Die Enigma steht vor einem Comeback. Das Bundesamt für Sicherheit in der Kommunikationstechnik (BSK) lässt derzeit 10.000 Exemplare herstellen, die ab Mai in allen geheimschutzbetreuten Bundesbehörden eingesetzt werden sollen.

Hersteller und Erfinder versuchten es einst mit Verschlüsselungsgeräten, die wie Taschenuhren aussahen. Großen Erfolg hatten sie nicht damit. Dafür sind diese Apparate heute bei Sammlern äußerst begehrt.

Mit einem 3D-Grafik-Programm hat Blog-Leser Richard SantaColoma ein 1878 patentiertes Verschlüsselungsgerät nachgebaut. Eine Pionierleistung der Chiffriertechnik kommt so nach fast 140 Jahren zu neuen Ehren.

Vor vier Wochen habe ich von einer Barbie-Schreibmaschine mit Verschlüsselungsfunktion berichtet. Dank Blog-Leser Karsten Hansky kann ich heute einige zusätzliche Informationen präsentieren.

Die Lorenz-Maschine zählt zu den seltensten und teuersten Verschlüsselungsmaschinen überhaupt. Ein bisher unbekanntes Exemplar soll nun in England aufgetaucht sein. Seltsamerweise sieht dieses völlig anders aus als andere Lorenz-Maschinen.

Bei diesem Verschlüsselungsgerät ist so ziemlich alles unklar. Man weiß nicht, wo es herkommt, wie es verwendet wurde und wer es nutzte. Vielleicht kann ein Leser Licht ins Dunkel bringen.

Vor etwa 80 Jahren stellte eine Firma namens FRAMI ein Verschlüsselungsgerät her. Leider ist völlig unklar, wie und wozu dieses genutzt wurde.

Innerhalb von nur zwei Wochen knackte ein schwedischer Mathematiker die größte und teuerste deutsche Verschlüsselungsmaschine des Zweiten Weltkriegs.

Die Briten nutzten im Zweiten Weltkrieg ein einfaches Verschlüsselungswerkzeug namens Slidex. Die Deutschen konnten es knacken.

Die Verschlüsselungsmaschine “Rehmann Diskret” zählt zu den ältesten, von denen heute noch Exemplare existieren. Leider weiß man nur wenig über dieses Gerät, und eine jüngst aufgetauchte Werbeanzeige sorgt eher für Verwirrung, als dass sie Licht ins Dunkel bringen würde. Vielleicht kann ein Leser zur Aufklärung beitragen.