… bei guter Bauqualität. Vor mehr als fünftausend Jahren wurde mit den Bauten begonnen, die hier abgebildet sind und die ich gestern besucht habe:

img_0224

Foto: BN

Wer weiß, wo das ist, war vermutlich auch schon mal da.

—–
Nachtrag 2.9.2016

Hier noch ein Bild mit Überdachung (von der benachbarten Tempelanlage Hagar Qim):

IMG_1350b

Foto: BN

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Nachtrag 3.9.2016

Und hier noch eins mit der Natur als Baumeister, sie hat sich an der Darstellung des Durchblicks versucht:

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Foto: BN

Kommentare (31)

  1. #1 RPGNo1
    31. August 2016

    Ein schwammiges Gedächtnisprotokoll: Könnte es eventuell Göbekli Tepe sein? Ich war dort noch nicht da, habe aber schon Reportagen darüber gesehen und auch entsprechende Berichte gelesen.

    • #2 Joseph Kuhn
      31. August 2016

      @ RPGNo1:

      Nein, Göbekli Tepe ist es nicht. Aber danke für den Hinweis. Lt. Wikepedia reicht die Baugeschichte von Göbekli Tepe ja sogar bis ins 10. Jahrtausend v. Chr. zurück: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe. Wirklich generationenübergreifendes Bauen.

  2. #3 Spritkopf
    31. August 2016

    Ich bin da noch nie gewesen, aber ich rate jetzt mal: Eine Tempelanlage auf Malta.

  3. #4 RPGNo1
    31. August 2016

    Ja, die Altvorderen wussten schon zu bauen. Ich denke an die ägyptischen Pyramiden, die einzige der sieben Weltwunder, die heute noch exitieren (ca. 4600 Jahre).
    Oder etwas jünger, die römischen Bauten (Porta Nigra, Kolosseum, Aquädukte): Erdbebenfest dank “Römischen Beton” (opus caementitium).

  4. #5 rolak
    31. August 2016

    Von der Stimmung her würde mittelmeeriges ja passen – allerdings scheint die spezielle Art und Weise zu zerbröseln gar nicht so speziell zu sei, zeigte hier doch letztens erst einer Bilder von Fort Bowie/Apache Pass herum, die ziemlich ähnlich aussehen: Oben zu Gesetzestafeln abgerundete Wände, spitzige Reste von Pfeilern/Kaminen — bloß keine Palmen.

    Oder es ist ein erster Versuch, dieses Jahr die Krippe aus Salzteig zu gestalten ;‑)

  5. #6 Dirk
    31. August 2016

    Ich würde mich Spritkopf anschließen, ich war mal da und habe meine alten Fotos von dort angesehen. Es sieht zumindest recht ähnlich aus

  6. #7 tomtoo
    31. August 2016

    Odenwald würde ich nahezu ausschliesen ?

  7. #8 markus
    31. August 2016

    Kykladenkultur?
    @rolak “allerdings scheint die spezielle Art und Weise zu zerbröseln gar nicht so speziell zu sein”
    ich glaube nicht dass das so zerbröselt ist ( mal ganz nebenbei wen díe helle fabe nicht täuscht ist das Kalkstein der löst sich nur) vor fünftausend Jahren muste man schon gut am Internationalen Handel sein um an die Bronze zur steinbearbeitung zu kommen.

    @RPGNo1 “Könnte es eventuell Göbekli Tepe sein?”
    Nein anderes Material und da es verschüttet war sieht es wesentlich frischer aus https://www.google.de/search?q=G%C3%B6bekli+Tepe&safe=off&client=firefox-b&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj–cv6sezOAhVGWhQKHdYMAiYQ_AUICSgC&biw=1600&bih=759
    #

  8. #9 Joseph Kuhn
    31. August 2016

    “Spritkopf” hat’s getroffen: Es ist die Tempelanlage Mnajdra auf Malta. Als wir das letzte Mal vor 10 Jahren dort waren, gab es noch kein Besucherzentrum. Heute ist alles “museumspädagogisch” auf dem letzten Stand und zum Schutz vor weiterer Erosion ist die Tempelanlage inzwischen unter einem großen Zeltdach.

  9. #10 Don
    31. August 2016

    Malta hat wirklich viele bemerkenswerte Baudenkmäler.
    Das erste Mal begeistert von dieser Insel wurde ich damals durch diese Terra-X-Folge (von 1984):
    https://youtu.be/mIBkK5NSjyo?t=29m52s

    [Edit: Einbindung geändert, JK]

  10. #11 Alexander
    1. September 2016

    @Joseph Kuhn:

    Es ist die Tempelanlage Mnajdra auf Malta.

    Bisher hatte ich mir für den Fall, dass es mich einmal auf diese Insel verschlagen würde, nur vorgenommen, einige der Orte zu besichtigen, die Roger Crowley in dem Buch “Entscheidung im Mittelmeer: Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich” im Rahmen seiner Beschreibungen zur Belagerung Maltas (dolle Geschichte!) in gleich acht Kapiteln schildert.

    (Ich hoffe, die Verlinkung funktioniert? goo.gl/BVt4lJ [Anmerkung: Die Illustration in der deutschsprachigen Ausgabe ist besser!])

    Ich wünsche eine schöne Zeit!

  11. #12 Rene F.
    1. September 2016

    “Entscheidung im Mittelmeer: Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich”

    Geschichte wiederholt sich halt ständig…

  12. #13 Alisier
    1. September 2016

    Einen schönen und erholsamen Urlaube wünsche ich! Malta hat viel zu bieten. Genieße es.
    Und jemanden, der Rene F. dabei hilft, den Sprung in seiner angebräunten Platte zu überwinden könnten wir so langsam brauchen. Wird etwas langweilig mit ihm.

  13. #14 Bob
    1. September 2016

    @Rene F.

    hier etwas Bildung für umsonst auch für dich: Europas Seekrieg ist schon mal falsch, denn gegen das Osmanische Reiche kämpften damals nicht Europa, sondern “Die Heilige Liga von 1571”, diese wurde am 20. Mai 1571 in Rom zwischen Papst Pius V., Spanien, Venedig und Genua geschlossen, um die osmanische Übermacht im Mittelmeer und deren Expansionsstreben zu brechen. Außerdem gehörten die Herzogtümer Savoyen, Florenz, Parma und Urbino sowie die Malteserritter (hallo Malta) dazu.

    Sowohl das Heilige Römische Reich Deutscher Nation als auch Frankreich und Portugal zeigten kein Interesse an diesem Bündnis.
    (zitiert aus Wikipedia)

    Sowas. War das etwa nur ein Handelskrieg um die Vormacht im östlichen Mittelmeer unter dem Vorwand “Christlicher bzw. Islamischer Werte”?
    Venedig und Genua waren damals DIE Händelsmächte schlechthin.

  14. #15 Dirk B.
    Nicht auf Malta
    1. September 2016

    Malta habe ich noch nicht “geschafft”, nur Gozo – ist einen Ausflug wert, wenn man schon in der Gegend ist.
    Und die Tauchausrüstung nicht vergessen!
    Schönen Urlaub.

  15. #16 Rene F.
    1. September 2016

    “Wenn’s Arscherl brummt, is Herzerl g’sund”.
    Gibt’s zu dieser Korrelation eigentlich Studien?

  16. #17 RPGNo1
    1. September 2016

    Es ist die Tempelanlage Mnajdra auf Malta.

    Dann werde ich mich mal darüber schlaumachen.

    “Entscheidung im Mittelmeer: Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich”
    Geschichte wiederholt sich halt ständig…

    Ich wusste nicht, dass sich Europa (das ganze Europa?) mit dem Osmanischen Reich (oder meinst du die Türkei als Nachfolgestaat?) bereits im Krieg befindet. Nach meinem letzten Kenntnisstand ist die Türkei immer noch Mitglied der NATO, ebenso wie sehr viele europäische Mittelmeeranrainerstaaten, d.h. wir sind immer noch Verbündete.

  17. #18 Rene F.
    1. September 2016

    @Bob
    “hier etwas Bildung für umsonst auch für dich: Europas Seekrieg ist schon mal falsch, denn…”
    Was du wollen von mir!?!?! Ich nur zitiert!!!

  18. #19 Joseph Kuhn
    1. September 2016

    @ Dirk B.:

    Unsere Unterkunft ist Marsalforn, Gozo. Und zumindest Schnorchelzeug ist im Gepäck.

    @ Alexander:

    Geschichte begegnet einem hier auf Tritt und Schritt, vermutlich ist Malta einer der Orte mit der höchsten Geschichtsüberbleibseldichte pro Quadratkilometer.

  19. #20 Bob
    1. September 2016

    @Rene F.

    komm Rene, nur Mut, Bildung schmerzt nicht.

  20. #21 Thilo
    2. September 2016

    Verstehe ich recht: das blaue ist nicht der Himmel, sondern ein Zeltdach?

  21. #22 Alexander
    2. September 2016

    @Thilo: Deshalb spricht man ja auch vom Himmelszelt!

  22. #23 Alisier
    2. September 2016

    Malta ist reich, Thilo: die haben den Himmel längst durch ein überdimensionales, blaues Zeltdach ersetzt.
    Nachts flackern dann die künstlichen Sterne auf, und im Zeltdach fest installierte kleine Kanonen feuern künstliche Sternschnuppen ab. Was tut man nicht alles für den Tourismus……
    Dass das Foto vor der Installation des Schutzzeltes geschossen wurde liegt als Gedanke doch wohl nicht soooo fern, oder?

  23. #24 Joseph Kuhn
    2. September 2016

    @ Thilo:

    Ohne die tiefe Wahrheit des Kommentars von “Alexander” infragestellen zu wollen: Beim ersten Bild hat meine Frau ein Stück unüberdachtes Gelände aufgenommen. Habe im Blog noch ein zweites Foto eingefügt, mit Dach, von der Tempelanlage Hagar Qim, direkt neben Mnajdra. Die Überdachungen der Anlagen, die nur ein paar hundert Meter auseinanderliegen, sind gleich. Die Überdachungen sind, wenn ich das richtig verstanden habe, wohl nicht für die Ewigkeit gedacht (anders als das Himmelszelt), sondern bis eine andere Lösung zum Schutz vor Umwelteinflüssen gefunden ist – was immer das sein mag.

  24. #25 RPGNo1
    2. September 2016

    Das zweite Foto ruft Erinnerungen an die Ruinen von Mykene hervor, die ich während meiner Griechenland-Studienfahrt in der 12. Klasse besuchen konnte. Wirklich interessant, wie sehr sich bronzezeitliche Bauten ähneln.

  25. #26 Alexander
    2. September 2016

    Beim ersten Bild hat meine Frau ein Stück unüberdachtes Gelände aufgenommen.

    .oO(Er hat doch hoffentlich nicht wieder etwas kaputt gemacht?)

  26. #27 tomtoo
    2. September 2016

    Wieder absolut ot.

    Aber hatt jemand einen Plan für was dass gebaut wurde ?

  27. #28 Joseph Kuhn
    3. September 2016

    @ Alexander:

    “kaputt gemacht”

    Ich war’s nicht, ehrlich. Habe gar kein Schäufelchen dabei.

    @ tomtoo:

    “Plan”

    Jedenfalls gab es keinen Plan für den Bauversuch der Natur, siehe Bild 3.

  28. #29 RPGNo1
    3. September 2016

    Zu Bild 3: Oh, jetzt können wir einen Wettbewerb anfangen. 🙂 Wer die Natur als Baumeister erleben will, für den habe ich folgenden Tipp: Lanzarote (der Urlaub dort ist sehr empfehlenswert) mit den Lavahöhlen Los Hervideros. https://www.lanzarote-virtual.com/lanzarote-rundreise/los-hervideros-lavafelsen
    Wer statt Wasser und Wind Feuer und Erde im Konflikt mag, der sollte den Timanfaya Nationalpark besuchen. https://www.lanzarote-virtual.com/lanzarote-rundreise/timanfaya-nationalpark

  29. #30 Alexander
    3. September 2016

    Ich war’s nicht, ehrlich.

    Dass es sich nicht um ein Foto für die Versicherung wegen des bis vor Kurzem noch überdachten Bereiches handelt, beruhigt mich jetzt sehr!

    Achja: Schöne Grüße an Herrn Dalli! 😉

  30. […] dem Gozo-Urlaub hatte ich kurz von den jahrtausende alten Bauten auf der Insel berichtet. Sie werden, denkmalgeschützt, wohl auch noch lange stehen. Das Azure Window ist dagegen heute […]