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Wie kommt man ins Astronautenteam der ESA? Reinold Ewald gehört dazu, er flog 1997 zur russischen Raumstation Mir. Im DLR-Webcast erzählt er, welche Voraussetzungen jemand mitbringen sollte.

Im Bild (NASA) ESA-Astronaut Christer Fuglesang, STS-116 Missionsspezialist, während des zweiten Außenbordeinsatzes (EVA, Extra Vehicular Activity) der Mission am 14. Dezember 2006.

Astronauten sind keine Spezialisten, sagt Ewald, sie sind Universalisten, die bereit sind alles zu geben und “die extra Meile” zu gehen.

Außerdem sollten Astronauten Geduld mitbringen, denn zwischen Auswahl ins Team der ESA und einem Flug ins All liegen meistens mehrere Jahre. In der Zukunft könnte der Bedarf an Astronauten allerdings steigen, denn ab 2009 sollen auf der ISS sechs Astronauten arbeiten, bisher ist dort nur Platz für zwei bis drei Langzeitastronauten. Ein neues Auswahlverfahren, so Ewald im Gespräch mit DLR-Reporter Daniel Finger, soll noch 2008 beginnen.