Der Klimawandel und unser Umgang damit

Nein, nicht wirklich. Nur sein Geist geht dort schon länger um. Gerade macht in den sozialen Medien und darüber hinaus ein Achgut-Beitrag über einen Artikel im Psychotherapeutenjournal, der Zeitschrift der Bayerischen Psychotherapeutenkammer, Furore. In dem Artikel geht es darum, inwiefern der Klimawandel und seine Folgen von manchen Menschen regelrecht verdrängt werden, wie das zu erklären ist und was man daraus für Konsequenzen ziehen sollte, insbesondere auch, welches politische Engagement Psychotherapeuten zeigen sollten.

Bei Achgut wurde das so zurechtgebogen, der Artikel erkläre Klimaleugner zu Psychopathen und das sei die gleiche Methode wie die Psychiatrisierung von Oppositionellen in der Sowjetunion. Selbst „bürgerliche“ Medien wie die WELT folgen dieser Lesart und scheuen dabei auch nicht vor eindeutigen Falschzitaten zurück.

Darauf will ich hier nicht mehr eingehen, das Verhältnis von politischem Verhalten und Psychiatrie habe ich gerade erst diskutiert. Dabei hatte ich mich auch auf den Artikel im Psychotherapeutenjournal bezogen. Dass man nicht ohne Weiteres politische Einstellungen psychiatrisch deuten darf, ist selbstverständlich. Zunächst einmal sind weder Dummheit noch Leugnung des wissenschaftlichen Sachstands Krankheitssymptome. Und Zweifel vorzubringen an manchen Aussagen zum Klimawandel oder an Vorschlägen, wie mit dem Klimawandel umzugehen ist, schon gar nicht. Was mir allerdings nicht klar war, als ich meinen Blogbeitrag schrieb, war das Ausmaß an Ressentiment und purem Hass, das der Achgut-Beitrag zur Folge hatte, seien es die Kommentare dort oder andernorts.

“Hohes sprachliches und intellektuelles Niveau”

Bei Achgut gibt es eine Netiquette. Darin heißt es:

„Auch Zuschriften, die andere Personen verletzen sollen, veröffentlichen wir nicht. Bei sonstigen Beschimpfungen bitten wir um ein der „Achse des Guten“ gemässes, hohes sprachliches und intellektuelles Niveau – sonst heißt es auch hier: leider nein.“

Beachtet wird das nicht, höchstens das der Achse “gemässe” sprachliche Niveau. Die Kommentare auf Achgut zum Beitrag im Psychotherapeutenjournal sind eine einzige Hetzkampagne. Harmlos sind noch Kommentare, die Psychotherapeuten pauschal für bekloppt erklären, weil sie sonst ja was anderes studiert hätten, oder Kommentare, die fordern, Fabian Chmielewski, der Autor des Artikels im Psychotherapeutenjournal, gehöre in die Klapse. Manchmal auch in die „Klappse“, Schreibfehler sind ja ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass man es mit Wutbürgern zu tun hat. Angesichts dessen, dass die Leute sich gegen die Psychiatrisierung ihrer Meinung verwehren – im Prinzip ja zu Recht -, schon paradox genug. Aber die Achgut-Leserschaft entblödet sich nicht, darüber hinaus widerliche Nazivergleichen zu bemühen:

• Eine Gabriele Schulze schrieb beispielsweise: “Wird Hadamar schon eingerichtet?”
• Ein Gottfried Meier: “Ich bin überzeugt, dass dieser Fabian Chmielewski prädestiniert gewesen wäre, in unserer dunkelsten Zeit ein willfähriger Helfer zu sein.”
• Einem E.Albert kamen “immer wieder Parallelen in den Sinn: von den Nürnberger Rassegesetzen bis zur willkürlichen Festsetzung von Regimegegnern in der DDR, von Begriffen, wie “lebensunwertes Leben” bis “Volkszersetzer”.”
• Ein Gert Hans Wengel meint: “zu der totalitären Ansicht der Nazis, dass Juden Bakterien sind, die den an sich gesunden deutschen Volkskörper krank machen, ist es kein allzu großer Schritt mehr.”

Eben jenes Milieu, das sich sofort lautstark beschwert, wenn man im Zusammenhang mit der AfD Nazivergleiche anstellt, tut sich umgekehrt damit ganz leicht. Auf Achgut ist das besonders merkwürdig, weil man Henryk Broder, dem Hausherrn des Blogs, bestimmt nicht erklären muss, was Hadamar ist und was dort geschehen ist. Es gibt in der Kommentarspalte zum Beitrag von Fabian Chmielewski keinen einzigen Kommentar, der eines seiner Argumente aufgreift. Es geht vielen nur darum, brutalstmöglich gegen ihn Position zu beziehen. Die Meute folgt einer Duftmarke, keiner Argumentation. Am Werke sind da keine „Klimawandelzweifler“, wer so agiert, kennt keine Zweifel, der kennt nur die Gewissheit der Feindschaft und Feinde gilt es auszuschalten.

Worte und Taten

Das kann gefährlich werden. Nicht umsonst diskutieren wir anlässlich des Mordes an Walter Lübcke oder des Anschlags in Halle gerade auch, welche Wirkungen Worte auf politische Wirrköpfe ausüben können, zu welchen Taten sie Anlass geben können. Inzwischen hat einer aus der Szene der Besorgten, die so sorglos mit ihren Worten umgehen, Heiko Schrang, auf Youtube einen Aufruf zur Tat online gestellt, den Link erspare ich mir. Natürlich fordert er nicht explizit dazu auf, gegen Fabian Chmielewski oder andere Psychotherapeuten gewalttätig zu werden, aber wer weiß, wie die sehr Besorgten, die so wütend darüber sind, dass sie angeblich für verrückt erklärt wurden, seinen Aufruf verstehen. Wer glaubt, er stehe moralisch auf der Seite des Widerstands gegen Hadamar, fühlt sich leicht zu irgendeiner Tat aufgerufen. Der Kommentar auf Achgut hat es dann natürlich so nicht gemeint. Biedermann und Brandstifter, ein Vexierbild.

Ich fürchte, die Radikalisierung des öffentlichen Diskurses ist noch nicht abgeschlossen, da steht uns noch einiges bevor. In manchen Kreisen gilt die immer schrillere, die immer extremere Sprache als Beweis der Stärke. Die Ermahnung, sich zu besinnen, was Worte anrichten können, wird da vermutlich als Versuch der Verbalkastration wahrgenommen. Ob die Leute nur ein Rad abhaben oder mehr, sei dahingestellt.

Das Psychotherapeutenjournal war sich übrigens bewusst, dass der Artikel von Fabian Chmielewski auch kritische Reaktionen hervorrufen wird. Im Editorial heißt es:

„Ein streitbarer Text gewiss, aber gerade in seiner Zuspitzung und Parteinahme ein geeigneter Anstoß für die nötige Debatte um die gesellschaftspolitische Verantwortung unserer Berufsgruppe und für die Diskussion um die Möglichkeiten – und Grenzen – des Engagements in unseren Rollen als Psychotherapeuten und Bürger.“

Das wird man doch noch sagen dürfen. Oder auch nicht, wenn es nach der Achse des Guten geht.

———-
Edit: Über das der Achse “gemässe” sprachliche Niveau musste ich länger nachdenken. Den Halbsatz habe ich ergänzt.

Kommentare (172)

  1. #1 Alisier
    14. Oktober 2019

    @ Joseph Kuhn
    Ich finde das gut und wichtig, was Du hier machst.
    Dennoch möchte ich daran erinnern, wie aggressiv Henryk M. B. damals gegen Ali Arbia vorgegangen ist.
    Eventuell solltest du mit dem Pranger rechnen.

    • #2 Joseph Kuhn
      14. Oktober 2019

      @ Alisier:

      “Eventuell solltest du mit dem Pranger rechnen.”

      Früher habe ich mit fünf Fingern gerechnet. Darüber bin ich hinaus. Ein Pranger hilft beim Rechnen nicht.

  2. #3 hto
    14. Oktober 2019

    “… wie mit dem Klimawandel umzugehen ist, schon garnicht.”

    Na Joseph, da hast Du doch auch extreme Defizite, die in Deinem Blog, mit Deinen “befreundeten Spiessgesellen”, auch zu einer üblen … werden können!?

    Die alarmistischen “Diskussionen” hier, sind “normal” heuchlerisch und verlogen in der Manipulation durch Weglassung – eben die ignorant-arrogante Symptomatik des “freiheitlichen” Wettbewerbs im geistigen Stillstand!?

    • #4 Joseph Kuhn
      14. Oktober 2019

      @ hto:

      “in Deinem Blog, mit Deinen “befreundeten Spiessgesellen””

      Freunde habe ich nur im normalen Leben. Den Rest habe ich nicht verstanden. Sie vermutlich auch nicht.

  3. #5 Alisier
    14. Oktober 2019

    @ Joseph Kuhn
    Da magst Du wohl Recht haben.
    Und wer immer nur rechnet und berechnend ist kommt wahrscheinlich nicht besonders weit.
    Zumindest wenns ums Renommee geht.

    • #6 Joseph Kuhn
      14. Oktober 2019

      @ Alisier:

      In meinem Alter spielt das Renommee nicht mehr die ganz große Rolle. Da geht es eher um andere Dinge.

  4. #7 Alisier
    14. Oktober 2019

    Ich sagte ja schon immer, dass das Haare raufen nicht gesund ist.
    Was solls, Buddha war trotzdem glücklich.

    • #8 Joseph Kuhn
      14. Oktober 2019

      @ Alisier:

      “Buddha war trotzdem glücklich”

      Ich weiß ja nicht, wie verlässlich seine Frisur überliefert ist. Aber dass er obenrum nicht wie Trump aussah, ist anzunehmen. Wobei wir mit diesen Haarspaltereien doch etwas vom Thema abkommen.

  5. #9 Alisier
    14. Oktober 2019

    Nun ja…..wäre Trump beim Thema geblieben, hätte er nie und nimmer Präsident werden können.
    Vielleicht ist das der Schlüssel?
    🙂

  6. #10 Joseph Kuhn
    14. Oktober 2019

    Update:

    Im Achgut-Umfeld scheint man gar nicht genug von der Geschichte zu kriegen. Vermutlich könnte man daran eine Netzwerkanalyse festmachen.

    Bei EIKE, dem “Thinktank” der Klimaleugner, gibt es immerhin einen originellen Kommentar. Da will einer den Autor des Artikels im Psychotherapeutenjournal mal nicht in die Klapse sperren, sondern: wegen Volksverhetzung anklagen!

    So oder so: Andere Meinungen sind offensichtlich nicht immer einfach zu ertragen, vor allem, wenn man selbst eine andere hat, eine von der Sorte, die man damit einleitet, dass man das doch wohl noch sagen darf. All diese tapferen Freiheitskämpfer, so schnell kann man auf der anderen Seite stehen.

  7. #11 hto
    15. Oktober 2019

    Kuhn: “Freunde habe ich nur im normalen Leben.”

    Ja, es ist offensichtlich, dass Du das “Rad der Zeit” am liebsten zurück zum Zeitpunkt Deiner Sozialisation drehen würdest. Tja, ich habe schon von Anfang an gesagt, dass das Internet nicht mit dem Bewusstsein der Wohlstands- und Gewohnheitsmenschen kompatibel ist.

  8. #12 Onkel Michael
    https://onkelmichael.blog
    15. Oktober 2019

    Ich habe mich nach den beiden Artikeln tatsächlich mal bei der “Achse des Guten” umgesehen und bin äußerst amüsiert. Da hat der deutsche Dauernörgler und Oberlehrer endlich sein natürliches Habitat gefunden. Quasi ein Streichelzoo für den “alten weißen Mann” (wobei ich den Begriff “alten weißen Mann” für eine Geisteshaltung gebrauche, nicht diskriminierend. Auch eine junge Frau kann im Kopf ein alter weißer Mann sein.), wo er davon träumen kann, dass FRÜHER ja eh alles besser war und die heutige Jugend ja nichts mehr taugt.
    Putzig…

  9. #13 Kai
    15. Oktober 2019

    Fasziniert bin ich immer wieder über diese ganz offensichtlichen Widersprüche:

    – da werden Klimaschützer mit Nazis verglichen, ausgerechnet von Menschen aus dem rechten Mileu. Das ist kein Einzelfall. Die Nazi-Keule zückt man bei der AfD ja ganz gerne. Die Grünen werden ja oft auch als Ökodiktatoren oder Ökonazis bezeichnet.

    – laut AfD darf man ja seine Meinung nicht mehr frei äußern; obwohl die AfD das ja recht oft macht. Aber wehe jemand wagt es Kritik an einer AfD Meinung zu üben, dass wird dann sofort als politisch-korrekter Shitstorm-Zensur-Wassauchimmer bezeichnet. Der politische Gegner darf seine Meinung natürlich nicht frei äußern – da sind dann auch mal Todesdrohungen vollkommen in Ordnung.

    Ich finde ja schon, dass ein Psychiater diese offenkundig widersprüchliche Geisteshaltung mal untersuchen sollte. Allerdings fürchte ich, dass dahinter keine Geisteskrankheit steckt, sondern ein perverses politisches Kalkül =/

  10. #14 Richard
    15. Oktober 2019

    Diese Geschichte zeigt, wie schnell und leichtfertig heutzutage ein “shitstorm” ausgelöst werden kann, manchmal auch mit für den Betroffenen gefährlichen und tragischen Folgen, wie leider geschehen. Wer von den Achgut-Kommentatoren hat den Artikel des Psychotherapeuten wirklich von vorne bis hinten aufmerksam gelesen und seine Intention erfasst? Ob es nützt, Blogverfasser und Journalisten an ihre Verantwortung zu erinnern? Brave new world…

  11. #15 RPGNo1
    15. Oktober 2019

    @Richard

    Wer von den Achgut-Kommentatoren hat den Artikel des Psychotherapeuten wirklich von vorne bis hinten aufmerksam gelesen und seine Intention erfasst?

    Soll ich mal raten? Keiner. Und von den Blogautoren hat sich wohl auch keiner wirklich bemüht.

    Es ist jetzt aber nicht unbedingt etwas Neues, wenn sich man mal diese Story durchliest, wo es um Klimawandel, den Entdecker der Hockeyschläger-Kurve, Michael E. Mann, und seinem Widersacher, einem Klimawandelleugner geht.
    https://blog.gwup.net/2019/09/06/die-hockeyschlaeger-kurve-vor-gericht-ist-der-klimawandel-in-einem-prozess-widerlegt-worden/

    Die “Achse des Gute” ist inzwischen nur noch ein Sumpf, wo sich Neurechte, VT’ler, Ausländerfeinde etc. tummeln.

  12. #16 Alisier
    15. Oktober 2019

    @ RPGNo1
    Aber es ist auch ein guter Lackmustest:
    Wer auch immer etwas von Achgut oder EIKE zitiert oder verlinkt, um seine Position zu verteidigen oder zu belegen, ist raus.
    Wie viele scheinbar brave und skeptische Bürger haben wir in den letzten Jahren erleben müssen, die sich schleichend und wahrscheinlich zuerst unbewusst extrem rechten Positionen annähern, bis sie diese zu verteidigen anfangen?
    Was ich gerne verstehen würde ist, warum es plötzlich kippt. Oder waren die immer so drauf und haben sich nur nicht zu outen gewagt?
    Man weiss es nicht.

  13. #17 SkeptikSkeptiker
    15. Oktober 2019

    Es ist schon markaber, dass sich dieser braune Sumpf mittlerweile schon so selbstbewußt ist, Herbert Grönemeyers Statement “Keinen Millimeter nach rechts” Nazipropaganda und Volksverhetzung (welch Zynismus!) vorzuwerfen. Die müssen sich doch die Bäuche gehalten haben vor Lachen über diesen genialen Einfall.
    Ich war beim Konzert in Dresden, und ich muss sagen, es war so was von wohltuend, dass man (gefühlt) jedem der 24000 Menschen in die Augen sehen und dabei ziemlich sicher sein konnte, niemand von denen hatte AfD oder schlimmeres gewählt.

  14. #18 Martin
    15. Oktober 2019

    Kaum einer ist wirklich bereit höhere Strom,- und Wasserpreise zu bezahlen, um den Klimawandel aufzuhalten. Kaum einer ist wirklich bereit höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen. Kaum einer ist wirklich bereit auf viele Dinge des Alltages zu verzichten, die einen hohen CO2 Ausstoss verursachen. Auf den Schülerdemos gegen den Klimawandel sah ich so viele Schüler mit ihren Smartphones. Smartphones verursachen sehr viel CO2, sowohl in der Produktion, als auch im Betrieb. Allein der Abbau der notwendigen Rohstoffe verwüstet die Umwelt. Diese Schüler würde eher nach Hause zu ihren Playstations, Computer und Smartphones gehen, als all diese Dinge aufzugeben.
    Diese Heilige Greta ist bloss eine Schauspielerin, sie interessiert sich nicht wirklich für den Klimawandel. Ihr einziges Ziel ist es berühmt zu werden. Auf einer Konferenz wurde sie nach ihren Foderungen an Trump gefragt, sie vermied eine direkte Anwort.
    Viele sind um den Klimawandel besorgt, aber Umfragen besagen die meisten sind eher bereit mehr Geld für ein Netflixabo zu zahlen, als für grünen Strom..

  15. #19 RPGNo1
    15. Oktober 2019

    @Alisier

    Aber es ist auch ein guter Lackmustest:
    Wer auch immer etwas von Achgut oder EIKE zitiert oder verlinkt, um seine Position zu verteidigen oder zu belegen, ist raus.

    Zustimmung. Wir können diese Liste gerne noch um Tichys Einblick, COMPACT, RT Deutsch ergänzen. Ach ja, die Youtube-Universität sollten wir auch nicht vergessen.

  16. #20 Alisier
    15. Oktober 2019

    Trumpisten allerorten, und wenn jeder über sie lachen würde, wäre alles gut. Hier aber blieb mir das Lachen mehrmals im Halse stecken, und mir wurde irgendwann kotzübel:
    https://www.zeit.de/2019/42/streitgespraeche-familie-diskussion-henri-beuchat-barbara-achermann?cid=50158649#cid-50158649

  17. #21 Christian Eckert
    15. Oktober 2019

    Sehr geehrter Herr Kuhn,

    es ist erstaunlich, dass Sie hier andeuten, der Kommentator der Achse sei Biedermann und Brandstifter, ohne nur einen Beleg für die Stichhaltigkeit Ihres Gedankens aufzuführen.

    Der Autor kritisiert am Artikel im PTJ die Pathologisierung des “politischen Gegners,” und liest man dort nach, findet man tatsächlich keinen Hinweis, dass irgendeiner der sogenannten Klimanleugner psychisch gesund sein könnte. Man geht dort sogar soweit, Eigen- und Fremdgefährdung zu sehen, mithin die Voraussetzung für Zwangseinweisungen und Zwangsbehandlungen. Darüber hinaus äußert der Schreiber im PTJ keine Zweifel an seiner Sicht der Dinge und das ihm und seiner Zunft vermeintlich inhärente Potenzial “selbst- und fremdgefährdende Menschen zu schützen.”

    Kern der Position ist also die Abwertung der anderen Meinung und die Überhöhung, vielleicht gar Idealisierung der eigenen Position.

    Auf diesen gefährlichen Ansatz weist der Autor auf der Achse hin. Dass Menschen daraufhin nicht mehrheitlich die Muße und Ausdauer haben, differenziert ihren Unmut zu äußern, ist für mich nachvollziehbar.

    Interessant an Ihrer Äußerung ist die Tatsache, einen totalitarismuskritischen Kommentar als “Duftmarke” abzutun und dem Kommentarpublikum hier, das so gut wie nie namentlich in Erscheinung tritt, die von Ihnen als unanständig erachteten Wortmeldungen auf der Achse mit Namen zu zitieren.

    Ihnen ist vorzuwerfen, dass Sie mit einer vorgefassten Sicht auf die Achse und deren Leserschaft einen Artikel und Reaktionen darauf vermeintlich einordnen. So wie es sich mir darstellt schreiben Sie, um einen Vorwurf zu machen, nicht, um sich dem Stein des Anstoßes zu nähern: Selbstüberhöhung, Übergriffigkeit, totalitäre Tendenzen.

    Sie verwenden dabei die Begriffe Duftmarke, Biedermann und Brandstifter, ohne sich bewußt zu sein, dass drei Finger auf Sie zurück zeigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    • #22 Joseph Kuhn
      15. Oktober 2019

      @ Christian Eckert:

      Und ich dachte schon, bei so einem langen Kommentar wird auch Nachdenklichkeit sichtbar – und dann sind es doch nur Vorwürfe und Unterstellungen. Schade. Schade auch, dass Sie den Unfug mit der Zwangseinweisung unreflektiert wiederholen. Haben Sie nicht gelesen, was da im PTJ wirklich steht?

  18. #23 Alisier
    15. Oktober 2019

    Sehr geehrter Herr Eckert,

    Sie sind höflich. Das wars aber auch schon.
    Überzeugend ist das, was Sie vorbringen, nicht im Geringsten.
    Mit noch freundlicheren Grüßen

  19. #24 Adent
    15. Oktober 2019

    @Christian Eckert
    Sie haben den PTJ-Artikel gar nicht gelesen, sondern nur den sich darauf beziehenden auf der Achse? Wie sonst kann ich ihren langen aber leider am PTJ-Artikel völlig vorbeigehenden Post interpretieren? Mangelnde Leseunfähigkeit wäre die weniger charmante Alternative.

  20. #25 Alisier
    15. Oktober 2019

    @ Martin # 18
    ich vermute, dass Sie eine Sockenpuppe sind.
    Das Larmoyante steht Ihnen nicht, und nur weil Sie keine Einschnitte akzeptieren und auf nichts verzichten wollen, heißt das nicht, dass sie andere runter machen müssen, die den Arsch, im Gegensatz zu Ihnen, hoch kriegen.
    Von Schülern Perfektion und untadeliges Verhalten erwarten ist das eine. Selbst handeln und etwas Sinnvolles posten trotzdem nicht verboten.

  21. #26 Erdinger
    15. Oktober 2019

    @ martin #18
    “Diese Heilige Greta ist bloss eine Schauspielerin”. Echt jetzt? Ein Teenager demonstriert gegen Sachen, die wir für Jahrzehnte verschlafen haben und wir dreschen auf den Teenager ein? Nachdem fast 50-jährige wie ich in Gretas Alter schon zum gleichen Thema auf Demos waren? Unglaublich erwachsen….

  22. #27 Martin
    15. Oktober 2019

    @ Alisier
    “Von Schülern Perfektion und untadeliges Verhalten erwarten ist das eine. Selbst handeln und etwas Sinnvolles posten trotzdem nicht verboten.”
    Diese Schüler verlangen von der Politik Maßnahmen gegen den Klimawandel und tragen gleichzeitig mit ihren Konsumverhalten zur Umweltzerstörung. Ein Smartphones ist nicht lebenswichtig und sie könnten darauf verzichten. Im Internet gibt es unzählige Photos von Schülern die ihre Smartphones hochhalten und die Heilige Greta bei einer Rede filmen. Für mich ist es ein Anzeichen, dass die Schüler schlecht informiert sind oder nicht auf ihr Spielzeug verzichten und ihr eigener CO2 Fußabdurch gleichgültig ist. Ich kann solche Aktivisten nicht ernst nehmen. Ich kann auch keine Berühmtheiten ernsten nehmen, welche die Heilige Greta preisen und selber einen gewaltigen CO2 Fußabdruck erzeugen. Ein besonders peinliches Beispiel ist Kim Kardashian. Auf Twitter preist sie die Heilige Greta und gleichzeitig nutzt sie eine Boing 747 als Privatflugzeug.
    https://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-7550765/Kim-Kardashian-praises-climate-activist-Thunberg-hopes-meeting.html

  23. #28 noch'n Flo
    Schoggiland
    15. Oktober 2019

    @ Martin:

    Diese Heilige Greta ist bloss eine Schauspielerin, sie interessiert sich nicht wirklich für den Klimawandel. Ihr einziges Ziel ist es berühmt zu werden.

    Auch wenn das hier manchen wundern wird, aber in diesem Punkt muss ich widersprechen. Man kann über Greta Thunberg sicherlich vieles sagen und noch mehr mutmassen, aber ich bin mir sehr sicher, dass sie wirklich an das glaubt, was sie sagt. Das Problem ist nur, dass sie nie wirklich viel zu sagen hatte und sich ihre Botschaft inzwischen deutlich abnutzt.

    Auf einer Konferenz wurde sie nach ihren Foderungen an Trump gefragt, sie vermied eine direkte Anwort.

    Auf der FFF-Konferenz im Sommer in Lausanne war sie es auch, die den Wunsch ihrer Mitstreiter*innen nach konkreten Forderungen der Bewegung immer wieder ausgebremst hat – mit der Begründung, das sollten sie “den Wissenschaftlern” überlassen.

    Genau das wirkt schnell inkonsequent: auf der einen Seite beruft sie sich konkret auf Ergebnisse von Klimawissenschaftlern, wenn sie ihre Reden hält, auf der anderen Seite schafft sie es aber nur selten, deren Forderungen in eigenen Worten wiederzugeben. Ob das Kalkül ist oder eher Unsicherheit, ist schwer zu sagen.

  24. #29 Alisier
    15. Oktober 2019

    Ja, na klar, und für die Kardashian-Sippe ist selbstverständlich Greta Thunberg verantwortlich….
    “Double facepalm”
    Nun gut, Ignoriermodus an und Schwamm drüber, aber nicht ehe ich meine 27 Handys hochgefahren habe.

  25. #30 Alisier
    15. Oktober 2019

    Würde Greta Thunberg konkrete Forderungen verlautbaren lassen, würde man sie deswegen kreuzigen.
    Ist sie laut macht man sie deswegen fertig, ist sie leise kriegt sie auch einen Vorwurf.
    Und sie ist immer noch 16.

  26. #31 noch'n Flo
    Schoggiland
    15. Oktober 2019

    @ Alisier:

    Ja, na klar, und für die Kardashian-Sippe ist selbstverständlich Greta Thunberg verantwortlich….

    Wo genau liest Du das in Martins Kommentar?

    Würde Greta Thunberg konkrete Forderungen verlautbaren lassen, würde man sie deswegen kreuzigen.

    Warum?

  27. #32 Basilios
    Jūni Kokuki
    15. Oktober 2019

    Lass gut sein, Alisier.
    Dieser Martin will letztlich nur alles irgendwie schlechtreden, damit er eine billige Ausrede hat selber überhaupt nichts zuwege bringen zu müssen.
    Einfach nur erbärmlich.

  28. #33 RPGNo1
    15. Oktober 2019

    @noch’n Flo

    Wo genau liest Du das in Martins Kommentar?

    Man kann den folgenden Absatz aus Martins Kommentar durchaus in Alisers Sinn interpretieren.

    Ich kann auch keine Berühmtheiten ernsten nehmen, welche die Heilige Greta preisen und selber einen gewaltigen CO2 Fußabdruck erzeugen. Ein besonders peinliches Beispiel ist Kim Kardashian. Auf Twitter preist sie die Heilige Greta und gleichzeitig nutzt sie eine Boing 747 als Privatflugzeug.

  29. #34 Alisier
    15. Oktober 2019

    “Don’t talk back if you want to have some peace, especially when there is nothing more to say”
    Johnny Cash

  30. #35 stone1
    15. Oktober 2019

    Ich fürchte, die Radikalisierung des öffentlichen Diskurses ist noch nicht abgeschlossen, da steht uns noch einiges bevor.

    Das befürchte ich zwar auch, wage aber dennoch ein wenig – vielleicht blauäugigen – Optimismus entgegenzusetzen.

    Ein paar Ereignisse in der letzten Zeit lassen mich hoffen dass das Absinken in den populistischen Sumpf mit der daraus resultierenden gesellschaftlichen Spaltung sich doch zumindest verlangsamt:

    – Die Vorbereitungen eines Impeachmentverfahrens gegen den US-Präsidenten zeigt, dass die amerikanische Verfassung stark genug ist selbst mit einem Typen wie Trump fertig zu kann. Auch wenn er jetzt noch erratischer und damit gefährlicher wird weil er unter noch höheren Druck gerät, zu hoffen bleibt dass deshalb nicht noch mehr so katastrophale Fehlentscheidungen getroffen werden wie der Truppenabzug aus Nordsyrien.

    – Die sich abzeichnende Lösung für den Brexit, der trotz Johnson nun doch kein harter zu werden scheint.

    – Der doch-nicht-so-große Wahlerfolg von rechtspopulistischen und -extremen Parteien bei den EU-Parlamentswahlen.

    – Der Wahlerfolg der portugiesischen Sozialdemokraten, der beweist dass man die gemäßigte Linke doch noch nicht vollends abschreiben kann, wenn sie sich endlich darauf besinnt nicht gleichzeitig die Partei der ‘kleinen Leute’ sein zu können und gleichzeitig neoliberale Politik betreibt.

    – Und schließlich der Absturz der österreichischen FPÖ, dem Musterbeispiel und Vorreiter in Europa für Rechtspopulismus, wenn sich herausstellt dass deren Köpfe noch korrupter sind als andere und Spesen absahnen als gäbe es kein morgen fühlen sich selbst eingefleischte Fans von einem Wahlspruch wie ‘Unser Geld für unsere Leute’ verarscht.

    Die Talsohle ist vielleicht noch nicht erreicht, der Absturz ist aber doch langsamer geworden finde ich und das stimmt mich ein wenig zuversichtlich. Ob es trotzdem bei der Klimafrage nicht schon zu spät ist, das Ruder noch herumzureißen ist ein anderes Thema, da bin ich eher pessimistisch, vor allem nach den letzten alarmierenden Klimaberichten. Vielleicht wurde schon zuviel Zeit verschwendet.

    War zwar nicht ganz am Thema, hoffe aber zumindest ein wenig zur Aufmunterung beigetragen zu haben.

  31. #36 noch'n Flo
    Schoggiland
    15. Oktober 2019

    @ RPGNo1:

    Man kann den folgenden Absatz aus Martins Kommentar durchaus in Alisers Sinn interpretieren.

    Ich kann auch keine Berühmtheiten ernsten nehmen, welche die Heilige Greta preisen und selber einen gewaltigen CO2 Fußabdruck erzeugen. Ein besonders peinliches Beispiel ist Kim Kardashian. Auf Twitter preist sie die Heilige Greta und gleichzeitig nutzt sie eine Boing 747 als Privatflugzeug.

    Sorry, aber selbst beim 20. Durchlesen kann ich da nicht erkennen, inwieweit Greta Thunberg für die Kardashians verantwortlich sein soll.

  32. #37 LasurCyan
    15. Oktober 2019

    auf der einen Seite beruft sie sich konkret auf Ergebnisse von Klimawissenschaftlern, wenn sie ihre Reden hält, auf der anderen Seite schafft sie es aber nur selten, deren Forderungen in eigenen Worten wiederzugeben

    Soll sie jetzt bspw. Diagramme in Gedichte übersetzt vortragen, +Flo?

    aber selbst beim 20. Durchlesen kann ich da nicht erkennen

    Sorry, für die offensichtliche Fehlleistung im Erkennen von framing hab ich Dir ne Falschverlinkung untergeschoben.

    Btw, deine PrivatFehden, die Du hier seit Jahren mit diversen KommentatorInnen führst, lenken einfach nur vom Thema ab. Gäbe es da möglicherweise nicht andere Kanäle um das auszufechten?

  33. #38 wereatheist
    Berlin
    15. Oktober 2019

    Smartphones verursachen sehr viel CO2, sowohl in der Produktion, als auch im Betrieb.

    Billige Smartphones kosten ungefähr so viel wie die monatliche Heizkostenpauschale für meine Wohnung.
    Die letztere ist überwiegend reine Energie ohne große Aufschläge, während der Verkaufspreis von Smartphones wahrscheinlich nur einstellige Prozentanteile von Energiekosten enthält.
    Die zitierte Behauptung ist also entweder bloß ein Irrtum, oder aber bewusste Lüge.
    Wir haben es hier mit einem neurechten Propaganda-Mem zu tun, das gern von AwM benutzt wird, die SUVs fahren und 2 x jährlich in die Tropen jetten.

  34. #39 noch'n Flo
    Schoggiland
    15. Oktober 2019

    @ LasurCyan:

    Forderungen von Wissenschaftlern werden von diesen ja auch eher selten in Diagrammform vorgebracht.

    Sorry, für die offensichtliche Fehlleistung im Erkennen von framing hab ich Dir ne Falschverlinkung untergeschoben.

    Hä?

    Btw, deine PrivatFehden, die Du hier seit Jahren mit diversen KommentatorInnen führst, lenken einfach nur vom Thema ab. Gäbe es da möglicherweise nicht andere Kanäle um das auszufechten?

    Wäre alles nicht notwendig, wenn sich ein gewisser Kommentator nicht permanent absolute Deutungshoheiten anmassen und kritische Fragen (zum Thema!), die seine Aussagen ins Wanken bringen, nicht einfach ignorieren und mal stattdessen ein paar Belege liefern würde.

    Schon peinlich, wie wenigen hier diese unredliche “Argumentation” auffällt. Und wer es kritisiert, bekommt sofort Klassenkeile.

  35. #40 noch'n Flo
    Schoggiland
    15. Oktober 2019

    @ wereatheist:

    Die letztere ist überwiegend reine Energie ohne große Aufschläge, während der Verkaufspreis von Smartphones wahrscheinlich nur einstellige Prozentanteile von Energiekosten enthält.
    Die zitierte Behauptung ist also entweder bloß ein Irrtum, oder aber bewusste Lüge.

    Hast Du die Umweltbelastung durch den Transport aus Fernost auch mit eingerechnet?

  36. #41 Martin
    15. Oktober 2019

    “Wir haben es hier mit einem neurechten Propaganda-Mem zu tun, das gern von AwM benutzt wird, die SUVs fahren und 2 x jährlich in die Tropen jetten.”
    Es gibt unzählige Studien zu diesen Thema, selbst die Medien berichten darüber.
    Das sagt ein Expert zu dem Thema Smartphone und Energieverbrauch
    “Das Smartphone braucht in seiner Nutzung 20 Mal so viel Energie und CO2, wie das eigentliche Gerät braucht”, fasst Hintemann zusammen.”
    Dieses Gerät ist ans Internet angeschlossen und mit jeder Nutzung des Internet wird Storm verbraucht.

    https://www.zdf.de/nachrichten/heute/smartphones-2040-groesste-klimakiller-100.html

    Ein Smartphone erzeugt im Durchschnitt über eine Tonne CO2 im Jahr, eine Meile mit dem Auto fahren erzeugt 710 Gramm CO2.
    khttps://www.mirror.co.uk/tech/using-smartphone-hour-day-produces-14978164
    Smartphones erzeugen rein rechnerisch nur ein Burchteil der CO2 Emmissionen weltweit, aber der Anteil wird steigen.

  37. #42 LasurCyan
    15. Oktober 2019

    Und wer es kritisiert, bekommt sofort Klassenkeile.

    So war das nicht gemeint. Wir sind schliesslich nicht in einer Klasse, deshalb ist Klassenkeile unmöglich.

    Verstehst Du das, +Flo? Aussagenlogisch korrekt, aber Bullshit?

    Vielleicht politisiert das die nächste Generation. Denn dank Greta ist sie für Überlebensfragen nun sensibilisiert.

    Zitat aus einem Interview. Nicht mit Greta offensichtlich..

  38. #43 wereatheist
    Berlin
    15. Oktober 2019

    Hast Du die Umweltbelastung durch den Transport aus Fernost auch mit eingerechnet?

    Da ist nun eher ein ‘linkes’, oder Öko-Mem am Werk:
    Wenn das Smartphone per Containerschiff transportiert wurde, hat der Laster von der Küste bis zur Schweiz deutlich mehr Energie verbraucht.
    FSM, werf Hirn runter!

  39. #44 wereatheist
    Berlin
    15. Oktober 2019

    Und wenn man als Mensch mit Doktortitel lesen & verstehen könnte, hätte man bemerkt, dass ich in meiner Überlegung alle Energiekosten einschloss, also auch die Transport-bedingten. Lernt lesen!

  40. #45 wereatheist
    Berlin
    15. Oktober 2019

    Ein Smartphone erzeugt im Durchschnitt über eine Tonne CO2 im Jahr

    Wenn der Autor des Zitats das glaubt, dann hätt ich ne schicke Brücke in New York zu verkaufen…

  41. #46 roel
    15. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    Ich denke jeder Satz, jedes Wort in deinem Beitrag ist passend.

    Eine Passage habe ich trotzdem ein klein wenig verändert.

    “Die Meute folgt einer Duftmarke, keiner Argumentation. Am Werke sind da keine” Zweifler, “wer so agiert, kennt keine Zweifel, der kennt nur die Gewissheit der Feindschaft und Feinde gilt es auszuschalten.”

    So ist das. EXTREMISMUS PUR.

    Aber ein Satz aus den Kommentaren möchte ich doch überdenken: “Freunde habe ich nur im normalen Leben.” Was ist normales Leben? Für mich gehört das Online-Leben dazu. Offline habe ich vielleicht eine Handvoll echter Freunde. Online ,denke ich, sind es ebensoviel oder -wenig. On- und Offline habe ich wesentlich mehr Bekannte, friends und follower, aber Freundschaft ist etwas mehr und doch on- und offline möglich.

  42. #47 Martin
    15. Oktober 2019

    @wereatheist
    Du glaubst wirklich das Internet und Smartphone erzeugen nur geringe Mengen CO2. Warte ab bis eine Regierung an die Macht kommt, die alles mögliche tut um den CO2 Ausstoß zu reduziert. So eine Regierung würde als erstes folgendes tun, alle Autos ab einer Gewichtsklasse und Privateflugzeuge beschlagnahmen und verschrotten, Internet,- und Smartphonenutzern zwingen ein CO2 Zertifikat von 600 Euro pro Tonne CO2 zu kaufen.

  43. #48 wereatheist
    15. Oktober 2019

    – und Smartphonenutzern zwingen ein CO2 Zertifikat von 600 Euro pro Tonne CO2 zu kaufen.-
    Das wär nicht sonderlich teuer 🙂

  44. #49 uwe hauptschueler
    15. Oktober 2019

    Ein Smartphone erzeugt im Durchschnitt über eine Tonne CO2 im Jahr, eine Meile mit dem Auto fahren erzeugt 710 Gramm CO2.

    Das Original ([https://www.mirror.co.uk/tech/using-smartphone-hour-day-produces-14978164) ist noch krasser.

    “…that an hour of smartphone use every day for a year creates 1.25 TONNES of CO2….”

    So werden bei der Verbrennung von einem Liter Benzin 2,37 kg
    CO2 freigesetzt

    Q.:[https://www.dekra.de/de/umwelt-und-co2/

    Bei 4h/d Internet mit dem Smartfon würde ich demnach 5t CO₂ freisetzen. Mein Provider verheizt für mich 2000 Liter Sprit im Jahr und das für 8€/ Monat. Wer glaubt so was? Da wären Flugreisen und Kreuzfahrten umweltschonender.

  45. #50 wereatheist
    Berlin
    15. Oktober 2019

    Es gibt unzählige Studien zu diesen Thema, selbst die Medien berichten darüber.

    z.B. der ‘Mirror’ , verlässlich wie viele britische Tabloids, also gar nicht 🙂

  46. #51 Alisier
    15. Oktober 2019

    Manche Menschen glauben oder behaupten halt alles Mögliche, wenn das ihnen erlaubt auch weiter ihre Vorurteile zu pflegen, ihr Verhalten nicht zu ändern, und die Schuld an bestehenden Misständen sowie Entwicklungen anderen zuzuschieben.
    Trump tut das genau so wie einige kleine trumps, die es noch nicht geschafft haben, dass jeder ihrer Ausbrüche in den Medien erscheint.
    An Verschrobenheit stehen sie ihm aber kaum nach, wie man bei Achgut und ähnlichen Gruppen beobachten kann.
    Und wenn das Geltungsbedürfnis größer ist als die wirkliche Bedeutung der jeweiligen Protagonisten, dann müssen sie halt immer lauter werden.
    Ein Königreich für Wachspropfen in den Ohren, aber am Liebsten auch in einigen unberufenen Mündern.

  47. #52 Martin
    15. Oktober 2019

    Alexandria Ocasio-Cortez, eine berühmte Politikerin und Erzfeindin von Trump war in Kopenhagen auf einer Tagung, um über den Klimawandel. Wie üblich kritisierte sie Trump scharf. Sie sagte
    ““We have to face the oil and coal industry, the CO2-emitting industry, Wall Street, Bolsonaro, Donald Trump We can’t and won’t win by staying home.””
    https://www.theguardian.com/us-news/2019/oct/11/alexandria-ocasio-cortez-c40-world-mayors-summit-climate-crisis
    Wie ist sie von den USA nach Kopenhagen gereist? Mit einem Segelboot?

  48. #53 Alisier
    15. Oktober 2019

    “Alle sind doof und Verbrecher, mindestens.
    Aber ich mach alles richtig, ich stabiles Genie.”
    Die Welt ist voll mit Möchtegern-Trumps.
    Ist gar nicht so schlimm, so lange man sie nicht ernst nimmt, und weitestgehend ignoriert.
    Dann kann man sich auch wieder um richtige Probleme kümmern.

  49. #54 wereatheist
    Berlin
    16. Oktober 2019

    Wie ist sie von den USA nach Kopenhagen gereist? Mit einem Segelboot?

    Dein Lieblingspolitiker, Vlad “the impaler” Putin, tät natürlich übern Atlantik schwimmen, genau so, wie du zu Fuß nach Malle gehst, Russenbot.

  50. #55 Bilbo Beutlin
    16. Oktober 2019

    Manche Kommentare (z.B. “Martin”) sind so “unüberlegt” das man sich fragt, ob das nun irgendein Witzbold ist der “dumm” spielt oder tatsächlich ein “echter” Mensch.

  51. #56 noch'n Flo
    Schoggiland
    16. Oktober 2019

    Sorry, aber in Zeiten, wo Internetkonferenzen kein Problem sind, sind Flugreisen zu Klimagipfeln, Tagungen etc. tatsächlich etwas, über das man diskutieren sollte. Oder über Geschäftsreisen, da ist auch vieles eher verzichtbar, als der jährliche Erholungsurlaub der/s kleinen Durchschnittsbürgers*in.

    Wie hiess noch gleich die Partei in Deutschland mit den meisten Flügen pro Abgeordnete*r? Irgendwas mit “G”…

  52. #57 Joseph Kuhn
    16. Oktober 2019

    Symbole oder Ausreden?

    Da die Diskussion gerade an dem Punkt angekommen ist, ob Politiker beim Thema Klimaschutz glaubwürdig sind, wenn sie zu einer Konferenz fliegen: Wäre es besser, sie würden nicht fliegen?

    Wäre das eingesparte CO2 die Zeit wert, die sie mit anderen Reisemitteln aufwenden müssten, oder den Verlust an direktem Austausch am Rande einer Konferenz, wenn man alles per Video machen würde (was in großen Runden übrigens so gut wie nicht machbar ist, das wird schnell anstrengend und unproduktiv – meine Erfahrung)?

    Und warum kaprizieren wir uns auf diese symbolische Ebene? Weil wir selbst erst etwas tun wollen, wenn die Politiker dem Thema symbolisch mehr nachkommen? Weil wir damit nicht darüber nachdenken müssen, was wirklich wichtig wäre? Geht es hier also um rationales Abwägen oder vielleicht um einen psychischen Abwehrmechanismus? Eine Verarbeitungsform von kognitiver Dissonanz (“es besteht zwar Handlungsbedarf, aber solange die Politiker noch fliegen …”)?

    Darum geht es im Artikel von Fabian Chmielewski, nicht darum, Leute als gemeingefährliche Irre einzusperren, wie ihm unterstellt wird, von manchen Leuten mit demagogischem Kalkül, von manchen Leuten aus einem Beißreflex gegenüber jedweder Klimaschutzpolitik heraus, vor allem, wenn sie “linksgrün versifft” oder nach “Gutmenschentum” riecht.

    Ich hätte mich an Chmielewskis Stelle stärker auf die Forschungen von Dan Kahan und seiner Gruppe zum Thema cultural cognition of scientific consensus bezogen, dann wäre vielleicht manches “Missverständnis” schwerer zu platzieren gewesen. Dan Kahan untersucht – mit sozialpsychologischen Methoden – u.a., wie in bestimmten Weltanschauungsgemeinschaften mit dem wissenschaftlichen Konsens zum Klimawandel umgegangen wird. Auch das hier im Blog schon mehrfach erwähnte Denialismuskonzept der Hoofnagle-Brüder hätte vermutlich weniger Angriffsfläche geboten, weil es sich näher an den empirischen Argumentationsmustern als an den sie motivierenden psychischen Dispositionen bewegt.

  53. #58 noch'n Flo
    Schoggiland
    16. Oktober 2019

    @ JK:

    Es geht ja nicht nur um Klimakonferenzen, sondern um jegliche Arten von Tagungen, Meetings etc., inkl. all dessen, was man gemeinhin unter “Geschäftsreisen” subsummiert, und was einen nicht unerheblichen Teil des Flugpassagieraufkommens ausmacht.

    In einer Zeit, wo “Flugscham” ein gängiges Schlagwort ist, muss man diese Reisen in Frage stellen dürfen. Sie sind in jedem Fall eher verzichtbar als Urlaubsreisen.

    Und der Reflex, immer wenn dieses Thema aufkommt zu unterstellen, man würde die Verantwortung fortschieben, kannst Du Dir bitte sparen, das stimmt nämlich nicht.

    • #59 Joseph Kuhn
      16. Oktober 2019

      @ noch’n Flo:

      “Und der Reflex, immer wenn dieses Thema aufkommt zu unterstellen …”

      Ich kann mich nicht erinnern, mich je dazu geäußert zu haben. Ich habe jetzt einmal (= 1 x) gefragt, ob die Politikerreisen nicht etwas zu sehr als gehypt werden und warum das manchen Leuten gut in den Kram passen könnte. Der Begriff “immer” legt nahe, ich würde das bei jeder passenden Gelegenheit machen, der Begriff “Reflex”, ich würde nicht darüber nachdenken, was ich sage.

      Mancher Psychotherapeut würde darin eine Projektion sehen. Aber ich bin sicher, dazu hast Du Dich zu sehr unter Kontrolle 😉

  54. #60 Martin
    16. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    “Da die Diskussion gerade an dem Punkt angekommen ist, ob Politiker beim Thema Klimaschutz glaubwürdig sind, wenn sie zu einer Konferenz fliegen: Wäre es besser, sie würden nicht fliegen? ”
    Die Heilige Greta sagt den Politiker sie sollen auf die Wissenschaft hören, aber sie selber und all ihre Jünger ignorieren die Wissenschaft, wenn um ihre heißgeliebten Unterhaltungsgeräten geht. Diese Erzeugung eine nicht unerhebliche Menge CO2.
    Politiker wie Alexandria Ocasio-Cortez, müssen Wähler überzeugen für ein Programm zu stimmen, welche umfangreiche Steuererhöhungen nach sich ziehen. Wenn sie sehen sie um die halbe Welt fliegt, um an einer Konferenz teilzunehmen, wirken alle ihre Argument sehr unglaubwürdig. Sollte diese Politikerin versuchen ihre grünen Pläne in den USA umzusetzen, werden Proteste wie in Frankreich die Folge. In Frankreich protestierten Gelbwesten gegen die CO2 Steuer. Diesem Therapeut würde es nicht gelingen, die Prostler davor zu überzeugen, dieser Steuer zuzustimmen.

    https://www.wz.de/politik/inland/klimasteuer-gelbwesten-proteste-als-warnendes-beispiel_aid-37489161

    Nachtrag zur Webseite
    Ich musste lachen, als eine Werbeträger mich zu einer Webseite jetcost verwies, die Billigflüge anbietet.

  55. #61 michael
    16. Oktober 2019

    > als der jährliche Erholungsurlaub der/s kleinen Durchschnittsbürgers*in.

    Man kann sich gut beim Wandern, Radtouren, Kanu fahren usw. erholen. Wenn man nur will.

  56. #62 noch'n Flo
    Schoggiland
    16. Oktober 2019

    @ michael:

    Man kann sich gut beim Wandern, Radtouren, Kanu fahren usw. erholen.

    Dass Du das kannst, heisst noch lange nicht, dass jeder andere das auch kann. Und das hat dann auch nichts mit Wollen zu tun.

    Komisch, wie in dieser Diskussion immer so viele Leute wissen, was gut für die Anderen ist.

    Aber ich sehe es schon kommen: in Zukunft dürfen nur noch Politiker, Klimaschützer Geschäftsleute und ggf. noch Sportler und Künstler fliegen, der Rest wird zu Urlaub an der Ostsee und im Harz verdonnert (wenn er überhaupt welchen bekommt). Das war doch in Deutschland vor ein paar Jahrzehnten schon einmal so, oder?

  57. #63 Uli Schoppe
    16. Oktober 2019

    @Martin
    Du belegst aber schön das Fabian Chmielewski recht hat. Du bist einer der typischen “Überführer” die immer dann wenn sie an ihrem eigenen Lebensstil was ändern sollen in reflexartiger Art und Weise nach “Inkonsequenz” bei anderen suchen. Dabei ist es egal wie konsequent jemand seine Ansichten umsetzt: Ihr sucht einfach weiter bis ihr glaubt den nächsten Punkt machen zu können. Merk Dir mal eines: Das Verhalten von Personen entkräftet nie ein Argument. Wenn die FFF Demonstranten ihre Wohnungen mit Schweröl beheizten nachdem sie sämtliche Filter aus der Heizungsanlage ausgebaut hätten wäre das als Gegenargument vollkommen wertlos. Und nachdem die Politik Jahrzehnte lang ihrer Aufgabe nicht nachgekommen ist etwas zu unternehmen obwohl das ihre Aufgabe gewesen wäre Konzepte zu entwickeln und (gewarnt sind die Politiker ja schon lange und sowas ist gottverdammt nochmal deren Job!) zu fordern “Macht Vorschläge” macht mich lachen.
    Erstmal gibt es keine Begründung dafür das man Vorschläge äußern muss wenn man Kritik übt, und das nicht Äußern von Vorschlägen hat noch nie eine richtige Kritik entkräftet.
    Und außerdem müsste man schon ziemlich bescheuert sein den Überführern noch mehr Material zu liefern an dem sie sich abarbeiten können und ihrer kognitiven Dissonanz nachgehen.

  58. #64 Marin
    16. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Ich bin davon überzeugt, dass die meisten dieser Demostraten nicht gewillt sind, in einem Land zu leben, wo die Regierung radikale Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzt. Eine dieser radikalen Maßnahmen wäre die Nutzung von Internet und Smartphone drastisch einzuschränken. Außerdem würde so eine Regierung viele Lebensmittel drastisch verteuern. Zu den Demostraten würde ich sagen, seid vorsichtig, was ihr euch da wünscht.

  59. #65 Uli Schoppe
    16. Oktober 2019

    @Martin
    Du beschreibst eher was Du Dir als Antwort auf den Klimawandel ausmalst.
    Was sich Deine Abwehrhaltung beleuchtet.
    Nirgends hat jemand verlangt das es Aufgabe der Politik sei möglichst dümmliche Lösungen zu finden.

  60. #66 Joseph Kuhn
    16. Oktober 2019

    @ Alisier, RPGNo1, noch‘n Flo:

    Euren Privatstreit habe ich gelöscht. Man könnte sonst fast meinen, dass ihr einen Psychotherapeuten braucht 😉

  61. #67 Martin
    16. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    ” Du beschreibst eher was Du Dir als Antwort auf den Klimawandel ausmalst.”
    Eine radikale Reduzierung der CO2 Emmissionen ist nicht zum Nulltarif zu schaffen. Nicht ohne Steuererhöhungen und massive staatliche Eingriffe in die Wirtschaft. Erneuerbare Energien würden die Stromrechnungen der Haushalte und Industrie verteuern. Mit Sicherheit würde so eine Regierung Elektrogeräte erheblich besteuern.

  62. #68 Uli Schoppe
    16. Oktober 2019

    Woher hast du deine Gewissheiten? Und woher weißt du das nichts irgendwo kompensiert wird?

  63. #69 Joseph Kuhn
    16. Oktober 2019

    Ein AfD-Hinterbänkler …

    auf Facebook: “Die Klima-Apokalyptiker spulen das komplette Programm totalitärer Staaten ab. Jetzt fordert der Psychotherapeut Fabian Chmielewski schon, kritische Bürger, die „Prophezeiungen der Klimawissenschaftler“ leugnen, als psychisch Gestörte zu behandeln und bei „akuter Eigen- oder Fremdgefährdung“ auch eine Zwangseinweisung oder -medikation zu erwägen. Dieser totalitäre Ungeist muss im Keim erstickt werden. Wissenschaftliche Wahrheiten sind immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und dürfen nicht staatlich oder psychiatrisch verordnet werden. Wehret den Anfängen!”

    Das “komplette Programm totalitärer Staaten”? Hat der auch nur einen Moment darüber nachgedacht, was er da sagt? Und wo hat Chmielewski eine Zwangseinweisung erwogen, wo eine Zwangsmedikation? Mit welchem Mittel überhaupt? Mit Globuli, die die AfD so toll findet? Und ob das “Wehret den Anfängen” witzig sein soll? Nach Lübcke, nach Halle? Bei solchen Abgeordneten passt jedenfalls eher “Wehret den Anfängern”.

  64. #70 Martin
    16. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Und wo genau liegen die Schwächen und Fehler in meinen Szenarios?

  65. #71 Uli Schoppe
    16. Oktober 2019

    @Martin
    Das sie SF sind? Vielleicht nicht mal das. Womit ist belegt das es so kommt? Bloß weil du meinst demnächst werden Waschmaschinen besteuert heißt das nicht das das alle anderen auch für eine wirkungsvolle Maßnahme halten ^^

  66. #72 Uli Schoppe
    16. Oktober 2019

    @Joseph
    Ich bin jetzt nicht überrascht das der Herr innenpol. Sprecher so bewusst die Unwahrheit sagt mMn.
    Ich habe mir allerdings gerade eine Diskussion auf Phoenix angeschaut in die mal wieder jemand ohne Not KM eingeworfen wurde. Die Äußerungen die der Herr von der CDU dann zur von Ursula geplanten Zensurinfrastruktur von sich gab waren aber mMn genauso gelogen.
    Gehört anscheinend zum guten Ton bei öffentlichen Äußerungen unserer Politiker ^^

  67. #73 Martin
    16. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Ich habe nur Szenarien beschrieben in dem eine Regierung in Deutschland gewählt wird, welche radikale Maßnahmen gegen den Klimawandel umsetzen soll.
    In den Plänen vieler Umweltschützer sieht alles so einfach aus, aber wenn ich das Gesamtbild ansehe, dann glaube ich nicht dass die Sache so einfach ist.

  68. #74 Uli Schoppe
    17. Oktober 2019

    Du projizierst nur Deine Befürchtungen.
    Ein bischen klingt das nach Herrn Nuhr (der besser seine eigenen Ratschläge befolgen sollte).

  69. #75 Alisier
    17. Oktober 2019

    Ich mache kurz darauf aufmerksam, dass Trump seine politische Gegnerin Nancy Pelosi gerade offen als geisteskrank bezeichnet hat.
    Die Technik scheint sich auszubreiten und wird seit einiger Zeit im Netz besonders unter selbst ernannten Konservativen genutzt um in Diskussionen gefühlte Gegner zu diskreditieren.
    Versuche der Pathologisierung werden verstärkt sichtbar, und insofern ist der Achgut-Artikel (inklusive Kommentare) fast schon mainstream und orientiert sich direkt an Trump-Techniken: man unterstellt dem Gegner das, was man selbst direkt oder indirekt tut, respektive tun möchte.

  70. #76 Martin
    17. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Und du klingst wie Alexandria Ocasio-Cortez, die in einem Video über ihr sogenannten Green New Deal die Sprecherrolle übernahm. Im Video klingt ihre grüne Zukunft zu schön um wahr zu sein.
    Im Grunde sind die Prophezeihungen aller Experten zu diesen Thema zu positive.

  71. #77 Alisier
    17. Oktober 2019

    Die entscheidende Frage ist, Martin, ob Ihnen die Klimawandelprognosen vielleicht zu negativ sind und wenn ja, wie Sie das gefühlt zu Positive von Ocasio-Cortez mit Ihrer Position in einklang bringen.

  72. #78 Martin
    17. Oktober 2019

    @Alisier
    Schauen sie sich dieses Video mit dem Titel “message from the future”. Ist ihre Video von der Zukunft wirklich realistisch?
    Eigentlich müsste die AfD die Menschen vor einer Ökodiktatur warnen, die im Namen des Klimaschutzes Menschen in Deutschland hungern und frieren lässt. So etwas könnte der Therapeut nicht wiederlegen. Wie steht es um seinen eignen CO2 Fußabdruck aus?

    • #79 Joseph Kuhn
      17. Oktober 2019

      „Wie steht es um seinen eignen CO2 Fußabdruck aus?“

      Würde ein großer Fußabdruck seine Überlegungen falsch machen? Mir scheint, diese Frage erfüllt die gleiche Funktion wie der Verweis auf psychische Störungen als Motiv hinter politischen Einstellungen: man wechselt auf eine Metaebene hinter dem Gesagten. Dafür kann es gute Gründe geben oder weniger gute.

  73. #80 Alisier
    17. Oktober 2019

    Dachte ich mir 🙂
    Keine weiteren Fragen.

  74. #81 Martin
    17. Oktober 2019

    @ Alisier
    Es gibt Umfragen die sagen, viele Befragten wünschen radikale Maßnahmen gegen den Klimawandel, aber gleichzeitig sagen ein Drittel aller Befragten sie wollen nicht mehr als 100 Dollar im Jahr für die Bekämpfung des Klimawandels ausgeben. Die meisten wollen nicht einmal 100 Dollar im Jahr zahlen. Sollte irgendeine Regierung den CO2 Ausstoß massive besteuern, sagen wir 200 Euro die Tonne CO2, wären vielen der Klimawandel gleichgültig.

  75. #82 hto
    17. Oktober 2019

    Kuhn: “… das Verhältnis von politischem Verhalten und Psychatrie habe ich gerade erst diskutiert.”

    Boah, was ein Satz, vor allem “diskutiert” – auf welcher “Metaebene” fand das statt?

    • #83 Joseph Kuhn
      17. Oktober 2019

      @ hto:

      … offenkundig auf einer Ihnen mental nicht zugänglichen Metaebene.

  76. #84 Uli Schoppe
    17. Oktober 2019

    Wie steht es um seinen eignen CO2 Fußabdruck aus?

    Da haben wir ihn wieder den Überführer. Warum das nie ein Argument ist habe ich ja schon dargelegt. Selbst wenn er mit seiner eigenen Lockheed SR-71 in Urlaub fliegt ist das kein valides Argument…

  77. #85 Martin
    17. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Viele Menschen in Deutschland sind wegen des Klimawandel besorgt, aber nicht besorgt genug, um eine extreme hohe Ökosteuer zu bezahlen oder auf eine Reihe von Dingen zu verzichten. Gäbe es in Deutschland ein Volksabstimmung zu diesem Thema, in dem das Volk befragt wird, ob sie radikale Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemmissionen zustimmen, würden die meisten mit Nein stimmen.

  78. #86 LasurCyan
    17. Oktober 2019

    würden die meisten mit Nein stimmen.

    Sicher, Martin? Ohne jetzt Prognosen anzuführen, was wäre wenn es Volksabstimmungen gäbe, wie sähe vor einer Abstimmung die öffentliche Meinungsbildung (vorsichtig formuliert) aus, usw im Konjunktiv – wie kommst Du zu solch starker Meinung?

  79. #87 Martin
    17. Oktober 2019

    @ LasurCyan
    Steuererhöhungen sind sehr unbeliebt. Wie wahrscheinlich ist, dass die Wähler in Deutschland den Plänen für eine grüne Wirtschaft mit allen Konsequenzen zustimmen? Mit Sicherheit wären drastische Steuererhöhungen und höhere Preise die Folge.

  80. #88 LasurCyan
    17. Oktober 2019

    Steuererhöhungen sind sehr unbeliebt.

    Das behauptest Du. Dabei käme es darauf an, welche Steuererhöhungen wen betreffen. Das lässt sich auch sozial angemessen machen. Das trifft auch auf den SubventionsSektor zu: Falsche abschaffen und (im Sinne der Minimierung von Co2) wirksame bevorteilen. Bislang fehlte es an politischem Druck von ‘unten’, das hat sich geändert. Ich sehe den (notwendigen) gesellschaftlichen Veränderungen positiv entgegen. ‘Weiter so’ ist keine Option.

  81. #89 Uli Schoppe
    17. Oktober 2019

    @LasureCyan
    Er munkelt ja nur immer was von irgendwelchen massiven Steuererhöhungen. Auf Waschmaschine und Trockner und so. Und das es ganz furchtbar wird…

  82. #90 Martin
    17. Oktober 2019

    @Uli Schoppe
    Warum glauben viele Klimaschutz lasse sich mit ein paar Maßnahmen umsetzen, die nur die Industrie betreffen? Laut offiziellen Angaben erzeugen Wohnungen 40 % alle CO2 Emmissionen. Sobald Mieter und Hausbesitzer die Rechnung für klimafreundliches Wohnungen, wird es vielen die Sprache verschlagen. Das SZenario einer Klimakastrophe wird die meisten nicht überzeugen, so etwas zu finanzieren.

    Viele Gretajünger würden aufhören zu glauben, der Klimawandel sei ein Problem, sollte eine Ökoregierung in Deutschland an die Macht kommen und aus Gründen des Klimaschutzes die Smartphonenutzung drastisch verteuern.

  83. #91 Alisier
    18. Oktober 2019

    Es klingt ja fast, als ob Sie sich wünschen, dass sich nichts ändert, Martin.
    Das was Sie tun ist Realitätsverweigerung pur, ein merkwürdiges, sehr schiefes Pfeifen im Walde, dem Pfeifen der AfD nicht unähnlich.
    Übrigens entscheiden die Bürger dieses Landes, wie sie mit der Bedrohung umgehen, und nicht Sie.
    Viele, sehr viele sogar, zahlen gerne Steuern, wenn es um etwas Sinnvolles geht.
    Und die Weigerung Fakten anzuerkennen spricht nicht für sie.
    Was wollen Sie überhaupt, außer anderen zu zeigen, dass Sie keine Ahnung haben wollen?

  84. #92 Uli Schoppe
    18. Oktober 2019

    @Alisier
    Es geht ihm ganz offensichtlich darum ein bestimmtes Narrativ in Köpfe zu pflanzen. Man sollte seine ständigen Wiederholungen vielleicht mal abstellen. Besser als der übliche AfD Troll aber jetzt ab und woanders Propaganda. Oder er liefert mal warum seine Dysthopie eintreffen sollte…

  85. #93 wereatheist
    Berlin
    18. Oktober 2019

    Gibt es eigentlich irgendeine Gruppe/Partei, die Zertifikate bzw. eine CO2-Steuer in Höhe von 600€/Tonne fordert, und auch noch ab sofort?
    Mir ist sowas nicht bekannt.
    Und selbst wenn es solche Gruppen gäbe, wäre das nicht durchsetzbar.

  86. #94 LasurCyan
    18. Oktober 2019

    Viele Gretajünger würden aufhören zu glauben, der Klimawandel sei ein Problem

    ‘Gretajünger’ – als ich das erste mal davon hörte, dachte ich nur: Gott ist das peinlich. Dir sollte das auch peinlich sein, Martin. Die FfF-Bewegung kann auch nicht vom Glauben abfallen, die haben die Kraft des Faktischen hinter sich. Und drittens: Der Halbsatz ‘der Klimawandel SEI ein Problem’ ist dramatisch schlecht. IST ein Problem. IST auch DEIN Problem. Face The Facts

  87. #95 noch'n Flo
    Schoggiland
    18. Oktober 2019

    @ LasurCyan:

    Wenn es keine Gretajünger gibt, warum wird sie dann (auch von Euch) so vehement selbst gegen leiseste Kritik verteidigt? Nicht selten, indem man den Kritiker in die rechte Ecke stellt? Warum die vielen Shitstorms selbst gegen Satiriker, die es wagen, am Denkmal Greta zu kratzen (man erinnere sich nur einmal, was in den letzten Wochen Dieter Nuhr aushalten musste)?

    Sorry, aber das ist inzwischen blinder Fanatismus. Klimaschutz ist zu einer Ersatzreligion geworden, mit Greta an ihrer Spitze.

  88. #96 LasurCyan
    18. Oktober 2019

    man erinnere sich nur einmal, was in den letzten Wochen Dieter Nuhr aushalten musste

    Nur ist das Pipifax gegen das Aushalten von Dieter Nuhr aus liberal-demokratischen Gründen. Der Typ ist ein DreckS**k vom Feinsten. Perfektes Opfer, oder +Flo?

    Sorry, aber das ist inzwischen blinder Fanatismus. Klimaschutz ist zu einer Ersatzreligion geworden, mit Greta an ihrer Spitze.

    Nein, kein ‘Sorry’. Ich sehe den Fanatismus an anderer, entgegengesetzter Stelle. Wo kommt das nur her?

  89. #97 gnaddrig
    18. Oktober 2019

    @ noch’n Flo: Kritik an Greta Thunberg ist eigentlich fast immer Kritik an dem, was sie vertritt. Die Person dürfte den meisten Kritikern ziemlich egal sein, aber ihre beharrlich vorgetragene, reichlich unbequeme Botschaft mögen viele nicht stehen lassen. Die lautet, vereinfacht: Die Menschheit sägt mit der menschengemachten Klimaerwärmung gerade den Ast ab, auf dem sie sitzt. Sie muss schnell und entschieden handeln, bevor der Ast durch ist. Abwarten macht es schlimmer. Irgendwann ist es zu spät, und wir [d.h. die Jugendlichen und Kinder von heute] müssen den Scheiß ausbaden, den ihr [die heute Erwachsenen und alle davor] angerichtet habt.

    Das wird geleugnet oder relativiert, man wirft Nebelkerzen, macht ganz andere Fässer auf, kritisiert Greta und überhaupt alle FFF-Demonstrantinnen, dass sie ja auch Smartphones haben, CO2-Ausstoß verursachen, Wurst essen, was weiß ich, als würde das die Aussage der FFF-Bewegung entkräften und die Bemühungen, endlich das lange überfällige Umsteuern in Politik und Gesellschaft anzustoßen, ad absurdum führen. Tut es nämlich nicht, die Fakten sind hinlänglich bekannt.

    Deshalb wird Greta Thunberg verteidigt: Erstens weil es unfair ist, ihr persönlich ans Bein zu pinkeln, nur weil sie uns eine unangenehme Wahrheit ins Gesicht sagt. Zweitens, weil es unklug ist, diese Wahrheit zu ignorieren und einfach weiter mit Vollgas in Richtung Abgrund zu fahren.

    Das gefällt natürlich den Nichtwahrhabenwollern und wie auch immer motivierten Anhängern des Weiter-so nicht sehr, und deshalb mokieren sie sich dann auch über “Gretajünger” und so.

  90. #98 Martin
    18. Oktober 2019

    @ Uli Schoppe
    “Oder er liefert mal warum seine Dysthopie eintreffen sollte…”
    Laut einer Studie des Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung würde eine Besteuerung des CO2 Ausstoßes mit 10 Euro die Tonne CO2 ärmere Menschen viel härter treffen, als vermögende Menschen. Diese Maßnahmen sollen im Rahmen des Klimapaket der Koalition umgesetzt werden.
    https://www.tagesschau.de/inland/klimapaket-115.html
    @ wereatheist
    Um eine Tonne CO2 mit technischen Mittel aus der Atmosphäre zu entfernen wären rein theoretisch 600 Dollar nötig.
    “Die FfF-Bewegung kann auch nicht vom Glauben abfallen, die haben die Kraft des Faktischen hinter sich.”
    Warten wir ab, was geschieht, sollte eine Regierung die Smartphonenutzung aus Gründen des Klimaschutzes einschränken.

  91. #99 noch'n Flo
    Schoggiland
    18. Oktober 2019

    @ gnaddrig:

    Es gibt aber auch genügend Leute, die Greta kritisieren, die nicht den Klimawandel bzw. seine Anthropogenität leugnen und durchaus auch sehr bereit sind, für den Klimaschutz eigene Ansprüche zurückzuschrauben und das eigene Verhalten zu ändern. Aber die werden trotzdem oft sehr schnell mit allen anderen Gretakritikern und -gegnern in einen Topf geworfen.

    Und wenn ich hier bei SB schon immer wieder lese, ich solle noch nicht auf die anderen verweisen und selber erstmal anfangen, etwas zu verändern, dann muss das vice versa ebenso gelten. Und genau da sehe ich eben bei vielen selbsternannten Klimaschützern deutliche Diskrepanzen. Insbesondere, wie anderen Urlaubsflüge madig gemacht werden, während z.B. eigene Geschäftsreisen verteidigt werden. Das entspricht ziemlich genau dem Sprichwort “Wasser predigen aber Wein trinken”. Nochmal zur Erinnerung: ausgerechnet die Grünen sind die Vielflieger des Deutschen Bundestages.

    Deshalb wird Greta Thunberg verteidigt: Erstens weil es unfair ist, ihr persönlich ans Bein zu pinkeln, nur weil sie uns eine unangenehme Wahrheit ins Gesicht sagt.

    Erstens wird nicht nur “ans Bein gepinkelt”, sondern durchaus auch sachliche und berechtigte Kritik geäussert. Die aber viele nicht hören wollen.

    Und zweitens hat (hoffentlich) niemand Greta gezwungen, sich so extrem öffentlich zu exponieren. Wer das aber tut, muss mit Gegenwind rechnen. Abgesehen davon könnte sie ja jederzeit aufhören – tut sie aber nicht.

    Das Schlimme ist, dass in diesen Diskussionen inzwischen jegliche Differenziertheit abhandengekommen ist. Obejektivität vielerorten ebenfalls.

    @ LasurCyan:

    Der Typ ist ein DreckS**k vom Feinsten.

    Oh, Diskussionskultur vom Feinsten. Hast Du ausser einem ad hominem vielleicht auch inhaltlich etwas gegen seine Kritik beizubringen?

    Irgendwie seltsam: gerade in Skeptikerkreisen wird immer wieder gerne auf das “Nuhr-Zitat” verwiesen, wenn man bspw. dem Dunning Kruger Effekt im Internet begegnet. Aber jetzt ist er also ein “DreckS**k”? (Warum schreibst Du eigentlich keinen Klartext über Deine Meinung zu ihm – Angst?)

    Aber vielen Dank, Du hast meine Aussage zu den beissreflexartigen Reaktionen von Gretajüngern auf Kritik an ihrem Idol eindrucksvoll bestätigt.

  92. #100 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. Oktober 2019

    Im Übrigen bleibt eines festzuhalten: wir hier in Europa können uns maximal anstrengen, unseren Klima-Footprint zu reduzieren – wenn die grossen Verschmutzer (USA, China, Russland, Indonesien, Brasilien, Südafrika etc.) nicht bald eine Kehrtwende machen, ist das nur ein Fliegenschiss und wird kaum etwas an den Klimaprognosen für 2050 bzw. 2100 ändern. Und in diesen Ländern haben Greta Thunberg und FFF bislang kaum einen merklichen Impact.

    Aber selbst in Schweden, dem augenscheinlichen Vorreiterland des Klimaschutzes (u.a. mit der “Flugscham”), wird es nicht wirklich besser. Schweden ist dabei, sich komplett vom Bargeld zu verabschieden. Stattdessen kommen u.a. immer mehr Cryptowährungen in Mode. Ist ja auch hip und so…

    Diese Cryptowährungen haben nur einen “kleinen” Nachteil: das dafür erforderliche “Mining” der “Blockchain” ist extrem energieaufwändig. Daraus resultiert, dass eine einzige “Bitcoin”-Transaktion ungefähr genauso viel Energie verbraucht, wie ein mittelgrosser Kühlschrank (mit “AAA”-Standard) in einem Jahr. Oder wie ein 4-Personen-Haushalt in einem Monat.

    Das liegt daran, dass die grossen “Mining-Farmen” (riesige Server-Anlagen) zumeist in China und Indien beheimatet sind und ihren Strom vor allem aus Kohlekraftwerken beziehen.

    Sollte der Siegeszug der Cryptowährungen weiter anhalten, so würde der notwendige Energieverbrauch in den kommenden Jahrzehnten jegliche Bemühungen um den Klimaschutz in Europa nicht nur komplett auffressen, sondern auch vollkommen lächerlich machen. Dagegen wirken Flug- und Schiffsreisen in der Klima-Gesamtbilanz geradezu mickrig.

  93. #101 Joseph Kuhn
    19. Oktober 2019

    @ noch’n Flo:

    “Und genau da sehe ich eben bei vielen selbsternannten Klimaschützern deutliche Diskrepanzen”

    Stimmt. Und was folgt daraus? Dass man die “selbsternannten Klimaschützer” nicht mehr ernst nehmen muss? Zwar nicht aus psychiatrischen Gründen, aber aus Gründen persönlicher Glaubwürdigkeit? Damit wird die Sachebene genauso ausgeblendet. Könnte das ein Abwehrmechanismus sein, wie ihn Fabian Chmielewski beschreibt? Nur rein hypothetisch?

    “wir hier in Europa können uns maximal anstrengen … nur ein Fliegenschiss”

    Wenn man die Welt nur klein genug parzelliert, ist der Beitrag jeder Region nur ein “Fliegenschiss”, so wie in der Demokratie jede einzelne Wählerstimme. Könnte das ein Abwehrmechanismus sein, wie ihn Fabian Chmielewski beschreibt? Nur rein hypothetisch?

    “Dagegen wirken Flug- und Schiffsreisen in der Klima-Gesamtbilanz geradezu mickrig”

    So wie Spahn die 20 Mio. Arzneimittelausgaben für die Homöopathie verglichen mit den GKV-Gesamtausgaben als “so okay” bezeichnet? Man muss also nur die richtige Vergleichsgröße suchen, dann wird dagegen alles klein genug. Könnte das ein Abwehrmechanismus sein, wie ihn Fabian Chmielewski beschreibt? Nur rein hypothetisch?

    “Und zweitens hat (hoffentlich) niemand Greta gezwungen, sich so extrem öffentlich zu exponieren”

    So wie niemand das Vergewaltigungsopfer gezwungen hat, ein kurzes Röckchen anzuziehen? Ob das so ein gutes Argument ist?

  94. #102 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. Oktober 2019

    ach JK:

    Wie lächerlich willst Du Dich noch machen? Dein letzter Kommentar war jedenfalls unter aller Kanone. Besonders Greta in die Nähe von Vergewaltigungsopfern zu stellen, wertet diese früher einmal tolle Blogplattform massiv ab. Aber es zeigt sehr schön, wie Dir die Argumente ausgehen.

    • #103 Joseph Kuhn
      19. Oktober 2019

      … wo genau ist jetzt dein Argument, vom ad hominem abgesehen?

      Wer die Anderen so pauschal abqualifiziert, quasi zu Idioten erklärt, macht genau das, was für die Achse des Unguten so typisch ist.

  95. #104 LasurCyan
    19. Oktober 2019

    Warum schreibst Du eigentlich keinen Klartext über Deine Meinung zu ihm – Angst?

    Angst? Och nöö. Erstens ist das nicht das Thema hier, und zweitens tun das andere besser.

  96. #105 Uli Schoppe
    19. Oktober 2019

    Wenn Du fremdbestimmte Kinder schützen willst kümmer Dich um Naomi Seibt. Die gibt das in ihren Videos sogar zu.

  97. #106 aristius fuscus
    19. Oktober 2019

    @noch’n Flo #100
    und was bitte hat bargeldloser Zahlungsverkehr mit Kryptowährungen zu tun? Gar nichts. Tatsächlich dürfte der Umstieg auf bargeldlose Zahlung in der Energiebilanz günstig ausfallen, schliesslich spart man sich die Produktion von Münzen, Banknoten und den Transport derselben.
    Ein gutgemeinter Rat: vor “Kommentar abschicken” erst mal die Emotionen runterfahren und noch mal über den Text nachdenken, das erspart einem u.U. Blamagen wie diese.

  98. #107 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Laut einer Studie des Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung würde eine Besteuerung des CO2 Ausstoßes mit 10 Euro die Tonne CO2 ärmere Menschen viel härter treffen, als vermögende Menschen

    Ach, das DIW schert sich auf einmal um ärmere Leute?
    Dass ich das noch erleben darf.
    Die Behauptung übersteht wieder den Geruchstest nicht:
    Wer aufstockt, so wie ich, oder von ALGII/Grundsicherung lebt, dessen Bedarfssatz enthält schon mal die kompletten Heizkosten. Ebenso (rationierte) Mobilität, oder wieviel ‘Strom’ ich allergnädigst verbrauchen darf. Ich sehe dieser CO2-Steuer einigermaßen entspannt entgegen.
    Vielflieger dagegen sind entweder in Leitungsfunktionen oder Leute, die gern verreisen und auch das nötige Geld dafür haben.
    Da Kerosin bis jetzt steuerfrei ist, würde sich ein Transatlantikflug bei dieser Steuer um ein paar € pro Richtung verteuern. Schlimm, nicht wahr?

  99. #108 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Wieviel Bäume man wohl für 600$ pflanzen kann?
    Und wie lange brauchen die, um ca. 700kg Trockenmasse anzusetzen?
    Und wenn das Speicherziel erreicht ist, kann weiterer Zuwachs wirtschaftlich genutzt werden – die 600$ sind nicht einmal perdü.

  100. #109 RPGNo1
    19. Oktober 2019

    @LasurCyan

    Sorry, aber du scheinst Dieter Nuhr auch nicht verstanden zu haben. Oder auch was an den hektischen mit Schnappatmung vorgetragenen Reaktionen (inklusive Volksverpetzer) so irrsinnig ist. Florian Schröder hat das Problem richtig eingeordnet.

    https://www.tagesspiegel.de/kultur/jeder-hat-das-recht-verarscht-zu-werden-witze-ueber-greta-thunberg-muessen-erlaubt-sein/25087300.html

  101. #110 LasurCyan
    19. Oktober 2019

    Sorry, aber du scheinst Dieter Nuhr auch nicht verstanden zu haben.

    Wie kommst Du denn darauf, RPGNo1? Satire darf selbstverständlich alles, oder? Was allerdings heisst, dass nicht alle das für gelungen halten müssen, auch ablehnen dürfen, weil es unter aller Sau ist. Sorry, wenn sich Satire als Kunst begreift, dann reicht billige Unterhaltung nicht aus, dann gelten andere Massstäbe, siehe Aufklärung. Und: Wer Witzchen aus Galle macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn Galle zurückkommt. Ernsthaft.

  102. #111 stone1
    19. Oktober 2019

    Ich finde auch dass man über sich exponierende Personen Witze machen dürfen soll, ob man die nun gut findet oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen. Wenn man nun Nuhr dafür kritisiert dass er dies tut zementiert man bloß diesen quasireligiösen Status von der betreffenden Person und vertieft die Gräben zwischen den Lagern nur noch weiter. Ich finde die FfF-Bewegung ja im Prinzip auch gut, Kritik daran und ein satirischer Blick darauf sollte aber auf jeden Fall erlaubt bleiben.

  103. #112 LasurCyan
    19. Oktober 2019

    Kritik daran und ein satirischer Blick darauf sollte aber auf jeden Fall erlaubt bleiben.

    Witzigerweise hat das auch niemand* verboten, stone1. Diese ‘Man wird ja wohl noch sagen dürfen – Masche’ ist jetzt aber hoffendlich bald totgeritten..

  104. #113 stone1
    19. Oktober 2019

    @LasurCyan

    Der Typ ist ein DreckS**k vom Feinsten.

    Ach so, ich hatte diesen Satz dahingehend interpretiert dass die Satire sich in dem Fall doch eher zurückhalten sollte.

  105. #114 stone1
    19. Oktober 2019

    Jedenfalls ist es schon ziemlich bemerkenswert wie es eine Person geschafft hat derartig die Wogen zwischen Befürwortern und Ablehnenden hoch gehen zu lassen dass es auf beiden Seiten derart in Richtung Fanatismus geht… ich kann mich in der jüngeren Geschichte nicht an einen vergleichbaren Fall erinnern.

  106. #115 LasurCyan
    19. Oktober 2019

    dahingehend interpretiert dass die Satire sich

    Die ‘Satire’ nicht, stone1, auch nicht in DEM Fall. Zurückhaltung bei Satire zu fordern, käme mir nicht in den Sinn. Ganz im Gegenteil. Ich möchte nur bitte unterscheiden, was Satire (Die Deutschen werden uns den Holocaust niemals verzeihen) von billigen Witzchen trennt, die der Typ so absondert. Auf Kosten von wem? Genau, da war der kleine Unterschied..

  107. #116 Herr Xyz
    19. Oktober 2019

    Nuhr sehe ich immer nur zufällig. Und dann denke ich mir in 50% seiner Gags, dass er an der entscheidenden Stelle etwas nicht so ganz verstanden hat, sich dann auf seinem Unverständnis einen Strohmann aufbaut und sich dann über den lustig macht. Kommt mir dann manchmal auch wie ein Abwehrmechanismus vor…

  108. #117 stone1
    19. Oktober 2019

    @LasurCyan

    Hmm, ich mag keine Schlagermusik, trotzdem würde ich Schlagermusiker nicht als Drecks**ke bezeichnen auch wenn sie für meine Geschmack noch so schlecht sind, ich hör mir ihre Musik einfach nicht an.
    Für Satiriker sollte eigentlich dasselbe gelten, und Satire geht immer ‘auf Kosten’ von irgendwem. Wenn Du Nuhr für einen schlechten Satiriker hältst der nichts als billige Witzchen macht dann schau ihn dir halt bitte nicht an.

    Und jemanden als Drecks**k zu bezeichnen weil er deiner Meinung nach seinen Beruf schlecht ausfüllt und denjenigen der dann das Wort für jenen Berufsstand ergreift in die Ecke der ‘das wird man wohl noch sagen’-Fraktion stellen zu wollen ist irgendwie auch ein wenig daneben.

    Als ich die betreffende Sendung gesehen habe musste ich bei den Greta-Witzen auch erstmal schlucken und hab bei mir gedacht jetzt hat er sich aber irgendwie das falsche Ziel gewählt, dann hab ich aber nochmal nachgedacht und erkannt dass das nicht sein kann, jede(r) muss das Recht haben verarscht zu werden, niemand darf sakrosankt sein, auch wenn man mit dem Ziel des Spotts noch so sehr sympathisiert.

  109. #118 RPGNo1
    19. Oktober 2019

    @stone1
    Danke, du beschreibst ziemlich gut das, was ich auch beim Sehen der Sendung gedacht habe. Dieter Nuhr ist in der Nachfolgesendung vom 03.10 auf die ganze Geschichte eingegangen.

    Übrigens, deine Landsfrau Lisa Eckhart ist nochmal einen Zacken härter drauf als Dieter Nuhr. Es ist erstaunlich, dass sie zumindest in Dutschland noch keinen Shitstorm abbekommen hat.

    @LasurCyan
    Ich fand den Witz von Dieter Nuhr über Greta Thunberg auch bestenfalls mittelmäßig. So what?
    Dass jedoch daraus von der vermeintlich progressiv linken Ecke beinahe eine Staatsaffäre gemacht wurde mit Argumenten wie “Wozu bezahl ich für so einen Typen eigentlich Gebühren an die ARD?” (*), ist an Absudität nicht zu überbieten.

    gez.
    Ein “links-grün Versiffter” 😉

    (*) Dieser Vorwurf kommt standardmäßig nämlich aus der rechten politischen Ecke

  110. #119 stone1
    19. Oktober 2019

    @RPGNo1

    Ja, es ist in diesen Zeiten nicht mehr so einfach eine halbwegs neutrale Position zu bewahren und sich nicht von einem ‘Lager’ vereinnahmen zu lassen, und es war mir während der Sendung sofort klar dass Nuhr mit seinen Witzen einen Shitstorm auslösen würde. Die Eckhart finde ich auch ziemlich krass, aber es gefällt mir was sie macht. Gute Satire geht dahin wo es weh tut, auch wenn es einen manchmal selber schmerzt.

  111. #120 Martin
    19. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    “So wie niemand das Vergewaltigungsopfer gezwungen hat, ein kurzes Röckchen anzuziehen? Ob das so ein gutes Argument ist?”
    Dieses Mädchen ist eine öffentliche Person, man darf sie kritisieren, man darf Witze über sie machen und alles was legal möglich ist.
    @ wereatheist
    “Wieviel Bäume man wohl für 600$ pflanzen kann?”
    So ein Projekt könnte das Gegenteil bewirken, sollte auf der Nordhalbkugel mehr Bäume angepflanzt werden.
    Die Wälder würden mehr Sonnenlicht speichern und den Boden erwärmen. So ein Projekt sollte vorsichtig angegangen werden.
    https://www.springer.com/earth+sciences+and+geography?SGWID=1-10006-2-425411-0
    “Ach, das DIW schert sich auf einmal um ärmere Leute?”
    Sollten die ärmeren Leute die Folge einer CO2 Steuer spüren, werden sie es nicht hinnehmen, sondern auf der Straße protestieren.

    Etwas sollte getan werden die Treibhausgas Emissionen zu reduzieren. Die Regierung müsste die fossilen Brennstoffe durch Kernenergie ersetzen und den Viehbestand in Deutschland radikal reduzieren.

  112. #121 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Ja, es ist in diesen Zeiten nicht mehr so einfach eine halbwegs neutrale Position zu bewahren

    In Gefahr & höchster Not bringt der Mittelweg den Tod.

  113. #122 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. Oktober 2019

    @ Stoney:

    Ich finde auch dass man über sich exponierende Personen Witze machen dürfen soll, ob man die nun gut findet oder nicht bleibt ja jedem selbst überlassen. Wenn man nun Nuhr dafür kritisiert dass er dies tut zementiert man bloß diesen quasireligiösen Status von der betreffenden Person und vertieft die Gräben zwischen den Lagern nur noch weiter. Ich finde die FfF-Bewegung ja im Prinzip auch gut, Kritik daran und ein satirischer Blick darauf sollte aber auf jeden Fall erlaubt bleiben.

    rAmen!

    @ RPGNo1:

    “links-grün Versiffter”

    Komm, ich hab hier Seife und Shampoo für Dich. Im Schrank sollte auch noch ein Kamm liegen.

  114. #123 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. Oktober 2019

    @ RPGNo1:

    Danke für Deinen Link aus #109 – der Artikel trifft es m.E. sehr genau.

  115. #124 stone1
    19. Oktober 2019

    @wereatheist

    Sprücheklopfer. Es geht darum sich weder von der ‘Greta und FfF sind über jegliche Kritik erhaben’ noch von der ‘Greta und FfF ist bei jeder Gelegenheit ans Bein zu pinkeln’ – Fraktion vereinnahmen zu lassen. Ich denke dieser Standpunkt ist nicht ganz unvernünftig, auch wenn man sich damit zwischen die Stühle setzt.

  116. #125 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    @Martin:

    Dieses Mädchen ist eine öffentliche Person, man darf sie kritisieren, man darf Witze über sie machen und alles was legal möglich ist.

    Und man darf die Qualität der Witze bewerten.

    “Wieviel Bäume man wohl für 600$ pflanzen kann?”
    So ein Projekt könnte das Gegenteil bewirken, sollte auf der Nordhalbkugel mehr Bäume angepflanzt werden.

    Sehr richtig! Aber in den richtigen Regionen könnte es was bringen, und kostet langfristig wenig bis nix.
    Du bekommst einen Pluspunkt für Deine erste Verlinkung eines seriösen Papers. Gratulation! Geht doch!

    Die Regierung müsste die fossilen Brennstoffe durch Kernenergie ersetzen

    *seufz* Dies hier ist Deutschland, ein Hotspot von Radiophobikern (aber diesbezüglich besser als z.B. Italien. Oder Österreich.)
    KKWs bauen dauert auch lange, und dann will man sie auch 24/7 laufen lassen, d.h. die arbeiten nicht gut mit den Erneuerbaren zusammen.

  117. #126 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. Oktober 2019

    @ wereatheist:

    In Gefahr & höchster Not bringt der Mittelweg den Tod.

    Vielen Dank! Erst in diesem Kontext ist mir gerade klar geworden, wie dämlich dieser Spruch ist.

  118. #127 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    @stone1, #124:
    Eine der beiden Fraktionen hat (im Wesentlichen) recht, die andere (im Wesentlichen) nicht.
    Die mittlere Position zwischen ‘richtig’ und ‘falsch’ ist was?
    “Vernünftig”? Ich habe da so meine Zweifel…

  119. #128 Chros
    19. Oktober 2019

    Schreibfehler sind also ein sicheres Zeichen dafür dass ein Wutbürger schreibt.

    Ehm. Wieder ein Glas Rotwein zuviel der Herr?
    Oder einfach nur *******e im Kopf?

  120. #129 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Wobei eine der Fraktionen nur als Strohmann der anderen, sehr real existierenden, existiert.

  121. #130 Alisier
    19. Oktober 2019

    Wichtig ist auch, dass man sich über die, die sich an einer 16jährigen abarbeiten als sei sie eine größere Gefahr als alle drohenden ökologischen und gesellschaftlichen Probleme zusammen, ebenso lustig machen darf, ohne dass sie ausflippen und durchdrehen, und mit Schaum vor den Mund drohen und beleidigt einschnappen.
    Greta ist da weitaus souveräner.

  122. #131 RPGNo1
    19. Oktober 2019

    @noch’n Flo

    Danke für Deinen Link aus #109 – der Artikel trifft es m.E. sehr genau.

    Kein Problem. Ich hatte den Artikel vor kurzem schonmal verlinkt. Ich weiß nur nicht, ob es hier auf SB oder doch auf dem gwup-Blog war.

    @stone1

    Die Eckhart finde ich auch ziemlich krass, aber es gefällt mir was sie macht.

    Ich freue mich auf jeden ihrer Auftritte bei Dieter Nuhr. Bisher bin ich nicht enttäuscht worden. 🙂

  123. #132 Joseph Kuhn
    19. Oktober 2019

    @ Martin:

    “Dieses Mädchen ist eine öffentliche Person, man darf sie kritisieren, man darf Witze über sie machen und alles was legal möglich ist.”

    Selbstverständlich. Das habe ich auch nicht in Abrede gestellt. Thema hier war aber nicht die Frage, was Satire darf oder wie weit Meinungsfreiheit geht. Vielmehr ging es darum, inwiefern jemand als rationaler Partner in einem Diskurs ernstzunehmen und zu akzeptieren ist und inwiefern nicht – bzw. inwiefern Achgut Fabian Chmielewski zu Recht oder zu Unrecht unterstellt, er delegitimiere die Meinungen von Klimaleugnern, indem er diese psychiatrisiere.

    Ergo: Man darf natürlich über Greta Thunberg Witze machen, aber darf man deswegen nicht fragen, warum jemand Witze über sie macht? Oder warum manche Leute, weil sie sie als “öffentliche Person” sehen, auf die Idee kommen, “alles was legal möglich ist” zu verwenden, um sie in Misskredit zu bringen? Und natürlich darf man auch Fabian Chmielewski beschimpfen und ihm – soweit es “legal möglich ist”, Dinge unterstellen, die er nie gesagt hat. Er hat sich schließlich mit seinem Artikel öffentlich exponiert. Aber man darf doch auch fragen, ob das, was man ihm unterstellt, stimmt, und warum das gemacht wird. Oder sehen Sie das anders?

    @ Chros:

    “Schreibfehler … ein Glas Rotwein zuviel … oder einfach nur *******e im Kopf?”

    Sonst firmieren Sie als “Chris”. Ich wusste gar nicht, dass Sie so viel Humor haben, das mit dem Thema Schreibfehler zu verbinden. Daher habe ich Ihren Kommentar diesmal ausnahmsweise aus dem Spam-Ordner gerettet. Der Rotwein kommt gleich, es waren also “Argumente” im Kopf, um Ihren Wortergänzungstest korrekt zu beantworten.

    Schwieriger ist die Frage zu beantworten, ob Sie auch als rationaler Gesprächspartner agieren könnten oder von etwas getrieben werden, das Sie nicht kontrollieren können.

  124. #133 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Meine Kritik an FfF ist, dass die “viel zu lieb” sind.
    Es wird eine Zeit kommen, liebe mit-alte-weiße-Männer, da Eure SUVs brennen werden.

  125. #134 Martin
    19. Oktober 2019

    Die sogenannte Extinction Rebellion wird von Berühmtheiten gepriesen und viele geben zu, Heuchler zu sein. Aber ihr Verhalten werden sie wahrscheinlich nicht ändern. Mitglieder dieser Bewegung blockieren Straßen, Gebäude und Züge. Was werden die Berühmtheiten sagen, wenn radikale Aktivisten derren Häuser, Autos und Flugzeuge in Brand stecken?

    https://www.bbc.com/news/uk-50067855

  126. #135 Joseph Kuhn
    19. Oktober 2019

    @ Martin:

    “Was werden die Berühmtheiten sagen, wenn radikale Aktivisten de(r)ren Häuser, Autos und Flugzeuge in Brand stecken?”

    Sie werden das nicht gut finden. Frage beantwortet? Und was folgt nun daraus?

  127. #136 wereatheist
    Berlin
    19. Oktober 2019

    Die celebrities werden fluchen. z.B. auf Twitter. Das wird lustig!

  128. #137 Martin
    19. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    Das ihnen das Klima gleichgültig ist, sonst hätten sie all ihr CO2 erzeugende Spielzeuge verschrottet. Im Grunde wollen diese Leute den ärmeren Schichten die Rechnung für eine grüne Wirtschaft aufdrücken.
    All diese selbsternannten Aktivisten folgen dem alten Spruch “Wasser predigen, Wein trinken”. Selbst Greta ist da nicht anders, sie nutzt vermutlich ein Smartphone und diese Geräte erzeugen bei weiten mehr CO2 als viele annehmen.
    Ich würde Greta ernst nehmen, wenn sie von ihren Anhängern verlangt auf ihre Smartphone zu verzichten.

  129. #138 stone1
    19. Oktober 2019

    @wereatheist

    Grmpf, mir scheint Du willst mich absichtlich falsch verstehen. Ich bin ja genauso ein FfF-Sympathisant, dennoch erlaube ich mir nicht bedingungslos alles gut zu finden was von dieser Seite kommt. Zum Beispiel finde ich es zwar verständlich, dass die jungen Leute fordern, Angst vor der Klimaerwärmung zu haben. Nur sind Angst&Panik in einer Krise auch nicht gerade die besten Ratgeber, finde ich. Und ich hätte es auch völlig in Ordnung gefunden wenn Frau Thunberg mit einem normalen Linienflug zur Klimakonferenz geflogen wäre, dieser Segelboottrip war ziemlich entbehrlicher Aktionismus der die Häme der Gegner geradezu herausfordert, und sei es wegen irgendwelcher Kunststoffpartikel die sich während der Fahrt ablösen. So etwas erhitzt die ohnehin oberhalb der Normaltemperatur agierenden Gemüter ja nur noch mehr.

    Auf der anderen Seite finde ich es von Nuhr auch nicht besonders schlau ins selbe Horn wie Christian Lindner zu stoßen und zu glauben, dass die Wissenschaft schon rechtzeitig einen Weg finden wird, um die Klimaerwärmung effizient einzudämmen. Das kann zwar sein, sich darauf zu verlassen und deshalb Dinge die man heute schon machen kann nicht mit der gebotenen Vehemenz in Angriff zu nehmen halte ich aber für reichlich naiv.

  130. #139 Joseph Kuhn
    19. Oktober 2019

    @ Martin:

    “All diese selbsternannten Aktivisten folgen dem alten Spruch “Wasser predigen, Wein trinken”.”

    Schön, wenn es Ihnen gelingt, all Ihren Idealen immer zu entsprechen. Das können nicht viele Menschen von sich behaupten.

    “Ich würde Greta ernst nehmen, wenn sie von ihren Anhängern verlangt …”

    Warum nehmen Sie nicht die Daten der Klimaforscher ernst? Was ist denn an Greta Thunberg so besonders, dass man zunächst sie ernstnehmen muss, um die Daten der Klimaforscher ernstzunehmen?

  131. #140 stone1
    19. Oktober 2019

    @Martin

    Dieses Smartphone-Gebashe halte ich auch für ziemlich daneben. Die Dinger haben sich in der heutigen Zeit zu einem so gut wie nicht verzichtbaren Teil des Alltags entwickelt, einen Verzicht darauf zu fordern ohne eine Alternative anzubieten kommt einer Forderung nach einem zurück-in-die-Steinzeit gleich.

  132. #141 Martin
    20. Oktober 2019

    @ Joseph Kuhn
    “Schön, wenn es Ihnen gelingt, all Ihren Idealen immer zu entsprechen. Das können nicht viele Menschen von sich behaupten.”
    Ich besitzte kein Privatflugzeug, kein Auto und wohne nicht in einer riesigen Villa. Im Gegensatz zu Berühmtheiten auf Twitter schreiben, sie sind um den Klimawandel besorgt und gleichzeitig im Privatflugzeug durch die Welt fliegen.
    “Warum nehmen Sie nicht die Daten der Klimaforscher ernst? Was ist denn an Greta Thunberg so besonders, dass man zunächst sie ernstnehmen muss, um die Daten der Klimaforscher ernstzunehmen?”
    Und wenn all diese Schüler die Daten ernst nähmen, müssten sie auf ihr Smartphone verzichten. Die Wissenschaft sagt, Smartphones sind umweltschädlich und was sagt Greta? Hört auf die Wissenschaft.

    • #142 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ Martin:

      “Ich besitzte kein Privatflugzeug”

      Das war nicht die Frage. Es ging darum, ob Sie nie eine Sache für richtig ansehen und trotzdem anders handeln. Das kennen sonst eigentlich alle Menschen. Solche kognitiven Dissonanzen müssen irgendwie aufgelöst werden. Darum wiederum ging es im Artikel von Fabian Chmielewski.

      “Und wenn all diese Schüler die Daten ernst nähmen …”

      Und wenn sie alle Heuchler wären? Würde uns davon entbinden, die Daten ernstzunehmen? Sie scheinen ein Faible für Heiligencharaktere zu haben, oder für Savonarola-Rollen.

  133. #143 wereatheist
    20. Oktober 2019

    @stone1:

    dennoch erlaube ich mir nicht bedingungslos alles gut zu finden was von dieser Seite kommt.

    D’accord.

    Nur sind Angst&Panik in einer Krise auch nicht gerade die besten Ratgeber

    D’accord.

    dieser Segelboottrip war ziemlich entbehrlicher Aktionismus

    D’accord.

  134. #144 wereatheist
    Berlin
    20. Oktober 2019

    Aber er hat ihr bestimmt gefallen.

  135. #145 uwe hauptschueler
    20. Oktober 2019

    @Martin
    Wieviel g CO₂ pro MB verursacht ein Smartphone im Vergleich zum Festnetz mehr? Können sie ihre Smartphoneabneigung mit nachvollziehbaren Daten belegen? Oder käuen sie nur unbelegte Behauptungen wider?

  136. #146 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ wereatheist:

    Meine Kritik an FfF ist, dass die “viel zu lieb” sind.
    Es wird eine Zeit kommen, liebe mit-alte-weiße-Männer, da Eure SUVs brennen werden.

    Oh, ein Wutbürger.

    @ Stoney:

    Dieses Smartphone-Gebashe halte ich auch für ziemlich daneben. Die Dinger haben sich in der heutigen Zeit zu einem so gut wie nicht verzichtbaren Teil des Alltags entwickelt, einen Verzicht darauf zu fordern ohne eine Alternative anzubieten kommt einer Forderung nach einem zurück-in-die-Steinzeit gleich.

    Unverzichtbar sind die Dinger nur, wenn wir das zulassen. Ich könnte problemlos ohne – konnte ich ja auch schon fast 3 Jahrzehnte. Und heutzutage ist meine Nutzung minim.

  137. #147 RainerO
    20. Oktober 2019

    @ Martin
    Mit welchem Gerät bläst du denn deine “Weisheiten” hier in die Scienceblogs?

  138. #148 stone1
    20. Oktober 2019

    @noch’n Flo

    Naja, die ältere Generation kann sich ein Leben ohne vielleicht noch vorstellen, für die die damit aufgewachsen sind schaut das schon anders aus. Ich möchte auch nicht gerne drauf verzichten, ohne könnte ich diese Antwort von unterwegs auch gar nicht schreiben.

    Und irgendwie ist die Forderung nach einem Verzicht so ähnlich wie wenn man sagen würde es dürfen keine Bücher mehr gedruckt werden weil man dafür Bäume fällen muss – die könnten stattdessen ja CO2 speichern.

  139. #149 borstel
    20. Oktober 2019

    Ich weiß, daß ich jetzt spät einsteige, aber die Frage darf erlaubt sein: Ich habe den PT-Artikel nun nicht gerade aufmerksam gelesen, nur überflogen. Fand ihn nachvollziehbar und sanft im Ton. Den Achse-des Blöden-Verriß habe ich mir nicht angeschaut, hat mit mein Arzt wegen Bluthochdruck und Sodbrennen verboten. (Ja ich weiß: “Feigling!!!”) . Abgesehen davon, daß keiner der Kommentatoren auf der Achse (Berlin-Rom?) ihn gelesen haben wird: Wie kann man sich denn ausgerechnet an d i s e m Beitrag aufhetzen? Welche Angst müssen alle diese Menschen haben!

  140. #150 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ Stoney:

    Und irgendwie ist die Forderung nach einem Verzicht so ähnlich wie wenn man sagen würde es dürfen keine Bücher mehr gedruckt werden weil man dafür Bäume fällen muss – die könnten stattdessen ja CO2 speichern.

    Das geht sinngemäss auch mit praktisch allen anderen Verzichtsforderungen.

  141. #151 Martin
    20. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    “Solche kognitiven Dissonanzen müssen irgendwie aufgelöst werden. Darum wiederum ging es im Artikel von Fabian Chmielewski.”
    Und viel selbsternannte Umweltschützer betreiben Projektion. Sie projezieren ihren Ärger und Sehnsüchte auf anderen, ohne selber etwas zu tun.

    “Und wenn sie alle Heuchler wären? Würde uns davon entbinden, die Daten ernstzunehmen? Sie scheinen ein Faible für Heiligencharaktere zu haben, oder für Savonarola-Rollen.”
    Warum ist es absurd anzunehmen, eine Regierung würde die Smartphonenutzung im Namen des Klimaschutzes einschränken? Was würde passieren wenn die Jugendliche sehen wie vieles woran sie gewöhnt sind, auf einen Schlag teuerer wird?

    Meiner Meinung nach besteht die FFF überwiegend aus priviligierten Jugendlichen und in Deutschland sind die meisten Demostraten meistens hellhäutig. Mädchen mit Kopftuch habe ich in den Pressephotos nicht gesehen.

    Great beschwert sich die Politiker haben ihre Kindheit zerstört. Sie hatte es nicht nötig mit 6 in Minen zu arbeiten, um Erze zu schürfen.

    • #152 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ Martin:

      “Sie hatte es nicht nötig mit 6 in Minen zu arbeiten, um Erze zu schürfen.”

      Sie ermüden mit der immer gleichen Wiederholung, dass man den Klimawandel nur ernst nehmen müsse, wenn die Kinder aufhören, ihre Smartphones festzuhalten. Allen Rückfragen, ob Ihnen die Entwichtigungsfunktion dieses “Arguments” nicht auffällt, weichen Sie in einer Art aus, die mich inzwischen etwas an unseren früheren AfD-Gesandten Moreno erinnert. Waren Sie mit ihm im gleichen Kurs, wie man Argumenten ausweicht und anderen statt dessen immer wieder neue Stöckchen hinhält, oder bei Einfallslosigkeit auch die gleichen?

      Ich will Ihrem “Argument” mal mit Maxim Gorki antworten: “Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben”.

  142. #153 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ Martin:

    Great beschwert sich

    Make Great Greta again!

  143. #154 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ JK:

    Ich will Ihrem “Argument” mal mit Maxim Gorki antworten: “Man muss nicht in der Bratpfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel zu schreiben”.

    Vielen Dank für dieses wunderbare historische Beispiel eines Strohmanns!

    • #155 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ noch’n Flo:

      “Beispiel eines Strohmanns”

      Was daran ein Strohmann ist, verstehe ich zwar nicht, vielleicht bräuchte ich dazu einen Strohkopf. Aber ich kann Gorkis Argument variieren: Ich werte die Todesursachenstatistik aus, ohne selbst schon einmal gestorben zu sein. Sag dazu besser nichts, du hast diese Daten noch nie ausgewertet, kannst also nicht mitreden – nach deiner Logik.

      Ansonsten empfehle ich dir, mit Martin eine Greta-regt-uns-auf-Selbsthilfegruppe aufzumachen und meinen Blog von Greta-Freud und Greta-Leid zu verschonen. Eure Gretafixierung hat ja schon was Pathologisches – würde Fabian Chmielewski sagen, wenn er gesagt hätte, was man ihm als Strohmann unterstellt.

  144. #156 tomtoi
    20. Oktober 2019

    “.,Great beschwert sich die Politiker haben ihre Kindheit zerstört. Sie hatte es nicht nötig mit 6 in Minen zu arbeiten, um Erze zu schürfen….”

    Klar, vorher sollte man sich nicht beschweren. *facepalm*

  145. #157 Martin
    20. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    Auch ihnen scheint bewußt zu sein, was für Einschränkungen und Kosten auf die Durchschnittsbürger zukämen, sollte die deutsche Regierung eine grüne Wirtschaft einführen. . Durchschnittbürger wären mit höhreren Steuern, Mieten und Preisen konfrontiert.

    Nachtrag
    Auf der Seite erscheinen keine Anzeigen mehr, um für Flug,- und Fernreisen zu werben. Das ist gut, weil solche Anzeigen keine Sinn machen, wenn der betreffende Artikel den Klimawandel zum Thema hat.

    • #158 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ Martin:

      Hat Ihr Dauergenörgle noch irgendetwas mit dem Blogthema zu tun? Ich glaube nicht. Das ist eine Verwarnung. Beim nächsten Kommentar nach dem Schema “Aber Klimaschutz kostet Geld” oder “Greta soll ihr Handy abgeben” kommen Sie auf die Spamliste. Fühlen sich gerne zensiert.

  146. #159 Martin
    20. Oktober 2019

    @Joseph Kuhn
    Ich habe mich geirrt über die Werbeanzeigen, sie tauchen wieder auf. Danke, jetzt kann ich mir einen billigen Flug buchen und diese ganze Sache mit dem Klimawandel ist nur ein Schwindel. Diesen Therapeuten sollte die Zulassung entzogen werden.

    • #160 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ Martin:

      Jetzt entziehe ich erst mal Ihnen die Kommentarzulassung. Gute Besserung.

  147. #161 LasurCyan
    20. Oktober 2019

    Great beschwert sich die Politiker haben ihre Kindheit zerstört. Sie hatte es nicht nötig mit 6 in Minen zu arbeiten, um Erze zu schürfen.

    Auch wenn Martin hier nicht mehr mitkegeln darf, muss ich als Gretajünger dennoch eine Sache klar stellen: Die Geheiligte ist sich ihrer Privilegien durchaus bewusst, so predigt sie vor der UNO (Wutrede!) nicht nur ihr Leid:
    ‘You have stolen my dreams and my childhood..’ sondern machte auch klar: ‘..yet I’m one of the lucky ones.’

    ‘Thank you’.

  148. #162 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ JK:

    Was daran ein Strohmann ist, verstehe ich zwar nicht

    Weil es nicht darum geht, wenn man ein Schnitzel beurteilen will. Hingegen ist es von Vorteil, mal probiert zu haben.

  149. #163 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. Oktober 2019

    @ JK:

    Sorry, aber über so viel Unsouveränität kann ich nur den Kopf schütteln. Hast Du vor Martin Angst, weil Du ihm nichts entgegenzusetzen hast?

    • #164 Joseph Kuhn
      20. Oktober 2019

      @ noch’n Flo:

      Ich habe Angst davor, dass er mir den ganzen Thread mit seinem Sermon vollmüllt, der nichts mit dem Blogthema zu tun hat. Und wenn du mein Insistieren darauf, dass es hier eigentlich nicht um Greta & Co. geht, als “nichts entgegenzusetzen” interpretierst, bitte, tu dir keinen Zwang an. Aber mir ist Greta wurscht, genauso wie deine Kreuzfahrtapologetik. Von mir aus kannst du so lange Kreuzfahrten machen wie du willst. Ich habe dem nicht “nichts entgegenzusetzen”, es interessiert mich einfach nicht, was du machst. Schade, dass du zu den Blogthemen nichts mehr beiträgst, sondern nur noch herumzeckst.

  150. #165 RainerO
    20. Oktober 2019

    @ noch’n Flo
    Tja, und du verteidigst martin wohl nur, weil er beim Thema GT auf deiner Schiene unterwegs ist. Dass er dabei ein nerviges One-Trick-Pony abseits des Blog-Themas ist, scheint dir gar nicht aufzufallen. Es wurde ihm genug entgegen gesetzt. Er hört nur nicht zu und dreht eine weitere Runde mit seiner Leier. Soll man fröhlich weiter Ringelreihen mit ihm spielen?

  151. #166 Adent
    21. Oktober 2019

    @nFlo
    Es ging aber gar nicht darum ein Schnitzel zu beurteilen, es ging darum über ein Schnitzel zu schreiben, wenn wir schon mal beim Korinthen kacken sind.

  152. #167 noch'n Flo
    Schoggiland
    21. Oktober 2019

    @ RainerO:

    Tja, und du verteidigst martin wohl nur, weil er beim Thema GT auf deiner Schiene unterwegs ist.

    Nö, aber so lange das Stellen berechtigter Fragen und das Aufmerksammachen auf Widersprüche hier als “Herumzecken” gilt, macht es keinen Sinn, das näher auszudiskutieren.

  153. #168 Uli Schoppe
    21. Oktober 2019

    @noch’n Flo

    Sorry, aber über so viel Unsouveränität kann ich nur den Kopf schütteln. Hast Du vor Martin Angst, weil Du ihm nichts entgegenzusetzen hast?

    Das ist nur ein AfD Troll, markweger hier schreiben lassen hat nicht wirklich Propagandapower.
    Merkst Du das eigentlich nicht? Eigentlich bist DU doch nun wirklich intelligent genug ^^
    Ich war letzte Woche mit meinem Schwiegervater in Urlaub der jetzt offiziell blind ist, immer schön mit RE Zügen, an Plätzen denen nach dem dafürhalten Vieler so als Urlaub die power fehlt. Du stehst auf Kreuzfahrten? Ja und? Gegen meinen persönlichen Traum ne 69er Corvette mit bigblock zu fahren kann auch keiner anstinken. Wie bescheuert müsste ich sein das nicht zu tun? 🙂 Das Argument das das eine verdammte Dreckschleuder ist kann ich nicht wirklich entkräften. Das ist mir dann ziemlich egal, Emissionen vermeiden das tu ich dann morgen 😉

  154. #169 Alisier
    21. Oktober 2019

    Uli, bei allem Respekt:
    Es geht doch nicht darum, dass jeder tun darf, was er will. Das ist sowieso gegeben, wenn man hier lebt.
    Es geht um Anerkennung, um Respekt, wenn nicht um Bewunderung.
    Und wenn all dies verwehrt wird, dann kommt das Zeter und Mordio.
    Und bei der Corvette bin ich sofort dabei 🙂

  155. #170 Uli Schoppe
    21. Oktober 2019

    @Alisier
    Wenn ich mal wieder eine in die Finger bekomme komme ich Dich besuchen 😉
    Ich würde das etwas einschränken: Es geht um Respekt. Den sich die AfD Strolche aber erst mal erarbeiten müssen. Was sie nicht schaffen werden. Ich hab hier selber eine “Gretajüngerin” herumlaufen da gebietet es der Respekt das man sich hinsetzt und mal argumentiert. “Das ist aber bescheuert weil…” Da ergeben sich dauernd irgendwelche Diskussionen die man hier im einzelnen gar nicht ausbreiten kann, ich bin eigentlich Greta dankbar das sie die Denkmaschine bei meiner Tochter angeschoben hat.

  156. #171 Alisier
    21. Oktober 2019

    Ich nehm Dich beim Wort!
    Das ist es auch, was ich im Moment sehr schätze: die echten Diskussionen, ob mit Jugendlichen oder anderen, die sich Gedanken machen.

  157. #172 Joseph Kuhn
    18. Dezember 2019

    Nachtrag:

    Der Leserbriefteil im aktuellen Psychotherapeutenjournal 4/2019 (Seite 409 ff) ist diesmal der Debatte um den Artikel von Fabian Chmielewski in der letzten Ausgabe gewidmet. Sein Artikel hat die Psychotherapeutenszene sichtlich bewegt und den einen oder die andere zum Nachdenken über das eigene Berufsverständnis oder über das eigene Verhalten jenseits der Psychotherapeutenpraxis angeregt. Das ganze Meinungsspektrum ist dabei.