Intelligenz scheint ja im aktuellen Wahlkampf eine eher rare Eigenschaft zu sein: Bei 50 Prozent der SpitzenkandidatInnen ist kaum ein nennenswerter Ausschlag auf dem Intelligenzmesser zu beobachten, Wie erfrischend ist es da, den noch amtierenden US-Präsidenten Barack Obama zu hören, wie er mit Joichi Ito, dem Direktor des Media Lab am Massachusetts Institute of Technology,…

Ist zwar schon mehr als einen Tag her, aber der Moment, als dem republikanischen Senator Marco Rubio in seiner Gegenrede zu Präsident Obamas Ansprache zur Lage der Nation im wörtlichen Sinn die Spucke weg blieb, dürfte wohl der erinnerungswürdigste Moment des gesamten Abends gewesen sein: Die Rede Obamas war unbestreitbar sehr eloquent; wer Zeit und…

Wie schon Max Beckmann Liebermann wusste: Manchmal kann man gar nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte. Da ist einerseits der populistische (er selbst verwechselt das hartnäckig mit populäre) Bauunternehmer und Möchtegern-Präsidentschaftskandidat Donald Trump, der im Telefoninterview mit Fox News ganz unverblümt zugibt, dass das Ziel politischen Handelns nicht etwa eine Steigerung des Gemeinwohls…

Ich bin beim “Surfen” – sagt man das heute noch, wenn man ein bisschen zufällig im Netz rumklickt? – auf die Seite über den Presidential Award for Excellence in Mathematics and Science Teaching gestoßen, der vor ein paar Tagen in Washington verliehen wurde – selbstverständlich vom US-Präsidenten. Und das ist schon eine besondnere Anerkennung (den…

Nicht jeder, der an die eine oder andere Verschwörungstheorie glaubt, muss deshalb gleich ein totaler Spinner sein. Dazu später mehr. Aber es gibt Verschwörungstheorien, die in sich selbst schon so absurd sind (unabhängig davon, wie viele Beweise zum Gegenteil es gibt), dass sie nur nach einer partiellen oder totalen Denkparalyse in den Bereich zwischen den…

Die nebenstehende grafische Übersicht, in der die US-Regierungssubventionen für “grüne” Programme zu Zeiten des Präsidenten George W. Bush (konkret: im Jahr 2005) mit denen im aktuellen Haushalt des amtierenden Präsidenten Barack Obama verglichen werden, habe ich in der aktuellen Ausgabe des US-Magazins Time gefunden. Und tatsächlich nehmen sich die rund 90 Milliarden Dollar, die Obama…

Eigentlich müsste in Zeiten wie diesen (ein bisschen Eigenwerbung, sorry!) ja ein Fragezeichen hinter meiner Überschrift stehen – dass Wissenschaft als erstes zu spüren bekommt, wenn Staatsgelder knapp werden, zeigt nichts besser als die wenig bekannte Tatsache, dass die US-Regierung auf Drängen der republikanischen Opposition insgesamt fast 900 Milliarden Dollar aus ihren Wirtschaftsförderungspaket gestrichen hatte,…

Ja, warum schreib’ ich denn dann darüber? Weil ich den Copenhagen Consensus in Diskussionen immer wieder mal als ein “Argument” gegen den Klimawandel finde und der Initiator des Consensus, Professor Bjørn Lomborg quasi als “Anti-Al-Gore” zum Vorzeigehelden der “Klimaskeptiker” (wie immer verwende ich diesen Begriff mit dem warnende Hinweis, dass ich ihn für absurd halte…

Präsident Barack Obama ist seinem Versprechen, der Wissenschaft ihren angestammten Platz zurück zu geben, einen Schritt näher: Am heutigen Montag (9. März 2009) wird er den Erlass seines Vorgängers aufheben, der es im Prinzip untersagte, die Forschung an embryonalen Stammzellen direkt oder indirekt mit Bundesmitteln zu fördern (ausgenommen waren ein paar “legitimierte” Stammzellen-Kulturen). Damit soll,…

In seiner Rede zum Amtsantritt hatte Barack Obama versprochen, der Wissenschaft wieder ihren angemessenen Platz zurück zu geben:. Dafür gab’s berechtigten Applaus. Doch wie schwierig sich dies in der Praxis gestaltet, zeigt sich jetzt: In seinem 410 Milliarden Dollar schweren Ausgaben-Paket, das dem Senat vorliegt, sind insgesamt 8570 so genannte “Earmarks”, also speziell geförderte Sonderausgaben…