Das muss die Washington Post schon sehr gegrämt haben: Da hatte sie über zwei Monate hinweg eine Reihe von vertraulichen Gesprächen mit dem Pentagon-Mitarbeiter Luis Elizondo geführt, der die – nicht wirklich geheime, aber eben auch nicht wirklich öffentlich bekannte – UFO-Abteilung des Pentagon geleitet hatte, und dann stiehlt ihnen die New York Times mit ihrer Enthüllung zum gleichen Thema die Schau!

Aber wie schon gesagt: Richtig geheim war die Sache eh’ nie, und Elizondo hatte sich sogar sehr um Publicity bemüht, als er (um die Zeit des Washington-Post-Gesprächs herum) beim Pentagon aus- und bei der privaten Firma To The Stars Academy of Arts and Science einstieg; sogar eine Pressekonferenz hielt er, in der er gleich mehrere Videos veröffentlichen ließ, auf denen US-Kampfpiloten ihre “Begegnungen” mit unbekannten Flugobjekten – für die hier der Begriff Unidentified Aerial Phenomenon statt des altbekannten UFO verwendet wird – aufgezeichnet hatten (über die Natur dieser Flugobjekte wurde dabei aber zumindest nicht laut spekuliert):

Für mich sieht das je eher defekter Sensor aus (oder in jedem Fall wie ein Artefakt eines Sensors), aber ich will ja niemandem den Spaß an seinen/ihren UFO-Fantasien verderben…

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Kommentare (8)

  1. #1 rolak
    18. Dezember 2017

    aniGif statt Standbild, schick…

  2. #2 Alexander
    18. Dezember 2017

    Hier noch ein schönes Artefakt (ab 7:21):

    https://www.youtube.com/watch?v=FY0-NNg06RI

    (oder vielleicht doch nicht? ;))

    Falls es mittlerweile eine befriedigende Erklärung geben sollte, dann bitte her damit!

  3. #3 Whit3N0ise
    18. Dezember 2017

    Ist wohl nicht zufällig so, dass sich das “Objekt” genau dann um 90 Grad zu drehen scheint, als der Azimut die Längsachse des Flugzeugs überstreicht. Die Elevation ist bei -2, das macht zumindest plausibel, warum das Phänomen nicht exakt symmetrisch zu 0 Grad auftritt.

    @Alexander:
    Jaja, die schönen Lichter. Wie haben es die Aliens bloß geschafft, Kompressions-“Artefakte” so am Mond zu platzieren, damit sie dann in den Bildern von Google Moon landen 😀 😀
    Es ist einerseits unterhaltsam und andererseits traurig, wenn man sieht wie viele Menschen keinen Schimmer Ahnung haben, wie (im speziellen) digitale Bilder funktionieren.

  4. #4 Alexander
    18. Dezember 2017

    @Whit3N0ise:

    Es ist einerseits unterhaltsam und andererseits traurig, wenn man sieht wie viele Menschen keinen Schimmer Ahnung haben

    Sind wir nicht alle auf fast allen Gebieten Laien?

  5. #5 Whit3N0ise
    19. Dezember 2017

    @Alexander
    Das stimmt natürlich im Wesentlichen. Allerdings sollte man danach streben, zu allen Dingen die man verwendet, oder über die man Aussagen trifft, wenigstens die wichtigsten Grundlagen zu kennen. Es wäre zumindest angebracht, sich (im konkreten Fall) die Grundlagen und Fehlerquellen digitaler Bildtechnik anzusehen, bevor man, wie der Herr in dem von dir verlinkten Video, am Mond schwarze Dreiecke mit Lichtern oben drauf findet. 😉

  6. #6 Bullet
    22. Dezember 2017

    Oder … wenn man weiß, kein Experte zu sein, der/die mit einem Blick erkennt, was Artefakt und was Objekt ist, dann im Zweifel lieber den Rand zu halten.
    Solches wäre noch viel öfter höchst angebracht.

  7. #7 lore ipsum
    31. Dezember 2017

    Das Artefakt wurde von dem Laser des Ufos verursacht, um sich unkenntlich zu machen.
    Die Ufosi fliegen schon lange nicht mehr mit fliegenden Untertassen, die tarnen sich als Boeing 747 , manchmal als Eagle, manchmal sogar als Tornado.

  8. […] Dennis Overbye hat sich in der New York Times noch einmal ein paar Gedanken zum Thema Unbekannte Flugobjekte und Außerirdische gemacht – und vor allem auch darüber, was deren Existenz für das bedeuten würde, was wir […]