Aus aktuellem Anlass, aber leider auch unter aktuellem Zeitdruck, will ich hier nur schnell auf eine UN-Pressemitteilung verweisen, in der die Zuversicht ausgedrückt wird, dass mit nachhaltig gewonnener Bioenergie die Armut in den Staaten der Westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) – Benin, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo – bekämpft werden könnte.…

Irgendwie weisen Amerikas Wahlprognosen ja eine Ähnlichkeit mit Homöopathie auf*: Meistens funktionieren sie sowieso nicht, und wenn doch mal, dann ist nicht klar, warum – und zumeist stützen sie sich sowieso lieber auf geradezu esoterische Methoden. Im Fall der Wahlforschung also auf solche “sachdienlichen” Aspekte wie Körpergröße der Kandidaten oder ihr Optimismus, oder welche Baseball-Liga…

Eine bessere Überschrift hätte mir schon einfallen sollen, denn die am kommenden Wochenende (18. Oktober 2008) eröffendene Ausstellung “Climate Change” im American Museum of Natural History ist eigentlich mehr wert als solch einen lapidaren Satz als Headline. Nicht, dass sie viel Neues zum Thema beitragen könnte – selbst das an sich recht dramatische Beispiel von…

Beim “dreckigen Dutzend” der Stockholmer Konvention soll es nicht bleiben: Das United Nations Environment Programme (UNEP) lässt derzeit prüfen, ob die Liste der zwölf verbotenen langlebigen organischen Schadstoffe (Persistent Organic Pollutants, kurz POP) um neun weitere Substanzen erweitert werden soll.

A propos Wirtschaftsgeographie: Das Wall Street Journal hat in seiner Montagausgabe* eine Karte (hier die interaktive Online-Version, die aber leider nur für WSJ-Online-Abonnenten erreichbar ist), die farblich zwar eher schlicht daher kommt, aber dennoch auf spannende Weise illustriert, dass die Finanz- und Wirtschaftskrise zwar in den USA ihre Wurzeln haben mag, aber andere Länder (zum…

Als ich heute Morgen* erfuhr, dass Paul Krugman den Nobelpreis für Wirtschaft erhalten wird, war meine Reaktion etwa so als ob mir jemand gesagt hätte, Joachim Kaiser sei mit einem Grammy für das beste Klavierkonzert ausgezeichnet worden – seine publizistische Leistung hatte mich völlig übersehen lassen, dass er auch “nebenbei” ein forschender Akademiker ist. *…

Wozu das Hirn anstrengen, wenn man sich auf den automatischen Schuldzuweiser “Point-A-Finger” verlassen kann (trifft eh’ immer den Richtigen). Gefunden auf der CNN-Partizipatons-Website iReport

Eigentlich sollte man ja das Gegenteil erwarten. Und vermutlich ist es generell immer besser, mehr Transparenz in Politik und Verwaltung zu haben – lange Finger machen ist einfach schwerer, wenn ständig jemand auf dieselben schaut. Doch zumindest für den Vergleich der Nachbarstaaten Argentinien und Chile in den 90-er Jahren kam Viviana Stechina, Promotionskandidatin an der…

Kalifornien sitzt nicht nur finanziell auf dem Trockenen, sondern auch ganz wörtlich: Bereits Anfang des Sommers musste GouverneurArnold Schwarzenegger den Wassernotstand ausrufen. Und das beschert eine alten Zunft von Bauernfängern eine Menge neuer Kunden: den Wünschelrutengängern, wie man hier in der New York Times nachlesen kann.

Es ist eine von den Meldungen, über die man erst mal mit einem “Häh? Wie war das?” stolpert und die dann, beim näheren Hinsehen, sich als ernsthafter entpuppen, als der scheinbar spaßige Titel vermuten lässt. “Die Peperoni-Pizza-Hypothese” lautete eine Schlagzeile, die gestern durch die Fachwelt geisterte (hier zum Beispiel). Und es geht dabei um einen…