Die Iberische Halbinsel wurde, mal wieder, von einem Erdbeben heimgesucht. Es gab mehrere Tote, viele körperlich und noch mehr psychisch Verletzte, denen ihr Zuhause genommen wurde. Genaue Zahlen möchte ich hier nicht bringen, da die Meldungen noch zu unterschiedlich sind und ich es auch nicht wichtig finde, ob nun 8 oder 11 Menschen ihr Leben verloren. Jedes einzelne ist schlimm genug.

Die Iberische Halbinsel hat ein mittleres Risiko, von Erdbeben betroffen zu sein. Man kann allerdings sagen, dass grob alle 200 Jahre ein heftigeres Beben von etwa 6 auf der Richterskala eintrifft. Doch wie kommt es dazu?

Iberia war einst eine eigene kleine Platte, ein Terrain sozusagen. Dieses wurde von der Afrikanischen einerseits und der Eurasischen Platte andererseits, “zusammengequetscht” und ist nun mit der letzteren verschmolzen. Durch das Aufeinendertreffen der beiden großen Platten und der damit verbundenen Heraushebung der Alpen und Pyrennäen wird auch die Iberische Halbinsel in Mitleidenschaft gezogen. Natürlich weniger intensiv als Italien oder Griechenland, aber auch Spanien spürt die Auswirkungen dieser Bewegung.
In den Pyrennäen zum Beispiel gab es seit dem 15.Jh. 17 Beben mit einer Stärke VIII auf der MSK-Skala. Zudem kamen 4 mit einer Stärke von IX. (Die MSK Skala ist hierbei aussagekräftiger, da die Beobachtungen in Worten erfasst wurden und keine Apparaturen zum Messen zugegen waren)

Man kann also zusammenfassen: Das jüngste Beben um Murcia reiht sich ein in eine Reihe “normaler” Ereignisse, die durch das Abtauchen der Afrikanischen unter die Eurasische Platte bedingt sind.

So sehen es die meisten Wissenschaftler.

Eine weitergehende Theorie besagt, dass auch isostatische Kontinentalbewegungen, in dem Falle das Aufsteigen des Baltischen Schildes (bedingt duch den Gewichtsverlust des Abtauens der Inlandeismassen der letzten Eiszeit) zu neuen Stresslinien innerhalb der kontinentalen Kruste führt. Das Beben von Barcelona am 21.9. 2004 steht nämlich in Verbindung mit Erschütterungen in Kaliningrad, die just zu dem Zeitpunkt dort für Evakuierungsmaßnahmen sorgten.
Ob man nun das Erdbebenrisiko Europas neu evaluieren sollte, ist allerdings fraglich.

Kommentare (29)

  1. #1 Roland
    Mai 12, 2011

    Ungeheuer passend: Au der oben verlinkten Seite mit dem Bericht von focus online wird mitten im Text Werbung gemacht:

    Südtirol / Seiser Alm
    Ein Wochenende im Adrenalinrausch
    3 Übernachtungen und Abenteuer, Action, Adrenalin ab 354 € p.P. weiter

    Adrenalinrausch ist wirklich das letzte, was ich mir wünsche, wenn ich an Erdbebenopfer denke.

  2. #2 nihil jie
    Mai 12, 2011

    @Anke

    Mal eine Frage 🙂 Wie schnell hebt sich der Baltische Schild denn so. Unter Isostasie in der Wiki wird diese Hebung am Beispiel des Fennoskandischen Schildes dargestellt….

    Die Hebung beträgt mittlerweile insgesamt 300 m, und findet noch immer mit einer Geschwindigkeit von 9 mm pro Jahr in ihrem Zentrum (Nördlicher Bottnischer Meerbusen) statt.

    … wie ist es bei dem Baltischem Schild ? Sind 9mm/Jahr schnell oder eher langsam aus der Geologischen Sicht ?

  3. #3 Anke Bebber
    Mai 12, 2011

    @Roland: Das ist echt mies…. Aber die Werbung scheint immer neu generiert zu werden, bei mir kam immer was “harmloses”.

    @nihil jie: Uff, das muss ich mal nachaschauen. Im Moment geht das schlecht, da die Kinder in die Wanne wollen 😀 Also entweder ein anderer fleißiger Leser sucht mal oder du müsstest dich etwas gedulden… OK? 🙂

  4. #4 Theres
    Mai 12, 2011

    @nihil jie
    So auf die Schnelle fand ich nur eine Zahl über die Alpen, und so gesehen sind 9 mm schnell.
    “Die Kollision der Platten und die Gebirgshebung geht weiter. Ersteres wird durch immer wieder auftretende Erdbeben belegt, wie z.B. 1976 in Friaul. Die Hebung wird durch topographische Messungen belegt. Sie ergaben Maximalwerte von 1,4 – 1,5 mm pro Jahr, z.B. um das schweizerische Chur.”
    aus https://www.planet-schule.de/wissenspool/geomorphologie/inhalt/wissen/die-alpen/alpenentstehung.html
    Anke findet da sicher was besseres …

  5. #5 nihil jie
    Mai 12, 2011

    @Anke

    naja… es läuft nicht weg 😉 Wenn ich mal mehr Zeit habe werde ich auch mal nachschauen, ob ich was da zu finden kann. Ich habe vorher auch noch nie was von einer isostatischen Kontinentalbewegungen gehört. Es ist für mich neu von daher auch ziemlich interessant.

  6. #6 ABQ
    Mai 12, 2011

    @Roland: Das finde ich jetzt nicht weiter schlimm, so etwas (https://www.digitalvoodoo.de/blog/bilder/eon-gas-ausschwitz-faux-pas.php) ist da schon wesentlich pietätloser und unpassender.

  7. #7 Theres/stl
    Mai 12, 2011

    @anke
    Danke für den aktuellen Bericht. Drei Beben hatte Spanien bis jetzt … und der erste Kommentar blieb im Spamfilter hängen. Egal …
    @ nihil jie
    Ich meine, es ist eher viel.
    Ich fand was mit Wert über die Alpen.
    “Die Kollision der Platten und die Gebirgshebung geht weiter. Ersteres wird durch immer wieder auftretende Erdbeben belegt, wie z.B. 1976 in Friaul. Die Hebung wird durch topographische Messungen belegt. Sie ergaben Maximalwerte von 1,4 – 1,5 mm pro Jahr, z.B. um das schweizerische Chur.” sagt https://www.planet-schule.de/wissenspool/geomorphologie/inhalt/wissen/die-alpen/alpenentstehung.html.
    Ich hoffe, die haben mehr dazu. Dass sich Land hebt, wusste ich, nur dass dadurch auch Beben entstehen können …

  8. #8 nihil jie
    Mai 12, 2011

    @Theres/stl

    Ich hoffe, die haben mehr dazu. Dass sich Land hebt, wusste ich, nur dass dadurch auch Beben entstehen können …

    Ich wusste zwar nichts von diesem Effekten wie die Hebung so einer grossen Masse… aber durch den Umstand, dass es so eine grosse Fläche ist, leuchtet mir gerade schon ein dass es da zu Brüchen und Verschiebungen kommen kann. Die Platte hebt sich nicht an allen stellen gleichmässig schnell. Das kann sie garantiert nicht… von der Fläche zu gross, als das die Kräfte die auf diese Fläche einwirken sich völlig gleichmässig verteilen können. Zumindest stelle ich mir das so vor 😉 ob das so ist… steht auf einem anderen Blatt.

    danke auch für das Link-Material… 🙂

  9. #9 Roland
    Mai 12, 2011

    Mir erscheint es eher unwahrscheinlich, daß ein Zusammenhang besteht zwischen den Hebungen in Nordeuropa und Beben mehrere tausend Kilometer entfernt m anderen ende des Kontinents. Europa ist keine so starre Platte, daß man am einen Ende draufdrückt und am anderen Ende hüpft die Erde nach oben (oder umgekehrt).
    Da liegen jede Menge Verwerfungszonen dazwischen, u.a. der Rhonetal-Rheintal-Graben, wo sich die Spannungen eher abbauen könnten.
    Schließlich hört man auch nie etwas von größeren inner-skandinavischen Erdbeben.
    Ich denke, bei der Größe der betroffenen Gebiete und der Hebungsrate verbiegen sich die Schichten einfach minimal.
    Beim Aufeinandertreffen von Kontinentalplatten treten ganz andere Kräfte und Verschiebungen auf, da ja Raum verlorengeht, die Gesteine müssen nach oben ausweichen, werden übereinandergeschoben oder verbogen, auf einer vergleichsweise kleinen Fläche.

  10. #10 BreitSide
    Mai 13, 2011

    xxx

  11. #11 paule
    Mai 15, 2011

    Alternative Erklärung:
    Gestern las ich irgendwo, daß die Erdexpansion von immer mehr Wissenschaftlern zumindest ins Kalkül gezogen wird. Dazu führte ich bereits aus, daß unterhalb der Erdkruste nur noch heißes Gas ist. Die Temperatur des Gases ändert sich natürlich genauso wie in einer normalen Atmosphäre mit der Tiefe.

    Nun gibt es an der Krustengrenze drei Möglichkeiten: Die Temperatur des Gases ist zu hoch. Dann schmilzt Kruste ab. Oder sie ist zu kalt. Dann kondensiert an der Kruste Material wie Wasserdampf an einer kalten Fensterscheibe oder auch wie Eisblumen, wenn es noch kälter ist.

    Die dritte Möglichkeit besteht darin, daß die Temperatur genau passt und sich die Krustendicke nicht ändert.

    Die Kruste kann daher ihr Gewicht im Lauf der Zeit ändern. Wenn sie zu schwer geworden ist, wird sie sich durchbiegen und es treten Spannungen in der Kruste auf, welche ein Gebiet vom restlichen umgebenden Gebiet abreißen lassen. Gleiches kann passieren, wenn die Kruste zu leicht geworden ist. Dann gehts wie im Fahrstuhl nach oben, bis abnehmender Gasdruck und Krustengewicht samt dynamischer Kräfte wieder im Gleichgewicht stehen. Was man in beiden Fällen sehen kann sind dann sogenannte Verwerfungen.

    Solche Vorgänge können sich auch abwechseln, rauf-runter-rauf, bis es eben passt. Gleichzeitig wird natürlich auch die Umgebung mit beeinflußt, bei der dann auch etwas passieren kann. Sie wurde dadurch schließlich auch neu belastet/entlastet.

    Bei einem normalen Erdbeben passiert noch etwas anderes. Durch die laufende tägliche Wechselbelastung durch die Gezeitenkräfte wird die Edkruste hin- und hergebogen. Je nach Situation bilden sich dann Risse, in welche Gas eindringen kann und es entsteht damit Hangendes. Dadurch werden auch die Temperaturverhältnisse in dem Hangenden verändert. Das Hangende oberhalb der Unterkante wird wärmer und die Festigkeit nimmt ab. Dann kann das Hangende abreißen.

    Das Gas unterhalb des Hangenden ist nämlich erheblich weniger dicht als das Gestein selbst. Das Hangende fällt daher in einige hundert Kilometer in das Erdgas.

    Folge davon ist eine Verringerung des Krustengewichts und der Gasdruck läßt die Kruste in die Höhe schnellen. Das ist dann ein Erdbeben. Nach einem Erdbeben hat sich in der Regel das Gebiet durchschnittlich gehoben.

    Infolge der hierbei auftretenden Verformungen in der Kruste können sich neue Risse bilden und nach einigen Stunden kann weiteres Krustenmaterial abbrechen. Das sind dann die Nachbeben.

    Was spricht dagegen? Eigentlich nur die Meinung der Seismologen oder besser deren Interpretationen der Seismogramme und das daraus abgeleitete Erdmodell. Seismologische “Wissenschaftler” arbeiten mir nämlich zu genau. Sie behaupten sehen zu können, wie der Erdkern sich relativ zur Erdkruste dreht! Sie blicken mit ihren Seismogrammen durch 5000 km Erdmaterial, dessen Eigenschaften sie sich ebenfalls aus den Fingern gezogen haben und können feststellen, daß der Erdkern sich am Umfang jährlich um 1 cm bewegt!

    Das ist “Wissenschaft” direkt aus der sonntäglichen Kaffeetasse!

  12. #12 BreitSide
    Mai 15, 2011

    Sagt mal, die Mediziner unter uns, wie nennt man dieses Syndrom:

    Das Hangende fällt daher in einige hundert Kilometer in das Erdgas.

    Ich als Nichtmediziner würde einfach Schwachsinn diagnostizieren.

    Was allerdings bei paule nix Besonderes ist, Solches sondert er hier in fast jedem Fred ab.

  13. #13 paule
    Mai 15, 2011

    @BreitSide
    Ich verstehe dich, wenn du als Null keinen sachlichen Kommentar abgeben kannst.

  14. #14 s.s.t.
    Mai 15, 2011

    @Paule

    Wenn Du “gestern etwas irgendwo” gelesen hast, solltest Du nach menschlichem Ermessen heute noch die Quelle angeben können. Sofern Du jedoch dement o.ä. seien solltest, bitte ich für diese Anmaßung vielmals um Entschuldigung.

  15. #15 paule
    Mai 16, 2011

    @s.s.t.
    Ob ich eine Quelle angebe oder nicht ändert doch sicher nichts an deiner Verständnislosigkeit zu dem von mir beschriebenen Sachverhalt. Oder?

    Machst du dein Weltbild davon abhängig, was Andere meinen? Und dann “entscheidest” du dich für die Mehrheitsmeinung?

  16. #16 Ireneusz Cwirko
    Mai 16, 2011

    Die Ursachen für das Erdbeben in Spanien stehen mit dem partiellen Sonnenfinsternis vom 11.01.2011 im Zusammenhang.

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:SE2011Jan04P.gif&filetimestamp=20100113103613

  17. #17 Anke Bebber
    Mai 16, 2011

    @IC wie denn das?

  18. #18 Ireneusz Cwirko
    Mai 16, 2011

    Über die Ursachen von Erdbeben habe ich schon mehrmals geschrieben und darauf hingewiesen dass diese beim katastrophalen Erdbeben nicht mit dem Vorgängen in Inneren der Erde, sondern ausschließlich mit der Veränderungen des Gravitativen Hintergrunds also mit der Oszillationseigenschaften des Raumes zu tun haben z.B. hier:

    https://forum.spiegel.de/showthread.php?t=8795&page=52

    Die Veränderung des GH, die zu der Entstehung von Erdbeben führen können, gehen auf folgende Prozesse zurück:

    1. Die Änderungen die sich bei der Lage der Erde auf ihrer Bahn um die Sonne ergeben. Hier schwankt die Erde in dem Perihel und dem Aphel auf einer Kreisbahn über. Die Bewegung auf der Kreisbahn bedeutet aber eine Steigerung der Wahrscheinlichkeit der konstruktiven Interferenz der Raumoszillationen und somit auch die Steigerung des Wertes des GH.
    2. Eine Durchquerung der Ebene die von der Sonne und Jupiter gebildet ist. Als die Größten Komponenten in dem Sonnensystem beeinflussen Sonne und Jupiter am stärksten die Oszillationen des Raumes in ihrer Umgebung. Eine Durchquerung dieser Ebene bedeutet für die anderen Planeten eine Verstärkung der Oszillationen der Vakuolen in den Elementarteilchen der Materie. In dem harmlosestem Fall führt des zu Erhöhung der Temperatur des Himmelskörper wie auf dem Beispiel von „Pacman’s“ des Mondes Mimas sehr gut bewiesen ist.
    3. Ein Sonnen bzw. Mondfinsternis führt zu konstruktiver Interferenz der Raumoszilationen und hat eine Entscheidende Bedeutung für Entstehung von Erdbeben. Der Bereich wo diese Interferenz stattfindet ist sehr begrenzt und nur dort werden die Vakuolen der Elementarteilchen durch den verstärkten GH beeinflusst. Das führt in erster Linie zu Erhöhung der Temperatur, in der zweiten aber zu Veränderung der Synchronisation der Rotation der Raumvakuolenin den Elementarteilchen, so das sich eine neue Richtung ausbildet, in welche die Vakuolen expandieren.
    4. Eine räumliche Konfiguration der Planeten in dem Sonnensystem führt auch zu Veränderungen des GH. Bei einer Konjunktion von zwei oder mehreren Planeten bildet sich entlang der Linie die diese Himmelskörper verbindet ein Bereich der konstruktiven Interferenz der Raumoszillationen. Befindet sich die Erde in diesem Bereich werden auch die Oszillationen der Elementarteichen der Materie die, die Erde bilden auch entsprechend verstärkt. Je mehr Planeten in einer gemeinsamer Ebene gruppiert sind, desto stärker auch das Effekt der Interferenz der Raumoszillationen und Vergrößerung des Wertes des GH.
    5. Die Aktivität der Sonne bewirkt die verstärke Emission der Raumvakuolen und somit auch dessen Zahl in einem fiktiven Volumen. Je mehr Vakuolen in so einem fiktiven Volumen des Raumes sich befindet desto geringer die Expansionsmöglichkeit der einzelnen Vakuole, desto größer die Frequenz der Änderungen der Expansion in einzelne Richtungen des Raumes und somit auch häufiger ein Beschleunigungsvorgang. Insgesamt führt das zu einer Steigerung des Wertes von GH. Bei jeder Eruption auf der Sonne entstehen auch Raumvakuolen die in Form von Photonen und Teilchen, die sich in Raum ausbreiten. Erreicht so ein Bereich die Erde werden auch die Vakuolen der Materie der Erde entsprechend aktiviert.
    6. Die bis jetzt erwähnten Ursachen haben eine kurz bzw. mittelfristige Periodizität. Es gibt aber auch die Änderungen von GH die sehr lange Periodizität aufweisen. Solche Änderungen sind mit der Lage der Sonne in der Galaxis verbunden und von der Lage zu der Gemeinsamen Rotationsebene der Sonnen in der Milchstraße abhängig. Diese Periodizität ähnelt den, die in dem Punkt 1 und 2 schon beschrieben wurde. Solche Veränderungen haben ein Zyklus von Millionen von Jahren und entsprechen ungefähr der einzelnen Epochen der Erdgeschichte
    7. Zu einer letzten Ursache gehören die Änderungen die durch Aktivitätsphasen der Milchstraße verursacht sind. Solche Änderungen weisen Wahrscheinlich keine Regelmäßigkeit auf. Sie leiten dann aber gravierende Veränderungen der physikalischen Vorgänge auf der Erde an.

    In Bezug auf die aktuellen Gefahren von Erdbeben sind die Ursachen, die in den Punkten 1 bis 5 gefasst sind, von Bedeutung. Schauen wir uns was eine Veränderung des GH bei den Elementarteichen der Materie der Erde bewirkt.

    In einem homogenen Feld des GH sind die Oszillationen der Raumvakuolen chaotisch. Vereinigen sich die zwei oder Mehrere Vakuolen zu einem Elementarteilchen der Materie, beeinflussen sich die Oszillationen der Vakuolen gegenseitig. Sie stimmen die Oszillationen miteinander ab.
    Kommt es zu Ansammlung von Elementarteilchen werden die Abstimmungen immer komplizierter so dass die Elementarteichen nur bei Annahme einer bestimmten Form diese Koordination der Oszillationen gewährleisten können.
    Besonders günstig kann das funktionieren wenn die Elementarteichen die kristaline Struktur ausbilden.
    In so einer Form ist die Koordination der Oszillationen von Vakuolen besonders effektiv.
    Eine Ansammlung der Materie bewirkt aber, dass ein Teil der Oszillierenden Vakuolen nur dann expandieren kann wenn die Expansionsrichtung in das
    Zentrum der Ansammlung zeigt. Bei sehr großen Massen bewirkt das, dass ständig eine bestimmte Anzahl der Vakuolen Richtung Zentrum der Masse expandiert. Diese Vorgang kennen wir aus eigener Erfahrung als Erdbeschleunigung.
    Bei einem homogenen Feld des GH bildet sich schnell ein Gleichgewicht zwischen einzelnen Expansionsvorgängen und es herrscht eine gleichmäßige „Gravitationskraft“.

    Wird diese Feld gestört verändern sich alle physikalischen Rahmenbedingungen z.B. Temperatur, Druck, Volumen Masse, und so weiter.
    In einem so großen Körper wie Erde befindet sich die Materie oft in einem Grenzbereich dessen Überschreitung einen Phasenübergang bedeutet oder Änderung der Kristallstruktur der Mineralien.
    Eine Neustrukturierung des kristallinen Netzes während der Phase verändertes Wertes des GH bedeutet, dass der Expansionsvorgang nicht dann stattfindet wenn die Richtung das Zentrum des Massenkörpers zeigt sondern ist um ein Bruchteil einer Sekunde verschoben und zeigt dann eine andere Richtung.

    Wir könnten uns dass so wie eine Ansammlung der Uhren vorstellen auf die man in regelmäßigen Zeitabständen anschaut. Immer wenn wir schauen zeigen die meisten Uhren mit dem Zeiger 6.00 Uhr Sie zeigen also Richtung Zentrum der Erde. Aber ein Teil geht etwas schneller oder langsamer und sie zeigen alle anderen Zeiten. Würden wir lange warten dann würde ein Moment kommen wo alle Uhren in dem Moment wo wir hinschauen auch nur 6:00 Uhr anzeigen würden.

    So ist auch das Mechanismus der Entstehung der Erdbeben. Wird ein Bereich von einem Sonnenfinsternis betroffen dann werden einzelne Raumvakuolen zuerst zu schnell expandieren nach Ende des Sonnenfinsternis aber zu langsam weil sich die GH während der Sonnenfinsternis vergrößert. Bei bestimmten Tiefe und Temperatur der Gesteine führt das zu Phasenübergängen die nach Ablauf der Sonnenfinsternis in folge dessen die einzelne Mineralien ihre Struktur von, sagen wir als Beispiel, kubisches Kristalsystem wird in ein trigonal umgewandelt was zu einer Fixierung der Rotationsfrequenz der Raumvakuolen führt.
    In solchen Gesteinen zeigt ein Teil der rotierenden Vakuolen nicht mehr Richtung Zentrum der Erde.
    Das ist zuerst für die Menschen ohne Bedeutung. Mit der Zeit würde man mit präzisen Instrumenten registrieren, dass die Erdbeschleunigung in so einem Gebiet nicht konstant ist. Es kann sogar passieren dass die Erdbeschleunigung sogar schwächer wird. Mit der Zeit synchronisieren aber die Oszillationen der Raumvakuolen in der Elementarteilchen immer mehr und in dem Bereich des zukünftigen Erdbebens eine immer deutlichere Gravitationsanomalie entsteht.

    Ist GH homogen, würde es ziemlich Lange dauern bis die Oszillationen so synchronisieren dass plötzlich ein Sprung in der „Gravitationskraft“ entsteht und damit ein Erdbeben. In der Natur haben wir aber mit ständiger Veränderung von dem GH zu tun, so dass sich mehrere Generationen der Rotierenden Vakuolen bilden mit verschiedenen Rotationsfrequenzen.

    Jede neue Veränderung des GH z.B. aufgrund von Sonnenfinsternis oder Eruption auf der Sonne kann diese Frequenz beschleunigen und so zu Synchronisation führen. Durch die Resonanzeffekte beeinflussen sich verschiedene Generationen der Vakuolen so weit, dass es plötzlich alle mit der gleichen Frequenz beginnen zu Rotieren und so eine Beschleunigung auf die Materie ausüben die erstens viel größer ist als normal und zweitens nicht immer in die Richtung des Zentrums der Erde zeigt. Nach jedem Synchronisationsvorgang folgt eine Desynchronisation und die Erde beginnt zu zittern. Die Gesteinsmassen verändern ihre Lage in dem Feld des GH und werden noch zusätzlich durch Rotationskomponente des GH beschleunigt so lange bis ein Fasenübergang in den Gesteinen dafür sorgt dass sich ein neues Gleichgewicht zwischen den Expansionsvorgängen der einzelnen Raumvakuolen bildet, und die alte Struktur der Einzelnen Generationen der Vakuolen mit eigenen Frequenz der Oszillationen verschwindet.

    Dieser Vorgang dauert umso länger je ausgeprägter der bereich der Anomalie war und je größer die Anomalie selbst.
    Das erklärt warum das Erdbeben nicht bei einem einzigen Erdstoß aufhört sondern noch von Nachbeben begleitet wird, die so genannten Schwarmbeben, die sich über Wochen und Jahre hinziehen können.

    Erst wen alle Gesteinmassen mit einer Synchronisation der Raumvakuolen, den Phasenübergang durchgemacht haben werden die Erdstösse immer schwächer um am Ende ganz zu verschwinden.

    Der beschriebene Vorgang zeigt uns aber dass die Vorhersage der Erdbeben schon längst möglich ist und zwar sowohl zeitlich wie örtlich.

    Eine ständige Beobachtung der Änderungen der GH liefern uns ein Zeitfenster in dem starke Erdbeben stattfinden können und gleichzeitig eine Beobachtung der Gravitationsanomalien ein Ort eingrenzen der als potenzielles Erdbebengebiet in Frage kommt.

    Auch mit relativ einfachen Mittel läst sich feststellen ob in dem Bereich ein starkes Erdbeben bevor steht oder nicht.

    Dazu eignet sich zum Beispiel sehr gut ein foucaultsches Pendel.
    Steht ein Erdbeben kurz davor würde man bei dem Pendel die Zunahme des Winkels, um den sich das Pendel auf seiner Kreisbahn weiterbewegt beobachten, weil diese sehr fein auf die Änderungen der Erdbeschleunigung reagiert.

    https://www.welt.de/print-welt/article579881/Mysterioese_Pendelversuche.html

    Direkt vor dem Beben werden die Ausschläge besonders groß und vor kleinen Erdbeben begleitet.

    Das Gute dabei ist das die Betroffenen die Sicherheit in eigene Hände nehmen können und die etablierte Physik links liegen lassen. Die Physiker nämlich werden es nie schaffen von der Natur auch nur ein Schatten der Wirklichkeit zu verstehen, geschweige irgendetwas an den Vorgängen in der Natur zu erklären oder vorherzusagen.

  19. #19 HaDi
    Mai 16, 2011

    Erst wen alle Gesteinmassen mit einer Synchronisation der Raumvakuolen, den Phasenübergang durchgemacht haben

    Bitte was ist eine “Vakuole” und besonders eine “Raumvakuole”, dieser Begriff taucht über 20 mal in den obigen Text auf und das, was man auf anhieb darüber findet, hat irgendwie überhaupt nichts mit Geologie oder Astronomie zu tun.

    Und die Leserschaft vom Spiegel-Forum scheint auch nicht gerade begeistert gewesen zu sein…

  20. #20 Theres
    Mai 17, 2011

    Ups??? Also, ein Vergleich von Erdbebenhäufigkeit https://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php und Sonnenfinsternissen (www.sonnenfinsternis.org ) hilft mir da aber gar nicht weiter, Müsste man doch sehen können … und Pendel, so, so.

  21. #21 paule
    Mai 17, 2011

    Zu den Pendelanomalien bei Sonnenfinsternissen:

    Bei Sonnenfinsterinissen passier rein mechanisch nach Newton “viel”. U.a. sind die Gezeitenkräfte, welche den Erdkörper verformen, extrem. Das bedeutet unter anderem auch, daß sich die Dichteverteilung im Erdgas oberhalb und unterhalb der Erdkruste stark ändert und daher die lokale Gravitation “gestört” ist.

    Zudem kommt durch die stärkere Verformung der Erde infolge der Gezeitenkräfte noch als m.E. wesentliches Element hinzu, daß der Aufhängepunkt des Pendels sich ebenfalls verändert und damit “plötzlich” der Radius des Aufhängepunktes des Pendels zum Gravitationszentrum verändert und dann kommt eben der Drallerhaltungssatz mit ins Spiel. Der Drall bleibt eben erhalten.

    Dies bewirkt dank Radiusänderung eine veränderte Rotationsgeschwindigkeit des Aufhängepunktes und daher muß das Pendel “anormal” reagieren! Es treten Zusatzbeschleunigungen auf.

    Ein Pendel, welches in einem Zug an der Decke aufgehängt schwingt, zeigt sofort “Anormalien”, wenn der bis dato “geradeausfahrende” Zug in eine Kurve fährt. Selbst dann, wenn der Zug nur seine Höhe ändert (Berg- und Talfahrt), wird sich ein Pendel “anormal” verhalten. Spätestens bei einer Achterbahnfahrt kann man dies beobachten.

    Nichts Anderes passiert, wenn die Erdkruste sich infolge der Gezeitenkräfte in der Höhe ändert. Also Nix mit Raumvakuolen oder ähnlichem einsteinschen Unsinn.

  22. #22 HaDi
    Mai 17, 2011

    Die Veränderung des GH, die zu der Entstehung von Erdbeben führen können, gehen auf folgende Prozesse zurück: (…)
    Eine Durchquerung der Ebene die von der Sonne und Jupiter gebildet ist. Als die Größten Komponenten in dem Sonnensystem beeinflussen Sonne und Jupiter am stärksten die Oszillationen des Raumes in ihrer Umgebung. Eine Durchquerung dieser Ebene bedeutet für die anderen Planeten eine Verstärkung der Oszillationen der Vakuolen in den Elementarteilchen der Materie.

    Eine Ebene, gebildet von Sonne und Jupiter – also zwischen zwei Punkten?
    Sorry, aber um eine Ebene zu beschreiben, reichen 2 Punkte nicht, man braucht dazu noch mind. einen dritten Punkt. So gesehen befindet sich die Erde IMMER “auf einer Ebene mit der Sonne und Jupiter”. Es müsste also immer beben.

    Aber die Wortschöpfungen sind echt gut!

    “Gravitativen Hintergrund” auch noch ganz selbstverständlich “GH” abgekürzt. Da wagt keiner zu fragen, was das sein soll… Das wort taucht komischerweise nur in unmittelbarerer Nähe ihres Namens auf.

    “konstruktive Interferenz der Raumoszillationen” ist auch toll, aber die Auswirkungen will ich mir gar nicht ausmalen. Ist dann bei sich überlagernden Gravitationswellenbergen doppelte Raumoszillation? Wenn schon Interferenz, dann richtig, mit allen Konsequenzen. Dann muss es auch destruktive Interferenz mit den Raumoszi geben! Ist dann dort plötzlich gar kein Raum mehr oder was? Huch, da fliegt dann so ein kleiner satellit durch zwei sich neutralisierende Wellen und hat plötzlich keinen Raum mehr zum existieren. Ich glaube, wenn es sowas geben würde, das hätten wir schon irgendwie gemerkt.. Vielleicht erklären sich so die verlorenen Socken in der Waschmaschine… 😉

    und zum Pendel gibt´s hier noch ein bischen mehr als einen Zeitungsartikel von 1999.

  23. #23 BreitSide
    Mai 18, 2011

    IC+paule, das DreamTeam der Schwurbelotik. Pendel und Raumvakuolen, kann´s was Besseres geben?

  24. #24 HaDi
    Mai 19, 2011

    @Breitside:
    Ja, ich hatte noch nicht das Vergnügen , deswegen hab ich ihn nicht gleich erkannt und versucht (oh schande) mich ernsthaft mit seinen Thesen auseinanderzusetzen…

    @Anke:
    Das war Dein erster Crank hier – Herzlichen Glückwunsch! 😉

  25. #25 Ireneusz Cwirko
    Mai 19, 2011

    Die richtige Schande ist, dass Sie und Ihrer Gleichen mit allen Mittel, ohne Rücksicht auf elementare und für normale Menschen selbstverständliche Prinzipien der Moral, ihre wirren Vorstellungen über die Natur verteidigen.

    Ihre Behauptung, dass Sie sich mit den Argumenten ernsthaft auseinandersetzen wollen, ist durch Ihren letzten Kommentar auch eindeutig entlarvt.

    Mit solchen Fanatikern diskutiere ich grundsätzlich nicht.

  26. #26 Florian Freistetter
    Mai 19, 2011

    @Cwirko: “Mit solchen Fanatikern diskutiere ich grundsätzlich nicht.”

    Was sie aber leider nicht hindert, ständig bei den Scienceblogs herumzuspammen und alle Blogger aufs übelste zu beschimpfen…

  27. #27 S.S.T.
    Mai 20, 2011

    @Florian Freistetter

    Tröste Dich, der Irre C. trollt sich auch in anderen Foren herum. Geteiltes Leid… 😉

  28. #28 Ireneusz Cwirko
    Mai 20, 2011

    Ein weitere Vergleich mit dem Verlauf der Sonnenfinsternis vom 04.01.2011 und dem Entwicklung der Erdbeben Regionen in Mittelmeer ist auch sehr anschaulich.

    der Sonnenfinsternis hat zuerst Spanien erfasst und sich dann in östlichen Richtung fortbewegt. Und genau den gleichen Verlauf nahmen auch die Erdbeben in dem Region.

    Zuerst Spanien, dann Italien, Kreta und die Türkei
    https://www.emsc-csem.org/Earthquake/index.php?min_mag=4&filter=no&view=1

  29. #29 Schüssler Salze
    Oktober 6, 2011

    Toll, das ist endlich mal ein gut geschriebener Beitrag. Ich werde diesen Artikel an meine Freunde weitergeben. Vielen Dank…