Diese Überschrift ist ernst gemeint und nicht als Einladung zum Witzeln über geschlechterstereotypisches Einkaufsverhalten zu verstehen: Unternehmen, die von Männern und Frauen geführt werden, sind im Allgemeinen profitabler, wie ein Arbeitspapier mit dem Titel Is Gender Diversity Profitable? Evidence from a Global Survey belegt, das vom Washingtoner Wirtschaftsforschungsinstitut Peterson Institute for International Economics veröffentlicht wurde. Insgesamt 21.980 Unternehmen aus 91 Ländern wurden daraufhin abgeklopft und hinsichtlich ihrer Profitabilität verglichen, wie viele Frauen sie in ihren Aufsichts- oder Beiräten haben, wieviele Frauen im Managamentteam wirken und welchen Geschlechts die Führungsspitze hat.

Um es gleich vorweg zu sagen: Diese Studie ist erkennbar noch ein Arbeitspapier – nicht nur, weil sie (wie die VerfasserInnen auch ständig betonen) lediglich eine Momentaufnahme aus dem Jahr 2014 ist und daher über Trends und Entwicklungen noch nicht mal spekulieren kann. Auch die Aufarbeitung der Daten in Grafiken und Tabellen ist, sagen wir mal, noch nicht ganz ausgefeilt und wird für den beabsichtigten Peer-Review-Prozess hoffentlich noch verbessert. Und selbstverständlich kann jede Studie, die sich auf das Entdecken und Beschreiben von Korrelationen konzentriert, nur bedingte Aussagen über die Ursachen dieser Zusammenhänge machen. Darüber hinaus ist nicht nachvollziehbar, ob und wenn ja wie repräsentativ diese Auswahl von fast 20.000 börsennotierten Firmen mithilfe einer Reuters-Datenbank für die globale Wirtschaft ist… Und selbst im besten Fall wären die Karten allein schon dadurch “gezinkt”, dass Frauen in Führungspositionen eine beinahe winzige Minderheit sind. Von den 521 betrachteten Firmen in Deutschland hatten nur drei eine Vorstandsvorsitzende, in vier Firmen saß eine Frau dem Aufsichtsrat vor und nur 14 Prozent aller Vorstände waren weiblich. Oder, um mal die Extreme zu betrachten: Von den 21.980 analysierten Unternehmen wurden genau 11 von einem reinen Frauenteam (Vorstand und Aufsichts- oder Beirat) geführt – am anderen Ende kamen dagegen fast 8000 Unternehmen praktisch ohne eine weibliche Führungskraft aus.

Okay, die Studie hat also ihre Grenzen. Aber innerhalb derer findet sie ganz interessante Fakten. Zum Beispiel, wenn sie fragt, ob es dem Unternehmen hilft, wenn eine Frauenquote für den Aufsichts- oder Beirat vorgeschrieben ist, wie beispielsweise in Norwegen oder Island (Antwort: nein). Oder ob eine Firma davon profitiert, eine Frau in den Chefsessel zu befördern, wie es beispielsweise beim traditionell Testosteron-süchtigen Autokonzern General Motors geschah, wo Mary Barra seit zwei Jahren am Steuer sitzt (Antwort: eine Frau an der Spitze macht noch keinen Unterschied). Signifikant werden die Unterschiede in der Profitabilität erst, wenn man sich anschaut, wie viele Frauen im C-Führungsteam (wo jedes Mitglied einen Titel hat, der mit “Chief”-irgendwas anfängt) insgesamt vertreten sind – was auch impliziert, dass die Firma in der Tat eine Karriereleiter für Frauen ist: Die Studie fand, dass Firmen mit einer nennenswerten (= ab 30 Prozent) Beteiligung von Frauen im Führungsteam ihre Gewinnmargen gegenüber dem Durchschnitt der Studie ungefähr verdreifachen.

Doch das heißt nicht, dass Frauen per se bessere Führungskräfte sind: die Mischung macht’s offenbar.

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Kommentare (42)

  1. #1 ralph
    11. Februar 2016

    nach meiner persönlichen Erfahrung sind gemischte Teams produktiver. Es würde mich sehr überaschen, wenn die Führungsebene davon ausgenommen wäre.

  2. #2 Tim
    11. Februar 2016

    Eine dieser korrelationsverliebten Studien, die man getrost in den Rundordner geben kann. Erstaunlich ist eigentlich nur, daß statistischer Quark dieser Art es doch immer wieder in die Medien schafft.

    Noch viel schönere Korrelationswitze gibt es übrigens hier: https://tylervigen.com/spurious-correlations 🙂

  3. #3 Herbert
    11. Februar 2016

    Das ist doch eine “Studie”*1 für Leute die “VerfasserInnen” schreiben. Ohne Substanz und gar einem Aussagewert. Reine Propaganda.

    *1
    “Diese Studie ist erkennbar noch ein Arbeitspapier …”

  4. #4 inga
    11. Februar 2016

    Es wäre eigentlich nur logisch: Wer sich einen kleineren Rekrutierungspool für seine Führungskräfte leistet, hat halt weniger Auswahl an qualifizierten Leuten. Wenn die Studie tatsächlich valide Ergebnisse vorweist, hieße das also noch nicht mal, dass Frauen bessere Führungskräfte sind. Aber schön, wie die männlichen Kommentatoren hier schon wieder aufheulen.

  5. #5 Tim
    11. Februar 2016

    @ inga

    Da rutscht Du auf einer erneuten Scheinkorrelation aus. 🙂 Hier heulen nicht Männer auf, sondern Statistiker.

  6. #6 ulfi
    11. Februar 2016

    “nicht durchs peer review” = “kann auch ein Sudoku sein”

    Waer aber interessant, wenn das das peer review ueberlebt, dann lohnt es sich, das anzuschauen. Bis dahin braucht die Ueberschrift ein Fragezeichen.

  7. #7 Jürgen Schönstein
    11. Februar 2016

    @Tim

    Hier heulen nicht Männer auf, sondern Statistiker.

    Tun sie das, die Statistiker? Warum? Nicht jede Korrelation ist eine Scheinkorrelation, und mehr als Korrelationen kann Statistik sowieso nicht erkennen. Ein bisschen substantieller sollte selbst so eine Kritik sein. Also: Was ist falsch an dem Arbeitspapier?

  8. #8 Tim
    11. Februar 2016

    @ Jürgen Schönstein

    Andersherum wird ein Schuh draus: Es ist nicht ersichtlich, warum diese Studie auch nur 3 Minuten Beschäftigung wert sein sollte. Das ganze Netz ist voller solcher Korrelationsmeldungen. Wenn man da jedesmal im Detail nachprüfen müßte, welche falschen Annahmen getroffen werden, würde man Methusalem und doch nicht fertig.

    Statistik wird leider zu oft auf die leichte Schulter genommen, darum gibt es soviel Schrott.

    Faustregel: Wenn irgendwo eine Statistik abgedruckt wird, nicht ernst nehmen. In 90 % der Fälle liegt man damit richtig. 🙂

  9. #9 Jürgen Schönstein
    11. Februar 2016

    @ulfi
    Nicht so schnell – die Aussage an sich ist ja plausibel und belegbar. Das Gegenteil – dass Frauen schlechte Managementqualitäten hätten – ist hingegen nicht nur unbewiesen, es widerspricht auch den Beobachtungen in der Realität. Das Fragezeichen wäre nur nötig, wenn die Überschrift behaupten würde, Frauen seien besser fürs Geschäft…

    @Tim

    Wenn irgendwo eine Statistik abgedruckt wird, nicht ernst nehmen. In 90 % der Fälle liegt man damit richtig

    Auch hier handelt es sich dann um eine Scheinkorrelation, wenn ich das richtig verstehe …? 🙁

  10. #10 inga
    11. Februar 2016

    @Tim: Schnuckelchen, ich bin Soziologin. Ich kann a bisserl Statistik. Und wenn wenn wir schon dabei sind, mein Argument lautete: Je größer der Bewerberpool, aus dem ein Unternehmen seine Führungskräfte rekrutieren kann, desto besser die Aussichten, jemand Qualifiziertes zu einzustellen. Das nennt man in der Wissenschaft eine Hypothese, die kann man falsifizieren. Also welcher Scheinkorrelation bin ich jetzt nochmal aufgesessen?
    Oh, und übrigens: Eine Korrelation heißt nicht, dass eine Kausalität vorliegt. Aber sie bedeutet auch nicht, dass keine vorliegt.

  11. #11 Ulfi
    11. Februar 2016

    @Jürgen Ich spreche aber nicht für einen Strohmann “schlechter”, sondern für ein “macht keinen Unterschied”.

    Nebenbei macht in dieser Satzkonstruktion “gut” keinen Unterschied zu “besser”, da durch die explizite Nennung des Geschlechts ein Unterschied impliziert wird.

    Vergleich mal mit: “Frauen sind genauso gut fürs Geschäft wie Männer”.

  12. […] Wie steht es denn mit der Gleichberechtigung, wenn man in die Führungsetagen der Unternehmen schaut? Schlecht, glaubt man einem Arbeitspapier aus Washington. Jürgen hat sich damit näher beschäftigt. […]

  13. #13 Spritkopf
    12. Februar 2016

    Eine dieser korrelationsverliebten Studien, die man getrost in den Rundordner geben kann. Erstaunlich ist eigentlich nur, daß statistischer Quark dieser Art es doch immer wieder in die Medien schafft.

    Einer dieser Kommentare, der sich kein bißchen mit den Fakten und Argumenten der verlinkten Studie selber auseinandersetzt, sondern sich nur einen auf sein Lieblingsvorurteil “Gender ist doof” pellt und daher getrost ignoriert werden kann. Erstaunlich ist eigentlich nur, dass sich doch immer wieder Leute finden, die sich mit dieser Art von öffentlich präsentierter Ignoranz zum Löffel machen.

  14. #14 McKey
    Bavaria
    12. Februar 2016

    Scheinkorrelation doch deshalb, weil dies eben auch anders herum funktioniert:
    Unternehmen, die stark genug sind, dass sie mit ihren Gewinnmargen 3x über den Durchschnitt liegen, können es sich leisten, 30% Frauen im Führungsteam zu haben.

    Deswegen hilft auch die Momentaufnahme der Studie nichts. Wichtiger, interessanter wäre so ein Vergleich:
    Mehrere am Markt gleichstarke Firmen (und gleiche Branche), die eine mit 30% oder mehr Frauen in der Führung, die andere mit den üblichen x% Frauen (weiß jetzt nicht was durchschnitt ist). Die Entwicklung dieser Firmen über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren oder so ähnlich, DAS wäre interessant.

  15. #15 Tim
    12. Februar 2016

    @ spritkopf

    sondern sich nur einen auf sein Lieblingsvorurteil “Gender ist doof” pellt

    Nein, mein Lieblingsvorurteil ist: Statistikmeldungen kann man getrost wegwerfen, wenn sie nicht einen echten Hinweis dafür liefern, daß sie eben nicht bloß Korrelationen wiedergeben. Genau so ein Hinweis fehlt hier. Darum: scharfer Verdacht auf Scheinkorrelation.

    Wissenschaftlich denken heißt nicht, Hypothesen möglichst wohlwollend entgegenzutreten. Sondern möglichst kritisch. Wir sind hier nicht bei Spiegel online, sondern bei den ScienceBlogs.

  16. #16 Jürgen Schönstein
    12. Februar 2016

    @Tim
    Wissenschaftlich denken heißt erst mal, überhaupt eine Hypothese zu haben. Deine lautet offenbar, dass Frauen nicht für Managementpositionen geeignet sind. Von wegen “scharfer” Verdacht, und so… hab’ schon verstanden. (Hinweis: hat mit Wissenschaft noch weniger als nix zu tun).

    @McKey
    Soso, Frauen sind also nicht nur nicht ebenbürtig mit Männern, sondern sogar defizitär, ein Kostenfaktor, den sich manche Unternehmen als Luxus leisten… verstehe (***facepalm***)

  17. #17 Earonn
    12. Februar 2016

    @Tim
    Statistiker regen sich darüber auf, dass Jürgen “VerfasserInnen” schreibt? Und bezeichnen die Studie als Propaganda?
    Ich lehne mich hoffentlich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich annehme, dass Inga auch Beiträge wie die von Herbert meint.

    @Inga
    Interessante Hypothese. Klingt auch einleuchtend.

  18. #18 Tim
    12. Februar 2016

    @ Jürgen Schönstein

    Deine lautet offenbar, dass Frauen nicht für Managementpositionen geeignet sind.

    Also wirklich, so ein Quatsch. Ich habe mich inhaltlich doch überhaupt nicht zu den Thema geäußert! Mir geht es ausschließlich um die statistischen Aspekte. Offenbar ist das hier aber eine ideologische Diskussion, in der man sich nur in die Nesseln setzen kann.

  19. #19 Bullet
    12. Februar 2016

    Na, gleich die schweren Geschütze auspacken, wa, Tim?

  20. #20 inga
    12. Februar 2016

    @Tim, alter Statistiker, sagst du mir bitte noch, wo ich auf einer Scheinkorrelation ausgerutscht bin? Meiner Meinung nach habe ich nur eine Hypothese aufgestellt, die durch die Ergebnisse der Studie zumindest nicht falsifiziert wird.

  21. #21 inga
    12. Februar 2016

    (also nur so von wegen “ideologische Diskussion” und so: “inga” hat einen weiblichen Nickname, also glaubt sie, dass die Studie belegt, Frauen seien die besseren Managerinnen, da brauche ich mir nicht die Mühe zu machen, zu verstehen, was sie eigentlich wirklich geschrieben hat, nä?)

  22. #22 Tim
    12. Februar 2016

    @ inga

    Hier geht’s offenbar tatsächlich nicht darum, was man wirklich geschrieben hat. 🙂 Aber hol Dir mal das Buch, das in in #2 verlinkt habe, lohnt sich.

  23. #23 Hobbes
    12. Februar 2016

    Ich sehe es auch so, dass diese Statistik wenig Mehrwert bieten wird. Zwar sind die Grundhypothesen einleuchtend und Teilweise durch Logik zwangsläufig aber eine Korrelation welche ein Henne Ei Problem abbildet ist argumentativ nichts Wert.
    Als logisch richtig sehe ich die Tatsache das ein größerer Pool zwangsläufig bessere Auswahl zulässt als ein kleinerer. Frauen auszuschließen macht also nur Sinn wenn die klügste Frau nicht mal an den dümmsten Mann ran reichen würde oder wenn die Auswahlverfahren so dämlich sind, dass selbst eine kleine Reduzierung des Erwartungswertes das Ergebnis negativ beeinflussen würde. (Also bei völlig zufälliger Auswahl oder bei einer absurd gesetzten Quote) Beides ist natürlich nicht der Fall.

    Das Unternehmen mit Frauen erfolgreicher sind ist also zwangsläufig. Ob sich daraus allerdings überhaupt eine Aussage generieren lässt ist fraglich. Selbst die Aussage “mehr Frauen in Führungspostionen” beruht auf der unbewiesenen Hypothese es gäbe noch in ausreichender Zahl qualifizierte Frauen denen der Zugang verwehrt wird.
    Da führende Manager allerdings etwa 50 Jahre alt sind müsste eine man die Bildungsgerechtigkeit (inklusive der Länder aus denen es Migrationsbewegungen nach Deutschland gab) aus dem Jahr 1966 als Basis nehmen. (Zuzüglich zu anderen geschlechtsspezifischen Karrierefaktoren.)
    Einzig die Aussage Männer und Frauen sollten gleiche Bildungschancen genießen kann man mit der Statistik untermauern. Aber diese Aussage sollte ja wohl gesellschaftlicher Konsens seien.

  24. #24 Jürgen Schönstein
    12. Februar 2016

    @Tim

    … inhaltlich doch überhaupt nicht zu den Thema geäußert!

    Aha. Ist ja schon mal gut zu wissen, dass das alles nichts Inhaltliches ist. Aber ich nehme an, Deine Hypothese ist dann: Jede Korrelation ist eine Scheinkorrelation. Denn wenn Du “inhaltlich” nicht auf das Arbeitspapier eingehst, kann Dein Argument ja nur auf grundsätzlicher Ablehnung der Erkenntnisse durch Statistik beruhen – mehr als Korrelation lässt sich mit Statistik nun mal nicht eruieren. Was ist also Deine Position als selbst erklärter Statistiker zum Wert von Statistik in der Forschung? Und welche Belege hast Du für die These, dass Korrelationen nur Scheinkorrelationen sein können?

  25. #25 Jürgen Schönstein
    12. Februar 2016

    @Hobbes

    Einzig die Aussage Männer und Frauen sollten gleiche Bildungschancen genießen kann man mit der Statistik untermauern.

    Nein, das lässt sich so nicht sagen. Über die Ursachen des (zumindest für das Jahr 2014 hier nachgewiesenen) Effekts, dass mehr Frauen in den Führungsebenen mit höherer Unternehmensprofitabilität einher gehen, wird in dem Paper nicht mal spekuliert. Es könnte also durchaus sein, dass ein höherer Frauenanteil ein Indiz (nicht zu verwechseln mit einer Ursache) für eine erfolgreichere Firmenkultur oder -Strategie ist.

  26. #26 Tim
    12. Februar 2016

    @ Jürgen Schönstein

    Und welche Belege hast Du für die These, dass Korrelationen nur Scheinkorrelationen sein können?

    Gar keine. Weil das ja auch gar nicht meine These ist.

    Ich glaube nur, daß Du entweder bei Statistiken evtl. zu leichtgläubig bist oder aber einen ggf. vorhandenen spannenden Kern der Studie in Deinem Artikel nicht erwähnt hast.

  27. #27 Jürgen Schönstein
    12. Februar 2016

    @Tim

    Ich glaube nur,

    Aha. Alles klar.

  28. #28 Bullet
    12. Februar 2016

    @Tim:

    Hier geht’s offenbar tatsächlich nicht darum, was man wirklich geschrieben hat.

    Wenn “man” Tim ist, dann gehts mir zumindest durchaus darum. Oder wer war noch gleich der Holzhammerschwinger, der den ideologischen Vorwurf eingebracht hat?

  29. #29 Randifan
    13. Februar 2016

    “Managerinnen sind gut fürs Geschäft”
    Geschlecht ist kein Kriterium für Kompetenz. Carly Fiorina, die HP leitete, ist gutes Beispiel, Frauen können genauso zweifelhafte Geschäfte abwickeln, wie Männer. Unter ihr trieb HP Geschäfte mit dem Iran, verdiente Millionen, welches mit Sanktionen belegt war.
    https://www.bloombergview.com/articles/2015-09-14/under-fiorina-hp-earned-millions-from-sales-in-iran
    So etwas könnte eine Firma runieren, was in dem Fall unwahrscheinlich ist.

  30. #30 Basilios
    Aoharu x Machinegun
    14. Februar 2016

    @ Randifan
    Nirgendwo im Artikel wird behauptet, daß Geschlecht ein Kriterium für Kompetenz sei. Du hast den Artikel offensichtlich nicht gelesen oder es ist Dir egal, was die Aussage darin ist.

  31. #31 Randifan
    14. Februar 2016

    @Basilios
    Denke nicht:
    “Diese Überschrift ist ernst gemeint und nicht als Einladung zum Witzeln über geschlechterstereotypisches Einkaufsverhalten zu verstehen”
    Wenn es um Kompetenz geht, sollte ein Unternehmen eine Gruppe Männer vorziehen, als ein Gruppe Männer und Frauen, im Glauben, es tue dem Unternehmen gut.

  32. #32 Randifan
    14. Februar 2016

    Es gibt eine Studie, die behauptet Unternehmen nach christlichen Wersten geführt, seien erfolgreich. Aber solche These werden mit Sicherheit skeptisch aufgenommen.
    https://www.jesus.ch/magazin/geld_und_geist/business/werte/275641-immer_mehr_unternehmen_setzen_auf_christliche_werte.html

  33. #33 Basilios
    Aoharu x Machinegun
    14. Februar 2016

    @ Randifan
    Ich denke schon. Dein Denkfehler liegt darin, daß Du meinst, es würde behauptet, daß die Managerinnen deswegen für das Geschäft gut wären, weil sie kompetenter wären als die Manager. Das habe ich dort oben aber nirgends gelesen. Das hast Du Dir wohl eher von selber dazu gedacht.

  34. #34 Bullet
    15. Februar 2016

    @Randifan:

    Wenn es um Kompetenz geht, sollte ein Unternehmen eine Gruppe Männer vorziehen, als ein Gruppe Männer und Frauen, im Glauben, es tue dem Unternehmen gut.

    Falsch. Wenn es um Kompetenz geht, sollte ein Unternehmen eine Gruppe vorziehen, die kompetenter ist. Und diesen Satz:

    Aber innerhalb [der Grenzen dieser Studie] findet [die Studie] ganz interessante Fakten. Zum Beispiel, wenn sie fragt, ob es dem Unternehmen hilft, wenn eine Frauenquote für den Aufsichts- oder Beirat vorgeschrieben ist, wie beispielsweise in Norwegen oder Island (Antwort: nein).

    hast du auch “aus Versehen” überlesen, wa?

  35. #35 Spritkopf
    15. Februar 2016

    @Randifan

    Es gibt eine Studie, die behauptet Unternehmen nach christlichen Wersten geführt, seien erfolgreich.

    Aufgabe zum Wochenbeginn: Lese den verlinkten Artikel nochmals durch und arbeite den Unterschied zwischen einer wissenschaftlichen Studie und einer bloßen Behauptung heraus.

  36. #36 Marco
    17. Februar 2016

    https://scienceblogs.de/geograffitico/2016/02/10/managerinnen-sind-gut-fuers-geschaeft/#comment-40437

    #16 ist ja schon echt böswillig.
    Wenn ich diesen Blog, die beiden über Verschwörungstheorien und Ihr eigenen Kommentare dazu lese, komme ich zu dem Schluss, dass Sie ein Provokateur sind.
    Sie greifen Statistikthemen auf, dann kokettieren Sie damit, dass Ihnen die mathematischen Grundlagen nicht geläufig sind. Sobald jemand mit Kenntnissen der zugrunde liegenden Mathematik versucht, Sie zu korrigieren werden sie unsachlich.
    Schade, bei eigentlich interessanten Themen, die Sie behandeln.
    Was mich interessiert, geht es hierbei um die Anzahl Klicks, die Sie mit dieser Vorgehensweise erhalten?

  37. #37 Randifan
    18. Februar 2016

    Statistiken dienen nicht zur Erleuchtung, sondern zum festhalten, dies soll Mathematikprofessor Gerd Bosbach gesagt haben und es stimmt.

  38. #39 Basilios
    Kūsen Madōshi Kōhosei no Kyōkan
    19. Februar 2016

    @Randifan

    Statistiken dienen nicht zur Erleuchtung, sondern zum festhalten, dies soll Mathematikprofessor Gerd Bosbach gesagt haben und es stimmt.

    Und das stimmt weil es ein Professor gesagt haben soll?
    Oder soll das stimmen weil Du es sagst?

    Hast Du eigentlich schon über die Hausaufgabe von Spritkopf nachgedacht?

  39. #40 Anderer Michael
    25. Februar 2016

    Ich habe keinen Zweifel, dass Frauen in Wirtschaft und Politik das gleiche leisten können wie Männer. In Politik und dem Beispiel unserer Kanzlerin je nach Sichtweise genauso schlecht oder genauso gut. Das ist ein Eindruck, Studien kenne ich keine dazu. Häufig würden Frauen in reinen Männergruppen das Arbeitsklima verbessern, wird gesagt.
    Ich will mich nicht als Statistiker aufspielen. Meines Wissen ist die Statistik ein Hilfsmittel bei der Interpretation von Daten, nicht mehr und nicht weniger. D.h. mit Statistik könne man nie beweisen, ob ein Medikament wirke oder nicht. Die Aussage, es wirke oder es wirke nicht, ist eine Interpretation der erhobenen Daten (oder Versuchsergebnisse) , bei denen Statistik geholfen habe.
    Interessant ist der Hinweis von Randifan auf religös geführte Unternehmen und ihrem daraus angeblich resultierendem Erfolg.
    Im Fall der Islam-Holdings ist das gründlich daneben gegangen. Türkische Gastarbeiter sollen um 25 Milliarden geprellt worden sein. Mitbeteiligt angeblich AKP und Milli Görüs. Mit diesem Verein arbeiten antirassistische deutsche Organisationen gerne zusammen, z.B. Birklite Köln.
    Literatur
    SPON 17.4.07 Islam-Holdings: Betrug an Deutschlands Türken
    Von Ferda Ataman

  40. #41 Wizzy
    2. März 2016

    @Anderer Michael #40

    Ich bin da komplett anderer Meinung. Mit Statistik kann man sehr gut etwas beweisen. Zumindest wenn man “beweisen” im wissenschaftlichen Sinn versteht, das heißt, “zu 99% sicher” oder “zu 95% sicher” sein – jedenfalls nicht über jeden Zweifel erhaben. 100% Sicherheit gibt es nicht, weder in der Naturwissenschaft noch in der Rechtsprechung. Außerdem gibt es natürlich zahlreiche Möglichkeiten, Statistik fehlerhaft zu betreiben, u.a. auch die Aussagekraft von statistischen Studien zu übertreiben (auch peer-reviewed). Es geht aber auch sauber, daher ist Statistik ein sehr spannendes Feld. Zur Studie: Dort bin ich mindestens etwas zwiegespalten. Sollte die Korrelation tatsächlich stimmen, kann es natürlich eine nicht-kausale sein. Es könnte einen verborgenen Faktor geben: Z.B. Flexibilität und innere Erneuerungskraft oder der Wille zur Anpassung an gesellschaftliche Trends eines Unternehmens könnte beides bewirken, dessen Erfolg und mehr Frauen in führender Position. Ich will aber keinesfalls ausschließen, dass Frauen hier die Ursache sind, nur bezweifle ich dass die Studie eben das beweist.

  41. #42 Kathy
    30. März 2016

    Als logisch richtig sehe ich die Tatsache das ein größerer Pool zwangsläufig bessere Auswahl zulässt als ein kleinerer. https://www.snapbackcapskaufen.de Frauen auszuschließen macht also nur Sinn wenn die klügste Frau nicht mal an den dümmsten Mann ran reichen würde oder wenn die Auswahlverfahren so dämlich sind, dass selbst eine kleine Reduzierung des Erwartungswertes das Ergebnis negativ beeinflussen würde.