Dass sich Schelfeis von den Eisschilden der Kontinente löst, ist an sich nichts Neues – das passiert ganz natürlich. Doch es ist eine Sache, ob sich dabei Eisberge bilden, oder ob Eisfelder so groß wie ganze Landstriche abbrechen. Letzteres passiert gerade mit dem Larsen-Eisfeld in der Antarktis, das in den vergangenen zwei Jahrzehnten schon massiv…

Aus aktuellem Anlass, aber leider ohne weitere eigene Betrachtung (aus Zeitmangel): Russische Wissenschaftler der Antarktis-Station Wostok sind nach mehr als einem Jahrzehnt des Bohrens erstmals zum etwa vier Kilometer tief unter dem Antarktis-Eis eingeschlossenen Wostok-See vorgedrungen. Das Suesswasser des Sees ist seit mindestens 15 Millionen Jahren von jeglichem Umweltkontakt abgeschlossen; falls es dort (noch) Leben…

Von Genf bis zum Südpol sind es genau 15.124 Kilometer – aber durch zwei Ereignisse, die (wenn auch mit 100 Jahren Zeitabstand) aktuell bemerkenswert sind, verkürzt sich diese Distanz für mich heute auf einen Gedankensprung. Was könnte also die Verbindung zwischen der an die Geduld appelierende Verkündung, dass man am CERN in Genf dem lange…

Für alle, die glauben, dass ein globaler Klimawandel unmöglich sei, da sie doch in diesem Winter so sehr frieren müssen, hier noch ein Beispiel dafür, was im globalen Maßstab passiert: Entlang der antarktischen Halbinsel (das ist der am weitesten nach Norden ragende Teil der Antarktis, der sich dem südamerikanischen Kap Hoorn zustreckt) ist das Schelfeis…

Die Antarktis nämlich. Das lese ich hier in der New York Times, die sich dabei wiederum auf einen Artikel in der aktuellen Ausgabe von Nature bezieht, der leider etwas kostet, wenn man ihn im Volltext lesen will. Und der widerlegt die bisher geltende – und gerne als Loch in der Theorie der globalen Erwärmung interpretierte…

… ist sicher mehr, als ich aus diesem Artikel in den Proceedings of the National Academy of Sciences heraus lesen konnte. Aber so viel habe ich wohl verstanden: Durch fossile Funde in den antarktischen Trockentälern konnte nachgewiesen werden, dass sich die extremen Bedingungen dort seit einer rapiden Abkühlung im mittleren Miozän (also vor etwa 14…

Jahrzehntelang schlummerte das DDT in den Gletschern der Antarktis , doch nun schmelzen diese Eisreservoire schneller als sie im Winter wieder auffrieren können – und entlassen das Insektengift ins südpolare Ökosystem.