Häufig spielen menschliche Zeugen eine wichtige Rolle, wenn vor Gericht anhand von deren Schilderungen der genaue Hergang etwa einer Straftat rekonstruiert werden soll. Oft entscheiden dann sogar die Aussagen von Zeugen über das Urteil des Gerichts und damit über Freiheit, Gefängnis oder gar – in zivilisatorisch abständigeren Ländern  – Tod für angeklagte Personen.

Das ist höchst problematisch, wenn man bedenkt, wie sagenhaft schlecht oder sagen wir ungeeignet für die angestrebte Funktion, nämlich eine objektive, wirklichkeitsgetreue, non-selektive und ohne persönliche Einfärbung auskommende Abspeicherung und Widergabe von Wahrnehmungen, das menschliche Gehirn ist.

Es gibt ganze Vorlesungsreihen und Bücher (ich empfehle sehr [2]) über kognitive Verzerrungen, Sinnestäuschungen, selektive Gedächtnisbildung etc., die belegen, wie leicht sich Menschen täuschen, irreführen, verwirren und beeinflussen lassen, wie viel sie vergessen, nachträglich erfinden, uminterpretieren, übersehen, verzerren und unbewußt falsch wiedergeben. Eine besonders bekannte Illustration dafür ist diese:

Die Unzuverlässigkeit und Subjektivität menschlicher Zeugen ist einer der Gründe, warum ich mich im Rahmen meiner eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit u.a. damit befasse, (in meinem Fall RNA-basierte) Methoden zu erforschen, die eine nur auf objektiven, physikalischen Belegen gründende Rekonstruktion von Tataspekten ermöglichen und ohne menschliche Zeugen auskommen.

Eine andere Methode, die die subjektive menschliche Wahrnehmung und Erinnerung scheinbar ersetzen kann, ist der Videobeweis. Im Zeitalter von Überwachungskameras, allgegenwärtigen, filmenden Smartphones und selbst an Polizisten befestigten Kameras gibt es immer öfter von immer mehr Straftaten Aufnahmen und Mitschnitte. Wenn aber von einer Tat bzw. einem Tathergang eine Videoaufzeichnung existiert, die sich nicht verändert und die man jederzeit und so oft wie nötig anschauen kann, dann ist doch eine objektive Beurteilung derselben sicher gestellt. Oder?
Offenbar nicht. Denn, wie Caruso et al. jetzt in PNAS berichteten [1], scheint das Betrachten von Videoaufnahmen in Zeitlupe die Wahrnehmung der vermeintlichen Absichtlichkeit einer Handlung, ihrer Intentionalität, zu beeinflussen. Warum ist das bedeutsam? Für die moralische Bewertung und juristische Beurteilung einer Handlung und damit das Ausmaß der Verantwortlichkeit der handelnden Person ist es entscheidend, ob sie in der Wahrnehmung des Gerichts mit (einer bestimmten) Absicht vollführt wurde oder nicht.

Daß es bei dieser Absichtswahrnehmung wirklich um Leben und Tod geht, läßt sich am Fall von John Lewis belegen, der im Jahr 2009 wegen Mordes ersten Grades in Pennsylvania zum Tode verurteilt worden war, nachdem die Staatsanwaltschaft Videoaufnahmen des Tathergangs (Lewis erschießt einen Polizisten bei einem bewaffneten Raubüberfall) in Zeitlupe präsentiert hatte und daraufhin die Jury, dem Plädoyer der Anklage gefolgt war, die ein absichtsvolles statt reflexives und mit einer Beurteilung als Mord zweiten Grades und „nur“ mit lebenslanger Haft bedrohtes Verhalten als erwiesen ansah. Bei der Anfechtung des Todesurteils wurde auf die Auswirkung der Vorführung des Videos in Zeitlupe verwiesen, worauf die Anklage erwiderte, daß die Jury das Video in Zeitlupe und normaler Geschwindigkeit gesehen habe und demnach keiner kognitiven Verzerrung unterliege. Das oberste Gericht bestätigte das erstinstanzliche Urteil, die ursprünglich auf den 18.6.14 angesetzte Hinrichtung wurde jedoch ausgesetzt, um alle eventuellen Gründe für die Anfechtung des Urteils prüfen zu können [3].

Genau mit solchen möglichen Gründen befaßt sich die vorliegende Arbeit, in der in vier Teilstudien 489, 580, 410 und 905 Probanden verschiedene Videoaufnahmen in normaler und Zeitlupen-Geschwindigkeit vorgeführt und sie um eine Einschätzung der Intentionalität der dargestellten Handlungen gebeten wurden.

Die Autoren gingen davon aus, daß der entscheidende Unterschied in der Wahrnehmung von Videoabspielungen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten die subjektiv wahrgenommene Zeit ist, die die handelnde Person für ihre Entscheidung, auf die dargestellte Weise, zu handeln, hatte. In Zeitlupenwiedergaben scheint diese Zeit länger zu sein, was der Person also scheinbar mehr Zeit gibt, eine Entscheidung zu fällen, was reflexhaftes Handeln weniger und absichtsvolles Handeln mehr wahrscheinlich erscheinen läßt. Dafür spricht, daß die Abschätzung von Zeitintervallen zwischen Individuen  schwankt und von der jeweiligen Situation, von ablenkenden Einflüssen und der Heuristik, also dem Prozeß, den eine Person zur Zeitabschätzung anwendet, abhängt und daß diese mentalen Abschätzprozesse anfällig für die Beeinflussung durch die gegebenen Umstände sind. Hinzukommt, daß Menschen, selbst wenn sie auf eine mögliche Beeinflussung ihrer Wahrnehmung, etwa durch eine Vorführung in Zeitlupe, hingewiesen werden, sie häufig keine ausreichende Korrektur für diese Beeinflussung vornehmen.

Die experimentellen Bedingungen zwischen den vier Probandengruppen unterschieden sich und bildeten jeweils verschiedene Aspekte der Fragestellung ab und wen die Details interessieren, möge sie in der Originalarbeit [1] nachlesen. Folgende Tabelle faßt jedoch die Ergebnisse der vier Teilstudien zusammen:

table1

angegeben sind Mittelwerte und Standardabweichungen in (); Condition: Bedingungen, unter denen die Videoaufnahme abgespielt wurde; Clock time: die geschätzte Zahl von Sekunden; Perceived time / Intent (continous): wahrgenommene Zeit und wahrgenommene Absichtlichkeit, je auf einer Skala von 1-100; Intent (dichotomous): Angabe in % derjenigen, die die Handlung als absichtlich einschätzten (Studie 1), bzw. derjenigen, die auf Mord ersten Grades erkennen würden (Studien 3 und 4)

Man sieht, daß in allen Teilstudien im Vergleich zur Normalgeschwindigkeit bei der Zeitlupenbetrachtung sowohl die wahrgenommene Dauer der Handlung als auch deren wahrgenommene Absichtlichkeit (gleich ob skaliert oder dichotom) teils deutlich und sogar signifikant höher liegt.

Man beachte auch, daß in Studie 4, in der die Probanden wie eine Jury entscheiden sollten, ihnen das Video in beiden Geschwindigkeiten vorgeführt wurde. Um zu prüfen, ob dadurch der zeitlupenverursachte Bias in Richtung einer Absichtswahrnehmung verringert wurde, führten die Autoren getrennte Metaanalysen auf Normalgeschwindigkeit vs. Zeitlupe und auf Normalgeschwindigkeit vs. beide Geschwindigkeiten durch. Eine Bootstrap-Analyse zeigte dann, daß im Vergleich zu simulierten Jurys, die nur das Video in Normalgeschwindigkeit sahen, Jurys, die nur die Zeitlupenversion bzw. beide Versionen sahen, 3,42 bzw. 1,55 wahrscheinlicher (odds) auf Mord ersten Grades (also Absichtlichkeit) erkannten. Der Bias wurde also tatsächlich verringert aber nicht eliminiert!

Videoaufnahmen als Beweismittel sind also problematisch. Aber nicht aus technischen Gründen, sondern wegen der leidigen Neigung des menschlichen Geistes zu Fehlannahmen und verzerrter Wahrnehmung. Im Falle von John Lewis könnte das bedeuten, daß, obwohl der Jury bewußt war, daß die Zeitlupengeschwindigkeit ihre Urteilsbildung verzerren würde und obwohl sie die Aufnahme auch in normaler Geschwindigkeit zu sehen bekommen hatte, die Annahme gerechtfertigt ist, daß sie wahrscheinlich mehr Absicht in Lewis’ Verhalten hineininterpretiert hat, als tatsächlich vorhanden war. Man kann nur hoffen, daß diese Ergebnisse dazu beitragen, das Urteil und die Tat noch einmal in anderem Licht zu betrachten.

Denn wenn die Beurteilung der Absichtlichkeit einer Handlung anhand von Videomaterial über Leben und Tod entscheiden kann, sollte man, so ein Fazit, das wohl aus dieser Studie zu ziehen ist, den Nutzen, den dieses Beweismittel bringen kann, sehr sorgfältig gegen eine mögliche Beeinflussung des Urteilsvermögens derer, die es betrachten, abwägen.

 

____

Referenzen:

[1] Caruso, E. M., Burns, Z. C., & Converse, B. A. (2016). Slow motion increases perceived intent. Proceedings of the National Academy of Sciences, 113(33), 9250-9255.

[2] Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames denken. Aus dem amerikanischen Englisch von Thorsten Schmidt. Siedler Verlag.

[3] Passarella G (2011) Pa. Justices Mull Showing Jury Slow-Motion Video of Murder. The Legal Intelligencer. Siehe: www.thelegalintelligencer.com/id=1202514497888&slreturn=1. Eingesehen am 8. Juli 2016.

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Kommentare (80)

  1. #1 tomtoo
    09/06/2017

    Misst voll durchgefallen. Hab nur 14 gezählt. Und Gorilla ? Hähh ?
    Hammerhart! \m/

  2. #2 tomtoo
    09/06/2017

    Sry Nachtrag. Ich kenne diese Gorillatests. Aber so brutal bin ich noch nie durchgefallen.

  3. #3 Logiker
    09/06/2017

    “in zivilisatorisch abständigeren Ländern ist Tod für angeklagte Persobeb möglich”

    Naja, Hass und Gewalt säht der CC ja immer. Er wird schlimmer, sein Hass.

  4. #4 Cornelius Courts
    10/06/2017

    @Logiker: “Naja, Hass und Gewalt säht der CC ja immer. Er wird schlimmer, sein Hass.”

    Genau, das Ablehnen der Todesstrafe gilt bekanntlich weltweit als untrügliches Zeichen von Hass und Gewalt.
    (btw. was ist eigentlich mit der Gewalt, die Du der deutschen Sprache antust?)

    Jedenfalls sehr erheiternd, diese Kaputten, die hier immer mal wieder kommentieren. Und dann nennt er sich auch noch Logiker… 😀

  5. #5 tomtoo
    10/06/2017

    Ach @CC sehs nicht so eng.

    Der Nick ersetzt halt die gedachte Persönlichkeit.
    Wo es habert hilft der Nick.

  6. #6 rolak
    10/06/2017

    Eines dieser Untersuchungsergebnisse, die völlig überraschend und gleichzeitig sofort einleuchtend daher kommen.
    Das mit der strikten Objektivität von Zeugen ist eine wo auch immer herstammende Idealvorstellung – vor Gericht haben Zeugen nur eigene sinnliche Wahrnehmungen wiederzugeben, das Gericht sich eine Meinung über die Zeugenaussagen zu bilden. Schon an dieser (teilgeklauten) Beschreibung ist der Abstand des Ideals zur Realität erkennbar.

    auch noch Logiker

    Ist halt eine besondere Logik, eher Konsequenz zu nennen: Da, wo L das zu Zitierende richtig abgetippt hat, hat er es ausgleichenderweise falsch verstanden (nehme ich mal an).

  7. #7 gedankenknick
    10/06/2017

    Hinzukommt, daß Menschen, selbst wenn sie auf eine mögliche Beeinflussung ihrer Wahrnehmung, etwa durch eine Vorführung in Zeitlupe, hingewiesen werden, sie häufig keine ausreichende Korrektur für diese Beeinflussung vornehmen.
    Die Frage ist, ob man diese Korrektur überhaupt vornehmen kann, selbst wenn man will. Ich vermute einen Effektr wie bei einer optischen Täuschung: Klar ist mir bekannt und bewußt, dass die Linien alle schnurgerade und parallel verlaufen – trotzdem nehme ich sie gebogen / gebrochen / schief (usw.) wahr. Und so viel ich mich auch konzentriere – ich kann diese Wahrnehmung (als Wahrnehmung) nicht korrigieren. Ich kann mir nur ein Werkzeug schnappen und nachmessen. Dies ist beim “Zeitlupen-Videobeweis” aber schlicht nur möglich, wenn ich mir das Video nehme und immer und immer wieder in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ansehe – und dabei genau darauf achte, welche die “Realgeschwindigkeit” ist… Mit Jetzt 1x normal – und jetzt 1x Zeitlupe, bitte achten Sie HIER auf den Gesichtsausdruck des Angeklagten! hat man da KEINE Chance…

    Zumal selbst die eigene Zeitwahrnehmung durchaus erstaunlichen Wandlungen unterliegt. Das sollte jeder, der schon mal einen netten Fahrradsturz mit anschließender großer Asphaltflechte durchgemacht hat, nachvollziehen können…

  8. #8 Laie
    10/06/2017

    Über das Strafausmass zu entscheiden würde mir schwer fallen – dennoch ist das langsamere Abspielen des Videobeweises nicht fair. Dass der Polizist nicht mehr lebt ist auch nicht fair. In den USA spielt eine harte Bestrafung eine große Rolle, daher ist VW bereit, dort den Kunden großzügige Wiedergutmachung zu leisten, im Gegensatz zu Europa. Dass jeder Idiot dort eine Waffe tragen darf, ist ein Riesenproblem, obwohl auch einfache Messer bei uns (in Europa) in den falschen Händen ebenso problematisch ist, wie jüngste Taten aufzeigen.

    Die Idee der Wiedergutmachung ist gar nicht so schlecht, soferne es aufgrund der Tat überhaupt möglich ist.

  9. #9 Dichter
    10/06/2017

    gedankenknick,
    ……….trotzdem nehme ich sie gebogen,
    Die Gestaltpsychologie beschäftigt sich mit solchen Phänomenen.
    In einem Test wird eine Person nur kurz mit nur einem Bein gezeigt.
    Die Zeugen beschwören hinterher, er hätte zwei Beine gehabt. Unsere Vorstellung neigt dazu unvollständige Bilder zu vervollkommnen.
    Seitdem ich selbst auf so einen test hereingefallen bin, ist mein Ego auch geknickt. Wenn ich meinen Nick einmal ändern sollte , werde ich mich “knicker “nennen.

  10. #10 Logiker
    10/06/2017

    Nun ja, ich zitierte den CC, der ja die Todesstrafe Propagierz, wie er ja Hass und Gewal propagiert. In Kile hat er sich durch rüpelhaftes Benehmen ohne mathematische Ksnntnisse unmöglich gemacht, er macht es immer.

  11. #11 anderer Michael
    10/06/2017

    Logiker
    Du bist unmöglich. Schäm dich.
    Persönliche Angriffe sind schon problematisch, gingen vielleicht noch , wenn es um Sachfragen geht und belegt werden kann.
    Aber vollkommen irrational aus der Luft gegriffen , ist unseren gesellschaftlichen Vorstellungen nach würdelos und nicht akzeptabel.

  12. #12 tomtoo
    10/06/2017

    @Logiker
    @CC

    Wieso was hat er den in Kile (<-wo auch immer das ist) gemacht ?
    Doch nicht etwa ne 'Death Metal´ Scheibe aufgelegt der Pöse der ???

  13. #13 bruno
    10/06/2017

    @Hirni äh, Logistiker
    *würg*

    Nun ja, ich zitierte den CC, der ja die Todesstrafe Propagierz, wie er ja Hass und Gewal propagiert. In Kile hat er sich durch rüpelhaftes Benehmen ohne mathematische Ksnntnisse unmöglich gemacht, er macht es immer.

    (btw. was ist eigentlich mit der Gewalt, die Du der deutschen Sprache antust?)

    Und faktenbasierte Evidenz hilft.
    Wer ist “Kile”? Was ist “propagierzen” und was sind “Ksnntnisse”??
    Und nein – genau das tut er ja eben nicht!! Hast du was mit ner Waffel, also etwas dran?

  14. #14 bruno
    10/06/2017

    ach ja: “Logiker” ist übrigens ein völkischer Braungebranntenhasser und hat sich in Schnörf lexikalisch voll daneben benommen – wie immer – warum auch immer!!
    Un nu?!?

    Trollen ist (voll) toll!
    Reimt sich sogar….

    ach ja: *würg*

  15. #15 Laie
    10/06/2017

    @Logiker
    Zuviel Alisier getrunken?

  16. #16 Holger Gronwaldt
    10/06/2017

    @Logiker,

    ich zitierte den CC, der ja die Todesstrafe Propagierz,

    Abgesehen von Deiner grauenhaften Rechtschreibung (leidest Du etwa an neoorthographicogermanophobie?*) ist Deine Anschuldigung falsch. Wie alle vernünftigen Menschn ist auch CC ein entschiedener Gegner der Todesstrafe! Es ist mir unerfindlich, wie Du überhaupt zu einer anderen Ansicht kommen konntest.

    *) = Angst vor der neuen deutschen Rechtschreibung

  17. #17 anderer Michael
    10/06/2017

    Ich hatte 29 Pässe gezählt. War darauf gefasst, dass irgendetwas ungewöhnliches passiert. Deshalb habe ich den Gorilla registriert, aber ignoriert, ob der Gorilla einen Gegenstand in der Hand hielte , hätte ich nicht sagen können.

    Ich hatte den Hinweis auf Beteiligte mit weißem Hemd übersehen.

  18. #18 tomtoo
    10/06/2017

    @aM

    Ob es evtl. einen Unterschied gibt wenn man sich auf die weißen Hemden konzentriert ? Ich hab in nicht gesehen. Spannend ,leider kann man es nicht wiederholen, (für sich selbst)

  19. #19 Cornelius Courts
    10/06/2017

    @Logiker: “Nun ja, ich zitierte den CC, ”

    Bis jetzt hast Du mich nicht zitiert, sondern eher randommäßig auf Deine offenbar irgendwie klebrig gewordene Tastatur gepatscht.

    “In Kile hat er sich durch rüpelhaftes Benehmen ohne mathematische Ksnntnisse”

    😀 Du mußt mich verwechseln (so wie offenbar TicTacs mit Deinen Neuroleptika), ich falle eigentlich immer nur durch rüpelhaftes Benehmen MIT mathematischen Ksnntnissen auf.

    “unmöglich gemacht,”

    Oh nein. Und hat es mir geschadet?

    “er macht es immer”

    was ist denn “es”? Auf Kommentare von logischen Vollhonks antworten? Die Todesstrafe befürworten? An der Weltverschwörung mitarbeiten?

    @tomtoo: “Doch nicht etwa ne ‘Death Metal´ Scheibe aufgelegt der Pöse der ???”

    Schuldig, Euer Ehren >:-)

  20. #20 tomtoo
    10/06/2017

    @CC

    Ei,Ei,Ei sowas wird ja normalerweise mit minimum 2 Lieder Karel Gott bestraft. Aber der Angeklagte war ja geständig. Wollen wir mal in Anbetracht der härte der Strafe Gnädig sein. ; )

  21. #21 anderer Michael
    10/06/2017

    Den Logiker sollte man vergessen.
    Dafür ist das Thema zu interessant (jedenfalls für mich). Der Zeuge als Personenbeweis ist vor Gericht wichtig. Die Beurteilung der Glaubwürdigkeit des Zeugen ist theoretisch ein sehr komplexer Prozess. Es gibt noch die Glaubhaftigkeit, damit meint man , ob die Aussage des Zeugen glaubhaft ist. Also der Zeuge ist glaubwürdig, seine Aussage glaubhaft. Leider wird die Beurteilung von manchen Strafrichtern im Schnellschuss gehandhabt. (Sonst würde es nicht soviel erfolgreiche Berufungen (und Revisionen) geben mit gelegentlich drastischen Formulierungen über die Qualität des unteren Gerichtes, es gibt auch andere Kriterien , wie Mängel der Beweiswürdigung).

    Der Umstand , dass selbst Videobeweise eben nicht so sicher sind und ihre Abspielgeschwindigkeit zu unterschiedlichen Interpretationen führt, klingt einleuchtend, aber man muss erstmal daraufkommen und einen Weg finden, dieses zu untersuchen.

    Dazu passt absolut zufällig folgendes: in Berkeley gab es dieses Jahr eine Auseinandersetzung zwischen Rechtsextremisten und Antifa. Ein Mann schlug einer Frau mit der Faust ins Gesicht. Sehr kräftig musst der Schlag nicht gewesen sein ,sie stand bald wieder. Für diese Tat wurde er gefeiert und es gab YouTube Videos auf denen der Vorgang in Zeitlupe zu sehen war. Für mich wirkte es zielgerichteter und brutaler als in Echtzeit ( übrigens wurde die Frau in diesem Video mit Hohn und Spott überzogen, was nicht zu akzeptieren ist, ebenso wie die sinnlose Gewalt dort ). Falls ich Richter oder Jury wäre und sollte entscheiden, ob der Mann mit vollem geplanten überlegten Vorsatz heraus gehandelt habe , in der Zeitlupe wäre es wahrscheinlich für mich eindeutig . Jetzt wäre ich kritischer.

    P.S. 1.Ich bin kein Jurist und hoffe nichts
    verwechselt zu haben.
    2.In der Härte der Auseindersetzungen
    in Berkeley ist Vorsatz anzunehmen , aber
    ich will keinen Richter spielen. Es ging mir
    nur um meinen Eindruck.

  22. #22 Omnivor
    Am 'Nordpol' von NRW
    10/06/2017

    Nachdem ich heute morgen den Artikel gelesen haben, war ich auf der documenta. Im Fridericianum wird in einer Installation ein Zeitlupenfilm einer Menschenmenge gezeigt. Ohne den Artikel wäre mir wahrscheinlich nicht klar geworden, wie durch die (leichte) Zeitlupe die Interaktion der Menschen überhöht wird.

  23. #23 zimtspinne
    11/06/2017

    Als Krimi-Süchtling freue ich mich immer über Themen mit Bezug dazu (im weiteren Sinne).
    Krimis bauen ja oft mehr auf Zeugenaussagen und deren Verwicklungen mit Tat/Täter/Opfer auf, Indizien und Beweise kommen eher am Rande vor.
    Nun hatte ich doch stark gehofft, dass die künstlerische Freiheit in den Drehbüchern des Unterhaltungseffekts wegen schon oft mal kapriolös an der Realität vorbeischießt und somit eine starke Diskrepanz zwischen Realität und Fiktion erwartet.
    Klar, Zeugen werden erhört, aber dass sie tatsächlich über schuldig oder nichtschuldig bzw gar Leben oder Tod entscheiden – damit hatte ich echt nicht gerechnet!
    Da mag man gar nicht darüber nachdenken, wie oft unschuldige Menschen früher verurteilt wurden, als es noch kaum bessere Methoden als Zeugenaussagen zur Täterüberführung gab.
    Tragisch ist ja gerade auch für mich jetzt, wie ich selbst Opfer von Wunschdenken wurde…. denn eigentlich kenne ich die Probleme der Wahrnehmungstäuschung, Erinnerungsverzerrung/-verfälschung bis hin zu -ganz gruselig- false memory syndrome (Pseudoerinnerung, dazu gibt es viele Experimente – Lost in the Mall, Bugs Bunny in Disneyland).

    https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0956797614562862
    Hier noch eine, naja eher lustige Begebenheit, dazu in deutsch:
    https://www.dasgehirn.info/denken/gedaechtnis/vom-vergessen-und-falschen-erinnern

    ok, das Einpflanzen falscher oder verzerrter Erinnerungen scheint erstmal nichts mit “normalen” Gewaltverbrechen zu tun zu haben…. aber irgendwie doch, denn Zeugen werden ja immer auch durch ihr Umfeld beeinflusst, besonders, wenn sie indirekt involviert sind, einen emotionalen Bezug dazu haben oder ihr eigenes Leben gar davon betroffen ist.

    Am zuverlässigsten sind da möglicherweise noch Nicht-Involvierte, also völlig Fremde, die keinerlei Bezug zum Tatumfeld haben.
    Ich bin mir nicht sicher, ob Gutachten zur Glaubwürdigkeit von Zeugen das berücksichtigen, oder ob es überhaupt Studien dazu gibt. Sollte es, denn immerhin entscheiden diese Zeugen ja augenscheinlich oft über das weitere Schicksal von Menschen, bis hin zur gewaltsamen Beendigung des Lebens durch die Todesstrafe.

  24. #24 anderer Michael
    11/06/2017

    Laie
    Der Hinweis auf das Messer ! Denkst du an den Fall Sven G. und die sehr umstrittene Wertung der Zeugenaussagen und der Einlassung des Angeklagten durch den Richter Herrn Götzl ( zur Zeit leitend im NSU Prozess , hoffentlich wird das kein Fiasko) mit ebenso als alltagsfern kritisierter Beweiswürdigung.

  25. #25 zimtspinne
    11/06/2017

    Ich hab übrigens das Gorilladings gesehen, weil ich keine Lust zum Zählen hatte und eh schon klar war, dass man bei solchen Tests nur falsch liegen kann… habe mir stattdessen das setting genauer angeschaut, Raum, Einrichtung, die einzelnen Personen bzw ihre Frisuren und Kleidung, Schuhe. Als ich mich über die drei Aufzugstüren wunderte, sah ich den durchlatschenden “Gorilla”.
    Da Zufallszeugen einer Straftat selten so fokussiert und selektiv in ihrer Wahrnehmung sind wie wir bei dem Auftrag, die Pässe zu zählen, kann man das allerdings nicht direkt auf die Zuverlässigkeit und Genauigkeit von Zeugenaussagen übertragen.
    Mich erinnert das eher an die Strategie eines klassischen Zaubertricks…. Ablenkung -> Unaufmerksamkeitsblindheit!

  26. #26 tomtoo
    11/06/2017

    @Zimtspinne

    Aber sowas ist ja dennoch spannend. Speziell bei Aussagen wie “aber das hätte ich doch gesehen” oder “das hätte der doch aber sehen müssen”. Ist ja auch anders wie mit der Zeitlupe. Spannend ist ja darüber Nachzudenken bzw. sich wenigstens darüber bewusst Sein. Der Zauberer vera.t mich trotzdem.

  27. #27 zimtspinne
    11/06/2017

    Videobeweis hin oder her, meist ist der ja nicht mal vorhanden, und dann muss allein auf die Urteilsfähigkeit des Richters (USA Geschworene?) vertraut werden, was ja noch viel subjektiver sein dürfte.
    In die Deliktformel fließen deshalb ja auch mehrere Kriterien ein, beim Mord muss im Unterschied zu Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge erst einmal die Mordabsicht nachgewiesen werden.
    Am besten sind somit klare Indizien und noch besser Beweise, am besten viele davon, die sich ergänzen! 😉

    Gibt es eigentlich noch Serienmörder oder ist deren Zeit vorbei?
    Mein absoluter fav in diesem Bereich ist ja, nein nicht Jack the Ripper (der ist mir zu blutrünstig), sondern Karl Hopf. Bei dem fand man ja Briefkorrespondenz, in der er sich über die mangelhafte Wirksamkeit der Bakterienkulturen am Menschen beim liefernden Institut beschwerte. So tragisch das ist, aber bei der Wally, die ums Verrecken nicht an den bakterienverseuchten mitgebrachten Blümchen im Krankenhaus verrecken wollte (sie war zu robust), musste ich doch ein klein wenig schmunzeln. Was für eine Zeit, als man noch so geniale Giftmorde ausführen konnte (besonders frau :D)

  28. #28 tomtoo
    11/06/2017

    @Zimtspinne

    Ähhhm ich lass mich jetzt mal doch besser nicht zum Essen bei dir einladen. ; )

  29. […] blooDNAcid (ScienceBlogs): Zeitlupe und die falsche Erkenntnis von Absicht […]

  30. #30 tomtoo
    12/06/2017

    Der Gorilla Test scheint ja eins auf eine verzwickte Art gemeinsam mit der Zeitlupe zu haben. Sehe ich es einmal in Zeitlupe, scheint sich mein Hirn festzulegen. Ähnlich beim Gorillatest, nur halt sozusgen Umgekehrt. Hab ich ihn einmal gesehen, im selben Film, sehe ich ihn immer. Ich denke das Thema ist sehr spannen auch speziel bei der Auswertung von “personal cams” bei der Polizei.

  31. #31 zimtspinne
    12/06/2017

    ach so, nach a.M. statement hatte ich mir die gleiche Frage gestellt und nach kurzem Überlegen – ja, es macht definitiv einen Unterschied, ob weiße und schwarze Pässe gezählt werden oder ob gezielt schwarz ausgeblendet wird.
    Wer sich bei Betrachtung dieses Tests nicht an die Anweisungen hält, fällt auch nicht auf die manipulative Austrickserei des Gehirns herein.
    Man darf halt einfach nicht zu obrigkeits- und autoritäts*hörig sein. Regeln sind vor allem zum Ignorieren da 😉

    Mit der Zeitlupe in einem Gerichtsprozess habe ich einfach auch ein riesiges Verständnis-Problem.
    Wieso wird überhaupt ein solch altbekanntes & bewährtes filmisches Stilmittel (gabs schon zu Stummfilmzeiten) zur Dramatisierung -> Schaffung entscheidender dramatischer Höhepunkte zur Intensivierung des Spannungsbogens in Strafprozessen eingesetzt wird.
    Das kommt ja fast einem Aufputschen der Rezipienten gleich, würde mich nicht wundern, wenn ein besonders gewiefter Starstrafverteidiger zu solchen gestalterischen Stilmitteln greift^^

  32. #32 tomtoo
    12/06/2017

    @Zimtspinne

    Aber denkt nicht jeder “mach mal langsamer, dann seh ich genauer” ? Und wenn ich genauer sehe, ist auch meine Entscheidung besser ?

  33. #33 zimtspinne
    12/06/2017

    Deshalb würde ich auch dafür plädieren, nicht nur jedem Ermittlungsteam Profiler (Fallanalytiker) und Kriminalpsychologen an die Seite zu stellen sondern auch allen Richtern, die letztlich diejenigen sind, die über Menschenleben und Schicksale entscheiden.

    Ehrlich gesagt, würde ich Leute in diesem Amt auch als so intelligent und allgemeingebildet einschätzen, um die Brisanz von zeitgedehnt wiedergegebenen Videoaufnahmen zu wissen oder zumindest mal nach Fallstricken nachzufragen und lieber dreimal zu nachzuhaken.
    “wir gucken ein Video in Zeitlupe und freuen uns über die Details” – da sind ja Schüler schon weiter und diskutieren über ihre Eindrücke und Emotionen während sie diese Aufnahmen ansehen….

    man denke auch mal einfach an die Großaufnahmen in Zeitlupe bei Fußballspielen, an die WTC-Enschläge und an fallende Tropfen.
    Bei alldem, bis auf WTC vielleicht, kennt man ja auch die Realität dazu, und könnte sich schon mal Gedanken machen, wieso und weshalb Zeitlupenaufnahmen intensiver, emotionaler, großteils auch realitätsverzerrend wirken.

  34. #34 s.s.t.
    13/06/2017

    @ zimtspinne

    Gibt es eigentlich noch Serienmörder oder ist deren Zeit vorbei?

    Nach der in den USA gebräuchlichen Definition für Serienmörder (Ermordung von zwei oder mehr Personen) gibt es aktuell in Deutschland Serienmörder z.B.
    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/nuernberg-tatverdaechtiger-gesteht-prostituiertenmorde-a-1151760.html

  35. #35 Bullet
    13/06/2017

    Das schöne ist: man kann alles selbst zuhaus nachstellen und durchprobieren. Wenn man zum Beispiel Ballerspiel-Süchtling ist (*hüstel*) und man im Multiplayer-Modus Videos vom Gemetzel aufnimmt, kann man sehr schön sehen, was man eigentlich tut. Auch das, was man eigentlich nicht möchte: reflexhaft auf Teammitglieder feuern, die überraschend um die Ecke kommen. Bei richtigen Einstellungen (Friendly Fire: off) ist das ganze konsequenzlos, kann aber hinterher im Replay angesehen werden. Und da kann es durchaus vorkommen, daß man ein Video sieht, in dem (man weiß: man selber!) der Spieler nach viel zu langer Verzögerung trotzdem noch auf den Buddy ballert. (Und es ist ja klar, daß diese Tat eben nicht absichtsvoll ist.) Ist mir häufig passiert und ist auch bei anderen Spielern keine Seltenheit.

    Manchmal zuckt der Abzugsfinger einfach. Auch wenns nur ein Ballergame ist – die Anspannung ist real und die “Bedrohung” durch gegenerische Spieler wird als genauso real und als verpflichtend zu unterbindend wahrgenommen. Adrenalin galore. Das Zeug ist nicht dafür bekannt, besonders geistreiche Lyrik entstehen zu lassen.

  36. #36 ralph
    13/06/2017

    Ich schlage erfahrene Fussball- oder Eishockey schiedsrichter zur Bewertung von Videos vor. Die müssten mit der Probelmatik der Zeitlupe eigentlich vertraut sein.
    Das führt zu meiner Frage: könnte man diese Fähigkeit trainieren mit speziellen Trainingsviedeos?

  37. #37 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    Denn wenn die Beurteilung der Absichtlichkeit einer Handlung anhand von Videomaterial über Leben und Tod entscheiden kann, sollte man, so ein Fazit, das wohl aus dieser Studie zu ziehen ist, den Nutzen, den dieses Beweismittel bringen kann, sehr sorgfältig gegen eine mögliche Beeinflussung des Urteilsvermögens derer, die es betrachten, abwägen.

    Witzigerweise findet im engeren Sinne vor Gericht keine Wahrheitsfindung statt, kann nicht stattfinden, denn die Wahrheit kann nicht gefunden werden.

    Insofern ist hier der ganze Sozialapparat (erkenntnistheoretisch sozusagen wohl begründet) daran, Tätern mindere Schuldumstände zuzusprechen und mildernde Strafzumessung zu finden.

    Denn der Täter sei auch nur ein Mensch, und das Opfer ist nun einmal (oft) irreparabel geschädigt und nur der Täter könnte “resozialisiert” (ein Euphemismus oft, denn Sozialisierung im Sinne von sozialer Integration muss nicht stattgefunden haben) werden.
    So dass Hoffnung besteht.
    >:->


    Ansonsten, der Schreiber dieser Zeilen ist hier Fürsprecher, muss auf Grund bereit stehender Evidenz verurteilt werden.
    Die Intention ist hier sekundär, die Tat primär.

    Nein, über ‘Leben und Tod’ wird in aufklärerischen Gesellschaftssystemen in der Regel nicht entschieden, die Strafmaße sind ohnehin oft zu lax und Sachverhalt, nämlich Schädigung des Opfers, ist zusammen mit jeglichem Material, Beweise sind hier gemeint, ist streng abzuurteilen.

    Selbst dann, wenn der Täter es “wirklich nicht so gemeint” hat.

    Denn diese Täter-Angabe kann “nicht wirklich” verifiziert werden: wer schwere Straftaten begeht, ist streng abzuurteilen.

    Also selbst dann, dann hat der Täter eben Pech gehabt.

    MFG + schöne Woche noch,
    Dr. Webbaer

  38. #38 Laie
    14/06/2017

    @anderer Michael,

    nein, ich meine jenen nicht den Fall mit offensichtlich berechtigter Notwehr, sondern jene, die sich in jüngster Zeit ereigneten, wie z.B. als ein mutmaßlicher Flüchtling seinem Flüchtlingsbetreuer mit einem Messer das Leben beendete, siehe hier oder auch Fälle wie hier.

    Sehr gut verständlich ist daher, dass andere EU-Länder sich diese Probleme nicht aufhalsen wollen, trotz der Drohung der inzwischen diktatorisch gewordenen EU zur Zwangsaufnahme.

  39. #39 Laie
    14/06/2017

    @anderer Michael
    Der 1. Link oben ging verloren:hier ist er nochmals

  40. #40 Laie
    14/06/2017

    @Dr. Webbaer,
    leider haben Sie recht, es wird zu viel für die Täter entschieden, da sorgte auch bei den 7 Messerstichen in die Herzgegend mit der folgenschweren Zerstörung der Herzarterie für keine Konsequenzen sondern Freilassung des Täters, jedoch berichteten Medien lediglich von einer einzigen Messerattacken.

    Mir ist noch nicht klar, ob es diesen Strafrabatt nur in den deutschsprachigen Ländern inklusive Schweden gibt, oder ob man diese Vorgehensweise auch in anderen Ländern (hoffentlich nicht) für sinnvoll findet.

  41. #41 noch'n Flo
    Schoggiland
    14/06/2017

    @ Laie:

    Na, machst Du nun hier bei CC mit Deiner latenten Flüchtlingsfeindlichkeit weiter?

  42. #42 tomtoo
    14/06/2017

    @nnF

    Wieso latent?

  43. #43 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    @ Laie :

    Opi Webbaer war dabei, als in den Siebzigern, in den wilden Zeiten sozusagen, in der BRD diese Ideologie durchsetzen konnte, dass der Staat, der Kapitalismus oder der Westen böse genannt, zutreffender : aufklärerische Gesellschaftssysteme, immer mit schuldig ist, wenn ein Täter strafrechtlich relevant handelt.

    Diese Ideologie, die auf ‘diesen Strafrabatt’ hinausläuft, ist in vielen aufklärerischen Gesellschaftssystemen mittlerweile durchgesetzt, selbst in den Staaten finden “liberale” [1] Richter hier Gründe für die Abstufung bei der Strafzumessung.

    Täterkultur wäre aus Sicht des Schreiber dieser Zeilen festzustellen, in der BRD wird sie gerade für viele erkennbar abgefeiert…

    MFG + schöne Woche noch,
    Dr. Webbaer

    [1]
    Der “Libberäll” der Staaten ist natürlich nicht liberal, sondern steht politisch links, er steht allerdings moderat politisch links, will nicht wie viele “Progressivs” ans System.
    Er ist der wirkungsvollste Wurm in aufklärerischen Gesellschaftssystemen.

  44. #44 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    latenten Flüchtlingsfeindlichkeit

    Kommentatorenfreund ‘Laie’ ist womöglich konservativ, steht womöglich politisch rechts, nichts daran ist schlimm, auch wenn es besser wäre, wenn er dezidiert, dediziert-dezidiert liberal wäre, wie beispielsweise Opi Webbaer.

    Er macht sich so oft unnötig angreifbar, gerade auch dann, wenn er recht hat.

    Er ist wohl auch nicht gegen Flüchtlinge und wohl auch nicht feindlich.
    Er will sogenannte Flüchtlinge, die oft schlicht Immigranten, Wirtschaftsimmigranten, sind, manchmal auch Invasoren, nämlich dann, wenn sie vorab nicht die Absicht haben sich zu integrieren, schlicht in geringerer Zahl bei sich vor Ort finden.

    Opi Webbaer kann dem folgen, er ist allerdings auch seit langer Zeit in den Visegrád-Staaten vorrätig, manche meinen auch vorrättig, er hat einen gemischten Herkunftshintergrund und einen noch gemischteren auf die Nachkömmlinge bezogen.
    In den Visegrád-Staaten ist die Islam-Problematik bekannt und teils auch noch in “guter” Erinnerung.
    Vorsichtshalber angemerkt: Dr. W kein “wanderndes Volk” und kein Jude. (Auch wenn nichts daran schlecht wäre.)

    MFG
    Dr. Webbaer (der in Ihnen, Kommentatorenkollege “noch’n Flo”, Projektion erkennt, Es spricht sozusagen aus Ihnen, wie von Ihnen wohl in jungen Jahren gelernt)

  45. #45 zimtspinne
    14/06/2017

    Wb-
    Wenn bei der Herausarbeitung der Tatschwere, Strafmaß usw. die relevanten, entscheidenden und besonders urteilsverkündenden Personen durch Zeitlupenbetrachtung manipuliert werden, dann ist das unfair den Angeklagten gegenüber, für deren (ggfl ganz ähnlich gelagerte Taten) es keine Videobeweise gibt oder diese nicht in Zeitlupe verwertet werden oder dessen Auswerter die Besonderheiten und Fallstricke dieser Betrachtungsweise kennen und beachten.

    Was die Justiz gerade im Bereich leichte bis mittelschwere Straftaten so zusammen fabriziert, kann man ja durchaus kritisch sehen.
    Ich kenne einen Bewährungshelfer, mit dem ich mich sehr gerne mal über solche Dinge unterhalte… der sieht das auch sehr kritisch, zB Bewährungsüberlagerungen….. da gibt es zweifach, dreifach und sogar vierfach parallel laufende Bewährungsstrafen, was mal an sich schon problematisch ist (so wird das Rechtsmittel der Bewährung ja total verwaschen und gar nicht mehr ernst genommen) und falls dann doch mal Ende Gelände ist fürs Gericht, dann kann so eine Vierfachbewährung leicht mal etliche Jahre Knast bedeuten, weil dann ja alle ausgesetzen Jahre zusammengerechnet werden. Ob dann noch eine Bonusstrafe oben drauf kommt, weiß ich nicht, eventuell wird der Turm an Jahren aber dann leichter reduziert, wenn Ersthaftstrafe (dann muss glaube ich nur die Hälfte abgesessen werden.)
    Von Gemauschel unter Staatsanwälten und Strafverteidigern mal noch ganz zu schweigen…. das ist auch üblich dass die im “Hinterzimmer” unter Ausschluss der Öffentlichkeit mal schnell einen Kompromiss aushandeln. Und dabei dann eben genau solche Ergebnisse wie zweite oder dritte Bewährung herauskommen. Ich bin mir ziemlich sicher, das ist der Allgemeinheit gar nicht so bekannt, sonst gäbe es über unser REchtssystem noch viel mehr Beschwerden.

    Auf der anderen Seite kommen ja auch Politiker und sonstige “Größen” regelmäßig davon oder sehr sanft davon (Steuerhinterziehung, Bezahlsex mit Minderjährigen und weiteres), weshalb soll es dem kleinen Fisch da schlechter ergehen.
    Ach so, Grund für die laxe Handhabung von zB Bewährungsstrafen ist u.a. auch der Kostenfaktor. Kostet ja alles Geld und wer weiß, ob es überhaupt genübgend Gefängnis-Plätze gäbe, wenn man die alle konsequent einsperren würde.

  46. #46 zimtspinne
    14/06/2017

    — im Satz
    “… wenn Ersthaftstrafen…”
    fehlt
    “nur zur Hälfte abgesessen werden müssen im Allgemeinen, soweit ich das verstanden habe.”

  47. #47 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    @ zimtspinne :

    Ein Mehr an Information, hier sind auch audio-visuelle Dokumente [1] gemeint, ist für die Aufklärung von Tat und nachfolgender Bestimmung des Strafmaßes per se gut.
    Weil so mehr Information [2] bereit steht.

    In einer “multikulturellen” Gesellschaft wird die Totalüberwachung die folgerichtige Maßnahme sein, bitter und unschön, abär so ganz anscheinend von der globalistischen Elite gewollt, von nützlichen Narren der politisch Linken beklatscht.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Audio-visuelle Erfassung wird mehr und mehr hochauflösend werden, so dass dann nicht mehr gestammelt werden kann, dass zwischenzeitlich dieses oder jenes passiert wäre.

    [2]
    Ein Mehr an Information ist auch im juristisch so vorgesehenen Prozess gut.
    Information ist witzigerweise immer gut, der Schreiber dieser Zeilen beömmelt sisch insofern über Prozesse der hier gemeinten Art, die dbzgl. unauskömmlich waren.
    Was dort für Unrecht gesprochen werden musste, jo mei!

  48. #48 noch'n Flo
    Schoggiland
    14/06/2017

    auch wenn es besser wäre, wenn er dezidiert, dediziert-dezidiert liberal wäre, wie beispielsweise Opi Webbaer

    Pruuust! Und das vom Braunbär persönlich. LOOOOL!!!

    Opi, der Witz war wirklich gut. Und jetzt geh wieder in Dein schönes, weit abgelegenes Altenheim, da geht gleich das Nachmittagssingen los. Wer als erstes fertig ist, bekommt zum Abendessen sogar eine Extraportion Pudding. Na, wäre das nichts für den lieben, braunen Opi?

  49. #49 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    @ Kommentatorenkollege “noch’n Flo” :

    Sie sind halt ein intellektuell-kognitives Sparschwein.

    Ihr Kommentatorenkollege hat lange Zeit, viele Jahre, über Ihre Fehl-, Mangel-, Minder-, Minus- und Nullleistungen hinweg gesehen, auch weil Sie immer wieder Beachtenswertes von sich gaben, aber nun ist Schluss.

    Den alten, dicken (aber nicht mehr so wie früher!), kleinen und hochbegabten wie liberalen Webbaer im Nationalsozialismus (“braun”) zu verorten, nachdem Ihnen Ihr Kommentatorenkollege mehrfach erklärt hat, dass dies nicht so ist, schlägt dem Fass den Boden aus.

    Sie sind charakterlich ungeeignet sich an den Webbaeren mit Nachricht zu wenden.
    Lassen Sei dies bitte sein, es wird in anderen Ligen gespielt.

    MFG
    Dr. Webbaer

  50. #50 tomtoo
    14/06/2017

    @CC

    Gibts eigentlich sowas wie den lustigsten Kommentar aller Zeiten ?
    Falls ja, würde ich gerne WB’s #49 vorschlagen.

  51. #51 Laie
    14/06/2017

    @Dr. Webbaer,
    Schönen Dank für die ausführliche Analyse, das ist sehr gut zutreffend. (Eine Gegenfrage hätte ich, jedoch lieber nicht hier in diesem Forum)

    Jedoch kann ich bei mir zusätzlich liberale Ansichten erkennen. (Sollte Wichtiges fehlen, dann nehme ich gerne diesbezügliche Hinweise entgegen.)

    Sogar einige sozialistische bis linke Ansichten sind bei mir vorzufinden, die der Allgemeinheit und dem einzelnen nicht schaden, sondern nutzen.

    #47 bezüglich der Totalüberwachung: Es ist sehr bedauerlich, dass die (linken) Befürworter dies nicht erkennen – womit der Trend Richtung des Romans “1984” oder Schlimmeres fortgesetzt wird. Das “Wahrheitsministerium” soll ja bereits stark in Planung sein.

    @nochn’floh
    Ist ihre Lese – und Verständnisschwäche nur vorgetäuscht, oder tatsächlich derart ausgeprägt? Im Beleidigen sind sie jedoch sehr gut, immerhin besser als nix?

    @tomtoo
    Differenzierung ist wichtig. Pauschalierungen oder politische Idealvorstellungen helfen leider wenig, vor Ort realpolitische Probleme zu lösen. Nichtberichterstattung oder das Gleichsetzen aller einer Gruppe mit gewissen Eigenschaften, ob nun positiv oder negativ, auch nicht. Dies hat auch der Oberbürgermeister von Tübingen erkannt und angesprochen.

  52. #52 tomtoo
    14/06/2017

    @Laie

    Die meinst die Unisextoilletten ?

  53. #53 tomtoo
    14/06/2017

    @Laie

    Du meinst die Unisextoilletten ?
    Kein Problem mir.

  54. #54 tomtoo
    14/06/2017

    @Laie

    Du meinst die Unisextoilletten ? *schulterzuck*

    Kein Problem mit.

  55. #55 tomtoo
    14/06/2017

    uhps sry handy baggersee

  56. #56 Laie
    14/06/2017

    @tomtoo
    Nein und viel Spass im baggersee, verlier’ bitte dein Handy dort nicht! Zur Not kann man dort auch reinmachen, wenn man nicht die richtige Toilette (vor)findet! 🙂

  57. #57 Bullet
    14/06/2017

    Den alten, dicken (aber nicht mehr so wie früher!), kleinen und hochbegabten wie liberalen Webbaer im Nationalsozialismus (“braun”) zu verorten, nachdem Ihnen Ihr Kommentatorenkollege mehrfach erklärt hat, dass dies nicht so ist, schlägt dem Fass den Boden aus.

    Du meinst “fact by claim”?
    Das, was nnF sagt, schlägt keinem noch so kleinen Fäßchen irgendwas aus, sondern ist eine fast notwendige Konsequenz, wenn man den Dreck, den du hier überall auskübelst, häufiger lesen muß.
    Daher ist deine “Liga” zwar möglicherweise nicht die von nnF, aber durchaus nicht eine besser gestellte.

  58. #58 noch'n Flo
    Schoggiland
    14/06/2017

    @ Braunbär:

    Klar, wenn Du weiterhin in der Kreisliga spielen willst, während um Dich herum die Champions League läuft…

    Oh, und der iPetz will ab sofort nicht mehr mit mir kommunizieren, wie… äääh… schön.

    Aber die Behauptung, er sei hochintelligent, war nochmal ein echter Brüller, absolut spitze.

    @ Laie:

    Ich verstehe sher gut, keine Sorge. Aber Du solltest Dich vielleicht zurückhalten, weil SIE Dir sonst auf die Spur kommen.

    @ tomtoo:

    Ich stimme Deiner Nominierung für den LuKaZ zu.

  59. #59 Dr. Webbaer
    14/06/2017

    Kommentatorenkollege “noch’n Flo” ist halt ein Dreckspatz, er weiß sich auch nach langjährig erfahrener Aufforderung nicht in Kommentariaten wie diesen anständig zu benehmen,

    MFG
    Dr, Webbaer

  60. #60 tomtoo
    14/06/2017

    HeHe nach ” intellektuell-kognitives Sparschwein” auch noch der Dreckspatz ! Der @WB steigert sich.

    Er hat halt so einen Hang zum Animalischen.

  61. #61 RPGNo1
    14/06/2017

    Nanu, seit wann reagiert der Webbaer so agressiv? Wo ist denn die sprichwörtliche Gelassenheit geblieben, die er sonst immer gerne vorexerziert? Oder anderen Kommentatoren gerne mal unter die Nase reibt?

  62. #62 zimtspinne
    14/06/2017

    der Bärli hat immer mal wieder/sporadisch solche Aussetzer, Flo ist immer ein beliebtes Ziel (das muss eine uralte Feindschaft sein), aber auch andere waren schon dran. Nie Damen, soweit ich weiß 😀

    Das ist allerdings ein sehr gemäßigtes slawisches Temperament, nicht auszudenken, Wb wäre er ein echter vollgenetischer Balkanese…. da kann man leicht unter einem Hagel von Flüchen begraben werden. Ich liebe meine Balkanesen, aus verschiedenen Gründen, aber auch, weil ich ihnen gegenüber auch mal einfach authentisch sein darf und die Fassung verlieren.
    Beim Bären ist auch so ein Übel, dass er sich -typisch deutsch- viel zu sehr verbiegt.
    Wenn er hier als rechtslastig oder wie auch immer man das nennen will, angesehen wird, ja mei, wen juckts?
    Man sollte sich nicht verbiegen und verdrehen, nur um irgendwie sozialkonform zu erscheinen.
    Die linksgrünfeministischen Spinner*innen stehen ja auch ganz offen zu sich und ihrer Verirrung 😉

  63. #63 tomtoo
    14/06/2017

    @Zimtspinne

    Aber da ist ja das Problem. Wenn schon Animalisch, dann doch richtig oder ? Und sich nicht hinter einem verbalem rosa tütü verstecken.

  64. #64 noch'n Flo
    14/06/2017

    Der Bär mag mich noch so oft auffordern, ich werde trotzdem nicht mit ihm tanzen.

  65. #65 zimtspinne
    14/06/2017

    @ tomtoo
    vielleicht Angst vor der eigenen Courage?
    ich ahne, dass du für das rosatütü auch eins übergebraten bekommen wirst…

  66. #66 tomtoo
    14/06/2017

    @Zimtspinne

    Ist ja nur verbal. 😉

  67. #67 anderer Michael
    14/06/2017

    Ach Leute
    Dr . Webbaer ist nicht jedermanns Sache. Und ehrlich, ich kann immer weniger mit ihm anfangen. Es nervt mich aber total, ihn braun zu nennen oder direkt/indirekt verinnerlichtes nationalsozialistisches Gedankengut zu unterstellen. Auf Arm nehmen -ja, blöde Witze -wenn es sein muss, aber Fairness sollte man schon üben. Sofern das stimmt, was Dr. Webbaer scheibchenweise über sich äußert, hätte er im dritten Reich einen schweren Stand gehabt. Ist das so schwer zu kapieren?
    Es gibt ganz andere Sachen zum aufregen, wo es sich wirklich lohnt, unser ineffizientes Strafrecht ( in einigen Bereichen auf dem dritten Reich ruhend) und gelegentlich seine katastrophale Umsetzung mit Urteilen oder Begründungen , die kaum jemand versteht.Selbst konservative Juraprofessoren reden dabei Klartext , das täte ich mich öffentlich nie trauen.

  68. #68 zimtspinne
    14/06/2017

    Ich hab aber bei Webbaer schon häufiger den Eindruck, er hält sich zurück und quacksalbt um den heißen Brei, um genau das zu vermeiden, was eben gerade immer wieder passiert.
    vielleicht wurde die Webbärenschwurbelei genau deshalb auch erfunden…
    das verstehe ich persönlich nicht, sofern man hier als reine Privatperson anonym schreibt, kann man doch authentisch sein. Mit Widersprüchen meinetwegen, denn wer von uns ist immer widerspruchsfrei und ohne Fehl und Tadel?

  69. #69 Laie
    14/06/2017

    Achja, die Kognitivität von nochnflo, an und für sich kein so grosses Thema, dennoch sorgte er in der Vergangenheit für den einen oder anderen lauten Lacher.

    Wie z.B. hier unter:
    https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/04/03/wieso-lohnt-es-sich-nicht-atommuell-in-der-sonne-zu-entsorgen/

    Dann die ersten Kommentare lesen, nämlich #2, #4,
    #5, #7, #22, #23

  70. #70 Laie
    14/06/2017

    @anderer Michael
    So wie Dr. Webbaer in diversen Foren manchmal angegangen wird, empfinde ich schon als Hetze eines Rudels, das nur die eigene Einheitsmeinung toleriert.

    An dieser Stelle sei ganz bewusst an Ignazio Silone erinnert.:

    “Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.» […] Viele Jahre später, als «Antifaschismus» in der Tat instrumentalisiert wurde und zu einem Slogan herunterkam, verstand ich, dass dieses kaustische Aperçu prophetisch war.

  71. #71 tomtoo
    14/06/2017

    Wer meine eigene Intoleranz nicht anerkennt, ist intollerant.

    *gähn*

  72. #72 zimtspinne
    14/06/2017

    irgendwann komme ich schon noch dahinter, was das mit euch ist (Laie, WB nF).
    Flo wird wahrscheinlich die Abkürzung eines Namens sein und Hinweis auf Namenshäufung hier (wie anderer Michael), an der Stelle mal die Frage, wo kann man eigentlich seinen Standort eingeben, muss man sich dafür registrieren und bekommt man dann einen richtigen account mit Profil und PN-Option bzw auch eine Igno-Funktion?

  73. #73 zimtspinne
    14/06/2017

    ich ignoriere euch dann alle, jawollnech!

  74. #74 noch'n Flo
    Schoggiland
    14/06/2017

    @ Laie #69:

    Gäääähn! Was Besseres hast Du nicht zu bieten?

    @ zimtspinne:

    Flo wird wahrscheinlich die Abkürzung eines Namens sein und Hinweis auf Namenshäufung hier (wie anderer Michael)

    Als ich vor fast 7 Jahren das erste Mal hier bei SB (Im Blog von Florian Freistetter) einen Kommentar schrieb, benutzte ich in anderen Blogs und Foren gerne den Nick “Der Flo”. Da aber gerade zu diesem Zeitpunkt in Florians Blog drei weitere Kommentatoren mit diesem Vornamen unterwegs waren, entschied ich mich spontan für diesen Nick.

    Im GWUP-Blog benutze ich ihn übrigens auch schon seit Jahren.

    Der hat inzwischen sogar schon fast Marken-Qualität erreicht: als ich vor fast eineinhalb Jahren dem “Informationsnetzwerk Homöopathie” beitrat und mich in deren Forum registrierte, bekam ich spontan eine Reihe von Antworten à la “Ach, Du bist das!”

    Vielleicht sollte ich für diesen Nick mal Markenschutz beantragen…

  75. #75 Jolly
    [1] Ich mach das hier
    14/06/2017

    @ zimtspinne

    “an der Stelle mal die Frage, wo kann man eigentlich seinen Standort eingeben”

    Verrate ich Dir [1], wenn Du mir sagst, wo man seinen Kommentar eingeben kann.

  76. #76 Laie
    14/06/2017

    @nochn’flo
    Aus der Menge der bisherigen “Inhalte” von nochnflo leider nicht. Sobald Besseres nachkommt wird darauf hingewiesen.

  77. #77 Dr. Webbaer
    16/06/2017

    Es ist eigentlich ganz einfach, wird der Webbaer als Nationalsozialist oder Jude [1] bezeichnet, oder dies nahegelegt, wird er säuerlich und benennt dann gerne auch Ross und Reiter.

    Die Grenzen der Selbstachtung sollten es verbieten anderen derart unbegründet zu unterstellen.
    Hier hört der Diskurs schlagartig auf und nackte Pöbelei setzt ein.
    (Klar, wenn der “Linksliberale” [2] bestimmte Meinungen hört, liest oder anderweitig aufnimmt, die ihm missfallen, auch weil sie konservativ oder originär liberal erscheinen, wird er oft, auch so in der BRD angelernt, mies, was aber zu unterlassen ist.)

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    ‘Jude’ als Schimpfwort wird hier sehr stark abgelehnt. – Dr. Webbaer ist abär keiner, kennt aber welche und vermochte sich mit (fast) ihnen immer gut zu unterhalten, auch weil er oft noch phantasievoller (Eigeneinschätzung) ist, auch oft gut aufgenommen werden konnte.

    [2]
    ‘Linksliberal’ ist ein Oxymoron, es nicht möglich politisch ‘links’ zu stehen, idealerweise der französischen Linie der Aufklärung (“Liberté, Égalité, Fraternité”) zu folgen, kollektivistischerweise, und ‘liberal’ zu sein, also der anglikanischen Linie der Aufklärung zu folgen, die per Sapere Aude das Individuum hochhält, dem philosophischen Individualismus folgt.
    Hinweis :
    Der Liberalismus hat in den hier gemeinten aufklärerischen Gesellschaftssystemen gewonnen, politisch linkes Denken ist Reaktion.

  78. #78 Dr. Webbaer
    16/06/2017

    @ Laie :

    So wie Dr. Webbaer in diversen Foren manchmal angegangen wird, empfinde ich schon als Hetze eines Rudels, das nur die eigene Einheitsmeinung toleriert.

    Stimmt doch so-o nicht.
    Sollte dies zutreffen, wäre der Webbaer nicht mehr vor Ort, er hat sich ja auch zunehmend ein wenig sparsam gemacht, bspw. bei Martin Bäker, Florian Freistetter, Joseph Kuhn und Jürgen Schönstein (bei dem ganz besonders) nachdem er dort intensiv und jahrelang das Kommentariat und die Inhaltsgebung sozusagen beforscht hat, anderswo, an vielen wissenschaftsnahen Orten des (d-sprachigen) Webs bleibt Dr. Webbaer, auch um d-sprachig fit zu bleiben, Konsument und Kommentargeber.

    Der hiesige Flo ist trotz gelegentlich auch origineller Nachricht dem Schreiber wegen anhaltender jahrelanger Verleumdung negativ aufgefallen, Dr. Webbaer hat lange darüber hinweggesehen, nun aber einen kleinen Stopp-Punkt gesetzt.
    Vielleicht hilft er ja.
    Und Hand aufs Herz, lieber Flo, Der kommentarische Bringer sind Sie nicht.

    MFG
    Dr. Webbaer

  79. #79 knorke
    16/06/2017

    Du schreibst dass die Autoren davon ausgingingen, dass die wahrgenommenen Zeitspannen bei der Beurteilung von Absichtlichkeit eine Rolle spielen. Das es den Effekt gibt habe ich verstanden, haben sie auch zeigen können, ob genau diese Annahme auch dafür verantwortlich ist oder diskutieren sie auch alternative Dinge?

    Ich finde die Annahme als Fussballgucker auch recht plausibel: In den dortigen Zeitlupen sieht man ja auch gern mal, wie ein Spieler bei einem üblen Foul das “opfer” lange anguckt und denkt dann: Der wollte den doch treffen. Etwas, worauf man bei Normalgeschwindigkeit nie gekommen wäre, weil die Bewegung dort ganz natürlich und relfexhaft erscheint.

    Die Frage die sich mir stellt: Was ist hier der richtig und was falsch? Ein Bias exisitert – aber wer sagt denn, dass der Bias nicht der ist, dass man es in Normalgeschwindigkeit nicht mehr erkennen kann? (mir fallen sachlogische Argumente ein – z.B. dass menschliche kognitive Heuristiken auf Normalgeschwindigkeit optimiert sind). Aber kann man das überhaupt sicher sagen? (Vielleicht hast Du’s geschrieben und mir ist es entgangen)

  80. […] Bei Blood’n’Acid wird eine Studie vorgestellt, die den Videobeweis (den im Gericht, nicht im Fussball) zumindest teilweise in Frage stellt – dann nämlich, wenn Videos in Zeitlupe einer Jury vorgespielt werden. […]