Diese Woche ist ja das Space Shuttle Atlantis erfolgreich gestartet. An einem der Zusatztriebwerke war eine Kamera befestigt, die nach dem Abstoßen des Triebwerks den Fall zur Erde gefilmt hat.
Beeindruckend, aber mir wird schwindlig davon. Ich hab halt tierische Höhenangst…


Kommentare (10)

  1. #1 Quh
    11/20/2009

    Krass wie schnell das geht. Eben sieht man noch die ganze Erde und kurz darauf kann man schon die Badehose auspacken 🙂

    Aber irgendwie fehlt mir die räumliche Vorstellungskraft – woher kommen die ganzen Kondenstreifen ab 3:00min ? Da sieht es auch so aus als wäre am Horizont irgendeine Rauchfahne die aufsteigt und verweht wird. Sind das die Abgase vom Start?

    Grüße

  2. #2 TheBug
    11/20/2009

    Das Video ist von 2006, die aktuelle Mission ist STS-129.

    Die Kondensstreifen entstehen beim Wiedereintritt, die Booster kommen mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit in die Atmosphäre, dabei gibt es Verwirbelungen in denen lokal Unterdurck entsteht, der zur Kondensation von Luftfeuchte führt. Gleiche Effekte sind auch beim Fliegen mit einem Flugzeug in sehr feuchter Luft zu sehen.

    Die Abgassäule ist tatsächlich vom Start des Shuttles.

    Während einer laufenden Mission gibt es übrigens immer Life-Übertragungen auf der NASA Website, Samstag ist wieder ein Spacewalk angesetzt.

  3. #3 Ronny
    11/20/2009

    Rücksturz zur Erde, lol, ich dachte schon da kommt jetzt ein Video von Raumpatrouille Orion.

  4. #4 Karsten
    11/20/2009

    Bin schwer beeindruckt, vor allem von den Geräuschen. Knapp vor 4:00 knarrzt es ganz schön im Gebälk! Was ich (unter anderem) nicht verstehe: Das Fauchen und Zischen wird erst lauter – wegen wachsender Geschwindigkeit und Luftdichte? – und dann wieder leiser, lange vor dem Öffnen der Fallschirme. Sollte die Lautstärke nicht zumindest konstant bleiben?

  5. #5 Marcel
    11/20/2009

    Ich würde vermuten, dass es zuerst wegen zunehmender Geschwindigkeit lauter wird und die Booster später durch dichtere Luftschichten stark abgebremst werden. Die Booster würden bestimmt nicht mit Überschallgeschwindigkeit unten aufschlagen, hätten sie keine Fallschirme.

  6. #6 Sven
    11/21/2009

    Der andere Booster ist immer waagerecht im Video zu sehen, d.h. die beiden Booster rotieren exakt gleich schnell. Erstaunlich, da die beiden ja nicht gekoppelt sind und die Rotation wohl auch unkontrolliert ist.

  7. #7 Jörg
    11/21/2009

    @Sven: Naja, ich würde sagen der Prozess der sie abstößt sollte bei beiden Boostern gleich sein, und dann gibt es ja zunächst keine Luft, keine Turbulenz die ihre Bewegung verändern würde, daher ist es schon plausibel dass sie gleich drehen.

  8. Ein sehr beeindruckendes Video. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass dies so schnell geht. Weiß jemand ungefähr wie viel km/h Fallgeschwindigkeit die Kamera hatte?

  9. #9 Bundesratte
    11/22/2009

    @Jörg: Das Video ist wirklich sehr beeindruckend.

    Ich vermute allerdings, dass da ein Teil fehlt. Und zwar der Fall durch die Wolkendecke, vor dem Öffnen der Bremsfallschirme bei ca Minute 4:00. Ich vermute, dass da ein Schnitt ist (der Nebel war wahrscheinlich einfach zu öde). Der Ruck der Fallschirme bietet sich für einen solchen Schnitt auch an, so etwas ist nur schwer zu erkennen.

    Davor sieht man Erde plus Wolkendach noch aus großer Höhe- nach dem Öffnen der Schirme schaut man in die Wolken hinauf und kurz danach platscht es schon. Ist möglicherweis auch die Erklärung dafür, wieso uns der Fall gegen Ende zu kurz vorkommt.

  10. #10 Illiah
    12/01/2009

    Das liegt vieleicht dran, dass dieses Video ein fake ist…