Was ist eigentlich genau eine Doktorarbeit? was tut man da?

Das zu erklären ist oft nicht ganz einfach. Dankenswerterweise gibt es aber dazu den “The illustrated guide to a Ph.D.” [Zu Deutsch grob übersetzt: “Die bebilderte Erklärung einer Doktorarbeit”]

Nachtrag: Aus Lizenzgründen habe ich den text hier gelöscht – die CC-Lizenz hatte eine NC-Einschränkung (ächz). Folgt dem Link unten.

Gefunden habe ich das Ganze hier (wo man auch die bewegende Geschichte lesen kann, wie eine schwere Erkrankung des Kindes Matt Mights wissenschaftliche Karriere bestimmt hat):

Matt Might, a professor in Computer Science at the University of Utah, created The Illustrated Guide to a Ph.D. to explain what a Ph.D. is to new and aspiring graduate students. [Matt has licensed the guide for sharing with special terms under the Creative Commons license.]

Kommentare (11)

  1. #1 LasurCyan
    20. September 2015

    Einfach nur grossartig!

  2. #2 MX
    20. September 2015

    Sind Doktorarbeiten wirklich so bedeutsam? 😉

  3. #3 BreitSide
    Beim Deich
    20. September 2015

    Super dargestellt!

    Eins aber stimmt nicht: Schon nach dem Schulabschluss ist die Bildung/Kenntnis alles andere als allgemein (obwohl es ja in D anmaßenderweise “allgemeine Hochschulreife” heißt), sondern längst spezialisiert. Jedenfalls in D. Ob das in den USA anders ist?

    Bei uns war das jedenfalls so in den ersten Semestern: Die mit der “Beule” Humanistik oder Sprachen kamen dann auch nicht mehr groß dazu, eine weitere “Beule” in Richtung NaWiTech auszuprägen.

    Das Dumme ist, dass die “Beulen” oder “Finger” der verschiedenen Leute immer weniger zueinander passen und so das Niveau, auf dem man sich verständigen kann, immer niedriger wird. Immerhin will man ja jetzt ein “Zentral”abitur durchziehen…

  4. #4 dgbrt
    21. September 2015

    Die Kreise in der Mitte (am Anfang) sind viel zu groß. Aber vielleicht ist der Maßstab ja logarithmisch…

    Aber dann wäre aber die Bedeutung einer Doktorarbeit ja unermesslich groß. Kann irgendwie auch nicht sein. 😉

  5. #5 Nele
    22. September 2015

    @mx
    Für den, der sie schreibt, sind sie extrem bedeutsam. Deswegen ist es ja auch so ein Trauma, eine Diss zu beginnen und dann abbrechen zu müssen.

  6. #6 MartinB
    22. September 2015

    @BreitSide, dgbrt
    Ja, die plots sind quantitativ fragwürdig. Sonst würd man aber nix erkennen, und es geht ja nur ums Prinzip (und insbesondere darum, den kleinen Doktoranden zu sagen, dass sie wirklich nicht die ganze Welt in ihrer Diss erklären müssen).

    @mx
    Wie heißt es so schön: Eine lange Reise beginnt mit einem ersten Schritt, oder auch wenn die Könige bauen, haben die Kärrner zu tun.
    Und was die Bedeutsamkeit im einzelnen angeht: Folge dem Link zu Matts Seite und lies die Geschichte seines Sohnes…

  7. #7 MX
    22. September 2015

    @ MartinB: Ja, in vielfacher Hinsicht eine beeindruckende Geschichte, menschlich, aber auch was die potentielle Bedeutung von einzelnen Erkenntnisfortschritten angeht.

  8. #8 F.Jeschke
    22. September 2015

    ..die Geschichte “IHRES”Sohnes

  9. #9 MartinB
    22. September 2015

    @F.Jeschke
    Stimmt.

  10. #10 Volker Distelrath
    Waakirchen
    24. September 2015

    ” The illustrated guide to a Ph.D.”

    Ich denke, die korrektere Übersetzung sollte heißen: Der bebilderte Führer (oder Anleitung) zu einer Doktorarbeit. Nur mal so, wegen der wissenschaftlichen Genauigkeit.

  11. #11 MartinB
    25. September 2015

    @Volker
    Ja, stimmt, das wäre etwas geauer gewesen (ich war in Eile…)