Kein aufregender Artikel, aus keinem wirklich eiligen Anlass. Aber es schadet auch nichts, ihn gelesen zu haben – die New York Times bringt in ihrer aktuellen Wissenschaftsbeilage einen etwas ausführlicheren Beitrag, der aus einem Gespräch mit dem CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer entstanden ist: An Ambassador for Physics Is Shifting His Mission.

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Kommentare (6)

  1. #1 J.G.Karl Gross
    20255 Hamburg
    12. Februar 2015

    wenn die Dunkle Materie 20 mal so viel wiegt wie die baryonische, und nicht in”Klumpen” vorlieggt, sonder gleichmässigimUniversum verteilt ist, so wiegt ein Kubikkilometer weniger als 0,2 Mikrogramm.(grob errechnet Aus Gewicht der Sonne geteilt durch Raumkugel mit Radius Sonne— Alpha centauri.
    Gewicht des Protons ca. 1,762 ^-27 kg

  2. #2 Alderamin
    13. Februar 2015

    @J.G.Karl Gross

    Die mittlere Dichte der Dunklen Materie wird mit etwa einer Protonenmasse auf 3 Kubikzentimeter abgeschätzt. Die gesamte Masse der DM innerhalb einer Kugel mit dem Radius der Neptunbahn würde dann etwa der eines Asteroiden von 60 km Durchmesser entsprechen. Nicht viel in einem Sonnensystem mit einem Jupiter von 300 Erdmassen und einer Sonne von 1000 Jupitermassen.

    Unklar ist, ob sie aus zahlreichen leichten Teilchen oder wenigen massiven besteht, mehr als ihre mittlere Dichte lässt sich aus ihrer Gravitationswirkung nicht ableiten.

  3. #3 Bullet
    13. Februar 2015

    @Alderamin: wenn ich aber das Volumen nicht bis zur Neptunbahn berechne, sondern bis halfway nach αCen, dann bekomme ich schon knapp 10^57 Protonenmassen heraus. Was wiederum knapp 10^30 kg sind. Und das ist schon nicht wenig … also eine halbe solare Masse.

  4. #4 Alderamin
    13. Februar 2015

    @Bullet

    Dass die DM maßgeblich die Milchstraße zusammen hält, ist ja unbestritten, bzw. einer ihrer Motivatoren.

    Im Schnitt sind die die Sterne der Milchstraße 4 Lichtjahre voneinander entfernt und in diesem Volumen sollte sich ein fünftel normale und vier fünftel Dunkle Materie aufhalten. Das ist zweimal halfway nach αCen, also achtfaches Volumen, also 4 Sonnenmassen in diesem Volumen, nach Deiner Rechnung. Plus eine richtige Sonne mit ein wenig Dreck drumherum, der nicht ins Gewicht fällt. Passt doch.

  5. #5 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    22. Oktober 2015

    Korrektur meiner Erklärung zur Dunklen Materie.

    Die Dunkle Materie ist real vorhanden, weil die Galaxien nicht auseinander driften. Aber, woraus besteht sie? Ganz einfach, sie besteht aus Neutronen und Protonen, und weil die Protonen einander abstossen, können sie nicht „verklumpen“ und können keine Materie bilden. Diese Erkenntnis lässt die Zeitspanne, von der Entstehung der Protonen durch Kollision, bis zur Bildung eines Sterns, in einem anderen Licht erscheinen. Es muss viele Billionen Jahre gedauert haben, bis die Gravitation die Übermacht bekam über die Abstossung und die Sternbildung begann. Noch einmal: Ein Kublkkilometer Dunkle Materie hat eine Masse von geringer als 0,2 Mikrogramm, wenn man voraussetzt, dass das „Gesamgewicht“ der Dunklen Materie 20 mal so gross ist wie die sichtbare baryonische Materie. Sie bleibt zwar unsichtbar, aber ihre Wirkung ist messbar. Die D.M. Ist verteilt im gesamten Universumm, jedoch gibt es starke Dichteschwankungen, erkenntlich an den Gravitationslinsen aus Dunkler Materie.

    Freundloche Grüsse
    J.G.Karl Gross 22.10.15

  6. #6 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    7. Juli 2017

    Nochmals dunkle Materie.
    Wir sind doch seit Jahren auf der Suche nach einer unsichtbaren, nicht von elektro-magnetischer Energie beeinflussbarer, relativistischen Masse, hoher Trägheit.

    Ein Neutron stösst in einer Zeitdauer von 88 Sek. ein Elektron ab und wird so zum Proton mit positiver Ladung. Wenn nun ein Proton sich mit einem “frischen”
    Neutron verbindet entsteht eine relativistische Masse von 3, 347 549 369 *10^ – 27 kg und das muss die gesuchte, unverstandene dunkle Materie sein, oder glaubt jemand die bestünde aus einem unbedeutenden Higgs-Mechanismus?