Und hier ein Video, damit wir hier auch einen Eindruck davon haben, was in den USA gerade los ist: aus Sir David Attenboroughs “Life in the Undergrowth,” The emergence of the 17-year cicada.

PS: Apropos Wordle, falls jemand sich fragt welches Buch man denn in nächster Zeit mal lesen soll, hier sind die Top-Titel aus einem von InformationIsBeautiful durchgeführten Vergleich aller Buch-Bestenlisten (aus Bibliotheken, Pulitzerlisten, Umfragen, Top100 etc.).

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Kommentare (6)

  1. #1 CMS
    Mai 26, 2011

    Noch jemand, der Wordle entdeckt hat…ich habs spaßeshalber bei meiner Bachelor-Thesis angewendet, ist wirklich großartig um Texte zu visualisieren (kleiner Tipp für nächstes mal, wenn dann noch Zeit ist: Worte lassen sich auch manuell entfernen, dauert zwar ein bisschen, aber lohnt sich unter Umständen, um die Kernaussage von Texten noch deutlicher werden zu lassen).
    Wie muss man sich das bei den Zikaden eigentlich vorstellen? Ist das eine Art Winterstarre, Schlaf, oder leben die tatsächlich unter der Erde? (13, respektive 17 Jahre ohne Ernährung hört sich dann doch ziemlich hart an)

  2. #2 knackbock
    Mai 26, 2011

    Die Larven leben nach dem Schlupf unter der Erde und saugen an Pflanzenwurzeln. Wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, kommen sie raus und dann passiert was oben bei vimeo so schön dargestellt wird.

  3. #3 Nils
    Mai 26, 2011

    Genau, das wollte ich auch grad sagen. 😉

    Eigentlich schade, dass ich es bisher nie geschafft habe, die zyklischen Zikaden zu erleben. Aber die jährlich auftauchenden Zikaden in den USA sind auch schon ein ziemlich lautes Spektakel.

  4. #4 Theres
    Mai 26, 2011

    @Nils
    Schön wieder was von dir zu lesen!
    Hast du oder irgendjemand eine Idee, warum diese Zikaden sich so entwickelten? Nur alle 13 oder 17 Jahre vermehren, das klingt eher nach wenig. Und so laut 😉

  5. #5 Nils
    Mai 26, 2011

    @Theres:
    Ich bin da auch nicht sicher. Ich kannte nur die Hypothese, die man auch bei Wikipedia findet: Die Zikaden tauchen in Primzahljahren auf, um dem Räuberdruck zu entgehen (kämen sie z.B. alle 2 Jahre, könnten sich Räuber daran anpassen, aber warum dann gleich 17?!). Es scheint aber eher eine Art Anpassung an glaziale Bodentemperaturen zu sein. Sieht so aus als gäbe es relativ gute Unterstützung für diese Hypothese: Hier ist ein Paper dazu. Vielleicht sollte sich ein Mathematiker dazu melden, um uns den Primzahlenrhythmus zu erklären …

  6. #6 Theres
    Mai 26, 2011

    @Nils
    Vielen Dank, und ja, das Paper hilft doch weiter. Spannend. Ich lese mich jetzt durch https://www.magicicada.org/magicicada_xix.php