Science-Fiction-Autoren verwenden meist zwei gegensätzliche Verquickungen von Maschinen und Emotionen: Einerseits besitzen Maschinen selbst Emotionen und drücken diese auch aus, andererseits verstehen sie
menschliche Emotionen und verhalten sich entsprechend.

Wenn Maschinen den Menschen bei der täglichen Arbeit helfen sollen, ist die
emotionsausdrückende Maschine nicht besonders erstrebenswert. Wer
besitzt schon gerne ein Auto, das Angst hat, schnell zu fahren oder
einen Fernseher, der gereizt mit dem Bild flackert, wenn er seine
Lieblingssendung nicht sehen darf. Der depressive Roboter Marvin in „Per
Anhalter durch die Galaxis“ braucht mehrfache Aufforderungen für jede
Tätigkeit. In der Serie „Star Trek“ wird ein Emotionschip im Roboter
„Data“ aktiviert, woraufhin dieser allen möglichen Manipulationen
ausgesetzt ist.

Dabei sollten Maschinen den Menschen unterstützen. Deshalb sollten
Maschinen menschliche Emotionen verstehen und darauf eingehen können.
Auch hierfür gibt es Beispiele in der Literatur und in Filmen. Das
futuristische Auto KITT aus der Fernsehserie „Knight Rider“ unterhält
sich mit seinem Besitzer wie ein Mensch es tun würde und erkennt seine
Emotionen. Der Roboter im Film „Nr. 5 lebt“ ist zwar begabt, muss aber
dennoch das menschliche Verhalten wie ein Baby erlernen.