Einen – wie ich finde – recht netten PR-Gag hat sich die NASA für die letzten beiden Shuttle-Flüge ausgedacht: Wer bei faceinspace.nasa.gov seinen Namen und ein Foto einstellt, ist bei einer der beiden Missionen – zumindest digital – mit dabei.

Shuttle-Nostalgiker können sich sogar aussuchen, ob sie die STS-133 (Discovery) oder die STS-134 (Endeavour) “digital begleiten” möchten – und wer sich seine Registriernummer merkt, kann nach erfolgter Mission sogar eine vom Shuttle Commander unterschriebene (ebenfalls digitale) Bestätigung seines “Mitfluges” erhalten. Wenn das nichts ist…

Warum nur kriegen wir so schöne Öffentlichkeitsarbeit hierzulande nicht hin?

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Kommentare (2)

  1. #1 Peter S.
    9. Juni 2010

    Irgendwo bei meinen Eltern liegt eine Rolle altes Tonband. In den frühen achtziger Jahren aufgenommen, auf einem dieser großen Bandgeräte aus den Siebzigern. Ein Hörspielchen, erstellt mit meinem kleinen Bruder. Ich war damals acht oder neun. Das Hörspielchen spielt eine Reportage nach, vom ersten Flug eines Space Shuttle. Die Columbia war’s, glaube ich.

    Ich bin versucht, bei dieser Aktion mitzumachen. Eine Hommage an das (T)Raumschiff meiner Kindheit. Aber eine traurige Reminiszenz angesichts der Tatsache, dass die bemannte Raumfahrt ihre Zukunft wohl schon hinter sich hat.

    Und auch die beste Öffentlichkeitsarbeit wird es nicht schaffen, eine Beerdigung in eine coole Party zu verwandeln. Die Amerikaner haben nur noch nicht wirklich verstanden, was dieses Aus für das Shuttle in letzter Konsequenz bedeutet. Ich jedenfalls bin wirklich traurig.

    Peter S.

  2. #2 virtualsky
    13. Juni 2010

    Sehr Genial!
    Nachdem mein Name nun schon auf dem Mars ist, wird nun auch noch ein Bild von mir den Weltraum erkunden!
    Ich bin schon ganz kribbelig 😀

    Kommentar einer Kollegin: “Sehe den Sinn darin nicht”
    Pf! Banausin! 😀