“Vom CSI-Effekt wird in der Jurisprudenz der USA gesprochen, wenn die Auswirkungen kriminologischer Fernsehserien auf das Verhalten sowohl von Geschworenen als auch Verbrechern untersucht werden.

Ebenfalls aus aktuellem Anlass und einhergehend mit der Bitte, mich inskünftig mit theologischen “Argumenten” zu verschonen, gebe ich mein offizielles Statement zur Theologie ab und hoffe, mich darüberhinaus nicht mehr dazu äußern zu müssen.

In der letzten Folge habe ich über Spurenkunde berichtet und erklärt, daß es wichtig ist, eine biologische Spur, aus der man DNA für die Herstellung eines DNA-Profils gewinnen möchte, genau zu charakterisieren. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie es gelingt, DNA aus den Zellen einer biologischen Spur zu isolieren. Wir streben dabei immer drei Ziele…

Eine besonders für Biologen nervige, lästige aber auch ärgerliche Pseudowissenschaft stellt der Kreationismus dar, sei es in Form des kaum gefilterten biblischen Schöpfungsmythos oder in der besser maskierten und doch völlig unwissenschaftlichen Larve des “intelligent design“. In diesem Post werde ich mich, auch anläßlich einiger Trolle, die sich zur Zeit in den Kommentarthreads der wenigen…

Weitere häufige gehörte Fragen in den „Echt? Wie bei CSI?”-Gesprächen erkundigen sich, wie ich die Bilder und Schicksale, mit denen man in rechtsmedizinischen Instituten notwendig konfrontiert wird und die mir nicht selten Blicke in die tiefsten menschlichen Abgründe und auf unbeschreibliche Grausamkeit und – was ich persönlich noch schlimmer finde – Gleichgültigkeit aufzwingen, verkrafte, ob…

Nachdem ich versucht habe, das Arbeitsgebiet der Forensischen Genetik abzustecken, möchte ich ein wenig mehr ins Detail gehen und beschreiben, wie wir bei der täglichen Fallarbeit vorgehen, welche Methoden wir nutzen und wie sie funktionieren. Um auch aus schwierigen und sehr schwach ausgeprägten biologischen Spuren von einem Tatort noch ein aussagekräftiges DNA-Profil erzeugen zu können,…

Es gibt in der Biologie keinen planenden Geist, keine führende Hand, kein Ziel, keine Absicht und keine vorgegebene Richtung. Wer das verstanden und wirklich verinnerlicht hat, kann hier bereits aufhören zu lesen und ihr/ihm sei noch versichert, daß ich mir dessen bei jedem Satz, den ich schreibe, vollkommen bewußt bin.

Vorbemerkung: Dieser Beitrag soll der Auftakt einer kleinen Serie sein, in der ich portionsweise Arbeitsumfeld und Methoden der Forensischen Genetik vorstellen möchte. ___________________

Eine der häufiger gestellten Fragen, die einem begegnet, wenn man auf die Erkundigung, was man denn “so mache”, antwortet mit “Forensiker” oder “ich arbeite in der Rechtsmedizin”, lautet: “Echt? Wie bei CSI?”