…in diesem Fall meine Frau, auch wenn das eigentlich keine Rolle spielt, da sich diese Szene vermutlich in ähnlicher Form hunderte Male täglich in vielen Apotheken ereignet. Aus diesem Grund werde ich nachfolgend auch weder über Standort und Namen der Apotheke noch über Namen und Hersteller des in Frage stehenden Medikaments ein Wort verlieren. Gegenstand…

Bereits vor zwanzig Jahren warnte der große Autor und Wissenschaftskommunikator Carl Sagan vor der zunehmenden „scientific illiteracy“ und damit vor einer weitgehend irrational agierenden Gesellschaft, deren kollektive Entscheidungen nicht mehr auf Basis rationaler Überlegungen getroffen werden und die damit anfällig für Manipulationen aller Art ist.   An diese Warnung musste ich am Wochenende wieder einmal…

Am Wochenende habe ich mich über dieses Angebot einer Bachblüten-Therapie zur Behandlung kindlicher Missbrauchstraumata geärgert – und mich fälschlicherweise zu der Aussage hinreißen lassen, Geldmacherei auf Kosten traumatisierter Kinder sei ein alternativmedizinischer Tiefpunkt, der so schnell sicher nicht unterschritten werden könne. Inzwischen wurde ich durch einen Leser eines besseren belehrt, der mich auf diese Webseite…

Auf den ScienceBlogs wird ja häufiger – wenn auch eher selten hier im „Frischen Wind“ – über vermeintlich „alternative“ medizinische Lehren diskutiert, darunter auch über die Homöopathie, die primär auf den ab 1796 veröffentlichten Ideen von Samuel Hahnemann basiert. Hahnemann war unter anderem davon ausgegangen, dass Erkrankungen nach dem „Ähnlichkeitsprinzip“ durch den Einsatz von Mitteln…

Die Krankenkasse IKK Classik hat einen Werbespot für ihr Homöopathie-Angebot ins Internet gestellt, der an Selbstironie nicht zu überbieten ist. Die dramaturgische Entscheidung, eine fiktive Schülerin zunächst ein völliges Versagen im Fach Chemie beichten zu lassen, nur um sie sofort im nächsten Moment als Werbeträgerin für homöopathische Mittelchen einzusetzen, zeugt von einem deutlich feinsinnigerem Humor,…

In den Besucherstatistiken des “Frischen Winds” gibt es dieser Tage einen eher kuriosen Ausreißer: Ein alter Artikel aus 2009, in dem ich mich mit der seltsamen Empfehlung der ÄrzteZeitung auseinandergesetzt hatte, eine D-12-Aloe-Potenz als homöopathisches Mittel bei “wässrigen Durchfällen” und “blutigem Stuhl” einzusetzen.

Nein, eigentlich wollte ich nicht mehr über Homöopathie schreiben. Ist einfach nicht mein Themenfeld. Aber diesen kleinen Lacher zum Wochenende wollte ich euch dann doch nicht vorenthalten: Die agrarpolitische Sprecherin der FDP hält den Einsatz von Homöopathie in der Schweinemast für “nicht begründbar” – obgleich sich der gesundheitspolitische Experte der gleichen Partei explizit für deren…

Obwohl ich – von einem Wein dann und wann abgesehen – keinen Alkohol zu mir nehme, bekomme ich von wohlmeinenden Menschen immer wieder welchen geschenkt. Darunter auch einen “Hahnemann-Liqueur” mit homöopathie-untypisch geringer Verdünnung.

Der “Ausschuss für Wissenschaft und Technologie” des britischen Unterhauses sprach sich am Montag überraschend dafür aus, homöopathische Behandlungen aus dem öffentlichen Leistungskatalog zu streichen. Begründung: Es wirke lediglich ein Placebo-Effekt.

In der Homöopathie-Stadt Köthen wurde dieser Tage ein ausschließlich homöopathisch praktizierender Arzt aus Berlin durch Bürgermeister Zander persönlich begüßt – und gab hochinteressante Einblicke in die Wirkweise homöopathischer Mittel. Diese wirken nämlich von Stadt zu Stadt völlig unterschiedlich – je nach Beschleunigungsgrad der Einwohner.

Der Ausbau Köthens zur “Stadt der Homöopathie” schreitet zügig voran: Das Köthener Ludwigsgymnasium strebt eine Zusammenarbeit mit der neueröffneten Europäischen Bibliothek für Homöopathie an. Die ersten “Schnupperstunden” fanden bereits statt.

Gaba entdeckt neue Zielgruppen: Wer den Erfolg einer homöopathischen Behandlung nicht durch falsches Zähneputzen gefährden möchte, kann ab sofort völlig beruhigt zur neuen, “homöopathieverträglichen” elmex-Spezial-Zahnpasta greifen.