Da! Ich hab’s geschrieben, das Wort, an dem sich Deutschland offenbar gerade heiß reibt: Umweltsau. Und nein, ich habe in meiner Überschrift nicht vergessen, mich selbst distanzierende Anführungszeichen zu setzen – aber mehr dazu in einem Moment.

Erst mal ein paar Anmerkungen eines Beobachters, der über einen Ozean hinweg erst mal gar nicht nachvollziehen konnte, was da überhaupt Aufregbares dran sein soll. Aber dann fiel mir ein, dass Satire in Deutschland der “breiten Masse” (wer immer das sein mag, ich kenne ja eigentlich nur Individuen, aber man darf die Sozialdynamik einer Rechthaberkultur nicht unterschätzen) immer nur dann als akzeptabel galt, wenn sie niemanden brüskiert – was genau das Gegenteil von dem ist, was Satire soll und kann; ich kann mich an keinen Satiriker, keine Satirikerin des 19., 20. oder auch 21. Jahrhunderts erinnern, auf dem oder der nicht irgendwann im Laufe Ihres Schaffens genau diese Kritik losgelassen wurde. Alles also ganz normal, womit zumindest schon mal bestätigt ist, dass die Umweltsau-Satire den richtigen Nerv getroffen hat.

Was ist den eigentlich der Aufreger hier? Das Wort “Umweltsau” mag nicht unbedingt das schönste der deutschen Sprache sein, aber es ist – als Abwandlung der viel besser etablierten “Drecksau” – in der Rangliste der Schimpfwörter eher im Mittelbau. Und eine Nation, die Schimanskis “Scheiße” aushalten konnte, sollte damit auch zurechtkommen können. Aber offenbar war’s ja gar nicht das Schimpfwort an sich, sondern die Tatsache, dass damit die Oma gemeint war. Wo Omas doch immer nur nett und hilflos sind…

Moment mal! Die Kinder des WDR-Kinderchores sind neun bis 13 Jahre alt; das heißt, ihre Großeltern müssten, nach grober Schätzung, in ihren 50-ern und frühen 60-ern sein – meine Generation also! Und diese Generation ist, wie ich aus persönlicher Anschauung weiß, weder hilflos noch zwangsläufig nett. Und schon gar nicht über satirische Kritik erhaben. Im Gegenteil: Wir sind die Generation der Umweltversauer, der Umweltpolitikverhinderer, der Ressourcenverschwender, die diesen Kindern einen vermutlich irreparablen Saustall (na gut, meinetwegen auch Hühnerstall – der ist in der heutigen Massentierhaltung genauso abscheulich wie die Schweinefabriken) hinterlassen haben. Diese Omas und Opas sind alle noch gut im Geschäft, besetzen Machtpositionen in Wirtschaft und Politik, und zeigen, global und als Kollektiv betrachtet, zu wenig Mühe, dieses Problem ernsthaft anzugreifen. Darüber habe ich mir, vor allem in in den ersten Jahren meines Blogs, die Finger müde geschrieben, und das hat sich seitdem nicht verbessert.

Sicher, in der gleichen Generation (und einigen vor uns) sind auch jene zu finden, die Umweltparteien gegründet haben, gegen Umweltverschmutzung und atomare Rüstung auf die Straße gegangen sind, und die mit ihrer Arbeit überhaupt erst auf das Klimaproblem aufmerksam gemacht haben. Aber die Geschichte zeit, dass die Ausrede “ich war’s nicht” am Ende wenig zählt, wenn die Welt erst mal in Flammen ist. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass niemand – ich schreib’s lieber noch mal groß und fett: NIEMAND! – aus meiner Generation, der oder die sich aktiv für den Umweltschutz eingesetzt hat und noch einsetzt, ein Problem mit dem umgedichteten Kinderlied hat. Wir (ich zähle mich da jetzt mal ganz selbstgefällig mit) wissen, dass wir diese Umweltkatastrophe mit zu verantworten haben. Weil es einen Generationenverantwortung ist. Vor der wir uns nicht drücken können. In diesem Sinn: #jesuisumweltsau.

flattr this!

Kommentare (30)

  1. #1 ajki
    31. Dezember 2019

    “…an dem sich Deutschland offenbar gerade heiß reibt: …”

    Unwahrscheinlich. Die Irgendwas-mit-Medien-Leute reiten ihre Steckenpferde. Ansonsten dürften solche Themen allgemein eher im extrem Kühlen und sehr! Distanziertem behandelt werden – vielleicht beim Einen mit gewissem Schmunzeln, beim Andern mit eher abwärts gerichteten Mundwinkeln (aus welchen Gründen auch immer).

  2. #2 Beobachter
    31. Dezember 2019

    Du meine Güte, nun ist die Satire mit der Oma als Umweltsau selbst bei SB in 3 Blogbeiträgen schon dreimal verwurstet worden – der Feiertagsaufreger an sich wg. der provozierenden Stichwort-Kombi.
    Bringt sicherlich viele Klicks und Kommentare, weil auch jeder meint, dazu etwas zu sagen zu haben – besonders auch küchenpsychologisch.
    Als ob es nicht in jeder Generation Umweltsäue, Dreckspatzen, blinde Hühner, dumme Hornochsen, blöde Kühe und hormongesteuerte Platzhirsche gegeben hat/gibt – je nach Geisteshaltung, Charakter und Gelegenheit.

    Wie wär`s damit, sich wichtigeren Dingen/Fragen zu widmen? Im neuen Jahr …
    Erschreckend: z. B. zum vielen Käse bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen gibt es bisher nur 5 Kommentare … !

    Guten Rutsch … !

  3. #3 Jürgen Schönstein
    31. Dezember 2019

    @Beobachter

    Bringt sicherlich viele Klicks und Kommentare

    Nö, wie man ja deutlich sehen kann. Und irgendwie scheinen Sie nicht zu verstehen, was Bloggerinnen und Blogger bei ScienceBlogs.de motiviert – Klicks sind’s jedenfalls nicht, denn wer enorme Reichweite sucht, tut das bestimmt nicht in einem Wissenschaftsportal…

  4. #4 Uli Schoppe
    31. Dezember 2019

    Wie kann man nur so verbittert sein? 🙂
    Wir sehen uns dann hoffentlich gesund nächstes Jahr 🙂

  5. #5 Beobachter
    1. Januar 2020

    @ Jürgen Schönstein, # 3:

    Was die BloggerInnen (also fast nur Blogger) bei SB motiviert (was wohl jeweils auch recht unterschiedlich sein wird), weiß ich nicht –
    und wie hoch die jeweiligen Klickzahlen (je nach Artikel-Thema bzw. -Überschrift – mit Schlag-/Reizworten -) sind, ist mir nicht bekannt.
    Als Leser und gelegentlicher Kommentator kann ich mich nur an der Anzahl der Kommentare orientieren.

    Und da habe ich mich gewundert bzw. finde ich es erschreckend, dass auch in einem Wissenschaftsportal (fast schon Boulevard-)Reizwort-Themen wie eben z. B. aktuell “Oma-Umweltsau” oder “Tempolimit” eine bedeutend höhere Anzahl an Kommentaren erreichen als ein Thema zu den grundlegenden Mängeln bei der “Digitalisierung im Gesundheitswesen”.
    Und wenn man die Kommentaranzahl als Maß für das jeweilige Interesse (am Thema) in einer Wissenschaftsportal-Community nimmt, ist es umso erstaunlicher …

  6. #6 Jürgen Schönstein
    1. Januar 2020

    @Beobachter

    Als Leser und gelegentlicher Kommentator kann ich mich nur an der Anzahl der Kommentare orientieren.

    Und als Redakteur des Portals kann ich sagen, dass zwischen der Reichweite und der Zahl der Kommentare nur eine sehr geringe Korrelation erkennbar ist, wenn überhaupt. Und ich erinnere gerne noch einmal daran, dass BlogautorInnen über das schreiben, was sie bewegt – und das kann auch ein allgemeiner “Aufreger” sein. Wenn Sie das Thema nicht interessiert, sind Sie ja nicht gezwungen, den Beitrag zu lesen. Aber nur weil etwas auch auf breiter Ebene ein Thema ist, muss es ja nicht automatisch für uns hier tabu sein. Und ja, das Themenfeld “Umwelt” ist eines unserer Kerngebiete – schauen Sie einfach mal in die Kopfzeile mit unseren Hauptkategorien!

  7. #7 Beobachter
    1. Januar 2020

    @ Jürgen Schönstein, # 6:

    Selbstverständlich kann jeder SB-Blogger über das schreiben, was ihn bewegt.
    Und selbstverständlich kann man als User nur das lesen und kommentieren, was einen interessiert.

    Ich habe mich nur gewundert (und wundere mich immer wieder), wie das Interesse innerhalb der SB-Wissenschafts-Community (gemessen an der jeweiligen Kommentaranzahl bei best. Blog-Beiträgen) bei bekannter, begrenzter Reichweite gelagert ist.

  8. #8 Basilios
    Kami-sama no Memo-chō
    1. Januar 2020

    Schön aus der Ferne analysiert, Jürgen.
    Ziemlich genau so ist es.

  9. #9 Joseph Kuhn
    1. Januar 2020

    Jürgen, ich finde, du solltest dich bei dir entschuldigen, “ohne Wenn und Aber”. Stell dir vor, du hättest deinen Beitrag nicht über dich selbst geschrieben, sondern über Ali (a propos, wo ist der überhaupt abgeblieben) … 😉

    Der (inländische) “Beobachter” hat ansonsten nicht ganz unrecht, es gibt Wichtigeres als ein Kinderlied. Aber dass es den selbsternannten Oma-Schützern gelungen ist, das Thema trotzdem derart zu emotionalisieren, ist ein sehr wichtiges Thema. Es zeigt einmal mehr, wie einfach im Internet Empörung bewirtschaftet werden kann und wie schnell sich aus Nichts und aus nichtigem Anlass heraus gefährliche Stimmungen erzeugen lassen, bis hin zu Morddrohungen gegenüber WDR-Journalisten.

    Aus dem medialem Vorlauf des Lübcke-Mords weiß die Gesellschaft, mich eingeschlossen, offensichtlich noch nicht die richtigen Konsequenzen zu ziehen, die Politik neigt sogar dazu, siehe Armin Laschet, unbedacht auf solche Stimmungszüge aufzuspringen.

  10. #10 Beobachter
    1. Januar 2020

    Bemerkenswert und wichtig ist m. E. nicht der nichtige Anlass (die läppische Satire), sondern das, was/wie/warum/von wem daraus gemacht wird und welche Ausmaße es annimmt.
    (Einer der seltenen Fälle, wo ich ähnlicher Meinung wie Blogger und Inländer Joseph Kuhn (# 9) bin … :-))

    Dazu eine sehr lesenswerte Kolumne von Margarete Stokowski:

    https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gegen-hass-im-netz-hilft-solidaritaet-kolumne-von-margarete-stokowski-a-1303233.html

    Auszug, Zitat:

    ” … “Shitstorm” ist allein in dem einen Sinne eine gute Metapher, als es auch im Internet eine Art Klimawandel gibt und die Stürme immer häufiger werden, bisweilen als eine Art Mischung aus rechtem Volksfest und Bürgerkrieg: gern an Feiertagen oder Brückentagen, an denen viele Leute zu viel Zeit haben. … ”

    Und so scheint es zu funktionieren:

    https://www.spiegel.de/netzwelt/web/wdr-umweltsau-skandalisierung-die-empoerungsmaschine-laeuft-heiss-a-1303164.html

    “”Umweltsau”-Skandalisierung
    Die Empörungsmaschine läuft heiß
    Vom Kinderlied zur Morddrohung: Die Aufregung über das WDR-“Umweltsau”-Lied offenbart, wie sich Entrüstung anheizen lässt. Eine Datenauswertung zeigt: Rechte und Rechtsextreme haben schnell und erfolgreich mobilisiert.
    … “

  11. #11 Beobachter
    1. Januar 2020

    Übrigens:
    Erinnert sich keiner mehr an das NPD-Wahlplakat, wo die (deutsche) “Oma” schon mal emotionalisierend und instrumentalisierend in`s Spiel gebracht wurde ?:

    https://www.br.de/nachrichten/bayern/klage-abgewiesen-ingolstadt-musste-npd-wahlplakat-haengen-lassen,RcWEqUb

    “Geld für die Oma
    statt für Sinti & Roma” – so der “Slogan” …

    Es werden, besonders von den Rechten, Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt:
    “Inländer” gegen “Ausländer”
    Junge gegen Alte
    Gesunde gegen Kranke
    Arme gegen noch Ärmere
    usw.

    Auch jetzt geht es den vielen vermeintlichen “Empörern” und “selbsternannten Oma-Schützern” nicht um die Verteidigung (der Rechte) älterer Menschen und darum, dass sie menschenwürdig alt werden können –
    denn um Altersarmut, Pflegenotstand und altersgerechten, bezahlbaren Wohnraum usw. kümmert sich “keine Sau” bzw. kümmert man sich viel zu wenig !

    Heuchelei und Doppelmoral at its best –
    zum Schutz der eigenen Privilegien und zur Besitzstandswahrung … !

  12. #12 RPGNo1
    1. Januar 2020

    Eines kann ich zum Jahr 2020 schon einmal konstantieren. Eine Kommentatorin hat sich keine guten Vorsätze vorgenommen (vielleicht einmal etwas zurückhaltender kommentieren oder eine Reduzierung der moralinsauren Dauerempörung), sondern startet in das neue Jahr, wie sie aus dem alten rausgegangen.

    Und wie ich die Kommentatorin kenne, wird sie mir auf diesen Post eine entsprechende miesepetrige Antwort geben.

    Worauf ich zur Beruhigung und für ein weniger stressiges Leben diesen Rat geben werde. 😉

  13. #13 Beobachter
    1. Januar 2020

    @ zu # 12:

    🙂 😉 🙂

    Wie immer: Nichts zum Thema/zur Sache, sondern nur persönliche Angriffe …
    Wird allmählich langweilig.

    Mein Rat: Tu` mal was gegen deine Misogynie … !

    https://de.wikipedia.org/wiki/Misogynie

    Zur deiner Erheiterung/Beruhigung:

  14. #14 Haxor
    2. Januar 2020

    Die Altereinschätzung der Omas und Opas halte ich für gewagt nah am untersten ende. In den 70er Jahren lag das Durchschnittsalter von Frauen für die Geburt des ersten Kindes bei 25 Jahren, während es heute bei 30 Jahren liegt. Damit wären die genannten Großmütter zwischen 64 und 68 Jahren alt. Damit verschiebt sich auch die gesamte Perspektive des Artikels, da der größte Teil der angesprochenen wahrscheinlich bereits Rentener sind und eben nicht “gut im Geschäft”. Ich will damit absolut nicht in die Kritik an dem satirischen Lied einstimmen, das finde ich eigentlich ganz lustig. Ich will lediglich einen Fehler in der Argumentation aufzeigen

  15. #15 gevert
    Hamburg
    2. Januar 2020

    Können wir uns darauf einigen, dass der Satz: “Meine Oma ist ne alte Umweltsau” zumindest undelikat ist! Ich will mich nicht übermäßig darüber aufregen, aber ich möchte eigentlich auch nicht, dass unsere sechs Enkelkinder von zwei bis zehn meiner Frau dies vorsingen. Dabei singen sie richtig gern und mit Freude “Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad” und zwar mit den verrücktesten Wortspielen. Wir können uns über solchen Quatsch zusammen mit unseren Enkeln wohl totlachen.

    Warum will uns das über die “alte Umweltsau” nicht gelingen?

  16. #16 Basilios
    Kami-sama no Memo-chō
    2. Januar 2020

    @gevert

    Warum will uns das über die “alte Umweltsau” nicht gelingen?

    Vielleicht liegt das daran, weil es sich hierbei nicht einfach bloß um Quatsch handelt, sondern einen nachdenkenswerten Hintergrund hat?

  17. #17 Adent
    3. Januar 2020

    @Beobachter
    Schaun wir mal nach, #2, 5 und 7, nix zum Thema, nada niente, null.
    Dann kommt #12 von RPG und die #13 die ihm vorwirft nix zum Thema beizusteuern.
    Respekt, das nenn ich mal eine sowas von veritable Eigenfilterblase Beobachter, Hut ab.
    Immerhin kommt dann was zum Thema in #10 und 11, allerdings kollidiert das mit #2, in dem vorgeworfen wurde es gibt doch wichtigeres.
    Apropos:Gibt es das nicht immer, und ist damit nicht der Vorwurf an sich schon eine Nullaussage?
    Und dann noch jemand anderem (übrigens nicht zum ersten Mal) Misogynie vorhalten ist der Brüller an sich, bei den 100en von misogenen Kommentaren deiner selbst.

    Kurz gefasst, deine Kommentare gehen auch einem nicht so häufig Kommentierenden wie mir gewaltig auf den Senkel, ich erwähne es nur nicht so häufig 🙂

    Zum Thema noch, sonst kommt ja wieder der sehr durchsichtige und bilige Beobachter-Vorwurf ich hätte nichts zum Thema gesagt.
    Das Lied ist eine mäßig lustige Satire, über die sich wahrscheinlich allerhöchstens 10% der Omas aufregen (wenn sie es je hören) und die Rechten geistig monokausal Begabten nutzen das (recht geschickt) als Propaganda um sich bei der älteren Generation einzuschleimen, mein Kommentar dazu: Widerlich!

  18. #18 RPGNo1
    3. Januar 2020

    Wie immer: Nichts zum Thema/zur Sache, sondern nur persönliche Angriffe …
    Wird allmählich langweilig.

    Yep, ich lag richtig. Eventuell sollte ich mich mit meinen psychischen Kräften mal bei der GWUP bewerben und testen lassen. 🙂

    @Adent

    Und dann noch jemand anderem (übrigens nicht zum ersten Mal) Misogynie vorhalten ist der Brüller an sich, bei den 100en von misogenen Kommentaren deiner selbst.

    Der Angriff “Misogynie” tangiert mich peripher, da ich in meiner Arbeitsgruppe nur Kolleginnen und eine Chefin habe. Wir verstehen uns sehr gut.

    Deshalb werfe ich B auch keine Misandrie vor, sondern konstantiere eher eine ausgeprägte Misanthropie, da sie auf diesem Blog weder mit weiblichen noch mit männlichen Kommentatoren oder Bloggern vernünftig kommunizieren kann, worauf auch ihre zahlreichen Sperrungen zurückzuführen sind.

  19. #19 Beobachter
    3. Januar 2020

    zu # 17/18 (z. B.):

    Stammtischler wieder unter sich, alles wie gehabt … 🙂

    RPG: Wenn du in deinem Job so pöbeln, diffamieren und persönlich angreifen würdest, wie du es regelmäßig hier bei SB tust, wärst du garantiert bei deinen Damen im Büro nicht mehr Hahn im Korb, sondern unten durch – aber ruckzuck … 🙂

  20. #20 Uli Schoppe
    3. Januar 2020

    @RPGNo1 vielleicht solltest Du mal einen wirklichen Pöbelkommentar verfassen. Nur damit der Unterschied klarer wird

  21. #21 Basilios
    Kami-sama no Memo-chō
    3. Januar 2020

    @RPGNo1

    @RPGNo1 vielleicht solltest Du mal einen wirklichen Pöbelkommentar verfassen. Nur damit der Unterschied klarer wird

    Bitte nicht.

    Wer wirklich wissen will, wie echte Pöbelkommentare aussehen, der kann jederzeit auf Twitter oder Facebook die Kommentarstränge zum OmaUmweltSau-Thema lesen.
    Das sollte vollkommen ausreichen.

  22. #22 Joseph Kuhn
    3. Januar 2020

    Ein Kommentarsau-Debatte brauchen wir eigentlich nicht auch noch.

  23. #23 Beobachter
    4. Januar 2020

    zu # 22:

    Eben.
    Statt sich weiterhin der Debatte “Wer ist die größte “Kommentarsau” im ganzen Land” und persönlichen Angriffen zu widmen, würde ich den Herren doch besser eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema empfehlen.

    Z. B.:

    Noch etwas zum “Themenfeld “Umwelt”” als “eines unserer (hier: bei SB) Kerngebiete”:

    https://www.fr.de/meinung/gruen-vereinen-13412362.html

    “KLIMA- UND VERTEILUNGSPOLITIK

    Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nicht gegeneinander ausspielen

    Wenn Politiker wie Lindner oder Dobrindt die Geringverdiener entdecken, geht es nicht um soziale Gerechtigkeit – sondern darum, diese gegen den Klimaschutz in Stellung zu bringen…. ”

    Siehe auch # 11:
    Es werden “Bevölkerungsgruppen gegeneinander ausgespielt”.
    Wer bei den erforderlichen Maßnahmen zu einem wirksamen Klima- und Umweltschutz die soziale Gerechtigkeit “vergisst”, spielt den Rechten und Rechtsextremen in die Hände (die AfD leugnet den anthropogenen Klimawandel) –
    die vorgeben, die Interessen der “kleinen Leute” zu vertreten.

    Im Übrigen:
    Die größten “Umweltsäue” sind immer die, die es sich leisten können, die Umwelt zu versauen.
    Bsp::
    Oma/Opa als Rentner in Altersarmut und Tafel-Kunden werden ihre Enkel wohl kaum im dicken SUV zur Schule fahren und jedes Jahr Urlaub auf Mallorca oder Ischia machen (können!).

    Info:
    https://www.tagesspiegel.de/politik/sprunghafter-anstieg-20-prozent-mehr-rentner-als-vor-einem-jahr-nutzen-die-tafeln/25310382.html

    Es gibt selbst im “reichen Deutschland” noch sehr viel mehr und sehr viel andere Lebenswirklichkeiten als die von gut situierten Akademikern und Stamm(tisch)-Kommentatoren bei SB –
    wer diese Tatsachen außer Acht lässt, ist ignorant und will nur bis zum eigenen Tellerrand/zur eigenen Nasenspitze sehen und.”denken”.

    ” … Ich gehe optimistisch ans Leben. Mein Job ist mir sicher, das Geld kommt pünktlich aufs Konto, ein Urlaub im Mai ist bereits gebucht, die AfD geht pleite … ”
    (Zitat RPGNo1, OLT 14, # 993)

  24. #24 Sonnenschein
    4. Januar 2020

    ⸮ Es soll Dünnbrettbohrer geben, welche ein grosses Mitteilungsbedürfnis haben und Selbstkritik erfolgreich ausblenden können. Süffisanz ist deren Kernkompetenz, kenne ich vom Hörensagen
    Ach waren das tolle Zeiten – damals – als Hinz und Kunz das Internet noch nicht kannten. /⸮

  25. #25 RPGNo1
    4. Januar 2020

    @Uli Schoppe, Basilios
    Ich werde nicht zu pöbeln anfangen, kein Sorge.

    Auf SB gibt es nur eine einzige Person, die mich als misogyn, Hahn im Korb, ignorant, Stammtischler bezeichnet und ständig meint, ich würde pöbeln, diffamieren oder persönlich angreifen.

    Dazu gräbt diese Person häufig Kommentare oder Bemerkungen aus anderen Threads aus (siehe Kommentar #23), um sie mir mit großer Geste vor Nase zu halten und daraus weitere Vorwürfe zu konstruieren, obwohl sie überhaupt nichts mit dem aktuellen Thema zu tun.

    Jedes meiner Worte wird auf die Goldwaage gelegt. Hinter jeder Anmerkung wird eine Herabsetzung gewittert. Ich bin Beobachters Palpatine, das absolute Böse. 😉

    Dabei sehe ich sie gar nicht als meinen Feind an. Ich werde mir von ihr aber nicht sagen lassen, wie ich ihre Moralpredigten kommentieren soll noch wo ich Witz, Ironie, Satire oder Saraksmus einzusetzen habe.

  26. #26 Beobachter
    4. Januar 2020

    @ Sonnenschein, # 24:

    Welche Bevölkerungsgruppen würden Sie denn unter “Hinz und Kunz” einordnen?
    Sollten Ihrer Meinung nach nur bestimmte Bevölkerungsgruppen “das Internet kennen” und Zugang haben?

  27. #27 Sonnenschein
    4. Januar 2020

    #26: Das war ein ironischer Beitrag!
    Zur Klarstellung: Früher war nicht alles besser, aber z.B. Netiquette war mehr als nur ein Schlagwort. Die Streitkultur war imho konstruktiver bzw. zielgerichtet. Es gab in den Newsgroups auch Negativbeispiele, je nach Themenbereich…
    Dennoch habe ich den Eindruck, dass heutzutage bspw. in unmoderierten Bereichen die Meinung/Empörung präsenter als das eigentliche Thema ist.
    Sorry – Dieses Posting hat auch keine Relevanz zum Blogthema und ist auch nur eine Meinung. Drum lasse ich es nun gut sein und werde mich wieder benehmen 🙂

  28. #28 Basilios
    Kami-sama no Memo-chō
    4. Januar 2020

    @Sonnenschein

    Zur Klarstellung: Früher war nicht alles besser, aber z.B. Netiquette war mehr als nur ein Schlagwort. Die Streitkultur war imho konstruktiver bzw. zielgerichtet. Es gab in den Newsgroups auch Negativbeispiele, je nach Themenbereich…

    Auf welchem Planeten soll das gewesen sein?

    Oder hätte ich da in einer passenden Filterblase stecken müssen?
    0_0

  29. #29 Sonnenschein
    6. Januar 2020

    @Basilios #28:

    Deinem Einwand Filterblase stimme ich nach reiflicher Überlegung zu; Genauer gesagt, habe ich einen Rant losgelassen. Auslöser sind unzählige Kommentare, welche auf persönlichen Befindlichkeiten beruhen. Nicht speziell in diesem Thread sondern allgemein in Kommentarbereichen. Mein Surfverhalten hat sich im Laufe der Zeit verändert. Früher las ich hauptsl. in themenbezogenen Foren mit Moderation, in letzter Zeit öfter in populären Medien inkl. Kommentarbereichen.
    Ich habe aus diesem Rant eine Lehre gezogen und gelobe Besserung.

  30. #30 Basilios
    Kami-sama no Memo-chō
    9. Januar 2020

    @Sonnenschein
    Keine Sorge. Ich kann den Rant schon verstehen.
    Die allüberall auffallenden Trolle übelster Kajüte können einen leider nur zu leicht zur Verzweiflung bringen.