Eine Swiftair McDonnell Douglas MD-83, Flug AH-5017 von Ouagadougou (Burkina Faso) nach Algier (Algerien), mit 110 Passagieren und 6 Crew-Mitgliedern war im Reiseflug über Mali in der Nähe von Gao, als nach 50 Minuten Flugzeit um 01:55Z (03:55 MESZ) am 24.07.2014 der Kontakt zur Maschine verloren ging.
Swiftair ist eine spanische Fluggesellschaft, die den Flug für Air Algérie durchgeführt hat.
Das Flugzeug wurde am Abend etwa 18 Stunden später südöstlich von Gossi (rund 50 Kilometer nördlich der Grenze zwischen Burkina Faso und Mali und etwa 100 KM südwestlich von Gao) gefunden. Das Flugzeug ist in sehr kleine Teile zerborsten. Unter den Passagieren waren auch vier Deutsche, es gab keine Überlebenden.
Am 25.07.2014 bestätigte der französische Präsident, dass das Flugzeug von einer französischen Drohne gefunden wurde und die Unglücksstelle nun von französischen Soldaten (Teil der UN Mission in Mali) gesichert wird und dass eine der Blackboxen bereits gefunden wurde.
Am 26.7. ist nach Berichten der Vereinten Nationen die zweite Blackbox gefunden. Beide werden in Frankreich ausgewertet von der Französischen Behörde BEA. Die Trümmerteile seien über 500 Meter verstreut.
Zum Unglückszeitpunkt reichte die Gewitter-Bewölkung in der Gegend der Unfallstelle in der ITC (Innertropische Konvergenzzone) auf bis zu FL 500 (50000 Fuß, 15 km) mit zum Teil erheblichen Aufwärtsströmungen. Unter diesen Bedingungen kann es auch zu der Eiskristall-Vereisung kommen, die im Juni 2009 zum Ausfall der Fahrtmesser des verunglückten Airfrance Flug 447 (einer A330) geführt hat. Am Boden wurden in der Nacht Sandstürme beobachtet.