schwarzes-loch-eine-singularitaet-und-kann-es-sowas-ueberhaupt-geben/#comment-272473

  70. #71 mr_mad_man
    6. Juni 2015

    @Alderamin (#70): Habe endlich die Zeit gefunden dem Link zu folgen.
    DANKE 🙂 Das ist echt super. Ich hab auch den Artikel und einige andere Kommentare noch gelesen. Der Andreas Müller kann wirklich super erklären. Hat meinen Horizont wieder mal ein bischen erweitert. Das ist für mich mit Abstand das “Greifbarste” zum Stand der Dinge was in einem Schwarzen Loch drin ist. Natürlich ist es ein schwieriges Thema, weil man ja eigentlich nichts wissen kann, weil keine Informationen rauskommen, aber trotzdem ist man ja neugierig und will es trotzdem wissen (ähnlich wie die Frage nach dem was war vor dem Urknall). An dieser Stelle auch Dir noch mal Dank für Deine Mühe.

  71. #72 Jürgen
    Berlin
    31. Juli 2015

    Ich war jetzt fast zweieinhalb Monate nicht auf diesem Blog.
    Deshalb ist dieser Kommentar erst so spät.
    Es ist erstaunlich, wie wenig Einstein heute verstanden wird.
    Meiner Kenntnis nach hat Einstein nie Massekonzentrationen, wie z.B. Neutronensterne angezweifelt. Die SL waren ihm aber suspekt. Und das hatte folgende Gründe :

    Singularitäten sind unphysikalisch. Das hat auch Einstein so gesehen. Der physikalische Raum muß kontinuierlich und differenzierbar sein. Sonst gelten diverse Erhaltungssätze der Physik (Energieerhaltung, Impulserhaltung, Drehimpulserhaltung….) nicht. Wie soll das auch gehen, wenn man eine Bewegung nicht mehr beschreiben kann. Es kann keinen Ort im Universum geben, an dem keine Zeit vergeht. Das ist auch am Schwarzschild.Radius unmöglich. Und dieses Problem hat auch Einstein so gesehen.

    Ein unendliches Gravitationspotential ist unmöglich. Das gilt auch am Schwarzschild-Radius. Aus diesem unendlichen Potential ließe sich ja (theoretisch) unendlich viel Energie erzeugen. Und unendlich große Energieen gibt es nicht ! (Energieerhaltung) Das würde auf Grund der Masse-Energie-Äquivalenz auch bedeuten, daß in dem Raum eine unendlich große Masse ist. Jede Energie hat eine Masse ! Jedes Objekt, welches ein Potential (Energie zu erzeugen) hat, hat auch die Masse dieser Energie, die es erzeugen könnte.

    Einstein hat ursprünglich ein statisches, ewig funktionierendes Universum bevorzugt. In diesem ewig funktionierendem Universum kann es keine kosmologischen Einbahnstraßen geben. Auch aus dieser Sicht ist ein immer nur akkumulierendes Massemonster sehr suspekt.

    Im Fernfeld (Gravitationsfelder im Sonnensystem und von großen Galaxien) ist die ART seht gut bestätigt. Bisher hat man die ART aber noch nie im Nahfeld (näher als
    10 Schwarzschild-Radien) testen können. Deshalb halte ich den Versuch, den Ereignishorizont darzustellen für einen ausgezeichneten Test. Ich fürchte nur, man wird keinen Ereignishorizont finden, und bin jetzt schon gespannt, welche Begründung man dafür heranzieht.

    Eine Lösung der Relativitätstheorie ohne Singularitäten (Ereignishorizont) ist auf

    http://www.vixra.org/abs/1502.0233 (in englisch)
    http://www.altenbrunn.de/wissen.htm
    http://www.altenbrunn.de/RELATIV.pdf (auf deutsch)

    dargestellt. Nach dieser Lösung gibt es keinen Ereignishorizont und auch kein unendliches Gravitationspotenial. Am Schwarzschild-Radius bleibt auch nicht die Zeit stehen. Und es gibt auch keine SL. Das bedeutet nicht, daß es nicht die entsprechenden Massekonzentrationen gibt. Die meisten dieser Massekonzentrationen (im stellaren Bereich) sind aber nicht schwarz. Man kann etwa 2 Dekaden in den Schwarzschild-Radius hineinsehen, dann wird die Rotverschiebung so gewaltig groß, daß man doch nur noch ein dunkles Objekt sieht.

    Ich habe das am Beispiel von Sgr A* untersucht. Die Datei war aber ursprünglich nur zur internen Kommunikation gedacht, und ist deshalb nicht auf der Web-Seite zu finden.
    Wer dieses PDF haben möchte, der sendet mir bitte eine E-Mail und ich werde die Datei an ihn schicken.

    Ich bin nicht täglich im Netz. Insbesondere nicht am Wochenende. Deshalb Entschuldigung, wenn es einige Tage dauert.

  72. #73 chefin
    27. November 2015

    Auch ich lese erst deutlich später hier quer. Vieleicht wurde das alles auch schon an anderer Stelle gesagt, korrigiert.

    Aber Herr Altenbrunn hat in seinem Aufsatz über die Relativitätstheorie bereits am Anfang einen entscheidenen Denkfehler drin. Er konstruiert ein Modell, in dem er die Energie dem Modell entzieht und damit eine Massenveränderung berechnet. Dieses Modell läst sich nur dann auf das Universum umlegen, wenn auch im Universum eine Ebene existiert, wohin die Energie abfliesen könnte. Ansonsten wird aus der Gravitation zwischen zwei Körpern welche durch Anziehung ihre Lageenergie verändern eine Geschwindigkeit. Leicht zu erkennen an dem Energieausstoss wenn ein Objekt mit der Erde kollidiert(Asteroideneinschlag).

    Wenn er aber daraus eine Masseveränderung ableitet und damit erklären will, das ein Schwarzes Loch nicht existiert, müsste er noch erklären wohin die Energie gegangen ist und welche Effekte sie dort hat.

    Ganz so einfach ist das ganze ja wohl dann doch nicht. Im Universum reduzieren sich keine Massen durch die Energieabgabe. Sonst müsste die Erde täglich kleiner werden, da sie dem Mond permanent Energie gibt, damit der nicht aus der Kurve fliegt :). Nach 4 Milliarden Jahren müsste da doch einiges weg sein an Masse. Achja…dem Mond gehts allerdings genauso, auch seine Masse würde reduziert werden. Und wie würde es den Saturnringen den ergehen? Die müssten sich recht schnell auflösen. Nur wohin?

    Ne…das passt hinten und vorne nicht zusammen. Auf einer solchen Basis kann man sicherlich keine Theorie widerlegen.

  73. #74 Jürgen
    Berlin
    27. November 2015

    @ chefin

    Glücklicherweise bin ich zufällig gerade wieder auf dieser Seite vorbeigekommen.

    Das “Potential” ist die Fähigkeit, aus einem Kraftfeld Energie zu erzeugen. Das trifft auch auf das Gravitationspotential zu. Und man kann aus dem Gravitationspotential nicht mehr Energie erzeugen, als die potentialerzeugende Quelle gemäß der Gleichung
    E = m * c^2 Energie hat. Ein Gravitationspotential ist also immer begrenzt ! Auch bei Punktmassen (die es ja nicht gibt)!

    Um das auszutesten, muß man sich ein gedankliches Modell ausdenken, mit dem die Darstellung eines Zusammenhangs möglich ist. Es geht dabei überhaupt nicht um die technische Realisierbarkeit. Als eine Möglichkeit zur Energieabfuhr haben ich die Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen in alle Richtungen des Raumes angegeben. Und das ist möglich. Und so läßt sich dann auch die Masseveränderung bei der Annäherung zweier Massen ermitteln. Das ist aber, wie sie richtig erkannt haben, kein freier Fall.

    Der freie Fall ist in der Datei FLUCHT.pdf beschrieben. Diese Beschreibung des freien Falles / der Fluchtgeschwindigkeit basiert auf der Potentialverteilung aus RELATIV.pdf und auf dem Energieerhaltungssatz.

    Die (fast) kreisförmige Bewegung einer kleineren Masse um eine größere Masse ist ein quasistatischer Zustand. Es herrscht ein Kräftegleichgewicht und damit wird keine Energie ausgetauscht. Die geringfügige Energieabfuhr durch die Abstrahlung von Gravitationswellen läßt sich nicht nachprüfen, es ist zu wenig. Der Mond entfernt sich über sehr große Zeiträume nur deshalb von der Erde, weil durch die Gezeitenreibung Drehimpuls von der Erde auf den Mond übertragen wird.

    Die Erde hat einen Schwarzschild-Radius von 8,87mm (Millimeter) und der Mond hat einen Schwarzschild-Radius von 0,109 mm (Millimeter). Gut meßbare Effekte würden auftreten, wenn der Mond die Erde in 1 Meter Abstand umkreisen würde. Und das ist unmöglich, dazu sind Erde und Mond viel zu groß.

  74. #75 Dirk Hellwig
    Rietberg
    19. Juli 2017

    Es ist zwar etwas spät hier etwas dazu zu sagen. Aber Geburt Verstehen und Reife standen mir da etwas im Wege 🙂 vorab will ich sagen, dass ich aus der CNC Technik Mechanik bzw. Maschinenbau komme. Vor einigen Jahren habe ich mir überlegt. Ob es möglich wäre, ein schwarzes Loch rein Mechanisch zu schaffen. Prinzipiell geht das sogar. Und es würde Einstein Verblüffen, wie auch Hawking in die Hoffnung versetzen. Dass seine These echt sein könnte. Um es möglichst Kurz und Genau zu beschreiben, ist unser materielles Universum nichts weiter als die Reaktion zweier magnetischen Kräfte. Also dass aktive Rotationsfeld. Dass Materie anzieht, die auf das Feld reagiert. Und das nicht reagierende Materie raus schleudert Ähnlich wie eine Kombination von Feinspäne von Aluminium und Baustahl auf einen Magneten reagiert. Daher waren verschiedene Berechnungen der heutigen Zeit, bezüglich schwarzer Löcher falsch. Denn diese beruhten immer auf der Vernichtung von Materie. Und müssen nicht immer unbedingt durch eine Neutronenentladung enstehen. Denn es ist wie in der Bohrtechnik mit Vorschub, Schnittgeschwindigkeit und der Reibung abhängig. Ob sich bei einer bestimmten Belastung das Bohrgut um den Bohrer wickelt. Und vor allem, wie Hoch die Spannung des Bohrgutes auf den Bohrer ist. Denn das Bohrgut um denn Bohrer bremst den Vorschub der Maschine bei einem Durchmesser von 5 mm bei einer Spindel von 8 kw schon um 25 bis 30 Prozent. Bei Kontakt mit dem Material. Ich stellte fest. Dass das Bohrgut sich mit zunehmende Bohrzeit um den Bohrer wickelte und immer mehr Pressdruck auf denn Bohrer ausübte. Also nahm ich aus der Thermodynamik die Umstände des Vorglühens und Brechen eines Bohrers raus. Und ersetzte dieses durch ein Magnetfeld, dass Sowohl denn Drall des Bohrers ersetzen kann. Aber auch über die Eigenschaft der Oberflächenspannung verfügt. Geil dachte ich, und freute mich schon das Problem gelöst zu haben. Denn das Bohrgut verändert aufgrund der Reibung zwar seine molekulare Zusammensetzung, aber nicht seine Information. Nun dachte ich. Wenn schwarze Löcher lediglich ein kinetischer Bohrvorgang ist? So müssten die Eigenschaften der Entladung von Energie ja gleich sein. Sind sie auch!! Also rein mechanisch wird keine Materie vernichtet. Sondern nur neu strukturiert. Und die Bremsenergie sollte dann in denn äußeren Raum entladen werden. Und das der Bohrer bzw. schwarzes Loch nach seiner Bremsung, also Bremsvorgang das Material bzw. Materie wieder frei geben würde. War mir dann klar. Dass die 2 wichtigsten Fragen geklärt waren. “Was passiert mit der Materie?” Und! Wohin geht die Materie?” Also nix Wurmlöcher und weiße Löcher. Lediglich eine Materie-Neuordnung. Ihr könnt euch Vorstellen, dass Ich schon dachte eine Rede vorzubereiten für den Nobelpreis für Mechanik. :-). Da ich den Bohrer ja gegen ein Magnetfeld ersetzt hatte. Und das Brechen und Verglühen aus der Gleichung raus nehmen konnte. War jetzt nur der Schritt. Die magnetische Kraft zu erläutern. Kinderspiel dachte ich! Also befasste ich mich mit der Elektrotechnik und Magnetismus. Es ist ein Fakt, dass die schwarzen Löcher lediglich ein magnetisches Feld sind. Genau wie die dunkle Materie ein magnetisches Feld ist. Dass durch eine Pufferzone, also der Materie reagiert zur Antimaterie. Also sind wir nur ein Reaktionsprozess zweier magnetischer Kräfte. Gott habe ich mich gefreut!! Doch je mehr ich mich mit der Elektrotechnik befasste. Je mehr stellte ich fest. Das Magneten lediglich im Wissen nur magnetisch sind. Und dass Wir diese beeinflussen können. Mehr nicht. Und wir Wissen außer seiner Eigenschaft nichts. Also konnte bzw. kann ich zwar genaue Aussagen bezüglich des magnetischen Verhaltens machen. Aber das Magnetfeld selber nicht erklären. Ich gehe davon aus, dass die Magnetfelder durch ihre Interaktion Gravitation erzeugen. Aber wie das in seiner Wesentlichkeit gehen soll? Weiß ich nicht. Und da selbst die Technik keine wirklichen Antworten hat auf die Frage. “Was ist denn Magnetismus und Gravitation eigentlich?” Kann ich nur zwei Fragen klar beantworten, mit einer Antwort. Keine Vernichtung von Materie, sondern nur Neuordnung. Und das diese Neuordnung der Grund der Expansion ist. Und da die Wissenschaft soviel über denn Magnetismus weiß wie über das LHC. Also nur Messungen und Vermutungen. Ist selbst meine These weder zu widerlegen noch zu bestätigen.

    lg Dirk Hellwig

  75. #76 Karl-Heinz
    20. Juli 2017

    @Dirk Hellwig

    Wenn man mich zu einer CNC-Maschine stellen würde, dann hätte ich ein Problem damit, da ich dafür keine Ausbildung habe. Ich wäre dafür zu 100% ungeeignet. Jetzt drängt sich mir die Frage, ob das nicht auch umgekehrt gelten muss. Du hast ja in Sachen Physik und Elektrotechnik, wie ich aus deinem Beitrag entnehmen konnte, ja auch nicht die geringste Ahnung. Ist es daher nicht vermessen solche verrückten Ansichten als die Wahrheit darzustellen und sogar ein Buch darüber herauszugeben?

  76. #77 Dirk Hellwig
    Rietberg
    20. Juli 2017

    Danke Herr Karl Heinz für ihre Antwort.

    Es freut mich sehr, dass Sie auf meinen Post reagieren. Nun, Ich bezweifel. Dass sie es nicht schaffen würden, an einer CNC Arbeiten zu können. Eine 3 Achsen Maschine also von rechts nach Links X Achse. Von Vorn nach hinten Y Achse und von Oben nach Unten Z Achse ist relativ 🙂 (Relativ Einstein) gut zu Verstehen. Mathematisch denke ich, dass sie mir da wohl weit über sein werden. Es gibt da aber in ihrer Aussage ein Manko! Wenn meine Gleichungen an der Drehbank oder 8 Achsensystem fehlerhaft sind? Verursache ich entweder Schaden an der Maschine oder fahre die Maschine zu Schrott. Geschweige davon, dass ich erst mit einer Serienproduktion mit fahrlässigen Fehlern sogar Personenschäden verursachen kann. Also sagen sie mir bitte nichts von Ahnung usw. Mich würde Interessieren, welcher Aspekt Sie stört. Das Ich behaupte, das unser Universum von Magnetfeldern beeinflusst wird, deren Reaktionen wir als Materie sind? Oder das schwarze Löcher lediglich Magnetfelder sind, die nur Materie anzieht. Die auf das Feld reagieren. Und später nach dem Rotationsverlust wieder in denn Raum entlässt? Haben sie sich mal vor gestellt wie unser Universum ohne die Löcher aussehen würde? Es würde keine Sonnensysteme geben. Keine Bewegung Reibung Fusionen (Verbindungen) Neuordnung von Materie. Also es wäre alles Tot. Oder sind Sie auch einer der einen Verdächtigen mit dem Messer in der Hand erwischt glaubt. Dass ist der Mörder? Ist er es wirklich? Oder ist Eigentum und Besitz das Gleiche? Oder ist Massengröße mit einer magnetischen Dichte verwechselbar bei der Größenordnung von schwarzen Löchern? Oder warum kann man die Löcher nur Messen, wenn sie Materie aufnehmen. Wenn sie aus der Elektrotechnik müssten sie wissen. Dass man Spannungen nur Messen kann, wenn sie entstehen. Oder verursacht werden um Belastungen zu testen. Wenn Sie meinen Text gut gelesen haben, werden Sie fest stellen. Dass ich Selbstironisch bin und meine Fehler im Denken nicht verberge. Wer macht das schon in der Öffentlichkeit? Wussten Sie das der Mond knapp 4 cm im Jahr sich von der Erde entfernt? Wussten Sie das wir denn Abstand zur Sonne lediglich durch eine Triangulationsrechnung fest legen können. Und somit wenige Meter nicht wirklich fest legen können, die sich die Erde von der Sonne entfernt? Was denken Sie, welche Wirkung das auf das Magnetfeld der Erde hat bzw. die gravitationellen Wirkung dieser Objekte? Unsere Erde wird weniger Druck erfahren und somit denn Druck durch Ausdehnung ausgleichen wollen. Doch dieser Ausgleich funktioniert nur so lange, wie es die Dichte des Kerns unserer Erde erlaubt. Oder was denken Sie, warum unser Universum immer schneller wird in seiner “Expansion” ? Wenn dies nicht mit Magnetfeldern bzw. deren Reaktionen zu tun hat?

    Beste grüße und Danke für ihre Zeit.

    Ps. Auf Youtube finden sie unter “Irrtum schwarze Löcher” einige Clips. Kommentieren erlaubt. Aber nur konstruktiv und sachlich. Vergessen Sie eines bitte nicht. Das Wissen in Lehrbüchern ist von Tüftlern wie mir ob bekannt, weniger bekannt oder unbekannt geschaffen worden. Denn mein Meister sagte immer. „Jung, erst kommt das Ausklamüsern. Dann das Wissen”.

    So entstehen Verbesserungen erst, mit dem Bau einer Konstruktion.

    Beste grüße Dirk Hellwig