Ich bin nicht nur ein großer Freund der Wikipedia, sondern beteilige mich dann und wann gerne auch am Ausbau von Artikeln. Gelegentlich verzichte ich jedoch auch darauf, weil ich ein ganz spezifisches Problem befürchte, zu dem mich eure Meinung interessieren würde.

Eigentlich wollte ich mich zu den ganzen Plagiats-Affären erst mal nicht mehr äußern, da eigentlich schon alles geschrieben wurde und es mit DE PLAGIO inzwischen ja sogar ein Scilogs-ScienceBlogs-Blogprojekt zur Thematik gibt. Beim gestern entschiedenen Fall von Jorgo Chatzimarkakis geht mir allerdings eine Frage nicht mehr aus dem Kopf…

Mit dem Plagiatsfall zu Guttenberg (“der Druck durch die Familie”) scheint ja eine Art Damm gebrochen worden zu sein: Jorgo Chatzimarkakis (“falsche Zitierweisen”), Matthias Pröfrock (“höchst unangenehme Situation”) und Silvana Koch-Mehrin (“die Uni hat nicht genau genug geprüft”). Bei alldem brennt mir vor allem eine Frage unter den Nägeln…

Über das Image von Wissenschaft in den Medien wurde auf den ScienceBlogs ja schon oft und leidenschaftlich diskutiert. Ein Negativ-Beispiel für eine – diesmal völlig unpolitische – Darstellung fiel mir am Wochenende im TV auf: Die neue Werbekampagne von Coca Cola.

Heute riskiere ich mal einen Blick auf die akademische Zusammensetzung des Deutschen Bundestages – völlig jenseits der Causa Guttenberg. Wie viele Abgeordnete verfügen über einen akademischen Abschluss, wie viele haben promoviert? Stimmt es, dass Juristen und Lehrer im Parlament überrepräsentiert sind? Wie viele Naturwissenschaftler sitzen im Bundestag – und wie gut werden nicht-akademische Berufsgruppen repräsentiert?

Die Causa Guttenberg ist ja seit Tagen Thema in der wissenschaftlichen Blogosphäre. Mit Prof. Dr. Oliver Lepsius, dem Inhaber des Lehrstuhls für Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Allgemeine und Vergleichende Staatslehre an der von Universität Bayreuth hat sich nun erstmals ein Vertreter der betroffenen Fakultät ausführlich vor der Presse erklärt.

Zur eigentlichen Fußnoten-Affäre ist ja im Grunde bereits alles gesagt: Inzwischen haben sich der Deutsche Wissenschaftsrat, der Deutsche Hochschulverband, der Philosophische Fakultätentag und der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften mehr als eindeutig geäußert – und bei den Kollegen von den Scilogs gibt es ein Bloggewitter zum Thema “akademische Integrität”. Dennoch eine kleine Beobachtung meinerseits.

Seit knapp einer Woche tobt sie nun bereits – die Netzdebatte um die vermeintlich plagiierte Doktorarbeit unseres Verteidigungsministers. Passend zum heutigen Thema des Tages auf den ScienceBlogs ein kleines Zwischenfazit: Was denken Wissenschaftsblogger zum Fall?

Ich bin ja ein großer Freund des Konzepts “Haus der kleinen Forscher” – nicht zuletzt, weil mein Chef sich im Goslaer Forscher-Kindergarten engagiert. Dank Christoph bin ich über einen tollen Film zur pädagogischen Betreuung der “Mini-Wissenschaftler” gestolpert.

Florian hatte vergangenen Monat den schönen Einfall, Bezugsadressen für kostenfreie wissenschaftliche Zeitschriften zu sammeln, von denen ich natürlich einige gleich bestellt habe. Nach der Lektüre der ersten Ausgaben kann ich nur feststellen: Abonnieren lohnt!

Wissenschaft – das ist doch im Grunde auch nur eine Religion mit Wahrheitsanspruch und Dogmen, die vom “Establishment” mit Zähnen und Klauen verteidigt werden. So oder so ähnlich lautet der Vorwurf, über den auch hier auf den ScienceBlogs schon des öfteren diskutiert wurde. Eine – wie ich finde – schöne Antwort darauf habe ich kürzlich…

Zwei Milliarden Videos werden täglich über youTube abgerufen, darunter natürlich auch zahlreiche interessante Beiträge zu Wissenschaft und Forschung (auch wenn die Zahl der Britney Spears-Videos deutlich höher liegen dürfte). Wo aber findet man auf youTube gute Wissenschafts-Videos? Eine Liste, die gerne erweitert und ergänzt werden kann…