Wenn zwei Wissenschaftler sich über ein gemeinsames Projekt unterhalten, dann kann es sein, dass man nichts versteht. Mal zuhören, wie sich das anhört? Bitte schön, ich hab’s aufgenommen.

Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet immer wieder auch. Man macht und tut und am Ende stellt sich raus: War alles für die Katz’. Kein Problem: Dann versucht man es eben auf anderem Wege.

Für die Mitarbeiter hier sind manche Arbeitsschritte nicht besonders spannend, eher Routine. Für mich natürlich nicht. Oder weiß jemand wie man die Geschwindigkeit misst, mit der Mikrotubuli wachsen?

Etwas einfrieren ist nun wirklich kein Problem. Tür auf, hinein mit dem Gefriergut, Tür zu. Doch wenn es um Zellen geht, die man wieder zum Leben erwecken will, da ist es nicht ganz so einfach. Man muss den richtigen Schrank erwischen.

Manuel: “Oh, die Sonne scheint ja mal, der Himmel ist blau.” Ich: “Das war gestern (Sonntag, Anm. von mir) aber auch so.” Manuel: “Ich war gestern den ganzen Tag im Labor.” Ich: “Oh.” Manuel: “Und am Samstag auch.” Ich: “Oh.” Manuel: “Aber es hat sich gelohnt. Ich habe richtig gute Ergebnisse bekommen. So müssten Wochenenden…

Wissenschaftliche Fachartikel und Poster können ganz schöne Bleiwüsten sein. Jede Grafik ist da willkommen, die einem etwa die beschriebenen Prozesse in einer Zelle veranschaulicht. Wir sind eben Augentiere. Ivas Arbeitsgruppe gönnt sich deshalb Ivana, die sich exklusiv um die Grafiken kümmert. Ein Blick auf ihre Arbeit.

Wie stellt man sich Wissenschaftler vor, den klassischen Laborwissenschaftler? Irgendwie mit weißem Kittel. Ich will nicht unken, aber die sehe ich hier relativ selten. Manchmal, wenn ich durch die Gänge streiche, dann stehen die schon mal irgendwo in einem Labor. Aber sonst? Ich habe mich in den letzten Wochen so daran gewöhnt, dass hier Wissenschaftler…

… nach der kurzen Unterbrechung (u.a. wg. einer Konferenz und einer Waschmaschine, (… fragt nicht …)) habe ich noch ein paar Dinge aus dem Labor zu erzählen. Also seid gespannt, es geht bis zum Ende nächster Woche. Ich möchte noch aus dem Leben eines Doktoranden berichten, eine Kollektion von Grafiken zeigen, etwas zu den Methoden…

Biologen und Physiker stehen für zwei Arten, die Welt zu erforschen. Hier im Labor treffen sie aufeinander. Kann das gut gehen? Der ideale Wissenschaftler wäre wohl eine Kreuzung aus beidem.

… das ist ab sofort ihr Forschungsobjekt. Petrina Delivani (33) ist die Neue hier im Labor. Seit Montag arbeitet sie als dritter Postdoc im Tolic-Lab. Vor ihrer Babypause hatte sie bis zum September 2007 in Dublin an Apoptose, dem programmierten Zelltod, gearbeitet; nicht an Hefezellen, sondern an menschlichen und anderen Säugerzellen. Hefezellen haben da eher…