Eine angebliche Voynich-Manuskript-Lösung jagt momentan die nächste. Die neueste stammt nicht etwa von einem Verschwörungstheoretiker, sondern von einem Linguisten und Voynich-Experten. Ist etwas dran?

Schon mindestens 30 Voynichologen haben behauptet, die Lösung des Voynich-Manuskripts gefunden zu haben. Den vorläufig letzten Lösungsvorschlag gab es im Januar, als zwei in der Voynich-Szene völlig unbekannte Wissenschaftler namens Tucker und Talbert behaupteten, die Azteken-Sprache Nahuatl im Manuskripttext identifiziert zu haben. Doch die Fachwelt war sich einig: alles nur Unsinn.

Eine weitere (vermeintliche) Lösung

Jetzt gibt es den nächsten Lösungsansatz für das Voynich-Manuskript. Interessant daran: Er stammt von einem anerkannten Wissenschaftler, der obendrein in der Voynich-Szene bekannt ist. Es handelt sich dabei um den britischen Linguisten Stephen Bax. Ich habe ihn vor zwei Jahren auf der “Voynich 100”-Konferenz getroffen und dabei auch fotografiert:

Stephen-Bax

Bax behauptet, etwa zehn Wörter im Manuskript entschlüsseln zu können. Dabei handelt es sich um Bezeichnungen für Pflanzen und für Sterne, die nach Bax’ Meinung im Voynich-Manuskript abgebildet sind – beispielsweise Koriander und Centaurea (Flockenblume). Zu welcher Sprache die gefundenen Wörter gehören, kann Bax bisher nicht sagen – er hält eine Sprache aus dem Osten (z. B. Arabien oder Türkei) mit griechischen Einfluss für wahrscheinlich. Nachdem andere das Voynich-Manuskript den Azteken, den Chinesen oder gar Außerirdischen in die Schuhe schieben wollten, wirkt Bax’ Vorschlag reichlich unspektakulär. Man muss sich fragen, warum bisher niemand anderer auf diese Ideen gekommen ist.

Was die Präsentation seiner Forschungsergebnisse anbelangt, verfährt Bax nach dem Motto “nicht kleckern, sondern klotzen”. Es gibt einen 62-seitigen Forschungsaufsatz und natürlich eine Pressemitteilung. Demnächst wird Bax eine Vorlesung zu seiner Hypothese halten, und für Juni ist sogar eine Voynich Language Conference in London geplant. Außerdem gibt es ein Video (47 Minuten lang!):

Was ist dran an dieser Lösung?

Mein Spezialgebiet sind die statistischen Eigenschaften des Voynich-Manuskripts – schließlich bin ich Kryptologe. Da das Voynich-Manuskript ziemlich wirre statistische Eigenschaften hat, halte ich es nach wie vor für unwahrscheinlich, dass man den Text Buchstabe für Buchstabe in einen sinnvollen Klartext übertragen kann. Es gilt also, was schon bei der Azteken-Hypothese galt: Bax muss nachlegen. Wenn er es schafft, ganze Abschnitte des Voynich-Manuskripts plausibel zu übersetzen, dann hat er gewonnen. Bisher kann Bax aber nur 10 Wörter vorweisen.

Was sagen andere Experten?

ZandbergenRené Zandbergen, Betreiber einer Web-Seite zum Thema und einer der bedeutendsten Voynich-Manuskript-Experten überhaupt, ist skeptisch bezüglich Bax’ Arbeit. Gegenüber Klausis Krypto Kolumne erklärte er: “Es reicht nicht aus, im Voynich-Manuskript ein paar Wörter zu finden, die sich vermeintlich identifizieren lassen. Das haben schon viele geschafft, ohne dass es zu etwas geführt hätte. Die statistischen Eigenschaften des Voynich-Manuskript-Texts machen es generell äußerst unwahrscheinlich, dass man den Text Wort für Wort in eine natürliche Sprache übersetzen kann. Noch will ich die Tür allerdings offen lassen und bin auf weitere Neuigkeiten gespannt.”

PellingAuch Nick Pelling, Voynich-Manuskript-Experte und -Blogger aus London, ist noch nicht in Euphorie ausgebrochen. In seinem Blog erklärt er: “Obwohl ich ungern derjenige bin, der den Stecker aus der Musikanlage zieht, bevor die Party richtig losgeht, bin ich mir ziemlich sicher, dass jede einzelne von Bax’ Schlussfolgerungen auf einer langen Folge klar demonstrierbarer Fehler beruht.”

 

 

Von einem Durchbruch in der Voynich-Forschung kann also noch nicht die Rede sein. Warten wir ab, was Stephen Bax noch nachliefern kann.

Kommentare (55)

  1. #1 Hans
    22. Februar 2014

    Wenn OROR dem arabischen(Wachholder “عرعر” entspricht, dann könnte der im VM allgegenwärtige Doppelschleifenbuchstabe (DSB) der arabische Artikel “ال” sein. ORRO taucht mindestens einmal mit dem DSB auf.

    Habe ich jetzt das VM gelöst?

    • #2 Klaus Schmeh
      22. Februar 2014

      >Habe ich jetzt das VM gelöst?
      Mal sehen. Ein entschlüsseltes Wort reicht leider noch nicht ganz 😉

  2. #3 jhermes
    22. Februar 2014

    Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie man etwas entschlüsseln kann, ohne die Sprache zu kennen, in die man entschlüsselt hat. Aber da der Kollege ja Wissenschaftler ist, werden wir wohl um das Studium der 60 Seiten nicht herumkommen.

  3. #4 jhermes
    22. Februar 2014

    Nach Studium des Papers bin ich leider nicht schlauer geworden. Mich wundert, dass der Autor tatsächlich schon mit anderen Voynich-Forschern zusammengetroffen ist, seine Einleitung liest sich nämlich nicht so. Er hat schon richtig erkannt, dass man einen Ansatz, der eine unverschlüsselte natürliche Sprache hinter dem VM-Text vermutet gegen die seltsamen statistischen Eigenschaften desselben rechtfertigen muss. Er tut das aber einfach so ab, dass Wortwiederholungen und binomialverteilte Wortlängen gar nichts groß bemerkenswertes wären und auch in natürlichen Sprachen vorkommen würden. Über die Zeichen- und Verbundentropie verliert er indessen kein Wort, er wird schon wissen, warum. MIt der Natürlichen Sprachhypothese sieht er sich in bester Gesellschaft der jüngsten Veröffentlichungen, die nun ja… ( https://texperimentales.hypotheses.org/939 ).

    Die Bottom-Up-Herangehensweise hat gewiss ihren Charme und hat im Falle der ägyptischen Hieroglyphen ja auch gut funktioniert. Man darf sie halt hier nicht mit der Prämisse anwenden, der VMS-Text wäre eine verschriftlichte natürliche Sprache mit Phonem-Graphem-Korrespondenzen. Ich habe mich ausschließlich Top-Down mit dem Text beschäftigt, aber noch im Hinterkopf, dass die Labels (die Bax ja vorrangig untersucht) anders funktionieren als der restliche Text, v.a. dass sie fast ausnahmslos hapax legomena sind. Vielleicht kann mich da hier noch jemand aufklären.

    Und das mit der Party tut mir natürlich auch leid 🙂

    • #5 Klaus Schmeh
      22. Februar 2014

      Danke für die Kommentare. Wer’s nicht weiß: jhermes ist Mitarbeiter bei der Sprachlichen Informationsverarbeitung, angesiedelt am Institut für Linguistik der Universität zu Köln. Im Februar 2012 erschien seine Dissertation “Textprozessierung – Design und Applikation”, in der auch das Voynich-Manuskript eine Rolle spielt. https://texperimentales.hypotheses.org

  4. #6 Rich SantaColoma
    https://proto57.wordpress.com/
    23. Februar 2014

    It is easy to “translate” under a dozen words from the Voynich… many people have done it, or thought they have (they haven’t, unless by chance they hit on one or two words over the past decades… we do not know yet). The next dozen to about 50 words become very hard to rationalize, to contort into a system (of rapidly increasing complexity and built in exceptions). But then, even if one makes it this far… and many also have… they still have tens of thousands of words after that, spreading out in front like acres of quicksand. It is when one realizes that the first 12 or 20 words cannot give a shred of usable insight into the next 20,000, that the system or observation or intuition for results (whatever was used until then), breaks down. And it is also then that one knows… usually… that they do not have the answer.

    There must be thousands of people who have quietly toiled through this process, then clearly saw the problem. They just as quietly gave up, or tried something new… but not all.

  5. #7 Peter Lichtenberger
    23. Februar 2014

    Meiner Meinung nach könnten jetzt sogar alle recht habe. Begründung: Unter der Prämisse das VM wäre eine Art perfekter Fake Ende des 15.Jhs. wäre es doch naheliegend, wenn im Text tatsächlich übersetzbare Wörter vorkommen und zwar genau an jenen Stellen, an denen es “offensichtlich” ist. Bestens geeignet sind dafür eben die Pflanzennamen und die Sterne. Leicht zu entdecken ist etwa auch das Siebengestirn auf Folio 68r1.

  6. #8 BerndB
    23. Februar 2014

    Was mich beim den “Übersetzungen” des VM wundert ist, dass es scheinbar keinerlei Zahlen im Text zu geben scheint.

    Ich meine, wenn das VM einen echten Inhalt hat, dann wäre es doch plausibel, wenn der Autor auch Zahlen verschlüsselt hat. Arabische oder römische Zahlen sei erstmal dahingestellt.

    Wenn es ein Kräuterkunde und Anwendungsbuch mit Rezepten ist, dann benötigt man doch auch Zahlen und Mengenangaben, oder?

  7. #9 Peter
    23. Februar 2014

    Ich Frage mich immer, warum klammern sich alle immer wieder an die einzelnen Schriftzeichen und geben ihnen einen absoluten Wert ?
    Ich muss doch schon lange gemerkt haben, dass gewisse Zeichen nur vorne vorkommen und gewisse nur hinten.
    Beispiel: Türkisch
    Yapyorum, = mache jetzt ich = Ich mache jetzt.
    Yap steht für die Tätigkeit.
    yor steht für die Zeit, Gegenwart, ( Zukunft und Vergangenheit.
    um steht für die Person ( Ich, Du, Er )
    Würde ich jetzt ein Zeichen in den Endungen für Zeit , und ein Zeichen für die Person reservieren, habe ich bereits einen Grossteil der Endungen besetzt.
    Da ich jetzt weiss, welches Zeichen die Endungen besetzt, kann ich ganz getrost dem gleichen Zeichen am Anfang oder im eigentlichen Teil eines Wortes eine andere Bedeutung geben.
    Das schöne ist, das geht auch in Latein.

  8. #10 Stefan Z.
    2. März 2014

    Noch zwei Anmerkungen zu oror:
    Oror findet sich – wie auch Bax schreibt – als oror sheey auf Seite 116v inmitten des in lateinischer Schrift geschriebenen Textes. Oror sheey erscheint auch auf Zeile 10 der Seite 112v, hier lediglich in umgekehrter Reihenfolge und durch okchedy getrennt. Zufall?

    Auf Seite 102v2 ist oror das Label zu einem herzförmigen Blatt. Kommt hier die Signaturenlehre zum Ausdruck (siehe z. B. die Wikipedia-Artikel “Signaturenlehre” und “Paracelsus”)? Danach bestimmt das Aussehen der Pflanze die zugehörigen Indikationen. Könnte also oror mit Herz übersetzt werden?

  9. #11 steffen
    17. März 2014

    es gibt ein webcomic mit referenz zum voynich manuskript und einer eigenen version davon mit preis (300$) für korrekte lösung.

    viel spass den kryptoexperten 🙂

  10. #12 Finn Klein
    Fürth
    22. April 2014

    Hat schon mal jemand daran gedacht, dass die Sprache konstruiert sein könnte? Einige Worte enden auf in, iin oder iiin, andere auf -dy mit einer gewissen Anzahl e davor. Wenn ich eine Sprache kam konstruieren würde, würde ich das ziemlich genau so machen. Das Problem an der Sache ist, dass man ohne Vokabular ziemlich aufgeschmissen ist. Das ganze ist jetzt eine weniger kryptologische Herangehensweise, sondern eher eine sprachliche, aber das ist auch ein Gesichtspunkt, der vielleicht beachtet werden sollte.

    • #13 jhermes
      22. April 2014

      Ja, dass es eine synthetische Sprache a priori sein könnte, die da im VMS verschriftet wurde, wurde schon vom großen Kryptoanalytiker Friedmann (in den 1960ern) vermutet. Problem ist, dass solche Sprachentwürfe erst seit den 1660er Jahren nachgewiesen sind, das VMS aber aller Wahrscheinlichkeit nach früher geschrieben wurde.

  11. #14 Peter
    23. April 2014

    Ich Persönlich denke, dass es sich um eine natürliche Sprache handelt und die Verschlüsselungstechnik auch ziemlich genau in diese Zeit passt.
    Gleichzeitig sagt mir die Anordnung der einzelnen Zeichen, dass es sich hierbei nicht um ein banales Blabla handeln kann, wie manchmal angenommen wird.

  12. #15 Finn Klein
    Fürth
    23. April 2014

    @jhermes
    Vielen Dank für die Antwort. Die historischen Fakten zu diesem Thema sind mir als Achtklässler leider nicht bekannt… 🙂
    Zu Ihrem Beitrag Nr. 4: Ist denn die – wenn auch nur partielle – Verwendung einer unverschlüsselten natürlichen Sprache ob der skurrilen statistischen Eigenschaften (über welche ich ebensowenig Bescheid weiß) wirklich so schrecklich unwahrscheinlich? Teilweise klingen die Erläuterungen des Dr. Bax ja relativ plausibel und kohärent. Vielen Dank im Voraus.

  13. #16 Peter
    7. Juni 2014

    Es ist eigentlich nicht wichtig die gleichen Pflanzen zu finden, eher die selben zu finden wo in der gleichen Region zu hause sind……… alle kommen aus Europa…………..

    Verabschiedet Euch von Amerika, Asien und dem Weltall.

  14. #17 Peter
    7. Juni 2014

    Mit der Schrift, verhält es sich eigentlich ähnlich. Jetzt wo ich weiss, wo ich suchen muss. Ist eigentlich alles nur halb so schwer.
    Lug und Trug… in diesem sinne…4o4oxo89.

  15. #18 Peter
    7. Juni 2014

    Korrektur.
    4o4oxo8g

  16. #19 SP
    6. Juli 2014

    Ihr habt alle keine Ahnung von der Materie….

    • #20 Klaus Schmeh
      6. Juli 2014

      Können Sie das begründen?

  17. #21 jhermes
    6. Juli 2014

    @SP Dann lassen Sie mal hören. Oder haben Sie gar noch weniger Ahnung? Möglicherweise gar keine?

  18. #22 Falscher Klaus Schmeh
    7. Juli 2014

    In diesen Foren kann offenbar jeder jeden x-beliebigen Namen annehmen.
    Und in Folge perfide agieren.
    Wo bleibt der Administrator !

    • #23 Klaus Schmeh
      9. Juli 2014

      Was genau ist vorgefallen? Es ist erlaubt, hier unter Pseudonym zu posten. Allerdings ist es nicht erlaubt (obwohl einfach möglich), ein fremdes Pseudonym zu übernehmn. Hat das jemand getan?

  19. […] kein gutes Haar dran.” Tatsächlich warfen die jüngsten Veröffentlichungen zum Thema weit mehr Fragen bei mir auf, als sie nachvollziehbare Antworten gaben. Um so erfreulicher finde ich, dass […]

  20. #25 L. H.
    27. Oktober 2014

    Hallo, Ich bin L. Hoffmann aus Lübeck.

    Ich möchte meine Recherchen von Voynisch Manuskripten vorstellen.
    Dieses Buch ist nicht wie ein normaler Text aufgebaut und handelt weder von Botanik, Biologie und Astronomie. Auf den Bildern, welche Blumenblüten zeigen, sind weiße Kreise sichtbar, die möglicherweise Menschenseelen darstellen sollen. Die Wurzeln der Pflanzen sind mit Blutähnlichem Elexier gefüllt, das zum Probieren als Medizin dient. Das nächste Bild, auf dem die Jungfrauen in einer grünen Flüssigkeit baden, steht für das Schema der Pflanzen, was mit den Seelen nach dem Tod passiert. Auf einem folgendem Bild sind wieder die Frauen zu sehen, wie sie ihre Hände in Rohre stecken. Mit diesem Vorgang werden Menschenkörper von Unreinem gereinigt,
    um das gestörte Verhältnis der Tria principia, Mercurius, Sal und Selfur wiederherzustellen.
    Nachdem die Seelen die Erde erreicht haben, gelangen sie in den Himmel.
    Ich möchte verraten, dass die einzigartige Idee, dass die Seelen Sitz im Blute haben, von Aureoles Phillipus Bombastus Theophrastus Paracelsus von Hohenheim(1493-1541) stammt. Ich bin dieser Auffassung, weil Ich sämtliche Handschriften dieser Zeit gelesen habe und keine ähnliche Idee gefunden habe. Paracelsus meinte auch, dass diese alchimisch-chemische Kunst in die Rohrenwerke der Natur vollendet hatte.
    Unter anderem sagt er, dass ein Arzt, um die richtigen Substanzen zu wählen, Astrologie, Sternzeichen Kenntnisse haben muss, welchem das erkrankte Organ zugehört.
    Paracelsus stellte den Menschen als Mikrokosmos in der Natur dar und sein Austausch mit der Natur Makrokosmos.
    Er war Anhänger und guter Freund von Christian Rosenkreutz’ Lehre. Christian R. erzählt (Tag 6), wie die Jungfrauen in einem riesigem Kessel mit Löchern, in der grünen Flüssigkeit sitzen.
    In den Manuskripten von Voynisch, auf Bildern und in Texten kann man ähnliches sehen und lesen wie z.B. ”Sandloche”, ”Etanoslage”, ”Sand”, ”Sal”, ”Ol”, ”Hand”.
    Dieser Text ist in einer Beschwörungstechnik geschrieben, welche Paracelsus kannte und ausgiebig praktizierte. Er wurde mit 48 Jahren ermordet.
    Ich behaupte, habe genug Paralellen aufgezeigt, welche zeigen das Paracelsus der Autor der Voynisch Manuskripten ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    L. Hoffmann

  21. #26 Peter
    27. Oktober 2014

    Interessante Theorie. Aber vom Datum her schneidet es sich aber nicht mit der C14 Analyse. von 1408-1430.
    Interessant ist aber der Satz ..
    > Durch seinen Vater erhielt Paracelsus erste Einblicke in Medizin, Bergbau und Scheidekunst.[2] Im Alter von 16 Jahren nahm er das Studium der Medizin an der Universität Basel auf. <
    Scheint aber ein Familienhobby zu sein. Geographisch durchaus im Bereich des möglichen.

  22. […] wert des buches wiedersprechen welcher in der preisklasse eines kleinwagens liegt Anhang 157976 Ist das Voynich-Manuskript (schon wieder) gelöst? – Klausis Krypto Kolumne Hier ein inteview zum thema https://www.hoaxilla.com/hoaxilla-59-…nd-lesen-kann/ (adsbygoogle […]

  23. #28 L. H.
    30. November 2014

    Sehr geehrte Damen und Herren ,

    Ich bedanke mich für ihre Kritik. Mir ist bewusst, dass es ähnliche Meinungen gab, jedoch keine von diesen mit Argumenten, wie ich aufkommen.
    Wir wissen, dass die Wissenschaft bis heute unentschlossen sind, wie alt die ägyptischen Pyramiden sind, trotz ausreichender entschlüsselten Schriften und anderer Fundmaterialien.
    Ich würde mich nicht wundern, wenn die Wissenschaft bei den Voynish Manuskripten ebenfalls ein paar Jahre daneben liegen würde.
    Wir alle wissen, dass dieses Buch einige Besitzer hatte und einer von ihnen war John Dee (1527-1608) – ein Ass und Großmeister seiner Werke.
    Er war der vertraute Alchemist von Rudolph II. (1552-1608).
    Für John Dee war es kein großes Hinderniss die Voynish Manuskripten zu lesen.
    Trotzdem gab er dieses Buch weiter und behielt es nicht. In den Schriften werden auf jeder Seite oft die gleichen Worte, manchmal ganze Sätze, wiederholt, wie es auf astronomische/botanische Seite genannt wird.
    Das Buch scheint aufgrunddessen, dass viel wiederholt wird, keine nützliche oder geheime Botschaft zu enthalten, wie sie in dem Buch ”Magische Werke” von Agrippa enthalten sind, da die verschiedenen Sätze und Worte auf logische Weise verwendet werden.

    Mit freundlichen Grüßen

    L. H.

    • #29 Richard SantaColoma
      https://proto57.wordpress.com/
      30. November 2014

      L.H.: The idea that John Dee owned the “Voynich Ms.” was proposed by Wilfrid Voynich in his 1921 lecture to the College of Physicians of Philadelphia. It is based on Dee’s son’s comment that his father owned a book of “heiroglyphicks” that his father could not read. However, from the references that Voynich himself gave, in the printed version of that lecture, it is clear that Voynich must have been aware that the book reference by son Arthur Dee was NOT the Voynich Ms.. It is identified, that is, in the two references Voynich used, as an entirely different work. The use of this information, in Voynich’s truncated form, was therefore somewhat disingenuous, and has muddied the waters of research ever since.

      There does not seem to be any other source to this story, which appears to be a myth first promulgated by Wilfrid Voynich, although repeated to this very day as plausible. But the only real reason it is considered plausible seems to be that Dee owned lots of books. So did many others.

  24. #30 Peter
    30. November 2014

    Ich bin heute der Meinung das der Ursprung in der Umgebung von Kaiser Friedrich III. (HRR) liegt.
    Da seine eigene Geheimschrift mit dem VM Stil doch sehr
    viele Ähnlichkeiten aufweist. Möglicherweise von einem seiner Hofgelehren in der Jugend abgekuckt hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(HRR)

    https://wwws.phil.uni-passau.de/histhw/TutKrypto/tutorien/Bild%2015.jpg

  25. #31 Peter
    6. Dezember 2014

    Gerade wieder einmal war auf Arte ein Bericht über das VM mit René Zandbergen. Habe es auch gleich aufgezeichnet und mich intensiv mit dem Bericht auseinander gesetzt.
    Es zeigt mir, wenn ich mich an die gegeben und bestätigten Fakten halte, und all die unsinnigen Theorien rausstreiche, dass das Buch einen durchaus tieferen Sinn enthält.
    Für mich ein Blödsinn, wenn ein Buch mit einem logischem Aufbau eine Beschriftung besitzt wo kein Sinn machen soll.
    Genau so ein Blödsinn ist es aus einem Satz wie z.B. ( fachys ykal ar ataiin shol shory cthres ykos sholdy ) eine Bedeutung raus zu lesen. Es ist nur die Tastatur Belegung für das EVA Programm. Dabei stimmt noch nicht einmal die Zeichen dazugehörigkit

  26. #32 Oh
    10. Dezember 2014

    Mich würde ja interessieren, was die Herren Wissenschaftler und Co. zu diesem Ansatz sagen: https://voynich-manuskript.de/ms408/home/

  27. #34 Peter
    10. Dezember 2014

    Ohne Worte !
    Schliesse mich der Aussage von jhermes gleich an.

    So gehe ich an die Sache rann. Besucher immer Willkommen solange es ernsthaft der Sache dient.
    https://www.facebook.com/groups/voynich.yahoogroups/

  28. #35 Dagmar
    17. Dezember 2014

    DEie C 14 Methode ist nicht immer schlüssig. In vielen Fällen hat sie sich in der Vergangenheit als falsch erwiesen.
    Einiges von dem was L.H. oben schreibt erscheint ganz plausibel. So zB. das Baden in der grünen Flüssigkeit……
    Erwiesen ist, dass mindestens zwei, wenn nicht gar mehr Schreiber an diesem Werk gearbeitet haben. Fakt ist auch, dass sich Wörter und auch ganze Sätze wiederholen.
    Dieses lässt darauf schließen, dass es sich um eine Art geheimen Bund handelte. Die Ausrichtung war magisch/okkult, denn die Wiederholung von Wörtern und Sätzen weißt auf diesen magischen Ritus hin. Es könnte eventuell ein Hexenbund gewesen sein!!!! _ Ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist darum das Manuskript zu entschlüsseln. Heidnischer Glaube und dessen Praktiken führen uns auf keinen wirklich gesunden weg. Ich persönlich liebe die Schriften des neuen Testaments. Das bereichert mich immer aufs Neue.

  29. #36 inji brinji
    orti
    7. Januar 2015
  30. #37 L.H.
    Lübeck
    7. Januar 2015

    Hallo,

    Hier möchte Ich einige Fakten vorstellen

    See picture: https://i.imgur.com/5weM1J2.jpg

    ​​Nach wie vor behaupte Ich, dass die Voynishschriften von Paracelus stammen und mit einer Beschwörungstechnik geschrieben wurden, vermutlich Totenbeschwörungstechnik. “Nekromantie ist als ein auf Luft und Himmel bezogener Teil der Astralmedizin”, sagt Paracelsus.

    Paracelsus sagt: “Pflanzenmetaphorik nutzen das angestrebte Gold mit dem pflanzlichem Samen, also auch ist die Arznei in deiner Hand nur ein Samen. Dies Samen musst du machen wachsen, auf das du dieselbigen bringst, dahin er gehört, also hast du Gold und weist, dass im Gold groß Tugent liegen.”

    Aufgrund diese Zitates könnte man denken, dass der Kaiser Rudolph II. diese Manuskripte als “Stein der Weisen” gekauft hat. Dies war damals Topthema Nr.1.
    Paracelsus war überzeugt den Bildern magische Kraft zu verleihen, indem er Farben, Planeten, Menschen und Tiere benutzte, was ihm tatsächlich gelang. Die Voynish Manuskripte sind magisch, aber das bedeutet nicht, dass die Wissenschaft darauf reinfallen sollte, dagegen muss die Wissenschaft objektiv sein beim Forschen und auf den Fakten beruhen.

    L.H.

    • #38 Richard SantaColoma
      https://proto57.wordpress.com/
      7. Januar 2015

      L.H…. you may be interested in this: The respected botanist and herbal manuscript expert, Charles Singer, at one time claimed to have seen the Voynich as early as 1905, and even lectured on it. He later retracted the claim he had seen it, mostly because it impugned the word of Wilfrid Voynich, and so, bothered Ethel.

      But the manuscript he did see, “he has circulated all over the U.S. the story that it is a 16th century – a Paracelsan kind of MS.” (Anne Nill). Make of that what you will, but I find it interesting that you and others still see Parcelsian influences in the Voynich.

      https://proto57.wordpress.com/2012/08/19/the-voynich-in-1905/

  31. #39 L.H
    11. Januar 2015

    Hello Richard SantaColoma,

    Thank you for the interesting infomaterial.

    L.H

  32. #40 L.H.
    25. Januar 2015

    Ich möchte noch einige Fakten vorstellen:

    https://i.imgur.com/VFz52SA.jpg

    https://imgur.com/B2uLasF

    Auf den zweiten Bild kann man sehen, dass die Seelen, die als Kreise dargestellt werden in den Knospen nach der Reinigung und Veränderung haben sie die Erde Erreicht

    MFG

    L.H.

  33. #41 L.H.
    25. Januar 2015
  34. #42 L.H.
    9. Februar 2015

    Hallo,
    Ich möchte die kompletten Voynich Manuskripten vorstellen.
    Die Voynichschriften sind ein großes Schema von irdischer und himmlischer Weisheit, die Stufe zu Stufe aufgebaut sind um die Verbindung vom Mikrokosmos mit dem Mikrokosmos zu sehen.
    In der ersten Stufe werden die Pflanzen in verschíedenen Farben und Formen gemalt, es wird die Seelenreise ,-reinigung und -veränderung von der Blüte bis zur Pflanzenwurzel, bis zur Erde dargestellt.
    Folio 33r / 2v + Schema S78r
    49r + Schema 83v
    Wie ich schon erwähnt habe spielen die Farben eine große Rolle in den Schriften.
    In der zweiten Stufe werden die Pflanzen nach vier Elementen: Wasser, Luft, Erde, Feuer sortiert. Die Seelenreise nach vier Elementen sieht aus wie die einfarbigen Türme.
    Die Seelenreise wird in den Türmen spiralförmig dargestellt.
    Z.B. hat das Wasserelement einen blauen Turm und ein blaues Schema.
    Folio 89r + Schema 84v
    Also die Seelenreise von einzelnen Pflanzen geht in vier Gruppen weiter, zum Schluss wird alles eins.
    Folio 85v2
    In der dritten Stufe wird die Seelenreise massiv und die Türme werden verschiedenfarbig, also die vier Elemente der Seelenreise wird eins.
    Folio 88r + Schema 82r
    Gesamtes Bild 68v3
    In der vierten Stufe werden himmlische Bilder von vier Elementen dargestellt einzeln.
    Folio 57v / 67v2 / 85v3
    In der fünften Stufe werden ab Folio 70r – 73v die Seelenbewegungen in den Sternzeichen dargestellt. Wir sehen glückliche Seelen, die nach der Reinigung, Veränderung und Prüfungen durch die Erde ins Himmelreich geschafft haben.
    Gesamtes Bild Folio 67r1
    Zitat aus Zohar: ”In der geheimnisvollen höchsten Ableitung des Himmels befindet sich ein Palast, welcher der ”Palast der (göttlichen) Liebe” heißt. Dort gehen die Geheimnisse vor sich. Dort sind alle dem himmlischen König wohlgesälligen Seelen versammelt. Dort wohnt der himmlische König , der heilige Gelenedeite (Gott) , mit diesen heiligen Seelen und vereinigt sich mit ihnen durch Küsse der Liebe, ”Kuss der Liebe” heißt die Vereinigung der Seele mit ihrem Urquell.
    Alle Seelen sind den Prüfungen der Seelenverwandlung (Gilgula) unterworfen und die Menschen wissen nicht, wie sie jederzeit gerichtet werden, bevor sie in diese Welt kommen und wenn sie aus dieser Welt gehen.
    Sie wissen nicht wieviele Seelenverwandlungen und geheimnisvolle Prüfungen sie durchzumachen genötigt sein werden, ferner wieviel Geister und Seelen in dieser Welt kommen, die nicht in den Palast des himmlischen Königs zurückkehren werden, noch wie manche von Ihnen Qualen zu erleiden haben, ähnlich wie ein von der Schleuder gewirbelter Stein.”
    In der sechsten Stufe Folio 67r2 dargestellt Mond in den 12 Sternzeichen, in der Mitte mit irdischer Sonne. Es sind zu finden 7 Planeten , ein himmlischer Palast, die himmlische Sonne Folio 67v1 , Berechnung der Zeit Folio 69v1. Sufe zu Stufe verbindet sich alles zusammen und wird ein Ganzes, Mikrokosmos mit Makrokosmos.
    Es sieht so aus Folio 86v und
    https://i.imgur.com/g857EKR.jpg

    Die ganzen Voynich Bilder und Ideen haben, wie ich schon gesagt habe starke Ähnlichkeit mit C. Rosenkreuzs Lehre.
    Also könnte der Autor der Manuskripte Rosenkreuz oder Paracelsus sein.
    Aufgrund von Beschwörungstechniken sind die Voynich Manuskripte als ”Stein der Weisen” gemacht. Wie ich schon gesagt habe war es für John Dee ein leichtes Spiel das zu erkennen und zu identifizieren.
    Für mich haben die Voynich Manuskripte ihre magische Wirkung schon gezeigt, die moderne Wissenschaft ist bezaubert.

    MFG

    L.H.

  35. #43 Peter
    5. April 2015

    Magische Wirkung, ein wirklich faszinierendes Wort.
    Aber vielleicht sollte man nicht einfach alte Bauernregeln ausser acht lassen. Wie mein Opa immer gesagt hat, lasse einen Meter von der Ernte stehen, dann kommen auch die Geister nicht in dein Haus.
    Ich denke nicht das es etwas mystisches hat, eher einen Lehrgang wo wir schon vergessen haben.

  36. #44 liana hoffmann
    lübeck
    20. Mai 2015

    wenn die wissenschaft die drei schilder wie die taube, die siebenzackige stern und der löwe nicht identifizieren kann, kann man nicht anderes sagen.
    die taube+die siebenzackige stern+der löwe=
    https://imgur.com/PNKilyc&7vp6j8w&04dyXgY#0
    gleich tabula smaragdina.
    https://imgur.com/Aj9MmaJ

    L.H.

  37. #45 jürgen meier
    hannover
    7. Dezember 2015

    es ist von aliens verfast worden und ich kann nicht verstehen wie man das nicht erkennen kann.

  38. #46 Anonymous
    anonym
    7. Dezember 2015

    Es war der IS.

  39. #47 Direktør Oddvar Fharaos Eriksen
    World Mysteries - Voynich Manuscript
    22. Januar 2016

    Nein, nein, mine Herren, der script haben nict gevunnen, so hervorragend vorlegen ich nict !
    Herstellen freikarte, nich gevunnen.
    Furcht nich die script has bleiben Ùbersetsen vor flutwelle in der Jahren mit der kinden ab und zu 1100
    mit zu

  40. #48 Direktør Oddvar Fharaos Eriksen
    22. Januar 2016

    Ich haben uberbringen Alpdrucken vielfach unt der fehlen so die script, von das kinder mensch mileu das blomen partikel zweishneidig unschlussig unanneehmbar unbesonnen schwångern so blomen so der blume unt der frauenbewegung der kussen bewegen biologi

  41. #49 Dotor olaf ohmanan
    23. April 2016

    Das artikel niemand glauben aufmachen warum? maori auftauchen unter Buch nicht glauben lösung warum?
    Oben unten, hinauf Mittag drei bursche kennen 1502 Papa tot Julia lieben danken schmeh danken.

  42. #50 P.Hausammann
    Basel (CH)
    20. Juni 2016

    Ich fand heraus das Frau Jutta Kellner recht haben muss. Da ich die Verschlüsselungsweise und die Sprache kenne in der das Voynich Manuskript geschrieben wurde. Ich kenne die historischen hintergründe gut, weshalb es mir möglich war einiges, zu “transkribieren”. Dabei sind es keine Wortschnippsel, sondern vielmehr struktuierte Sätze, die einen Sinn ergeben. Ich werde vorerst noch nichts preisgeben, da Frau Kellner an einem Buch über das Voynich Manuskript arbeitet, in welches sie viel Arbeit und Mühe investiert hat, deshalb will ich hier nicht spoilern. Ich bin übrigens unabhängig von Frau Kellner auf die selbe Lösung gestossen. Ich bin zwar nicht der Erste, ich kann aber als Zweiter, der den Text versteht immerhin sämtliche Zweifel ausräumen, wenn es wirklich drauf an kommt zu beweisen, dass Frau Kellers Lösung stimmt, da es nur einen richtigen Weg gibt.

  43. #51 L.H.
    lübeck
    26. Juni 2016

    wen jemand verstehen will warum es geht in den Voynisch Manuskript , braucht man gleiche ebene zu denken und praktizieren, wie der Autor das gemacht hat. Text inhalt kann nur so assehen: treibe es,gepreise es,reibe es, matsche es,mach die sose, trene es, reinige es. Der Text endert sich passend zu den Bildern.Es geht um die reinigungvon den Seelen d. h. Distilation, endprodukt von diese vorgang ist KRISTAL SALZ-wie kleine diamantsteine. Das sehen wir unten einen Wannen badende Frauen. Grobe und feine trenen sich durch die Reinigung und wiedereinigt,nurso ist die Seele bereit für die wiedergebürt.(bitte lesen Giabaista de la porta)

  44. #52 Calimero
    Linz
    4. September 2016

    Ich hab zwar keinerlei Wissen oder Ahnung, habe aber Ähnlichkeiten mit Buchstaben einer somalischen Sprache gefunden.

  45. #53 Peter Bauer
    Schriesheim
    22. September 2016

    Na, ich hab auch was rausgefunden… Es ist Musike. Guck mal da: https://www.voynich-music.de
    Voynich Buchstaben wurden nach festen Regeln in Noten umgesetzt.

  46. […] seems to refer to the alleged Voynich solution of Stephen Bax (which has never been accepted by the Voynich community). According to Bax, the word below the […]

  47. #55 Magdalena R
    23. Mai 2017

    Hallo 🙂 Ich habe dazu auch etwas interessantes gefunden: https://naturkur.wordpress.com/2017/05/23/voynich-manuskript-wunschbaby-durch-seerose/