Darüber, dass am MIT die japanische Falttechnik Origami mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betrieben wird, hatte ich in meinem Blog ja schon ab und zu geschrieben. Und dass Harvard-Forscher mit selbstfaltenden (Origami-)Materialien arbeiten, war hier schon mal zu lesen und zu sehen. War also nur eine Frage der Zeit, bis MIT- und Harvard-ForscherInnen gemeinsam auf die Idee kommen, einen selbstfaltenden Roboter zu bauen. In der aktuellen Ausgabe von Science wurde das Projekt dann auch tatsächlich präsentiert:

Da der Science-Artikel hinter einer Paywall steckt, empfehle ich zum nachlesen von Details diese MIT-Pressemitteilung sowie diesen Science-Pressetext. Der Trick hinter dem Selbstfalter ist ein “Gedächnis-Material”: Papier, das mit Polymeren beschichtet ist, die ihre Form unter dem Einfluss elektrischer Spannung verändern.

Die Vorteile solcher flach zu lagernden, sich selbst zusammenbauenden Roboter sind leicht vorstellbar, in der Raumfahrt, beispielsweise (so ein Faltbot braucht erheblich weniger Platz, was ja in Raumschiffen immer ein Argument ist). Und vielleicht lässt sich die Technik ja auch beim Bau von Transformer-Spielzeugen umsetzen?

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