tatatataaaa

Es ist SonnTAAAG!

Einen schönen Sonntag allen LeserInnen. franz

Vorgestern haben wir Bach gehuldigt, heute möchte ich nach langem mal wieder seinen Kollegen, Freund und immerhin Patenonkel von Carl Philipp Emmanuel zu Klange kommen lassen: G.P. Telemann (, der zu Lebzeiten viel berühmter war als Bach). Heute mit den herrlichen Pariser Quartetten, sechs Werken für Flöte, Violine, Viola da Gamba und Basso continuo. (Die Bezeichnung hat sich übrigens nicht Telemann selber ausgedacht, sondern sie stammt aus dem 20 Jhdt. von den Herausgebern der Musikalischen Werke Telemanns, die sie mit Telemanns Aufenthalt in Paris (1737-38) in Verbindung brachten.) Sie bestehen aus zwei Concerti (im italienischen Stil; sehr melodiebezogen), zwei Sonaten (im deutschen Stil; fortgeschrittene Polyphonie) und zwei Suiten (im französischen Stil; tanzorientiert). Und sie klingen großartig:

Spotify-Link zum mobilen Hören.

flattr this!

Kommentare (6)

  1. #1 Robert
    30/07/2017

    Telemann ist der Einstieg zur anspruchsvollen Barockmusik.
    Wer es noch einfacher mag, der solte sich einmal die Mannheimer Schule anhören.

  2. #2 LasurCyan
    30/07/2017

    Telemann ist ja was gemachte/verfügbare Aufnahmen angeht, quantitativ leider etwas unterrepräsentiert. Zumindest in meinem Archiv. Aber es gibt da ein paar heissgeliebte Aufnahmen, eine besonders: M.A.Köln/Goebel – BläserKonzerte. Dieses SchalmeienDing, besonders das einleitende Largo, das ist einfach grossartig..

  3. #3 HaraldL
    Venezuela
    30/07/2017

    Nur die Wortherkunft hat die Schalmei mit dem Chalumeau des (wunderbaren) Largos gemeinsam.
    Das Chalumeau ist der Vorfahr der Klarinette und hat also ein einfaches Rohrblatt.
    Die Schalmei ist dagegen der Vorfahr der Oboe und hat wie diese ein Doppelrohrblatt.

  4. #4 LasurCyan
    31/07/2017

    einfaches Rohrblatt

    Nun verstehe ich auch, warum es so klingt, wie es klingt. Danke für den Hinweis, HaraldL!

  5. #5 Onkel Michael
    https://onkelmichael.wordpress.com/
    08/08/2017

    Ich liebe Telemann ja schon lange und fand es immer schade, dass er so lange Zeit so stiefmütterlich behandelt wurde.
    Übrigens, in den historischen Kriminalromanen von Petra Oelker, die in Hamburg spielen, taucht Telemann als liebenswerter Grantler immer wieder auf. Einfach herrlich.

  6. #6 Cornelius Courts
    08/08/2017

    @ONkel Michael: ” in den historischen Kriminalromanen von Petra Oelker, die in Hamburg spielen, taucht Telemann als liebenswerter Grantler immer wieder auf. Einfach herrlich.”

    guter Tip 🙂