“Die Studie fasst neueste Erkenntnisse zusammen, nach denen eine große genetische Variation für die Toleranz eines zukünftigen Säuregehalts existiert und dass sich viele Fische und wirbellose Tierarten durch natürliche Selektion anpassen können. In Zukunft könnten weitere systematische Untersuchungen zeigen, welche Arten sich am schnellsten anpassen können und ob dies schnell genug funktioniert, um eine Art vor dem Aussterben zu bewahren.”

Aber selbst wenn eine Art die Veränderungen übersteht, könnten Wachstum, Fortpflanzung oder Lebensdauer dennoch leiden. An der Anpassung führt wohl kein Weg vorbei, da eine Akklimatisierung bei den erwarteten Veränderungen nicht ausreichen wird. Sicher ist auch, dass je schneller die Veränderungen passieren desto schwieriger wird es für die meisten Arten.
Die Forscher haben also noch viele Arten und viel Art vor sich, um passende Prognosen zu entwickeln.

 

Ein überaus spannendes Thema.
Der Klimawandel betrifft halt alle – oder besser: trifft alles.

 

 

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Weiterführende Links und Quellen:

[1] GEOMAR: Ozeanversauerung: Das andere Kohlendioxid-Problem
[2] GEOMAR: Darwin nicht vergessen!
[3]  IGBP (International Geospere-Biospere Programme): Ocean Acidification Summary for Policymakers 2013
[4] GEOMAR Youtube Kanal
[5] BIOACID – Biological Impacts of Ocean ACIDification
[6] EPOCA – European Project on Ocean Acidification
[7] Sunday JM et al. (2014). Evolution in an acidifying ocean Trends in Ecology & Evolution, 29 (2), 117-125 DOI: 10.1016/j.tree.2013.11.001
[8] GEOMAR: Ozeanversauerung: Schwer zu verdauen

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