Jawoll! Hier ist der ungefilterte Beweis, dass Wasser auf Bäumen wächst, und zwar auf “Sparkling Trees”, also Sprudelbäumen – aufgenommen in meinem lokalen Supermarkt:

flattr this!

Kommentare (26)

  1. #1 rolak
    1. April 2019

    OK, es ist schon ziemlich daneben, das bei der Ahornsirup-Gewinnung anfallende Wasser in Flaschen abzufüllen (src) – aber, Datum hin oder her, die übliche Syntax ist nicht sonderlich assoziativ. (Mädchen-Handel)s-Schule ≠ Mädchen-(Handels-Schule) und (sparkling tree) water ≠ sparkling (tree water).

    Bringt Grafschafter demnächst auch ZuckerrübenSprudelwasser?

  2. #2 noch'n Flo
    Schoggiland
    1. April 2019

    Was wohl passiert, wenn man dieses Wasser noch vergrandert?

  3. #3 RPGNo1
    1. April 2019

    Was wohl passiert, wenn man dieses Wasser noch vergrandert?

    Wissen die Amis überhaupt, was Granderwasser ist?

  4. #4 nihil jie
    1. April 2019

    Und wo wachsen die Flaschen ? Die wachsen doch bestimmt nicht auf den gleichen Bäumen auf denen das Wasser wächst *g

  5. #5 Tim
    1. April 2019

    Aber Atome sind hoffentlich nicht drin, oder?

  6. #6 RPGNo1
    1. April 2019

    @Tim
    Aber Chemie, nämlich das gefährliche DHMO.

  7. #7 bote19
    1. April 2019

    Hut ab, vor diesen Werbefachleuten. auf so eine Idee muss man erst mal kommen.
    Das wird noch getoppt von der Coca Cola Company, die Leitungswasser unter dem Namen Bonaqa verkauft.
    In Deutschland wurde der Vekauf 2019 eingestellt in anderen europäischen Ländern wird es noch verkauft.

  8. #8 Jürgen Schönstein
    1. April 2019

    @rolak

    …das bei der Ahornsirup-Gewinnung anfallende Wasser…

    Das IST ja der Witz (bestenfalls – oder der Schwindel!), denn Ahornsirup wird dadurch gewonnen, dass der abgezapfte Saft aus den Bäumen in einer riesigen Siedepfanne so lange gekocht wird, bis das meiste Wasser verdunstet (und durch den Schornstein der Siedehütte abgedampft) ist. In anderen Worten: Entweder wissen die nicht, wie man Ahornsirup macht, oder sie wollen ihren Kunden allen Ernstes ganz ordinäres destilliertes Wasser als “crisp and refreshing” auf Pflanzenbasis andrehen.

  9. #9 Jürgen Schönstein
    1. April 2019

    @nihil jie

    Und wo wachsen die Flaschen?

    Na, auf Flaschenbäumen, selbstverständlich. (Btw.: Schön, mal wieder von Dir hier zu lesen!)

  10. #10 Jürgen Schönstein
    1. April 2019

    @RPGNo1

    Wissen die Amis überhaupt, was Granderwasser ist?

    Eher nicht. Ich bin dem Begriff in meinen bald 30 Jahren hier jedenfalls noch nie – abgesehen von ScienceBlogs.de, versteht sich – im täglichen Leben begegnet. Aber selbstverständlich gibt es auch auf unserer Seite des Atlantik Anbieter (der hier ist in Kanada), die den arglosen “Naturgläubigen” diesen absurden Quatsch andrehen wollen….

  11. #11 rolak
    1. April 2019

    Das IST

    Sicher, Jürgen? In Zeiten der Billigheimer mit Umkehrosmose?
    Wäre doch ein Kracher, deren Abwasser teuer zu verticken…

  12. #12 Jürgen Schönstein
    1. April 2019

    @rolak
    OK, dass manche Hersteller das Wasser mit Umkehrosmose filtern, habe ich zwar in meiner zweiten Heimat (den Berkshires) noch nicht gesehen, aber bei Massenabietern wird das offenbar praktiziert. Doch was an dem daraus gefilterten Wasser dann “knackig und erfrischend” sein soll, bleibt mir ein Rätsel. Abgesehen davon, dass dieses gefilterte Wasser ja dann immer noch in Tanks auf die Straße geschickt werden müsste, um in der Abfüllerei dann mit Kohlensäure versetzt zu werden, ist es immer noch schlichtweg gefiltertes Wasser, weiter nichts. Und genau deswegen ist es ein “Kracher”, wie Du ja selbst sagst…

  13. #13 rolak
    2. April 2019

    Alles immer noch unter ‘Datum hin oder her’..

    immer noch

    Klar ists zu dem Zeitpunkt formal auch Leitungswasser, Jürgen, doch eben genauso Baumpinkel. Und zum Sprudelmachen könnte auch der Raum neben der OsmoseAnlage genutzt werden, zu der der Frischsaft eh gekarrt werden muß. Direkt aus dem Hahn und mineralisiert wie bei Bonaqa geht eben nur ins kleinkleinGeschäft, dasselbe in leicht anders landet aber wohl eher bei den Edelwässerchen.

  14. #14 bote19
    2. April 2019

    rolak
    wenn man genauer darüber nachdenkt, dann ist die Idee gar nicht so schlecht.
    Bei der Traubenvergärung wird das Wasser entzogen, nur noch die Maische wird vergärt, dann wird Leitungswasser zugesetzt, fertig ist der Wein.
    Wenn die dann noch schlechtes Leitungswasser haben, etwa durch Nitrat belastet, dann hast du Wein mit Nitrat belastet.
    Bei der Herstellung von Orangensaft, wird nur noch das Konzentrat verschickt, das Wasser wieder zugesetzt. Das muss deklariert werden als : aus Konzentrat hergestellt.
    Da ist es doch biologisch vernünftig, wenn man das Wasser bei der Ahornsirupherstellung zum Trinken abfüllt. Schlechter kann das Wasser nicht sein, als das aus der Leitung.
    Und……..wenn man von der Heilwirkung des Wassers überzeugt ist, hat man noch ein gutes Gefühl dabei.
    Wellness war schon immer teurer, wenn sie billiger wäre, würde es niemanden überzeugen.

  15. #15 RPGNo1
    2. April 2019

    @Jürgen Schönstein

    Aber selbstverständlich gibt es auch auf unserer Seite des Atlantik Anbieter (der hier ist in Kanada), die den arglosen “Naturgläubigen” diesen absurden Quatsch andrehen wollen….

    Du meine Güte, die Testimonials sind echt der Hammer. Von dem dem Geblubber des Anbieters (“natural”, “energy”, “unhealthy electromagnetic fields”) möchte ich erst gar nicht anfangen.

    Mit dem ganzen Blabla könnte man glatt eine Bullshit-Bingokarte füllen.

  16. #16 tomtoo
    2. April 2019

    Man muss halt nur einige ‘Gläubige’ finden, und schon passt das mit dem Einkommen.

    Frag mich was Umweltfreundlich daran sein soll, Wasser durch die Gegend zu karren?
    Betrachtet man den eigenen Geldbeutel als wichtigste Umwelt, kommt sowas natürlich hin
    @RPGNo1
    Ja, ich glaub ich muss in’s Marketing. Baumbioresonanzwasser und so. Auch Buddah wurde unter einem Baum transzendiert. Folgen sie ihm auf seinem Weg.

  17. #17 zimtspinne
    2. April 2019

    Was ist denn das oben am Flaschenhals für ein Gekränkel? Sieht mit etwas Stoff Phantasie aus wie ein dämonisches Gesicht.

    Osmosewasser ist übrigens nicht identisch mit destill. Wasser, ansonsten finde ich Leitungswasser (ob gefiltert oder nicht) einfach ekelhaft siffig. Auch gekühlt und mit einem Schuss Zitrone geht das gar nicht, ich bekomme das kaum runter.
    Deshalb wird weiterhin sprudeliges Wasser rangekarrt, eine Osmoseanlage mit Extrafunktion “Versprudeln” wäre natürlich perfekt.

  18. #18 roel
    2. April 2019

    @zimtspinne “Was ist denn das oben am Flaschenhals für ein Gekränkel? Sieht mit etwas StoffPhantasie aus wie ein dämonisches Gesicht.”

    Lichtreflexe. Zuviel Stoff vernebelt die Sicht, und nicht nur die.

  19. #19 rolak
    2. April 2019

    Buddah wurde unter einem Baum transzendiert

    Quatsch, tomtoo, mitten ein einer würzig duftenden Wildblumen- und Wildkräuter-Wiese.


    Dem zum Gedenken macht man ja auch heute noch Kräuterbuddah.

  20. #20 tomtoo
    3. April 2019

    @rolak
    Ne, du verwechselst. Der Kräuterbuddah ist der Gott der Vegetarier.
    Ganz anderer Typ heist nur so ähnlich. ; )

    https://www.butt-camp.de/en/take-your-now-for-a-beautiful-future-5-48-55-78-199-334-389-398-425-427-431-534.html

  21. #21 tomtoo
    3. April 2019

    Übrigens ja ein ganz spannendes Thema Osmosewasser. Wie issen das mit Bier aus Osmosewasser? ; )

  22. #22 zimtspinne
    3. April 2019

    Osmosewasser ist eine pom-pöööse Ökosauerei.
    Wenn man es stümperhaft betreibt wie ich Ökopottsau^^
    Ich benötige das entkernte Wasser für meine anspruchsvolle Jungpflanzenzucht und generell für sämtliche Epiphyten sowie auch sonstige Palmen, Hibisken (alles, was eher kalkarmes Wasser möchte).
    Wobei unser Leitungswasser einen niedrigen Härtegrad hat, wenn ich da an das Kalkwasser in FFM denke, aber man kann mit osmotisch aufbereitetem Wasser einfach besser arbeiten, zB bei jeder Wassergabe entsprechend den Bedürfnissen der einzelnen Pflanzengruppen aufdüngen.
    Für Kaffee hab ich das auch schon benutzt, merke aber keinen Unterschied.
    Im Sommer verwende ich das Reste-Wasser zum Gießen draußen.
    Da unsere Kanalsysteme durch den deutschen Wassersparwahn eh versaut sind und oft gereinigt werden müssen, tue ich somit etwas für die Abwasserhygiene.

  23. #23 RPGNo1
    3. April 2019

    @zimtspinne
    Was ist denn “entkerntes Wasser”? Gehört das in die gleiche Kategorie wie kernlose Bananen? 🙂

  24. #24 tomtoo
    3. April 2019

    @RPGNo1

    Entkernt ist doch ein schönes Wort für Deminerialisiert. Stelle mir im Labor gerade so einen Wasserhahn mit dem Schild “Entkerntes Wasser!” vor. Das hat was, oder? : )

  25. #25 tomtoo
    3. April 2019

    @RPGNo1
    Wäre doch ein klasse Aprilscherz im Chemielabor. Einfach die Schildchen austauschen. Entkerntes Wasser! Das ein oder andere Gesicht würde ich gerne sehen. Diese “Häää?” im Gesichtsausdruck wäre bestimmt spannend. ; )

  26. #26 Laie
    5. April 2019

    Mit umgekehrter Osmose könnte man ja aus Abwässer der Kloake jede Menge an Spudelwasser gewinnen. Hoffentlich ist das Wasser wirklich “ohne Gedächtnis!” 🙂

    Wichtig ist, diese Form der Trinkwasseraufbereitung “ordentlich” zu vermarkten.