Dies ist er Eröffnungsfilm zur Kopenhagen-Konferenz. Wenn man das Bild von der Vermittlung von Wissenschaft als Narrativ nimmt, ist das wohl der Roland Emmerich…da wird kein Klischee ausgelassen: das traurige Kind, der Eisbär, die völlig übertriebenen Naturgewalten. Leider ist der Klimawandel aber kein Unterhaltungsfilm, sondern etwas Reales. Die realen Botschaft sieht man aber leider nur im Fernsehen oder auf dem Laptop. Das hier ist leider ein Schuss in den Ofen.

Kommentare (5)

  1. #1 Dr. Glukose
    12/07/2009

    Ich stimme vollkommen überein – es ist wirklich sehr dramatisch dargestellt. Mittlerweile hat sich die Menschheit aber meiner Meinung nach zu sehr an das Wort Klimawandel gewöhnt und sieht darin keine große Bedrohung mehr, weil das Thema eben allgegenwärtig ist und man einfach damit lebt. Deswegen finde ich eine solche dramatische Überziehung schon nachvollziehbar. Die reale Botschaft findet man, wie du schon sagst, nur im Internet…wenn man allerdings richtig recherchiert. Ich selbst habe nicht so viel Ahnung vom Klimawandel/dessen Folgen noch die genauen Ursachen und ich kenne wenige Seiten die dies den Menschen detailiert und verständlich näher bringen. Vielleicht sollte man hier auf Scienceblogs passend zur Klimakonferenz ein Feature zu diesem Thema machen und allgemein Impressionen/Forschungsergebnisse etc sammeln und der Masse präsentieren.

  2. #2 Georg Hoffmann
    12/07/2009

    Was ein Gesuelze! Es liefen gerade auch Ausschnitte hier im Fernsehen. Ich halte so Zeug nur noch fuer kontraproduktiv.

  3. #3 Christian Reinboth
    12/08/2009

    Wie kann man nur. Das ist mal wieder Wasser auf die Mühlen derer, die den Klimawandel für Alarmismus und völlig übertriebene Panikmache halten. Exakt dieses Image bringt der Film perfekt rüber – da hätte man auch gleich einen Ausschnitt aus “The Day after Tomorrow” vorspielen können…

  4. #4 Sven Türpe
    12/08/2009

    Welchen Teil von “RAUS!” soll ich nochmal erklären?

  5. #5 Olaf Knittel
    04/12/2010

    Das Filmchen scheint auf den ersten Blick gut zur üblichen Propaganda der Klimahysteriker zu passen. Allerdings nur, bis man den Hintersinn erkannt hat:
    Ein Kind träumt von berstender Erde und einem Tsunami, also von einem Erdbeben. Mit Klima hat das nun gar nichts zu tun und so enthüllt sich die eigentliche Aussage: Das Ganze ist ein Angst-Traum, der auf falschen Voraussetzungen beruht.