In der Zeitschrift Suchtmedizin 20 (5) 2018 ist kürzlich ein Artikel von Isensee et al. erschienen: „Zigarette, Shisha, E-Zigarette und Tabakerhitzer: Häufigkeit und Muster des Konsums unterschiedlicher Nikotinprodukte im Jugendalter“. Der Artikel beschreibt die Ergebnisse einer Befragung von Jugendlichen der Klassenstufen 9-12 in ausgewählten Regionen Nordrhein-Westfalens. 44 % der befragten Jugendlichen hatten schon einmal Shisha geraucht, 42 % E-Zigaretten, 35 % Zigaretten und 3 % Tabakerhitzer. Bei der Konsumhäufigkeit steht allerdings die Zigarette weit vorn. So weit, so gut.

Die Autor/innen diskutieren vor diesem Hintergrund u.a. auch die Frage, welche Rolle die jeweiligen Konsumformen als Einstieg in den dauerhaften Konsum nikotinhaltiger Produkte spielen. Dabei stellen sie fest:

„Kritisch kann auch hinterfragt werden, ob das einmalige Probieren einer nikotinhaltigen Substanz überhaupt ein klinisch bedeutsamer Parameter ist. Zumindest für das einmalige Probieren von herkömmlichen Zigaretten kann dies bejaht werden. Eine Metaanalyse von 8 repräsentativen Surveys untersuchte den Übergang vom initialen Experimentieren hin zum täglichen Rauchen von Zigaretten jemals im Leben (Birge et al. 2017). 216 314 Personen konnten in die Analyse eingeschlossen worden, von denen 60,3 % jemals in ihrem Leben eine Zigarette probiert hatten. Von diese[n] schritten 68,9 % weiter zum täglichen Rauchen.“

Einerseits ist natürlich wenig verwunderlich, dass das Probieren dem Dauerkonsum vorausgeht: 100 % der Dauerkonsumenten müssen einmal probiert haben. Wer nie probiert hat, kann logischerweise später auch nicht rauchen. Andererseits ist es durchaus interessant, dass gut zwei Drittel derer, die jemals in ihrem Leben eine Zigarette probierten, danach weiterrauchten. Es hätte ja z.B. auch nur ein Drittel sein können. Oder noch weniger.

Aber was ist dann das wirkliche Agens für den Einstieg? Das Probieren an sich kann es nur zum Teil sein. Man kann „auf den Geschmack“ kommen. Aber was hält die Probierer bei der Stange? Was hat die 30 % Probierer, die nicht zu Dauerkonsumenten wurden, davon abgehalten? Und was hat die 40 % Nichtprobierer dazu gebracht, gar nicht erst zu probieren? Kann davon etwas für ein schönes Lebens ohne Qualm gelernt werden? An der Stelle merkt man, dass die 68,9 % von 60,3 % doch nicht viel Information liefern. Dass eine deutliche Reduktion des Anteils der Probierer zwingend auch die Einsteigerquoten reduziert, könnte man jedenfalls auch ohne Metaanalyse vorhersagen.

Kommentare (61)

  1. #1 Mars
    19. November 2018

    ich wurde ebenfalls angeregt zu probieren – mehr noch:
    nicht eine oder zwei, noch eine selbstgedrehte dazu, noch eine zigarre? und um den schlimmen geschmack wegzubekommen … na klar noch ein schnäpschen.
    ich danke meinem ‘mentor’ dafür – denn somit gehör ich trotz erhötem probierkonsum zu den absoluten nichtrauchern. evt liegt es daran?
    ein versuch für eine weitere studie wäre das allemal – oder?

  2. #2 Alisier
    19. November 2018

    “Und was hat die 40 % Nichtprobierer dazu gebracht, gar nicht erst zu probieren?”
    Viele Gründe, und nicht nur positive fielen mir da ein.
    Neugierde ist menschlich und der Wunsch dazuzugehören auch.
    Mir hat auch noch nie einer erzählt, dass das erste Probieren positiv war, sondern es hat die, mit denen ich reden konnte, viel Überwindung gekostet es nochmal zu tun.
    Das Einzige, was aus meiner Sicht dauerhaft helfen könnte ist, dass es irgendwann als total uncool angesehen wird, zu rauchen. Und das funktioniert auch schon ganz gut, und wenn ich mir so anschaue wer heute noch so raucht, kann ich mir kaum vorstellen, dass sich viele mit denen identifizieren wollen.
    Humphrey Bogart gibts nicht mehr und wegen irgendeinem Kevin oder irgendeiner Chantalle mit dem Rauchen anzufangen ist wohl dann doch für die meisten nicht attraktiv.
    Das Zeug wird verschwinden. Davon bin ich fest überzeugt wenn ich mir ansehe wer im Supermarkt so nach Tabakprodukten fragt. Es dauert noch aber es wird passieren, und wahrscheinlich nicht wegen der Abschreckungsbilder auf den Packungen, sondern wegen der sichtbaren Konsumenten.

  3. #3 RainerO
    19. November 2018

    Ich habe probiert, später auch geraucht (ab 18 für ca. 6 Jahre, jugendliche Blödheit).
    Einer meiner Brüder, gut 1 Jahr jünger als ich auch, der raucht noch immer und kommt davon nicht los. Der andere Bruder, 11 Jahre jünger, hat nie probiert.
    Mein jüngster Bruder und ich haben mehr von der väterlichen Linie abbekommen, mein mittlerer Bruder mehr von der mütterlichen. Mein Vater rauchte nie, meine Mutter hat erst damit aufgehört, als es schon fast zu spät war.
    Ich habe auch nicht gleich nach dem Probieren (so mit ca. 13,14) weitergeraucht (der eine Bruder schon), sondern erst später mit dem regelmäßigen Rauchen begonnen und hatte auch keine Probleme, damit wieder aufzuhören. Mein rauchender Bruder hat schon mindestens 10 ernsthafte, aber erfolglose Versuche hinter sich, es zu lassen.

    Was ich damit zur Diskussion bringen will: Wie sieht es mit einer erblichen Komponente der Suchtanfälligkeit aus? Gibt es Menschen, die schneller ACh-Rezeptoren nachbilden und dadurch anfälliger für eine Sucht sind? Gibt es dazu vielleicht Untersuchungen? Oder stelle ich mir da zu einfach vor?

  4. #4 Alisier
    19. November 2018

    Gute Frage, RainerO……..aber wahrscheinlich kaum zu beantworten, weil das Suchtpotenzial von Nikotin wohl bei den meisten, wenn auch unterschiedlich, wirkt.
    Ich neige da eher zu psychischen Faktoren jenseits von Rezeptoren.

  5. #5 Laie
    19. November 2018

    Dann gehöre ich zu dem glücklichen Drittel, das zwar probierte aber keinen Geschmack daran fand. Es schmeckt grauenhaft.

    Unabhängig davon: Zigarrenraucher wirken [im Durchschnitt, nicht im Einzelnen] lässig, cool und geniessend im Vergleich zu Normalzigarettenraucher. Wie ein Ferrari zu einem Trabi.

  6. #6 roel
    20. November 2018

    @Joseph Kuhn Ich finde den Übergang “die 1. Zigarette schmeckt nicht” zu “Ich rauche, weil es mir schmeckt” interessant. Ich habe jetzt aktuell niemanden gefragt, aber früher war das öfter mal Thema und, ich meine, alle RaucherInnen haben gesagt, dass ihnen die 1. Zigarette nicht geschmeckt hat. Ihnen ist oft sogar davon übel geworden. Aber, wenn man langjährige Raucher fragt, warum sie rauchen, kommt oft die Antwort, weil es mir schmeckt. Was passiert da?

  7. #7 Uli Schoppe
    20. November 2018

    @Alisier:
    „Und das funktioniert auch schon ganz gut, und wenn ich mir so anschaue wer heute noch so raucht, kann ich mir kaum vorstellen, dass sich viele mit denen identifizieren wollen.“
    Die Anmerkung finde ich als Raucher jetzt aber grenzwertig…

  8. #8 Alisier
    20. November 2018

    Tja…..was soll ich sagen……wahrscheinlich habe ich mich dadurch zu dieser grenzwertigen Bemerkung verführen lassen, weil ich das Bild von gesundheitlich schwer angeschlagenen Menschen vor Augen hatte, die an der Supermarktkasse zum Wodka oder Korn dann auch noch immer Zigaretten dazukaufen.
    Ich finde das immer recht abschreckend.
    Und ich sehe Raucher fast nur dort, denn in meiner direkten Umgebung raucht niemand.

  9. #9 knorke
    20. November 2018

    Die zitierte Metastudie sagt aus, dass rund 70% regelmäßig rauchen unter den 60% die jemals mit Zigaretten experimentiert haben. d.h. die Wahrscheinlichkeit, im Leben zumindest zeitweise regelmäßiger Raucher zu werden ist ca. 40%? Kommt mir verdammt hoch vor.
    Die Dutschlandweite Statistik liegt (google sagt das) bei rund 30% die angebeben, aktuell regelmäßig zu rauchen. 10% Diskrepanz kommt mir extrem hoch vor, um repräsentativ zu sein.

    Diese 10% Diskrepanz könnten natürlich die sein, die aktuell nicht mehr regelmäßig rauchen, aber es mal getan haben. d.h. Ein Viertel der Raucher befindet sich deutshclandweit versucht aufzuhören oder hat aufgehört?! Plausibel? kA. vielleicht ja doch.

    egal. Zur Preisfrage: Man könnte argumentieren, dass (so bedingte Wahrscheinlichkeitsmäßig) unter der Bedingung, dass Leute den Zigarettenkonsum nicht prinzipiell meiden, diese eine 70%ige Wahrscheinlichkeit haben, dass sie zu regelmäßigen Rauchern werden. Das ist höher, als die a-priori-Wahrscheinlichkeit, überhaupt erst mit Zigaretten zu experimentieren (~40% aller), d.h. die Eintrittshürde ist bereits das Probieren, nicht erst das Verstetigen des Konsums. Dann klingt dann schon nach viel.

  10. #10 knorke
    20. November 2018

    @5 Laie: Ich habe in meinem Leben keine ganze Schachtel geschafft, aber ab und zu im Suff mal ein Zigarettchen oder Zigarrchen oder Vanille-Zigarillo kam dann schon vor. An sich wars aber einfach nichts, was mir genug gefallen hat um es zu habitualisieren. Gottseidank. Echt störend war auch der Geruch in Klamotten, an Fingern in Haaren oder in den Gardinen. Eigentlich echt widerlich und wirklich nur mit Feierkultur erklärbar. Meine erste Freundin war auch Raucherin und abgesehen von den ständigen Verzögerungen (schnell was wegatmen) war das Knutschen einfach ekelhaft. Gut, dass ich nie mehr drin hab sehen können.

  11. #11 Laie
    20. November 2018

    Als Nichtraucher empfinde ich den Zigarrenrauch nicht als unangenehm, im Gegensatz zum Zigarettenrauch.

    Wie ist dies für andere Raucher/Nichtraucher? Ähnlich?

  12. #12 Mamarok
    20. November 2018

    Ich denke der EInstieg ist wahrscheinlicher, wenn einer oder beide Elternteile auch Raucher sind, man wird sozusagen “vorkonditioniert”. Ob das jetzt am Nikotin alleine liegt oder auch oder nur am gesellschaftlichen Umfeld ist wohl schwer zu klären. Dazu auch https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3876755/

  13. #13 Alisier
    20. November 2018

    Also, ich fand die Raucherei meiner Eltern unerträglich…..und das war für mich ein wichtiger Grund es zu lassen. Aber klar: Anekdote, mehr nicht.

  14. #14 Alisier
    20. November 2018

    Danke für den link, Mamarok.
    Ich denke, dass das soziale Umfeld immer eine große Rolle spielen dürfte, und wenn rauchen dort üblich ist, dann ist die Hemmschwelle einfach niedriger.

  15. #15 grog
    20. November 2018

    Ich habe auf ein paar Partys eine Zigarette geraucht, aber niemals mehr. Hätte mir mehr aber auch nicht vorstellen können. Der Geschmack war einfach nur eklig, insbesondere auch der Geruch am nächsten Tag.
    In meinem familiären Umweld ist Rauchen aber auch die absolute Ausnahme. Meine Eltern haben lediglich vor meiner Geburt geraucht. So wäre ich nie auf die Idee gekommen das dauerhaft zu machen.

  16. #16 Uli Schoppe
    20. November 2018

    @Alisier Naja bei meinem REWE Dealer sind die meisten Menschen die Zigaretten kaufen keine zerstörten Persönlichkeiten. Sieht zugegebenermaßen bei dem REWE am Markt anders aus, da sind die die in unserer Gesellschaft runter gefallen sind in der Tat eher das Hauptklientel 🙂
    „Also, ich fand die Raucherei meiner Eltern unerträglich…..“
    Ich rauch draußen 🙂
    „Danke für den link, Mamarok.
    Ich denke, dass das soziale Umfeld immer eine große Rolle spielen dürfte, und wenn rauchen dort üblich ist, dann ist die Hemmschwelle einfach niedriger.“
    Anekdotisch kann ich da eigentlich nur sagen das für mich zB das erweiterte Umfeld viel prägender war ^^ Meine Schwester raucht nicht trotz rauchendem Vater und meine beiden Töchter rauchen auch nicht, trotz mir. Ich denke dass das Ganze komplexer ist und nicht einfach nur auf rauchende Eltern hochgerechnet werden kann.
    Darum denke ich auch nicht das der Probierkonsum ein wirklich entscheidender Faktor ist auch wenn Nikotin schnell abhängig macht. Das entwickelt sich dann entsprechend des Umfeldes eher in die eine oder andere Richtung. Wird im Freundeskreis eher geraucht oder nicht halte ich für viel entscheidender.

  17. #17 Joseph Kuhn
    20. November 2018

    @ roel:

    “Ich finde den Übergang “die 1. Zigarette schmeckt nicht” zu “Ich rauche, weil es mir schmeckt” interessant.”

    Ja, meist haben solche nicht unmittelbar auf der Erwartungslinie liegende Entwicklungen einen Erklärungsbedarf mit potentiell interessanten Antworten.

  18. #18 Mimimat
    Baza
    20. November 2018

    Also, ich habe fast 25 Jahre lang geraucht, trotz nichtrauchender Eltern und Verwandtschaft. Allerdings habe ich Zigarettenrauch immer als angenehm empfunden und kann auch nicht behaupten, dass die erste Zigarette (mit 16) nicht geschmeckt hätte. Bei mir war es also definitiv der (für mich) angenehme Geruch und Geschmack, der mich zur Kippe gebracht hat. Und als späterer Starkraucher habe ich auch nichts mehr von kaltem Rauch und stinkenden Klamotten gemerkt. Das kam erst, als ich aufgehört habe und die ersten paar Tage rauchfrei war. Für die, die es interessiert: Ich habe zum Aufhören alles an Hilfe genommen, was möglich war: Nikotinpflaster, später -kaugummi, Nichtraucherforen, Urlaubsreise die ersten Wochen gegen den Trott, Informationen dazu, was beim Rauchen mit mir passiert und ganz viel Gedanken vor dem Beenden um mental vorbereitet zu sein. Anders hätte ich es nicht geschafft.

  19. #19 Hans D.
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht. Das ist kein Laber-Thread. Bitte beim Thema bleiben. JK

  20. #20 Alisier
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommentar gelöscht ist. JK

  21. #21 Hans D.
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht. Das ist kein Laber-Thread. Bitte beim Thema bleiben. JK

  22. #22 Uli Schoppe
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommentar gelöscht ist. JK

  23. #23 rolak
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommentar gelöscht ist. JK

  24. #24 Alisier
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommentar gelöscht ist. JK

  25. #25 Hans D.
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, bitte beim Thema bleiben. JK

  26. #26 Alisier
    21. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommentar gelöscht ist. JK

  27. #27 Alisier
    21. November 2018

    Und bestimmt sind Sie Raucher, denn darum gings eigentlich. Und wenn Sie nicht Raucher sind, dann sind Sie trotzdem schuld. An allem!
    Jetzt zufrieden? Alle Vorurteile bedient, oder hab ich was vergessen?

  28. #28 Basilios
    Acca 13
    21. November 2018

    @Hans D.
    Ich kann schon verstehen, daß sich das saublöd anfühlt, wenn einem die anderen dauernd erzählen, daß man Unsinn glaubt. Aber was soll man denn auch erwidern wenn immer nur die gleichen Lügen daherkommen? Sie werden durch die ständige Wiederholung nicht wahrer, auch wenn Du selbst noch so sehr daran glaubst.Hast Du noch nie darüber nachgedacht, warum Du keine soliden Argumente mit Belegen liefern kannst?
    Hier ist mal was zum Lesen über noch so eine Lügenschleuder:
    https://bildblog.de/104296/bild-spaltet-mit-hartz-iv-vergleich/
    Aber bei denen denke ich, daß die nicht wirklich selber daran glauben. Die wollen nur ihr Blatt verkaufen und es ist ihnen egal, daß sie uns alle verarschen.

  29. #29 Nussfreund
    21. November 2018

    XXXX

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  30. #30 Laie
    21. November 2018

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  31. #31 Seltsame
    22. November 2018

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  32. #32 Alisier
    22. November 2018

    XXXX

    Kommentar gelöscht, da der Bezugskommenatar gelöscht ist. JK

  33. #33 RainerO
    22. November 2018

    Was hat dieses ausländerfeindliche Derailing hier zu suchen? Ich dachte, hier ginge es um die Risiken, Raucher zu werden und nicht um die “Ängste” “besorgter Bürger”.

  34. #34 Alisier
    22. November 2018

    AfDler können gar nicht über was anderes reden. Und reden müssen sie halt irgendwo, denn es hört ihnen aus guten Gründen schon lange niemand mehr zu.

  35. #35 RainerO
    22. November 2018

    @ Alisier
    Ich möchte das gar nicht ausdiskutieren, weil auch das hier nichts zu suchen hat.

  36. #36 Hans D.
    22. November 2018

    44% Shisha-Konsum. Ist jetzt kein typisch deutsches Kulturgut, also liegt es nicht total fremd zusagen dass Mangelnde Kritik an Verhaltensweisen der “Neuen” fördert das Rauchverhalten der Schonlängerhiergewesenen.

  37. #37 Alisier
    22. November 2018

    Einverstanden RainerO. Aber wenn das Pack hier aufschlägt lass ich die Hetze halt ungern einfach so stehen.
    Außerdem ist es themennah, weil ich die ganze Bagage wirklich in der Pfeife rauchen könnte…..

  38. #38 Alisier
    22. November 2018

    Tabak kommt aus den Amerika, und es sollte also den Native Americans vorbehalten sein, zu rauchen.
    Ebenso das Kartoffelessen und von Tomaten und Paprika müssen wir gar nicht erst reden.
    Herr, wirf Hirn vom Himmel……

  39. #39 Hans D.
    22. November 2018

    Sie wollen doch nicht den Tabakkonsum nicht mit Gemüsen bzw Fruchtgemüse gleichsetzen.
    Es wäre nahezu dumm wenn man positive Sachen nicht offen aufnimmt, aber das man vor lauter PC nicht ausspricht wenn etwas schädlich ist und dieses Verhalten auch wenn es anderswo KUlturgut ist eben nicht möchte.

  40. #40 Alisier
    22. November 2018

    Wenn man bei jedem Thema nur “Ausländer!”, “Flüchtlinge!” oder “Muslime!” schreit, dann ist man nicht ernstzunehmen.
    Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte. Ich habe zu tun, und werde es mir erlauben sie in Zukunft zu ignorieren.

  41. #41 RainerO
    22. November 2018

    Den “Neuen” die Schuld am Rauchverhalten der autochthonen Bevölkerung unterzuschieben, funktioniert auch nur beim Blick durch die Braune Brille.
    Der Gesundheits-Check ist derzeit meiner Gesundheit nicht förderlich. Der nicknamehoppende Dummschwätzer ist ob seiner Harmlosigkeit noch halbwegs zu ertragen, aber mit xenophoben “Besorgten” muss ich mich nicht abgeben. Ich bin raus.

  42. #42 Hans D.
    Wert
    22. November 2018

    Werter Rainer nichts läger mir fremder als der Wunsch dass ich als Neuling sie als Eingesessenen vertreiben.
    Ich respektiere ihren Wunsch und werde erstmal nur noch lesen.

  43. #43 RainerO
    22. November 2018

    Hier geht es nicht um eingesessen oder neu, sondern um ubiquitäre Xenophobie. Ich bin hier wie alle anderen auch nur Gast und kann (und natürlich will) niemandem vorschreiben, was er wo schreibt.
    Nur suche ich mir auch die Lokalitäten aus, die ich besuchen will. Um das eigentliche Thema einzubeziehen: Wenn ich in eine Gaststätte gehen will und mir schlägt beim Öffnen der Tür Tabakqualm entgegen, drehe ich mich um und gehe.

  44. #44 Hans D.
    22. November 2018

    genau aber es besagt auch das gesetz der höflichkeit nicht in einen raum zu kommen und die kippe anzuzünden

  45. #45 Laie
    22. November 2018

    Eine kleine Aufheiterung:
    Wenn man ungenau liest, dann liest man.:
    Preisfrage. Ist Pro.Bier.Konsum bei Zigaretten …
    (Frisches Bier kühlt, geht auch für Hitzköpfe) 🙂

    • #46 Joseph Kuhn
      23. November 2018

      @ Laie:

      Wer so oberflächlich liest, hat den springenden Punkt nicht verstanden. Ob Bierkonsum den Einstieg beim Rauchen begünstigt, kann man nämlich gut untersuchen, weil es von hier und von anderen Ausgangspunkten Pfade zum Outcome gibt. Vom Nichtprobieren aus nicht.

  46. #47 zimtspinne
    23. November 2018

    Zur Preisfrage:
    Mit entsprechenden Erbgutvarianten ganz klares Ja. Oder auch Nein/Vielleicht, würde ich aber nicht drauf ankommen lassen (sicher ist sicher; für die Nikotin low- und Non-Responder).

  47. #48 Trottelreiner
    23. November 2018

    @RainerO:

    Gibt es Menschen, die schneller ACh-Rezeptoren nachbilden und dadurch anfälliger für eine Sucht sind?

    AFAIK hat das eher wenig mit nAChRs und mehr mit dem dopaminergen System zu tun, wobei ich mal nachsehen müsste inwiefern die Studien die eine erhöhte D2-Dichte bei zu Suchtverhalten Neigenden fanden noch aktuell sind. Irgendwie sind D2-Agonisten nicht sonderlich rekreationell, D3-Agonisten allem Anschein nach schon.

    Über Shisha-Rauchen könnte ich jetzt einiges sagen, aber da das Teil bei mir jetzt seit ca. 14 Jahren vor sich hin staubt fehlt mir da der aktuelle Einblick. War auf jedem Fall wesentlich entspannter als Zigaretten, wenn auch nicht unbedingt gesund…

    Zur eigenen Vulnerabilität für Nikotin, ähm, mir fiel bei der ersten Zigarette auf das ich u.a. besser zuhörte, aber das passt ja zum einem vorherigen Thread.. Irgendwie bin ich ja froh das ich Speed immer abgelehnt habe, da wäre meine Schul- und Studienzeit noch, ähm, “unterhaltsamer” geworden…

    Und da wir gerade beim Thema “andere Drogen” sind, gibt es eigentlich vergleichbare Zahlen zu diesen? Bei Cannabis dürfte das Verhältnis Dauerkonsum:Probekonsum wohl geringer sein, aber bei anderen Substanzklaasen?

  48. #49 zimtspinne
    23. November 2018

    Haha, ich lehne speed auch instinktiv seit jeher ab (wirklich ohne groß nachzudenken in Frühzeiten), weil mich das wohl noch mehr aufspulen würde als ich auch schon ohne war *g*
    Keine Ahung, ob es einen “inneren Antrieb” gibt, ‘seine’ Drogen früher oder verstärkter zu probieren, soll ja beim Rauchen nach einiger Studienlage der Fall sein.
    Bisschen Gattaca: Irgendwann einmal wird es möglich sein, für jeden das passende Laster bereits bei Geburt auszugeben (empfehlen wollt ich jetzt nicht gerade schreiben).
    Also das Risikoärmste. Ob das dann auch Spaß macht, ist die zweite Frage.
    Ich zB fand Tabakrauchen nichtssagend und nichtsbringend, auch nach dem ca 50. Versuch. Ist einfach gar nicht meine Droge. Habe auch relativ spät überhaupt erst probiert (mit 17!)

  49. #50 Trottelreiner
    23. November 2018

    @zimtspinne:
    Ähm, du solltest vielleicht dem Link folgen.

    Ansonsten bin ich gerade in Eile, aber vielleicht sollte ich einmal von der Freundin erzählen die “eh schon hibbelig genug war” und sich wunderte daß sie von Pep merkwürdig ruhig wurde und nur beim Nachlassen der Wirkung auf einmal Lust auf Akrobatik bekam. Und die Dame meinte ich wäre verpeilter als sie…

  50. #51 zimtspinne
    23. November 2018

    sorry, hatte ich wirklich nicht,
    und
    ja, ich weiß, dieses Phänomen kennt man ja auch von ADHS-Medikamenten bei Kindern. Und nicht nur bei denen, und nicht nur bei diesem Krankheitsbild.
    das Drogen-speed ist trotzdem nichts für mich, das Wirkungspsktrum gefällt mir einfach nicht so gut. Wenn schon Risiken eingehen, dann doch welche, die sich auch “lohnen”….
    ist ja auch nicht so ganz vergleichbar mit dem pharmakologischen Einsatz von Amphetaminen.

  51. #52 Marlek F.
    23. November 2018

    XXX

    Kommentar gelöscht. Die Kombination von Werbung fürs Dampfen und für rechts hat erst recht nichts mit dem Thema zu tun. JK

  52. #53 Merlek F
    24. November 2018

    Das wichtigste Agens für Rauchen ist doch ganz klar der soziale Druck, damals Rauchen auf dem Schulhof, das ist jetzt out. Dafür gehörtt Shisha und Shishabars zur neuen Jugendkultur.
    Man sollte all diese aromatisierten Tabakmischungen verbieten!!!! Bei Menthol und Vanille wurde ein Geschiss gemacht, aber jetzt Apfel, Traube, Cola, HubaBuba…. Dank des Wasserdampfs gelangt die schädliche pampe noch tiefer in die Lunge

  53. […] ein paar Tagen hatte ich hier auf Gesundheits-Check eine nicht ganz durchdachte Formulierung in einem Artikel aufgespießt, in dem es um den Konsum […]

  54. #55 Trottelreiner
    25. November 2018

    @zimtspinne:
    Hm, bei mir biß sich das schon am Musikgeschmack (damals kein Techno), ich tendiere ja auch heute eher zu Trance als Gabba. P. K. Dick habe ich damals schon gerne gelesen, aber eher als warnendes Beispiel gesehen. Wobei das therapeutische Fenster bezüglich Stimulantien bei mir gefühlt eh recht eng ist…

    Ist ansonsten schwer zu sagen inwiefern bestimmte Personentypen zu bestimmten Drogen neigen. Theoretisch sollten z.B. Menschen mit Angsterkrankungen zu Alkohol und Benzodiazepinen tendieren, Stimulantien angefangen mit Koffein können hingegen Angstzustände verstärken, andererseits soll die Kombination Sozialphobie und Abhängigkeit von Psychostimulantien gar nicht so selten sein, inwiefern mein “verbessertes Sozialverhalten” unter (früher) Nikotin und (jetzt) MPh darunter fällt wäre ein anderes Thema, gefühlt hat das weniger mit künstlich erhöhtem Selbstbewußtsein[1] und mehr mit höherer Toleranz gegenüber Langeweile und besserer Filterung zu tun.

    Allgemein gibt in dem Bereich etliche sich teilweise widersprechende Anekdoten, auch nach Gesprächen mit Bekannten in der Psychiatrie von beiden Seiten der Tür des Pflegedienstzimmers. BTW durchaus in Personalunion, wie bei der klinisch depressiven Psychologie studierenden Ex-Freundin eines Freundes. Und wenn man es wissenschaftlich will, Studien und Gegenstudien findet man auf Pubmed genügend.

    Ansonsten, ächz, da siehst du dir eine Dokumentation über die Pegasus-Rakete auf welt TV(iieeek!!!) an bis der mal wieder etwas zu starke grüne Tee wirkt, zappst durch den Videotext, und dann ist der Spruch der Woche von Aldous Huxley[2].

    Meine persönlichen Assoziationen zu “Psilocybin-Trip mit lyrisch begabter indischstämmiger Arzttochter” behalte ich besser für mich, auch wenn das eher auf einer theoretischen Ebene blieb. So bemerkst du erst im Nachhinein was da zwischen 17 und 27 um dich herum abging. Und irgendwann bemerkst du daß du das “um dich herum” durchaus “mit dir” bzw. zumindest frühere Varianten deiner selbst einschließt…

    Ja, ich versuche gerade eine Winterdepression mit Lichttherapie ohne auf Antidepressiva zurückzugreifen durchzustehen, warum fragt ihr?

    [1] “Fütter mein Ego” assoziiere ich unterhaltsamerweise eher mit versehentlicher Koffeinüberdosis als MPh…
    [2] “Was du bist hängt von drei Faktoren ab: Was du geerbt hast, was deine Umgebung aus dir machte und was du in freier Wahl aus deiner Umgebung und deinem Erbe gemacht hast.”

  55. #56 Struppi
    26. November 2018

    Entgegen den vielen Anekdoten über Geschmack des Rauchens und die erste Zigarette, kann ich auch das bestätigen, was @Mimimat schon sagte.

    Die erste “Zigarette” war eine mit alten Tabak gefüllte “Weckmännchen” Pfeife und daran habe ich keine unanagenhme Erinnering. Schnell wurde danach der stärkste Tabak und Zigaretten im (männlichen) Freundeskreis probiert und es war der erste Moment im Leben, wo etwas mit Genuss konsumiert wurde.

    Damals (Ende der 70’er) waren die meisten Dinge, zumindest in meiner Welt, eher weniger mit etwas positiven verbunden. Man aß Kartoffeln mit Soße, hatte öfter Hunger beim einschlafen, musste viel laufen um irgendwo hinzukommen, da war so etwas überflüssiges wie Rauchen eine entspannende Abwechslung.

    Mit 16 war ich (Tabak-)Raucher und blieb das bis Ende 40.

    Mich hat Rauch und rauchen nie gestört und auch heute finde ich ihn eher angenehm, wenn’s nicht zuviel ist. Es ist eine Erinnerung an ein Gefühl der Entspannung und Freiheit. Kann heute wohl kaum jemand nachvollziehen, die Lebenswelt heute wird durch körperliche Optimierung geprägt. Das mag individuell den einen oder anderen befriedigen, für viele ist das aber ähnlich negativ, wie das Rauchen hier von vielen empfunden wird.

    Aber alles ständig pathologisieren zu wollen, ist eine unangenehme Erscheinung dieser Gesundheitsapostel.

  56. #57 zimtspinne
    26. November 2018

    Struppi,
    und weshalb hast du das Rauchen aufgegeben, wenn du es mit keinerlei negativen, dafür umso mehr positiven Wahrnehmungen und Effekten verbindest?
    Da tut sich mir ein Widerspruch auf.

    Es geht nicht ums Pathologisieren, sondern eher darum, dass der heutige Kenntnisstand gegenüber den 70ern ein vollkommen anderer ist.
    Auch wenn heute vielen Menschen weit verbreitete unheilbare und lebensqualitätseinschränkende Erkrankungen wie COPD noch immer unbekannt sind… was womöglich auch dran liegt, dass die Erkrankten in fortgeschrittenen Stadien kaum mehr das Haus verlassen und zuvor einfach nicht über ihre Krankheit sprechen, die landläufig auch als Schaufensterkrankheit bekannt ist (worunter sich auch kaum einer was Genaues vorstellen kann, klingt ja eher harmlos und man denkt nicht an Beatmungsgeräte und dergleichen mehr).

    ich finde ja gescheite Aufklärung und Prävention besser und effektiver als Verbieten, was Jugendliche betrifft.
    Sicher wurde in den 70ern kein Ton übers Rauchen und seine kurzfristigen positiven wie langfristigen negativen Effekte in der Schule verloren; war ja wahrscheinlich damals auch noch kaum bekannt (außer vielleicht der Tabakindustrie).
    Heute ist das anders und das ist auch gut so, wenn man sich so all die Folgeerscheinungen der jahrezehntelangen sorglosen Raucherei anschaut. Viele bringen ihre gesundheitlichen Einbrüche wahrscheinlich nicht mal mit dem Rauchen in Verbindung, wenns nicht gerade Lungenkrebs oder COPD ist.

    Verbieten bringt wie gesagt wenig bei Jugendlichen, dann verlagert sich das Problem eben stärker in den Untergrund.
    Oder es werden andere legale/leichter beschaffbare Substanzen konsumiert.
    Da Heranwachsende besonders gerne verbotene und als risikoreich geltende Dinge tun, vermutlich schon immer und überall und in restriktiven Gesellschaften nicht wesentlich weniger als in permissiven, bringt vermutlich nicht mal Abschreckung in der Prävention allzu viel….
    Allerdings sollte man da die langfristigen Effekte nicht unterschätzen.
    Was mir nachhaltig in Erinnerung blieb, waren zwei Schülertage Rauchprävention, an denen wir Gastvorträge (naja sozusagen) hatten, und zwar Betroffene von COPD und Kehlkopfkrebs. Der Kehlkopfkrebspatient ohne Kehlkopf über ein Sprechventil sprechend, machte doch gehörigen Eindruck auf uns.
    Klar, niemand hört nach so einer Erfahrung umgehend mit dem Rauchen oder Kiffen auf, jedoch bleibt bei vielen einfach etwas hängen, das vielleicht später mal abgerufen wird, wenn der richtige Zeitpunkt dafür da ist.
    Für den einen oder anderen war diese Begegnung vielleicht genau das I-Tüpfelchen in der Entscheidung, gar nicht erst mit der Raucherei zu beginnen oder nach ersten Versuchen damit aufzuhören (wenn es noch leicht ist).
    Oder eben schon mit 30 aufzuhören statt erst mit 50, wenn man weiß, wie die Spätfolgen aussehen können und sehr wahrscheinlich auch werden, in welcher Form auch immer. Schlimmstenfalls ohne Kehlkopf oder mit einer COPD.

  57. #58 roel
    26. November 2018

    @zimtspinne

    “Auch wenn heute vielen Menschen weit verbreitete unheilbare und lebensqualitätseinschränkende Erkrankungen wie COPD noch immer unbekannt sind… […] , die landläufig auch als Schaufensterkrankheit bekannt ist”

    COPD ist eine Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung.

    PAOD wird umgangssprachlich als Schaufensterkrankeit bezeichnet und ist eine chronische arterielle Verschlusskrankheit der Extremitäten.

    Es sind zwei verschiedene Krankheiten. Aber beide haben als eine der Hauptursachen das Rauchen gemein.

  58. #59 Basilios
    Kein Keijo!
    26. November 2018

    @Struppi

    Aber alles ständig pathologisieren zu wollen, ist eine unangenehme Erscheinung dieser Gesundheitsapostel.

    Das sehe ich auch so. Es gibt Dinge im Leben, die von manchen Menschen völlig ohne hinreichende Gründe pauschal pathologisiert werden.

    die Lebenswelt heute wird durch körperliche Optimierung geprägt. Das mag individuell den einen oder anderen befriedigen, für viele ist das aber ähnlich negativ, wie das Rauchen hier von vielen empfunden wird.

    Aber machst Du danach nicht eigentlich fast dasselbe?
    0_0

  59. #60 zimtspinne
    26. November 2018

    Das abhängige Tabakrauchen als pathologisch oder meinetwegen auch lebensbeeinträchtigend zu empfinden, dafür gibt es hinreichend gute Gründe.
    Der Raucher schädigt in der Langfrist ja nicht nur sich selbst, sondern man kann das Ganze ab einer bestimmten Intensität und Abhängigkeit auch getrost als fremdschädigend und Familienproblem betrachten, eben so wie Alkoholismus ja auch nie nur die abhängige Person selbst betrifft, sondern das gesamte Umfeld.
    Ist beim RAucher vielleicht nicht ganz so krass, wenn ich mir aber vorstelle, Familienmitglieder mit schwerer COPD oder sonstigen Folgeerkrankungen zu haben und mitunter auch zu pflegen, dann dürfte das eine riesige Belastung für Angehörige sein.
    Vom Passivrauchen in der Kindheit und den sonstigen Auswirkungen der Abhängigkeit noch gar nicht zu reden.
    Das Gesundheitsapostel ist dagegen ein harmloser Wicht. Außer, dass er deshalb nervig ist, weil er permanent ein schlechtes Gewissen produziert und somit gerne zum Feindbild erkoren wird.
    Ob er nun real existiert oder der Phantasie entspringt, bei all dem propagierten Gesundheitsfanatismus.

  60. #61 Basilios
    Gerade nix
    26. November 2018

    Ich sollte vielleicht noch epxlizit dazuschreiben, daß ich durchaus der Ansicht bin, daß die aktuelle Faktenlage eine Pathologisierung des Rauchens nicht nur gestattet sondern schon eher verlangt.