Der in der Schweiz praktizierende Mediziners Florian Albrecht, der hier bereits über den Einsatz von Placebos schrieb, hat einen weiteren Gastbeitrag verfasst, in dem es darum geht, wie sich die Schweizer “Alternativmediziner” selbst ein Bein gestellt haben:

Wahrscheinlich ist die Tatsache, dass meine Familie und ich mal von einer angeblich doch so spirituellen Yogalehrerin und ihrem ebenso erleuchteten Tai-Chi-Lehrergatten nach acht Mietjahren auf die Straße gesetzt wurden, einer der Gründe, warum ich sehr schnell Pusteln kriege, wenn ich die Worte “Yoga” und “Spiritualität” zu nahe bei einander sehe. Also ist es wohl…

Ehe ich weiter schreibe, muss ich erst mal eines klarstellen: Ich glaube nicht an die Heilmechanismen, mit denen Homöopathen und Akupunkteure ihre Methoden erklären. Aber ich denke, dass sie als Placebos manchmal sehr nützlich und – im Vergleich zu den andernfalls eingesetzten Medikamenten – auch sehr preiswert und verträglich sein können. Und als Beispiel dafür…

Eigentlich gibt es dazu nicht viel Überraschendes zu sagen, doch weil die American Cancer Society in ihrem Fachmagazin (peer-reviewed!) CANCER eine entsprechende Studie hat – und das Thema alternative Heilmethoden bei Scienceblogs stets heftig diskutiert wird (ein paar Beispiele hier, hier und hier), kann ich nicht widerstehen, das Thema noch einmal anzusprechen. Und vielleicht hilft…