안녕하세요 !

Am kommenden Wochenende mache ich mich also auf den Weg nach Süd-Korea, um in Seoul am 27. Weltkongress der ISFG teilzunehmen (zuletzt waren wir ja in Krakau), wo ich zwei Präsentationen unserer aktuellen Forschungsergebnisse vorstellen werde. Da ich noch nie weiter/”richtig” in Asien war, als in Kappadokien bzw. auf dem Flughafen in Singapur, bin ich schon gespannt, Süd-Korea und seine südostasiatische Kultur zu erleben.

Ich kann allerdings nur hoffen, daß ich währenddessen und danach hier davon berichten können werde, denn ob es sehr ratsam ist, sich im Moment in Seoul aufzuhalten, scheint ja angesichts des nur beschränkt zurechnungsfähigen nördlichen Anrainers und seines dekompensierten orangenen US-Pendants derzeit nicht so völlig sicher zu sein. Keiner weiß, wie man mit Nord-Korea umgehen soll, denn keine der vier sich bietenden Möglichkeiten erscheint in ihren Konsequenzen erstrebenswert. Es dürfte zudem als sicher anzusehen sein, daß ohne den Druck Chinas sowieso gar nichts Eindruck auf dieses bis an die Zähne bewaffnete Regime machen kann. Andererseits: eine Reisewarnung gibt es bisher nicht, also hoffe ich mal das beste und riskiere es. For Science! Oder so…

Von solchen Kleinigkeiten abgesehen: gibt es hier vielleicht LeserInnen, die schon dort waren und mir Empfehlungen/Warnungen aussprechen können? Was sollte ich unbedingt in Seoul tun/sehen/essen bzw. lassen/meiden/auf keinen Fall essen? (Hinweis: zur DMZ werde ich nicht fahren und ich werde sicher auch weder auf K-Pop abgehen noch Norae machen, habe schließlich keine Lust, verhaftet zu werden ;-))  Wie sind denn die Koreaner so? Sollte ich Sundae oder Kimchi probieren ? Und wie reitet man die K-Wave?

Also, falls das hier also nicht mein allerletzter Eintrag ist, melde ich mich aus Korea und wenn/falls ich zurückkomme, berichte ich, wie immer, von der Tagung.

안녕 지금은

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Kommentare (19)

  1. #1 RPGNo1
    16/08/2017

    @CC
    Viel Erfolg und viel Vergnügen! Die beiden Herrschaften mit den seltsamen Frisuren, also Potentat und POTUS, solltest du ignorieren, so wie es die Bewohner Seouls und Guams es auch tun. 😉

    Und was Süd-Korea, Land, Leute, Kultur, Essen usw. angeht…
    Kannst du dir da nicht ein paar Tips beim Bloggerkollegen Thilo abholen? 🙂

  2. #2 Enno
    16/08/2017

    Kimchi bekommt man sowieso zu jeder Mahlzeit. Das gibt es in 1000 Varianten und schmecken tun sie mir alle. Ein wichtiger Tip wenn du vor Ort Internet brauchst: Es gibt am Flughafen sogenannte Eggs zu mieten. Anderswo ist es als Ausländer sehr schwer eine Simkarte zu bekommen

  3. #3 Thilo
    16/08/2017

    @Enno: es gibt eigentlich überall WLAN außer in der U-Bahn.

  4. #4 Enno
    16/08/2017

    @Thilo Naja, ich musste immer in den örtlichen Lotte Mart. Man kann schon freies Wlan finden, aber viele Hotspots von SK oder Olleh wollten Logindaten. Ich war nur kurz in Seoul, bin aber öfter in Pusan und Yeosu. Das Egg sieht zwar erstmal nach Aufwand aus, aber dafür funktioniert es überall

  5. #5 noch'n Flo
    Schoggiland
    16/08/2017

    Kimchi ist extrem legger, solltest Du in jedem Fall versuchen. Und auf alle Fälle “Bulgogi” – das heisst übersetzt “Feuerfleisch”, aber keine Angst: das bezieht sich nicht auf die Schärfe (die ist eher leicht), sondern auf die Zubereitung über offenem Feuer. Wenn es scharf sein soll, bestellt “Daeji Bulgogi”, das ist mit Schweinefleisch (sonst wird normalerweise Rind verwendet) und einer sehr leckeren Chilipaste zubereitet.

    Damit Du es auf der Karte auch findest – so sehen die zugehörigen Schriftzeichen aus: 불고기 . Guten Appetit!

    Und natürlich gute Reise, komm gesund und in einem Stück wieder.

  6. #6 tomtoo
    16/08/2017

    Kein Plan von SK. Aber klar hab ich mir Mühe gegeben für dich zu forschen.
    Also Platz 2 ist Bananenmilch, so gesehen kann da für dich gar nichts schief gehen. ; )
    http://www.cnn.com/cnn/travel/article/best-korean-drinks/index.html

  7. #8 zimtspinne
    16/08/2017

    Ich wünsch dir viel Vergnügen auf dem Kongress und beim Erkunden.

    Von Fugu Kugelfisch würde ich die Finger lassen, ebenso von Aalen wie auch lebendig gegessenen Oktupussen, siehe hier:
    (ist eher abschreckend, aber da muss man durch!)
    https://martinkasien.wordpress.com/2014/08/23/sudkorea-krabbelspas-und-kugelfisch-in-busan/

  8. #9 tomtoo
    16/08/2017

    Also nach weitere Forschung bin ich doch auf ein Problem gestossen. Evtl. gibts dort keine Bifi. Heftig ist schon klar. Ersatzprpodukt muss her.

  9. #10 tomtoo
    16/08/2017

    Ohh, sry es war ja Vanille gar keine Banane. Jetzt wirds richtig eng.

  10. #11 tomtoo
    16/08/2017

    Ok , OK evtl. könnte es mit Essen und Trinken eng werden.

    Aber https://noisecreep.com/korean-heavy-metal-bands/

    Könnte ja evtl. den ersten Schmerz lindern ?

    Und sag ja nicht deine Leser würden sich nicht um dich kümmern.
    ; )

  11. #12 Cornelius Courts
    17/08/2017

    @RPGN01: “Tips beim Bloggerkollegen Thilo”

    habe ich schon, da ging’s aber erstmal um die Frage, ob es überhaupt ne gute Idee ist, dahin zu fahren 🙂

    @Enno: ” Ein wichtiger Tip wenn du vor Ort Internet brauchst”

    Oh ja, gut, daß Du das ansprichst. Ich habe darüber auch schon gelesen und gesehen, daß ich mir eine SIM-KArte für Korea hätte bestellen können, hier in Deutschland. Leider zu spät für mich jetzt. Hatte mich gefragt, ob es die auch am Flughafen gibt.
    Von den Eggs hatte ich auch schon gehört. Was kostet so ein Ding denn? Ich nehme an, das ist sowas wie ein mobiler Hotspot, der sich ins mobile Internet einloggt und mit dem man sein Mobiltelephon dann über WLAN verbindet, oder?
    Ich habe auch schon mein Telephonmodell überprüft und gesehen, daß es zumindest auf 3G und 4G bei einigen Carriern (z.B. Olleh) funktionieren wird. Roaming wäre also auch möglich, oder?

    @noch’n Flo: ja, ich habe inzwischen gelesen, daß Kimchi sowas wie ubiquitär bei koreanischem Essen sein soll, werde ich wohl nicht drum herum kommen 🙂 Nach Bulgogi halte ich Ausschau und ich glaube, ich will mal koreanisches BBQ versuchen, wo man sein Fleisch etc. in so Sesamblätter einrollt.

    @tomtoo: ” Bananenmilch”

    klingt lecker. Probier ich.

    “den ersten Schmerz lindern ”

    Gut möglich, ich denke, ich werde hier mal einkehren: https://www.doindie.co.kr/en/venues/thunderhorse-tavern

    “Und sag ja nicht deine Leser würden sich nicht um dich kümmern.”

    Alles, was recht ist 🙂

  12. #13 Ranthoron
    17/08/2017

    Pack’ dir eine DVD ein – M.A.S.H. der Film 😉

  13. #14 Enno
    17/08/2017

    @Cornelius Ja, diese Eggs sind mobile Hotspots und in der Regel ohne Volumenbegrenzung. Mietkosten liegen zwischen 2-4 Euro pro Tag. Abgerechnet wird bei der Rückgabe. Du brauchst aber eine Kreditkarte am Flughafen beim Empfang. Dein eigenes Telefon würde vielleicht nur eingeschränkt funktionieren, da die Modemchips auch bei gleicher Modellbezeichnung durchaus unterschiedlich sein können. Mein koreanisches Galaxy S3 konnte mit einigen deutschen Bändern auch nichts anfangen. Versuch macht kluch 🙂
    Beim Roaming wären mal die Kosten interessant

  14. #15 Chr...ack
    17/08/2017

    “in so Sesamblätter einrollt”

    Du?!
    Aber laß mich raten, du wirst die Sesamblätter so mit Fleisch bestücken, das kein Grün mehr zu sehen sein wird 😉
    Bulgogi ist sehr lecker und das BBQ auch absolut empfehlenswert!
    Was ich bei den Koreanern auch noch sehr als Beilage schätze ist der eingelegte Rettich!

  15. #16 noch'n Flo
    Schoggiland
    17/08/2017

    @ Ranthoron:

    Aber dann bitte im englischen Original – die deutsche Synchro ist ja sowas von schlecht (merkt man vor allem beim Footballspiel am Schluss – der Autor des Synchron-Drehbuches hatte ja nicht den blassesten Schimmer von den Regeln dieses Sports).

  16. #17 tomtoo
    19/08/2017

    Sacht mal ihr Korea kenner. Ist mit Sesamblättern das gemeint ?
    Klingt lecker.

  17. #19 Struppi
    22/08/2017

    Ich würde in Südkorea mal eine Currywurst probieren.

    So wie ich das verfolgt habe, spriessen deutsche Wurstwarenanbieter dort aus den Boden 🙂