Weitere verwendete Quellen

Thomas, Stephen B & Curran, James W.: Tuskegee: From Science to Conspiracy to Metaphor, in: American Journal of the Medical Sciences, 317(1), Seite 1-4, 1999
https://journals.lww.com/amjmedsci/Citation/1999/01000/Tuskegee__From_Science_to_Conspiracy_to_Metaphor.1.aspx

Brandon Dwayne T; Isaac, Lydia A. & Laeist, Thomas A.: The Legacy of Tuskegee and Trust in Medical Care: Is Tuskegee responsible for Race Differences in Mistrust of Medical Care?, in: Journal of the National Medical Association, 97(17), Seite 951-954, 2005
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2569322/

Fairchild, Amy L. & Bayer, Ronald: Uses and Abuses of Tuskegee, in: Science, 284 (5416), Seite 919-921, 1999
https://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/284/5416/919

Shavers, Vickie L.; Lynch, Charles F. & Burmeister, Leon F.: Knowledge of the Tuskegee Study and its Impact on the Willingness to participate in Medical Research, in: Journal of the National Medical Association, 92, Seite 563-572, 2000
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2568333/

Bates, Benjamin R. & Harris, Tina M.: The Tuskegee Study of Untreated Syphilis and Public Perceptions of Biomedical Research: A Focus Group Study, in: Journal of the National Medical Association, 96 (8), 1051-1064, 2004
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2568492/

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Kommentare (23)

  1. #1 miesepeter3
    20. Dezember 2010

    Als Deutschland noch 1000 Jahre dauerte, haben deutsche Mediziner unglaublich schreckliche Versuche an Insassen von Konzentrationslagern vorgenommen.
    Die Japaner wollten dem nicht nachstehen und haben ebensolche unbeschreiblichen Versuche an Chinesen vorgenommen.
    Und was passierte, nachdem die 1000 Jahre vorbei waren und auch die Japaner nach den Atombomenabwürfen keine Lust mehr zum Kriegspielen hatten?
    Russen und Amerikaner hätten sich beinahe geprügelt um die Ergebnisse dieser Tests.
    Unterlagen in Papierform wurden tonnenweise in die jeweiligen Länder gekarrt und viele beteiligte Mediziner wurden gutbezahlte Spezialisten in den beiden Ländern, je nach dem, wer sie zuerst anwerben konnten. Auch die Briten waren sehr interessiert, bekamen aber nur die Brosamen ab.
    Daraus kann man wohl schließen, dass es auch Wissenschaftler gibt, die für neue Erkenntnisse buchstäblich über Leichen gehen. Wissenschaftler sind eben auch nur Menschen. Warum sollten die Amerikaner weniger Mensch sein?

  2. #2 Bullet
    20. Dezember 2010

    Das ist hoffentlich keine Rechtfertigung …?

  3. #3 MoritzT
    20. Dezember 2010

    Für die Einordnung dieser neuen Studie in den historischen Kontext ist von Bedeutung, dass man in der Medizin der 20er Jahre von wesentlichen Unterschieden zwischen Schwarzen und Weißen ausging, soweit es den Verlauf der Syphilis betraf.

    Das ist gar nicht so rassistisch, wie es auf den ersten Blick klingt. Bei der Syphilis mögen diese Unterschiede nicht signifikant sein – es gibt aber eine ganze Reihe von Erkrankungen, bei deren Behandlung die ethnische Zugehörigkeit eine große Rolle spielt. Ein Beispiel ist der Bluthochdruck, der bei Afroamerikaner_innen pathophysiologisch etwas anders funktioniert als bei Weißen und deswegen wahrscheinlich etwas anders therapiert werden sollte. Spannende Sache, finde ich.

  4. #4 Christian Reinboth
    20. Dezember 2010

    @MoritzT:

    Bei der Syphilis mögen diese Unterschiede nicht signifikant sein – es gibt aber eine ganze Reihe von Erkrankungen, bei deren Behandlung die ethnische Zugehörigkeit eine große Rolle spielt.

    Die gibt es – und in der Tat sind solche Unterschiede (vor allem, wenn sie sich auf den Behandlungserfolg auswirken) eine spannende Angelegenheit. Im Hinblick auf die Syphilis-Forschung der 20er und 30er Jahre muss man jedoch von prägenden rassistischen Elementen ausgehen – so war man unter anderem der Ansicht, dass Farbige keine Kontrolle über ihre Sexualität besäßen und sich sexuell übertragene Krankheiten daher in afro-amerikanischen Populationen schneller verbreiten mussten als in eher kaukasischen Populationen, wobei sämtliche sozioökonomischen Faktoren, die ein solches Ergebnis hätten forcieren können, geflissentlich ignoriert wurden, vgl. z.B. diese peer-reviewte(!) Passage aus dem Journal of the American Medical Association von 1914, zitiert nach Gregory E. Pence:

    The negro springs from a southern race, and as such his sexual appetite is strong; all of his environments stimulate this appetite. Virtue in the negro race is like ‘angels’ visits’ -few and far between. In a practice of sixteen years in the South, I have never examined a virgin over 14 years of age.

    Im Hinblick auf die Differenz “kardiovaskuläre vs. neurologische Schäden” ging man ebenfalls davon aus, dass Weiße über ein höherentwickeltes Nervensystem als Farbige verfügten, und schon deshalb anfälliger für neurologische Schäden sein müssten – eine Annahme, die sich durch die Oslo-Studie eben nicht bestätigte, was den Ehrgeiz einiger Beteiligter offenbar noch steigerte. Grundsätzlich ist es aber natürlich richtig, dass nicht jede tatsächliche oder vermeintliche ethnisch bedingte Differenz gleich ein Produkt offenen oder latenten Rassismus der oder des Untersuchenden sein muss…

  5. #5 MoritzT
    20. Dezember 2010

    Grazie für diese Klarstellung – ich stell mich dann selbst auch gleich klar: selbstverständlich war das oben beschriebene Verbrechen (das Wort “Experiment” ist eine unzulässige Verharmlosung) Ausdruck puren Rassismus.

  6. #6 EEBO
    20. Dezember 2010

    Anmerkung: Es gab sogar in den 20ern eine wirkungsvolle Therapie gegen Syphilis: Das von Paul Ehrlich 1909 entwickelte Salvarsan und sein weniger toxischer Abkömmling Neosalvarsan.
    Ansonsten volles Lob für den Artikel!

  7. #7 miesepeter3
    20. Dezember 2010

    @bullet

    “Das ist hoffentlich keine Rechtfertigung …?”

    Wo siehst Du da `ne Rechtfertigung? Ich habe lediglich Fakten aufgezählt, die inzwischen von keinem Historiker mehr bezweifelt werden.
    Und dann einen Bogen geschlagen zu amerikanischen Wissenschaftlern, die ähnlich menschenverachtend geforscht haben. Mit Nichtwissen kann sich da von denen keiner rausreden.
    Fazit: Es gab und gibt eben Wissenschaftler, die Erkenntnisgewinn über Ethik und Moral stellen. Ohne eine Nebendiskussion aufmachen zu wollen, behaupte ich mal, dass das mehr oder weniger abgemildert auch für andere Wissensgebiete gilt.

  8. #8 Christian Reinboth
    20. Dezember 2010

    @EEBO: Tatsächlich. Vielen Dank für die Ergänzung – erstaunlicherweise wurde das Mittel in keinem der oben angeführten Paper zum Tuskegee-Experiment benannt, als Alternative zur Nichtbehandlung in den 20ern und 30ern findet lediglich die toxische Quecksilbertherapie Beachtung – zumindest bis zur Zulassung von Penicillin in den 40ern. Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass es offenbar bereits vorher bessere Alternativen gab – das ist mir bei meiner Recherche entgangen…

  9. #9 Matthias Nispel
    20. Dezember 2010

    Mit dem Salvarsan (Paul Ehrlich war auf einem der letzten DM-Scheine abgebildet, dem 200er) ist mir EEBO zuvorgekommen.
    Quecksilber gegen Syphilis ist ein so alter Hut, daß die Praxis meines Wissens der Grund für das Wort “Quacksalber” war.
    BTW: (Haare) geschnitten lassen -> schneiden lassen – im Absatz mit Rosa Parks 🙂

  10. #10 Joseph Kuhn
    21. Dezember 2010

    Einen berühmten Fall ethisch nicht vertretbarer Menschenversuche mit Syphilis hat es bereits 1892 in Deutschland gegeben. Albert Neisser hatte damals jungen Frauen ohne deren Einwilligung zellfreies Serum von Syphiliskranken injiziert. Nach Bekanntwerden dieser Versuche kam es zu ersten, leider wenig beachteten Richtlinien zur Durchführung medizinischer Eingriffe bei Menschen. Erst nach den Erfahrungen mit den Medizinverbrechen im Nationalsozialismus hat sich dann der “informed consent” als Grundvoraussetzung medizinischer Eingriffe zumindest in der Theorie durchgesetzt. Als exemplarische Literaturstelle dazu vielleicht von Interesse: Rolf Winau, Versuche mit Menschen. In: Kolb, S., Seithe, H., IPPNW (Hrsg.): Medizin und Gewissen. Frankfurt 1998, S. 29 – 38.

  11. #12 cydonia
    21. Dezember 2010

    Besonderen Dank für diesen Artikel!
    Ich hatte das Wort Tuskegee zwar mal gehört, von den Zusammenhängen aber bis jetzt nichts mitgekriegt.
    Für mich ein weiterer Beleg dafür, was Menschen Menschen antun können, wenn man es durchgehen lässt, dass einer (ethnischen, sozialen, ….) Gruppe gemeinsame Eigenschaften zu- oder abgesprochen werden, die über sichtbares wie Haut- Haar- oder Augenfarbe hinausgehen.

  12. #13 klauszwingenberger
    22. Dezember 2010

    Auch meinen Dank für diesen Artikel!

    Was lernt und das, fragte mein alter Mathelehrer gerne. Dass überhaupt entsetzliche Menschenversuche unternommen wurden, ist nun nicht unbedingt neu – interessant ist aber, mit welcher Selbstgewissheit das keineswegs unter einem totalitären System oder unter den Bedingungen einer barbarisch wütenden Besatzungsmacht erfolgte, sondern mitten im Herzen der Kultur, die sich Demokratie, Freiheit und Menschenrecht auf die Fahnen geschrieben hat. Das ist für mich viel beunruhigender als das Geschehen an sich.

    Und noch eines: diese Geschichte hier hatte, wie wir aus dem Artikel gelernt haben, keinen praktisch verwertbaren Erkenntnisgewinn. Aber wie, wenn es anders gewesen wäre? Was hätte man anfangen sollen mit den fruits of the poisonous tree? An solchen Punkten fängt für mich das Unbehagen erst richtig an.

  13. #14 YeRainbow
    22. Dezember 2010

    gefällt mir, der Artikel.
    Furchtbares Schweigen. Heilsames Reden.
    Roß und Reiter beim Namen nennen.

  14. #15 Christian Reinboth
    23. Dezember 2010

    @klauszwingenberger:

    Aber wie, wenn es anders gewesen wäre? Was hätte man anfangen sollen mit den fruits of the poisonous tree? An solchen Punkten fängt für mich das Unbehagen erst richtig an.

    Gute Frage. Auch die unmenschlichen Versuche der Nationalsozialisten haben ja wenig tatsächliche medizinische Erkenntnisse vorangebracht – allerdings hatten nach dem Krieg weder die Amerikaner noch die Russen große Skrupel die Erkenntnisse aus der auf dem Rücken von Arbeitssklaven begründeten V2-Produktion zu nutzen…

  15. #16 klauszwingenberger
    23. Dezember 2010

    @ Christian Reinboth:

    …aber bis vor nicht allzu langer Zeit türmten sich in den pathologischen Instituten Präparate, die von solchen poisonous trees stammten.

    Übrigens: “Fruit of the poisonous tree” ist nicht meine eigene Wortschöpfung; es ist ein in den USA geprägter Begriff aus dem Strafprozessrecht; er bezeichnet Beweisverwertunsverbote.

  16. #17 Joe Dramiga
    27. Dezember 2010

    Ein guter und wichtiger Artikel. Wieder was für die Vorlesung “Geschichte und Ethik der Medizin”.

    “Konnte man die unbehandelte Beobachtung der Syphiliskranken in Macon County
    bis zu diesem Zeitpunkt noch mit dem völligen Fehlen einer wirksamen Behandlungsmethode rechtfertigen, hätte spätestens mit dem Vorliegen eines erfolgversprechenden Medikaments der Abbruch erfolgen müssen – doch nichts geschah.”

    Das ist doch keine Rechtfertigung! Erstens wurde den Leuten nicht gesagt, dass sie krank sind, zweitens ist die Krankheit ansteckend und drittens wurden auch gesunde Menschen gefährdet und angesteckt. Der erste Studienleiter, Dr. Taliaferro Clark, wollte ja mit Hilfe der Studie ein Konzept zur Massenbehandlung erstellen. Behandeln heißt nicht heilen, obwohl letzteres immer erwünscht ist. Da hätte es durchaus Sinn gemacht in der Studie etwas auszuprobieren und verschiedene Wirkstoffe zu testen. Erst der neue Studienleiter, Dr. Vonderlehr, definiert das Ziel der Studie neu: Die Autopsie der Erkrankten.

    Ich habe zwei Fragen:

    Was wurde den gesunden Probanden erzählt? Wurde Ihnen erzählt sie haben “Bad Blood” Das wäre ja “Disease Mongering”.

    “Keiner der an der Studie teilnehmenden Ärzte wurde jemals angeklagt oder verlor seine Zulassung.”

    Warum?

  17. #18 Christian Reinboth
    28. Dezember 2010

    @Joe Dramiga: Eine saubere ethische Rechtfertigung für das Vorenthalten der Information über die Erkrankung gab es aufgrund der Ansteckungsgefahr natürlich zu keinem Zeitpunkt – immerhin konnte man die Krankheit aber noch nicht heilen und ging außerdem davon aus, dass man die “Scharade” nur für einige Wochen aufrecht erhalten musste. Nachdem dann ein wirksames Medikament vorlag und zudem die Wandlung von einer Kurzzeit- in eine Langzeit-Studie vollzogen worden war, spätestens dann hätte eigentlich jeder Mediziner (und da waren über die Jahrzehnte durchaus einige hundert involviert) auf einen sofortigen Abbruch drängen müssen…

    Zu den beiden Fragen: Über den Umgang mit den gesunden Probanden lässt sich viel weniger finden als über den Umgang mit den Erkrankten, klar ist aber, dass auch die gesunde Kontrollgruppe über die ganze Zeit beobachtet wurde, wie das oben abgebildete Dokument aus dem Jahr 1969 sowie die Tatsache belegt, dass während der gesamten Laufzeit des “Experiments” immer wieder erkrankte Personen aus der Kontroll- in die Syphilis-Gruppe transferiert wurden, was regelmäßige medizinische Check-Ups voraussetzt. Ich denke man kann daher davon ausgehen, dass die “Incentivierung” der gesunden Probanden ähnlich ablief wie die der Erkrankten (“Bad Blood”, warme Mahlzeiten…).

    Soweit es den Umgang mit den Ärzten nach Aufdeckung des Experiments angeht, lässt sich feststellen, dass offenbar weder der PHS noch das CDC Interesse an einer “internen” Disziplinierung der noch aktiven Mediziner hatten (viele waren ja im Laufe der vier Jahrzehnte bereits aus dem Dienst geschieden oder sogar verstorben). Dass es keine privatrechtlichen Klagen gab, ist nach meiner Kenntnis auf eine Klausel im 10-Millionen-Vergleich zurückzuführen, die eine privatrechtliche Strafverfolgung der beteiligten Mediziner durch einzelne Geschädigte ausschloss – eine der “bitteren Pillen”, die die NAACP schlucken musste, damit die Geschädigten und ihre Familien schneller die ihnen zustehende Entschädigung erhielten. Bezeichnend an der Geschichte ist meines Erachtens nach, dass die Regierung, die den Vergleich ausgehandelt hat, eine derartige Vereinbarung dort eingefügt und anschließend auch auf eine interne Bereinigung verzichtet hat – ganz offenbar bestand an einer Bestrafung der Ärzte also niemals ein echtes Interesse…

  18. #19 Bruno
    8. Januar 2011

    Bravo

  19. #20 Nonym
    23. Februar 2011

    Ein ausgezeichneter Artikel. Rein zufällig stieß ich darauf, weil ich wissen wollte, was Syphillis eigentlich genau ist. Gadaffi soll nämlich an Syphillis im Endstadium leiden und sich in Österreich behandelt haben lassen.

    Über die moralische Wertung dieses Versuches will ich mich weder so noch so äußern und über den Vergleich mit den von denselben Mächten den Nazis vorgeworfenen Menschenversuchen auch nicht.

    Es fällt mir bei den Daten jedoch auf, daß die unbehandelte Krankheit nur einen geringen Einfluß auf die Sterblichkeit hatte. Desweiteren fällt auf, daß die Ansteckungsgefahr offensichtlich nur sehr gering ist, wie ich an den gerade einmal 40 infiszierten Ehefrauen erkenne.

    Da erhebt sich für mich gleich eine neue Frage, ob überhaupt der behauptete Erreger ursächlich für die Krankheit sein kann und ob die die Diagnosemethode überhaupt zuverlässig ist.

    Leider waren die genaueren Daten der Studie nicht direkt zugänglich.

    Was ebenfalls fehlt ist die vergleichende Auswirkung einer erfolgten Syphillistherapie. Hätten Therapierte überhaupt länger und besser überlebt? Leider konnte ich den einen Überlebenden der Studie nur arg verstümmelt hören (techn. Schwierigkeiten), aber weder schien er an Demenz oder Ähnlichem zu leiden. Er hat offensichtlich die 40-jährige medizinische Nichtbehandlung bestens überstanden.

    Wenn ich mir die vorherigen Behandlungen der Syphillis mit Quecksilber vorstelle und die heutigen Therapien von Krebs und die AIDSverursachenden AIDS-Therapien und den Schweinegrippenschwindel & Co kann ich eigentlich dieses Experiment, Kranke vor den Zugriffen der schulärztlichen “Kunst” zu bewahren, eigentlich nur als nachahmenswert gutheißen.

  20. #21 Teja
    attersee
    26. Dezember 2012

    wenn schon die auswuechse unserer menschheit solche versuche zulassen, dann verdienen die opfer wohl die veroeffentlichung der ergebnisse. Die krankheit derjenigen, die entweder aus machtsucht, geldgier oder missverstandener”gottesnaehe” sich an menschen,gleich welcher herkunft , vergehen ist wohl die wahre geissel unserer wachstumswahngeneration.

  21. #22 Klaus Scherb
    Esslingen
    17. Juni 2015

    Was im Moment für Erreger zur biologischen Kriegsführung entwickelt werden, wird sich der Menscheit in den nächsten Jahren anhand von neu erscheinenden mysteriösen Krankheiten erschließen. Auf Plum Island, einer Versuchsstation für biologische Kampfstoffe in den USA gab es Versuche mit Zecken und der Lyme-Krankheit (auch als Borreliose bekannt). In dem Ort Lyme (USA) gab es die ersten Borreliose-Fälle. Aufgepasst – jetzt schlage ich eine Brücke von der Borreliose zur Syphilis. Beide Erkrankungen ähneln sich frappant. Sowohl der Erreger als der Krankheitsverlauf sind erstaunlich ähnlich. Erstaunlich ist auch wie vehement sich die USA in die Tusqee-Studie hineinknieten. War dies die Vorstudie für einen Kampfstoff der über eine Zecke auf den Menschen zu übertragen sein sollte? Wenn ja, dann hat uns dieser Versuch eine neue Krankheit beschert, die vorher in diesem Umfang nicht da war. Erstaunlich ist auch, dass beide Krankheiten mit Peniciliin gut heilbar sind. Ist dieser Gedankengang irgendwo nicht schlüssig? Kann mir hier ein Mediziner weiterhelfen?

  22. #23 Antje Neumann
    04509
    11. Juli 2015

    So ähnliche Menschen verachtende Studien gibt es doch Heute noch.
    Ein Teil der schwer erkrankten bekommt ein Neues
    Medikament und die anderen Patienten bekommen Placebos und dann wird abgewartet.
    Und kein Patient weiß welches Medikament er erhalten hat.